379th Auction
19-24 September 2022 in Wiesbaden
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1 Gutegroschen auf graublau, senkrechtes Paar aus der rechten oberen Bogenecke mit klar senkrecht aufgesetztem Langstempel "AHLDEN" auf Briefstück, Luxus
1 Gutegroschen auf graublau, farbfrisch und voll-bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Langstempel "ECHTE" auf Briefhülle nach Einbeck. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung.
1 Gutegroschen schwarz auf graugrün im senkrechten 3er-Streifen aus der linken oberen Bogenecke, voll- bis breitrandig, oben mit 3 mm, links mit 8 mm Bogenrand mit Reihenzählern "1" bis "3", sauber entwertet durch kleinen blauen Einkreisstempel "STADE 20/9". Die untere Marke unten etwas fehlerhaft, sonst einwandfrei. Ein sehr schönes Stück.
1 Gutegroschen schwarz auf graugrün, allseits überrandig mit Teilen von sieben Nachbarmarken, mit auf- und nebengesetztem kleinen blauen Einkreisstempel "LINGEN 9/3" auf komplettem Faltbrief 1856 nach Schierbach bei Obernkirchen in Schaumburg-Lippe mit Transit- und Ankunftsstempeln. Eine phänomenale Marke in einwandfreier Erhaltung auf unterfrankiertem aber unbeanstandetem Brief in den Postverein.
1 Gutegroschen auf graugrün, senkrechtes Paar, allseits breitrandige rechte untere Bogenecke mit Reihenzählern "11" und "12", vorausentwertet mit Tintenstrichen und Rahmenstempel auf preußischer "Telegraphischer Depesche" nach Bremen, bei Aufgabe zusätzlich entwertet durch blauen Doppelkreisstempel "HANNOVER 26/8" (1852), dieser auch zusätzlich nebengesetzt. Rückseitig Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Das rückseitige Verschlusssiegel ausgeschnitten, sonst sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Frankierte Telegramme von Hannover sind außerordentlich selten; von den Wappenausgaben haben wir insgesamt zehn Stück registriert, , jedoch kein weiteres auf preußischem Formular. Ein phantastisches Stück.
Provenienz: Dr. Johannes Blahak (20. Götz-Auktion, 1981) John Boker jr. (1997)
1851, Postverein-Ausgabe 1/30 Thaler auf lachsfarben und auf himbeerrot, 1/15 Thaler auf blau und 1/10 Thaler auf gelb, alle sehr schön farbfrisch und gleichmäßig breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, die seltene 1/10 Thaler postfrisch. Ein besonders schöner vollständiger Satz in tadelloser Erhaltung. Jeder Wert Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
1/30 Thaler auf himbeerrot und 1/10 Thaler auf gelb, schön farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "GIEBOLDEHAUSEN 27/10" auf rekommandierter Briefhülle nach Silkerode mit nebengesetztem blauem "RECOMMANDIRT" sowie Rötelgitter. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
Provenienz: Gaston Nehrlich (Eigentümerzeichen), John Boker jr. (1997)
1/30 Taler auf himbeerrot, voll-bis überrandig mit Teilen von drei Nachbarmarken, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "VIENENBURG 29/10" (1855) auf Faltbrief nach Braunschweig. Ein Ausnahme-Stück in tadelloser Erhaltung.
1/15 Taler auf blau, voll- bis überrandig mit Teilen von sieben Nachbarmarken, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LÜNEBURG 22/1" auf Briefhülle mit großem Teil des Inhaltes nach Schwerin. Die Hülle etwas umgefaltet und gering unfrisch, sonst einwandfrei. Signiert Kurt Maier, Berlin
1/10 Taler eng genetzt, alle vier Bogenecken, alle voll-bis breitrandig mit vollen Bordüren-Rändern, sauber gestempelt, die unteren Ecken auf Briefstücken. Die linke untere Ecke mit Plattennummer 11 A., die rechte mit Jahreszahl "56.". Die rechte obere Ecke helle Stellen, , die rechte untere mit unauffälligem Bug und kleinem Einriss in der Bordüre, sonst einwandfrei. Ein attraktives und sehr seltenes Ensemble.
