379th Auction
19-24 September 2022 in Wiesbaden
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Pages
1532, kompletter Faltbrief mit papiergedecktem Siegel von Liegnitz an den Bürgermeister und Rat der Stadt Sprottau
1560, Schreiben des Würzburger Hof-und Landgerichtscurators Niclaus Huber an den Reichsritter Eberhard von Stetten bezüglich einer ausstehenden Zahlung des Grafen Eberhard von Hohenlohe. Es wird gebeten dem Boten sechs Kreuzer zu zahlen (Transkription anbei).
1577, David Kölderer von Burgstall, Bischof von Regensburg, eigenhändige Unterschrift auf komplettem Brief an den Rat der Stadt.
1583, Sekretärsbrief im Namen des Herzogs Ernst Ludwig von Pommern-Wolgast aus Eldena bei Greifswald mit dekorativer Ergebenheitsadresse an Kaiser Rudolf II. mit Präsentationsvermerk vom Reichskammergerichtstag in Speyer.
1592, kompletter Brief aus Neuenstein vom hohenlohischen Rat Zacharias Hyss an den Würzburgischen Oberamtmann zu Röttingen (Transkription anbei).
1609, kompletter Faltbrief im Namen von Herzog Philipp II. von Pommern aus Stettin an Kaiser Rudolf II., dekorative 7zeilige Ergebenheitsadresse
1623, Ferdinand II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, eigenhändige Unterschrift auf komplettem Brief vom Fürstentag in Regensburg an die Herzogin Margherita von Parma und Piacenza. Etwas unfrisch und einmal senkrecht gefaltet.
1636, Ferdinand II. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, eigenhändige Unterschrift auf Faltbrief aus Regensburg mit dekorativer Adresse an die Verordneten der Landschaft des Erzherzogtums Österreich ob der Enns in Linz. Es geht um die vom Landtag bewilligte Zahlung von 20.000 Gulden an die Kaiserin Eleonore, von denen bis dato erst die Hälfte bezahlt wurde; der Kaiser fordert die unverzügliche Zahlung des ausstehenden Betrages.
1681, kompletter Faltbrief von Nürnberg über die kaiserliche Reichspost und die Paarsche Post nach Wien, bezahlt bis Reetz mit handschriftlichem Vermerk "1/2 francha", weitere "3" Kreuzer vom Empfänger erhoben
Andreas Hofer, der Tiroler Freiheitskämpfer (1767-1810) eigenhändiger Brief mit Unterschrift, geschrieben am 31.10.1809, am Vorabend seines letzten Gefechtes, der 4. Bergisel-Schlacht, die für die Tiroler verloren ging, an seinen Schwager, den Anwalt Josef Gufler in Sankt Leonhard im Passeiertal. Der Brief trägt rückseitig zwei Siegel mit dem Tiroler Adler und den Initialen "AH", vorderseitig handschriftlich "Vom Oberkommando Tirol" und "Durch Ordonanz, eiligst eiligst eiligst". Hofer schreibt in großer Verzweiflung "Es war Baron von Lichtenthurn mit der Nachricht des Friedens hier angekommen nach welchem Frieden unser liebes Vaterland wieder unter Bajern kommen sollte. Was würde das wohl abgeben-schrecklicher Gedanke-es ist daher nicht möglich, dies einzugehen-hin wären wir doch auf alle Fälle. Das Volk gibt es durchaus nicht nach, alles ist wütend zum Angriff-alles schreit lieber geschwind tot-als noch einmal unter Bajern kommen. Heute Nacht wird man also den Feind in Innsbruck überfallen. Machet daher Anstalt zu einer Andacht-denn nur durch augenscheinliche Hilfe des Himmels können wir gerettet werden. Schreckliche Lage-aber Gott war noch immer bei uns-er wird uns auch diesmal retten-wie er einst das Volk Israel gerettet hat. Ich hoffe es sicher, dass Gott uns nicht verlassen werde. Nur nicht verzagen." Ein bemerkenswertes Dokument der österreichischen Geschichte. Fotoattest Dr. Heschl (2018)
1849, (April 27) kleiner Umschlag ab "CORK AP 27 1849" mit rotem "Crown"-Einschreibestempel nach Steinthor mit nebengesetzter Taxierung "1/3" (9p. Franco und 6p. Einschreibegebühr) und EKr. "LANDBOTE 4 5", die Gutschrift für Hannover mit "4" austaxiert, ein seltener und sehr attraktiver Brief
1852, (16 Juni) 1P. rot sowie zwei waagerechte Paare 2P. blau, der Einzelwert gering tangiert, sonst gut gerandet, sauber mit Nummernstempel "890" auf Faltbriefhülle (Seitenklappen fehlend) nach Hannover, nebengesetzt und auf ein Paar übergehend roter L2 "ENGLAND ÜBER BREMEN", die Marken teils gering oxydiert, sonst in schöner und tadelloser Erhaltung, der früheste Auslandsbrief nach dem Königreich Hannover, vollständig mit Klebebriefmarken frankiert, Fotoattest Louis BPP (2017)
1864, small envelope from Lindau, endorsed "Pr. Overlandmail via Trieste" to Manila, franked with 1862.18 kreuzer vermilion, horizontal pair and single as well as horizontal pair 1 kreuzer yellow, all in fresh colour and with full to wide margins, cancelled by cogwheel "289" with adjacent semicircle "LINDAU 27/7". On front red single-circle of Alexandria, on reverse various transit marks including "15/52" of Trieste as well as arrival mark. The letter is correctly franked till Singapore with 9 kreuzer GPU fee and 47 kreuzer Weiterfranko, including 11 kreuzer ship mail fee to Alexandria and 36 kreuzer British postage beyond Alexandria; additional "2" Reales for the transport from Singapore to Manila were collected by the recipient. A 1 kreuzer was pasted around the bottom edge of the letter (some paper fibres added here), hence the envelope folded over at the bottom for optical reasons and supported in some places on the inside; otherwise fine and fresh, especially for this destination. Covers from the old German states to the Philippines are great rarities, there is no other letter recorded with the Bavarian square issue. Photo-certificates Brettl BPP (1984) and Stegmüller BPP (2017).
Provenance: Prof. Carlrichard Brühl (364. Heinrich Köhler-Auktion, 2017)
Refernce: illustrated in Dr. Karl Zangerle 'Handbuch der Auslandstaxen der Süddeutschen Postgebiete'
1864, kleines Briefkuvert von Lindau mit handschriftlichem Leitvermerk "Pr. Overlandmail via Trieste" nach Manila, frankiert mit 1862,18 Kreuzer zinnoberrot, waagerechtes Paar und Einzelstück sowie waagerechtem Paar 1 Kreuzer gelb, alle farbfrisch und voll-bis breitrandig, entwertet durch gMR "289" mit nebengesetztem Halbkreis "LINDAU 27/7". Vorderseitig roter Einkreisstempel von Alexandria, rückseitig diverse Transitstempel einschließlich "15/52" von Triest sowie Ankunftsstempel. Der Brief ist bis Singapur portogerecht frankiert mit 9 Kreuzern Postvereinstaxe sowie 47 Kreuzern Weiterfranko, davon 11 Kreuzer Schiffspostgebühr bis Alexandrien sowie 36 Kreuzer englische Seetaxe; weitere "2" Reales für den Transport von Singapur nach Manila wurden vom Empfänger eingezogen. Eine 1 Kreuzer war um den Unterrand des Briefes geklebt (hier einige Papierfasern ergänzt), daher das Kuvert aus optischen Gründen unten umgefaltet und innen an einigen Stellen gestützt. Briefe der altdeutschen Staaten auf die Philippinen sind große Seltenheiten, es ist kein weiterer mit der bayerischen Quadratsausgabe registriert. Fotoatteste Brettl BPP (1984) und Stegmüller BPP (2017).
NORTH GERMAN CONFEDERATION-CHINA: 1868, letter sheet (one flap missing) from "SONDERBURG 21 5 68" via Trieste and Alexandria to Shanghai, prepaid with 3 copies 1868, 5 groschen ocre and single ½ groschen orange; in Alexandria GB 1 shilling green applied, tied by "B01". On reverse transit marks of Trieste and Hongkong, on front "ALEXANDRIA JU 5 68". The correct postage to East Asia since 1.1.1868 was 13½ groschen, but all recorded letters coming from the OPD Kiel are franked with 15½ groschen which seems to have been a special rate for the former duchies of Schleswig-Holstein. Some usual small transportation marks, but all together a fine and rare entire. This is the latest recorded date of an additional franking at Alexandria.
Provenance. Consul Karl-Hillard Geuther ( 320. Köhler auction 2004)
1868, Briefhülle (eine Seitenklappe fehlt) von "SONDERBURG 21 5 68" über Triest und Alexandria nach Shanghai, frankiert mit 3 Exemplaren 1868, 5 Groschen ocker und einzelner ½ Groschen orange; in Alexandria zusätzlich frankiert mit GB 1 Schilling grün, entwertet durch "B01". Rückseitig Transitstempel von Triest und Hongkong, auf der Vorderseite "ALEXANDRIA JU 5 68". Das korrekte Porto nach Ostasien war seit dem 1.1.1868 13½ Groschen, aber alle bekannten Briefe aus der OPD Kiel sind mit 15½ Groschen frankiert, wahrscheinlich ein Sondertarif für die ehemaligen Herzogtümer Schleswig-Holstein. Einige übliche kleine Transportspuren, aber insgesamt ein schöner und seltener Brief mit dem letzten Verwendungsdatum der Zusatzfrankaturen von Alexandria.
4.8.1870: Briefkuvert von Paris nach Straßburg (besetztes Gebiet), frankiert mit Napoleon Lauré 20 Centimes, entwertet durch Sternenstempel. Auf der Rückseite der seltene zweizeilige Langstempel mit Abart "In Slchettstad vorgefunden". Bei endgültiger Zustellung taxiert mit "30" Centimes.
18.9.1870: Briefkuvert mit originalem Inhalt aus dem besetzten Paris mit 'Ballon monté' in das besetzte Colmar, frankiert mit Napoleon Lauré 20 Centimes. Rückseitig schwarzer L1 "Schweiz via Baden", kleiner blauer "Auf militairischen Befehl geöffnet", Bahnpoststempel "PARIS A BESANCON 3 NOV.", Transitstempel von Neuchatel sowie deutscher Ankunftsstempel vom 22. Dezember. Ein schöner und in dieser Form wahrscheinlich einmaliger Brief von großer Seltenheit.
18.9.1870 : Enveloppe avec contenu original de Paris occupé avec 'Ballon monté' à Colmar occupé, affranchie avec Napoléon Lauré 20 centimes. Au verso, L1 noir "Suisse via Baden", petit bleu "Ouvert sur ordre militaire", cachet de la poste ferroviaire "PARIS A BESANCON 3 NOV.", cachet de transit de Neuchatel ainsi que cachet d'arrivée allemand du 22 décembre. Une belle lettre d'une grande rareté, probablement unique sous cette forme.
26.10.1870: kompletter Faltbrief aus Sedan, befördert über Agenten via Belgien, hier frankiert mit 1869/80,10 Centimes grün und 20 Centimes blau, entwertet durch Nummer "48" mit nebengesetztem Doppelkreisstempel"BOULLION 27 OCT.70" nach Lille. Ein Wert kleiner Zahnmangel, sonst schöne Erhaltung.
26.10.1870 : Lettre complète de Sedan, acheminée par des agents via la Belgique, affranchie ici avec 1869/80,10 centimes verts et 20 centimes bleus, oblitérée par le numéro "48" avec cachet à double cercle juxtaposé "BOULLION 27 OCT.70" à Lille. Une valeur manque un peu de dents, sinon bel état.
17.11.1870: mit nicht ganz kompletter Faltbrief, frankiert mit kopfstehendem Unterdruck 1 Centimes und 20 Centimes sowie normalem Unterdruck 4 Centimes, entwertet durch französischen Beutestempel "RIBEAUVILLE 17 NOV. 70", mit Leitvermerk "via Geneve" nach Lyon; ohne Nachtaxe befördert. Die Marken ursprünglich an bzw. etwas über den Rand geklebt und der Brief hier etwas umgefaltet und die Marken gering bestoßen; unauffällige Briefbüge außerhalb der Frankatur, sonst gute Erhaltung. Ein seltener Brief. Signiert Schott mit Attest (1972)
17.11.1870 : lettre dépliante pas tout à fait complète, affranchie en sous-impression en tête 1 centimes et 20 centimes et en sous-impression normale 4 centimes, oblitérée par le cachet de prise français "RIBEAUVILLE 17 NOV. 70", avec mention d'acheminement "via Geneve" vers Lyon ; transporté sans taxe de nuit. Les timbres étaient à l'origine collés contre ou un peu au-dessus de la marge et la lettre est ici un peu repliée et les timbres légèrement abîmés ; cintre de lettre discret en dehors de l'affranchissement, sinon bon état. Une lettre rare. Signé Schott avec attestation (1972)
21.11.1870: kompletter kleiner Faltbrief aus Paris, befördert mit dem Ballon 'La Ville d'Orleans', nach Colmar. Rückseitig Bahnpoststempel "PARIS A BESANCON 12 DEC.", Deutscher Transitstempel von Mühlhausen vom 22. Dezember sowie zweimal sauber aufgesetzter kleiner blauer "Auf militairischen Befehl geöffnet", einmal über kleinem Verschlusszettel. Bei Ankunft wurde der Brief mit "30" Centimes taxiert. Der Ballon 'La Ville d'Orleans' wurde durch Sturm abgetrieben und landete am 25. November in Norwegen; die Post wurde von hier zurück nach Frankreich befördert. Ein außerordentlich seltener und in dieser Form wohl einmaliger Brief. Attest Roumet (2004)
21.11.1870 : Petite lettre pliante complète de Paris, transportée par le ballon 'La Ville d'Orléans', à Colmar. Au verso, cachet de la poste ferroviaire "PARIS A BESANCON 12 DEC.", cachet de transit allemand de Mulhouse du 22 décembre ainsi que deux petites lettres bleues proprement apposées "Ouvert sur ordre militaire", dont une au-dessus d'une petite étiquette de fermeture. A l'arrivée, la lettre a été taxée à "30" centimes. Le ballon 'La Ville d'Orléans' a été emporté par une tempête et a atterri le 25 novembre en Norvège ; le courrier a été réexpédié de là en France. Une lettre exceptionnellement rare et sans doute unique sous cette forme. Certificat Roumet (2004)
20.12.1870: kompletter Faltbrief aus Sedan, befördert über Agenten via Belgien, hier frankiert mit 1869/80, 30 Centimes braunorange, entwertet durch Nummer "60" mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "BRUXELLES 22 DEC.70" nach Nantes. Ein seltener Brief.
20.12.1870 : Lettre pliante complète de Sedan, acheminée par des agents via la Belgique, affranchie ici avec 1869/80, 30 centimes brun-orange, oblitérée par le numéro "60" avec cachet à double cercle juxtaposé "BRUXELLES 22 DEC.70" pour Nantes. Une lettre rare.
15.1.1871: Correspondenzkarte frankiert mit 10 Centimes von "BRUMAT 15 1 71" an den bekannten Botaniker Joseph Duval-Joue nach Montpellier. Trotz Unterfrankatur auf deutscher Seite unbeanstandet befördert, in Frankreich mit "2" decimes nachtaxiert.
15.1.1871 : Carte de correspondance affranchie à 10 centimes de "BRUMAT 15 1 71" adressée au célèbre botaniste Joseph Duval-Joue à Montpellier. Malgré un sous-affranchissement, transportée sans réclamation du côté allemand, post-taxée en France avec "2" decimes.
4.1.1871: kleines Briefkuvert von Philippeville, Algerien, nach Straßburg mit Leitvermerk "par Voie Suisse", frankiert mit zwei Einzelwerten Napoleon gezähnt 5 Centimes und Bordeaux 20 Centimes, entwertet mit GC "505". Nebengesetzt Ra. "B.M." und Taxstempel"30" sowie rückseitig kleiner blauer "Auf militairischen Befehl geöffnet" sowie Transit-und Ankunftsstempel. Die Frankatur gering fehlerhaft; ein attraktiver und seltener Brief; es sind nur wenige Briefe aus den Kolonien mit Doppelfrankaturen bekannt. Signiert Roumet.
4.1.1871 : petite enveloppe de Philippeville, Algérie, pour Strasbourg avec mention d'acheminement "par Voie Suisse", affranchie de deux valeurs unitaires Napoléon dentelé 5 centimes et Bordeaux 20 centimes, oblitérée par GC "505". Ra. "B.M." et cachet de la taxe "30" à côté, ainsi qu'un petit cachet bleu "Ouvert sur ordre militaire" et des cachets de transit et d'arrivée au verso. L'affranchissement est légèrement défectueux ; une lettre attractive et rare ; on ne connaît que peu de lettres des colonies avec double affranchissement. Signé Roumet.
3.2.1871: kleines Briefkuvert frankiert mit kopfstehendem Unterdruck 4 Centimes und normalem Unterdruck 1 Centimes (2), 4 Centimes und 10 Centimes, mit Rahmenstempel "K: PR: Feldpost-Relais No. 65 3/2“ und nebengesetztem Bogenstempel "MIRECOURT" nach Paris. Wenige Zahnverkürzungen, sonst einwandfreie und schöne Erhaltung. Eine seltene Frankatur- und Stempel-Kombination.
3.2.1871 : petite enveloppe affranchie avec sous-pression en tête 4 centimes et sous-pression normale 1 centimes (2), 4 centimes et 10 centimes, avec cachet d'encadrement "K : PR : Feldpost-Relais No. 65 3/2" et cachet à feuille "MIRECOURT" juxtaposé pour Paris. Quelques rares réductions de dents, sinon parfait et bel état. Une combinaison d'affranchissement et d'oblitération rare.
9.2.1871: kleiner offener Faltbrief von Chartres nach Paris, frankiert mit 10 Centimes, entwertet mit Ra3 "K.PR.FELDPOST RELAIS No. 34 9/2"; um 10 Centimes unterfrankiert und taxiert mit "10" in Rötel und blauer französischer Taxziffer "2" decimes. Signiert Calves.
9.2.1871 : petite lettre ouverte dépliante de Chartres à Paris, affranchie à 10 centimes, oblitérée par Ra3 "K.PR.FELDPOST RELAIS No. 34 9/2" ; sous-affranchie de 10 centimes et taxée à "10" en rouge et au chiffre de taxe française bleue "2" décimes. Signé Calves.
12.2.1871: kleiner Faltbrief von Ecouen nach Lepaud, frankiert mit waagerechten Paar zehn Centimes, mit sauber auf- und nebengesetztem blauem L1 "ECOUEN", der nebengesetztem mit handschriftlichem Datum; schwarzer Tax-Stempel "2" Decimes. Die Marken in der Zähnung teils leicht bestoßen, sonst einwandfrei. Ein seltener Stempel. Attest Behr (1998)
12.2.1871 : petite lettre pliante d'Ecouen à Lepaud, affranchie avec une paire horizontale de dix centimes, avec L1 bleu "ECOUEN" proprement apposé et juxtaposé, celui juxtaposé avec date manuscrite ; cachet noir de la taxe "2" décimes. Les timbres sont parfois légèrement abîmés au niveau de la dentelure, sinon parfaits. Un cachet rare. Attestation Behr (1998)
22.2.1871: kleines Briefkuvert nach Nimes, frankiert mit 20 Centimes, entwertet durch Ra. 3 " K.PR.FELDPOST RELAIS No. 33 22/2", befördert über Belgien mit vorderseitigen Transitstempel "PRUSSE LILLE", Ankunftsstempel vom 4. März. Signiert Kruschel
22.2.1871 : petite enveloppe pour Nîmes, affranchie à 20 centimes, oblitérée par Ra. 3 " K.PR.FELDPOST RELAIS No. 33 22/2", acheminée via la Belgique avec cachet de transit recto "PRUSSE LILLE", cachet d'arrivée du 4 mars. Signé Kruschel
3.3.1871: Trauer-Drucksachenschleife der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe nach Dieppe, frankiert mit waagerechtem Paar 2 Centimes und Napoleon lauré 2 Centimes, alle entwertet durch französischen Doppelkreisstempel "AMIENS 3 MARS 71". Die Marken über den Rand geklebt und dort gering fehlerhaft, die Schleife oben verklebt. Ein außerordentlich seltenes Stück; einzig registrierte voll frankierte Drucksache der Doppelfrankatur-Periode. Attest Roumet (2007).
3.3.1871 : Boucle d'imprimés de deuil du 1er échelon de poids allemand et du 2e échelon de poids français pour Dieppe, affranchie avec une paire horizontale de deux centimes et un Napoléon lauré.
2 centimes, tous oblitérés par le cachet français à double cercle "AMIENS 3 MARS 71". Les timbres collés sur le bord et là légèrement défectueux, la boucle collée en haut. Une pièce exceptionnellement rare ; seul imprimé enregistré entièrement affranchi de la période de double affranchissement. Certificate Roumet (2007).
13.3.1871: kompletter kleiner Faltbrief von Lille mit Leitvermerk "par la Belgique" nach Metz, frankiert mit Bordeaux 30 Centimes (links berührt), nebengesetzt seltener blauer Taxstempel "30" (Spalink DTax9)
13.3.1871 : petite lettre pliante complète de Lille avec mention d'acheminement "par la Belgique" vers Metz, affranchie à Bordeaux 30 centimes (touchée à gauche), cachet de taxe bleu rare "30" à côté (Spalink DTax9)
18.3.1871: Briefhülle von Sedan nach Paris, frankiert mit waagerechten Paar 10 Centimes und Napoleon lauré 20 Centimes, alle entwertet durch französischen GC "3352" mit nebengesetztem Aufgabe Stempel. Ein seltener Brief in sehr schöner Erhaltung. Signiert Roumet
18.3.1871 : Enveloppe de Sedan pour Paris, affranchie avec paire horizontale 10 centimes et Napoléon lauré 20 centimes, toutes annulées par GC français "3352" avec cachet d'abandon juxtaposé. Une lettre rare en très bel état. Signé Roumet
21.3./11.5.1871: zwei komplette Faltbriefe der 1. bzw. 2. Gewichtsstufe von Mühlhausen nach Lyon bzw. Rouen, privat nach Basel befördert (einmal mit rückseitigem Agenten-Stempel "LANDERER & MERKLE, BASEL") und hier aufgegeben, frankiert mit 1862/81, 60 Centimes bronze bzw. 30 Centimes blau.
21.3./11.5.1871 : deux lettres pliantes complètes du 1er resp. 2ème échelon de poids de Mulhouse à Lyon resp. Rouen, acheminées en privé à Bâle (une fois avec cachet d'agent au verso "LANDERER & MERKLE, BASEL") et postées ici, affranchies en 1862/81, 60 centimes bronze resp. 30 centimes bleu.
25.4.1871: kompletter Faltbrief von Etreux nach Ars/Mosel, frankiert mit Ceres 20 Centimes blau und Bordeaux 10 Centimes, mit GC "1446" und teils auf die 10 Centimes übergehenden blauen Taxstempel "30" von Metz (Spalink DTax9). Sehr schöne Erhaltung.
25.4.1871 : lettre complète dépliante d'Etreux à Ars/Moselle, affranchie avec Ceres 20 centimes bleu et Bordeaux 10 centimes, avec GC "1446" et cachet de taxe bleu "30" de Metz passant en partie sur les 10 centimes (Spalink DTax9). Très belle conservation.
18.5.1871: kompletter Faltbrief von Metz nach Chassagne-le-Haute, portogerecht frankiert mit 20 Centimes und Napoleon lauré 20 Centimes, entwertet durch Einkreisstempel bzw. PC "622", , ungewöhnlicherweise zusätzlich abgeschlagener seltener Taxstempel "2" (decimes) (Spalink FTax15)
18.5.1871 : Lettre pliante complète de Metz à Chassagne-le-Haute, affranchie comme il se doit avec 20 centimes et Napoléon lauré 20 centimes, oblitérée par cachet à un cercle ou PC "622", inhabituellement en plus oblitéré par un rare cachet de taxe "2" (décimes) (Spalink FTax15)
26.7.1871: Briefkuvert von Schirmeck nach St. Laurent du Pont, frankiert mit zwei Stück 10 Centimes und waagerechten Paar 10 Centimes Napoleon lauré. Die französischen Marken am Oberrand leicht knittrig, sonst einwandfrei. Eine recht seltene und attraktive Frankatur.
26.7.1871 : Enveloppe de Schirmeck à St. Laurent du Pont, affranchie de deux pièces de 10 centimes et de la paire horizontale de 10 centimes Napoléon lauré. Les timbres français sont légèrement froissés sur le bord supérieur, sinon parfaits. Un affranchissement assez rare et attractif.
31.7.1871: Briefhülle von Saarburg nach Nancy, frankiert mit waagerechtem Fünferstreifen 4 Centimes lilagrau, farbfrisch und überwiegend gut gezähnt, lediglich die linke Marke unten einige Zähne durch Scherentrennung verkürzt und links ein Fehlzahn; zusätzlich taxiert mit "2" Decimes. Zwei Werte leichte Aufklebefalten, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und seltener Brief. Attest Roumet (2019).
31.7.1871 : Enveloppe-lettre de Sarrebourg à Nancy, affranchie d'une bande horizontale de cinq timbres de 4 centimes gris lilas, aux couleurs fraîches et majoritairement bien dentelée, seul le timbre de gauche en bas a quelques dents raccourcies par la séparation en ciseaux et à gauche une dent manquante ; taxé en plus avec "2" décimes. Deux valeurs légèrement plissées au niveau du collage, sinon parfaites. Une lettre attractive et rare. Attestation Roumet (2019).
23.8.1871: kompletter kleiner Faltbrief der 2. Gewichtsstufe von Dole im Jura, frankiert mit Bordeaux 40 Centimes dunkelorange, sehr schön farbfrisch und voll-bis breitrandig, und waagerechtem Paar 20 Centimes, entwertet durch GC 1313" bzw. Einkreisstempel; sehr schöne Erhaltung. Kombinationsfrankaturen mit der 40 Centimes Bordeaux gehören zu den großen Seltenheiten des Sammelgebietes.
Provenienz: Henri Kastler
23.8.1871 : petite lettre pliante complète du 2e échelon de poids de Dole dans le Jura, affranchie avec Bordeaux 40 centimes orange foncé, très belle couleur fraîche et pleine à large marge, et paire horizontale de 20 centimes, oblitérée par "GC 1313" ou cachet à un cercle ; très belle conservation. Les affranchissements combinés avec le 40 centimes Bordeaux font partie des grandes raretés du Alsace-Loraine
31.8.1871: Letzter Tag der 4. Periode. Briefhülle von Mühlhausen nach Dijon mit Ankunftsstempel vom 1. April, frankiert mit 20 Centimes und noch mit "2" Decimes taxiert, obwohl das französische Porto seit diesem Tag 25 Centimes betrug. Ein interessantes Stück.
31.8.1871 : Dernier jour de la 4ème période. Enveloppe de Mulhouse à Dijon avec cachet d'arrivée du 1er avril, affranchie à 20 centimes et encore taxée à "2" décimes, alors que le port français était de 25 centimes depuis ce jour. Une pièce intéressante.