1/30 Taler rosa genetzt, linkes Randstück mit Bordürenrand, allseits gleichmäßig breitrandig auf Briefstück, sehr schön entwertet durch zentrisch aufgesetzten Doppelkreisstempel "GROHNDE 24/10", Luxus. Signiert Grobe
1/30 Taler rosa genetzt, rechtes Randstück mit Bordürenrand, voll- bis breitrandig auf Briefstück, sehr schön entwertet durch zentrisch aufgesetzten Einkreisstempel "HANNOVER …", Kabinett. Signiert Rappaporte und Metzer
1/30 Taler karmin genetzt, rechte untere Bogenecke, voll- bis breitrandig, rechts und unten mit vollen Bordürenrändern, unten mit Reihenzähler "10", mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "MÜNDEN 3/1" auf größerem Briefstück. Ein besonders attraktives und seltenes Stück aus einer Auflage des Jahres 1857. Fotoattest Berger BPP (1988)
1/30 Taler rosa genetzt, rechte untere Bogenecke, voll- bis breitrandig, rechts und unten mit vollen Bordürenrändern, unten mit Reihenzähler "10" und Jahreszahl "1856", mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "HANNOVER 29/6" auf kleiner Briefhülle nach Aglern bei Rodenberg mit rückseitigem Bahnpoststempel "BERLIN/MINDEN" und Ankunftsstempel. Bogenecken dieser Marke mit Jahreszahl sind große Seltenheiten, auf Brief haben wir kein weiteres Stück registriert. Signiert Rappaporte, Fotoatteste RPSL (1965) und Brettl/Schmidt (1982)
Provenienz: Lars Amundsen (1969), John Boker jr. (1997)
1/10 Taler orange genetzt, voll-bis breitrandiges Unterrandstück mit Reihenzähler "6" , mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "SCHARMBECK 30/6" auf Briefstück. Rechts unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfrei.
1/10 Taler orange genetzt, voll- bis breitrandiges waagerechtes Paar, rechts mit vollem Bordürenrand mit Reihenzähler "7", mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "BEDERKESA 20/9" auf Briefstück. Schöne einwandfreie Erhaltung.
1/30 Taler rosa genetzt, waagerechter 3er-Streifen, voll- bis breitrandig unf farbfrisch, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel "GOSLAR 29/11" (1858) auf komplettem Brief nach Hamm. schärfere Brieffaltung außerhalb der Frankatur und beim linken Wert der Gummi etwas durchschlagend, sonst einwandfrei.
1 Gr. rosa, voll-bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem blauem Doppelkreisstempel "HANNOVER 30 1" auf dekorativem, flächig bedrucktem Reklame-Briefkuvert von 'Hartmann's Hotel' nach Stadtallendorf mit Ankunftsstempel von Kreiensen. Die Marke in der rechten oberen Ecke etwas aufgefasert, das Kuvert gering fleckig und oben minimaler Randspalt. Derartige Reklame-Kuverts sind aus den altdeutschen Staaten sehr selten. Ein dekoratives Stück.
1859, 2 Gr. ultramarin, diagonal halbiert, linke untere Hälfte, farbfrisch und gleichmäßig vollrandig geschnitten, mit zentrisch und klar aufgesetztem Doppelkreisstempel "CATLENBURG 7/5" auf Briefstück. Eine besonders attraktiver Halbierung dieser Marke in tadelloser Erhaltung. Signiert Brettl und Hunziker, Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2022)
Provenienz: 64. Heinrich Köhler Auktion (1930)
1859, 1 Gr. rotkarmin, diagonal halbiert, linke obere Hälfte, farbfrisch und vollrandig geschnitten, mit zentrisch und klar aufgesetzter Taxziffer "2" auf komplettem Faltbrief mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Carolinensyhl 13/11 59" nach Wittmund mit Ankunftsstempel vom selben Tag. Der Brief ist in den Faltungen teils getrennt und an einigen Stellen mit Falzen gestützt, sonst einwandfreie und frische Erhaltung. Ein außerordentlich attraktives Belegstück dieser seltenen Halbierung; mit der Entwertung durch den Taxstempel sind nur noch zwei weitere Briefe bekannt. Signiert Friedl Wien, Decker und Drahn, Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2022)
Provenienz: Sammlung Rothschild (H.R. Harmer 1939), 'Romanow' (6. Kruschel-Auktion, 1975), John Boker jr. (1998)
Referenz: Titelseite von Rolf Rohlfs 'Die Hannover-Halbierungen'
3 Groschen dunkelorangegelb im waagerechten 12er-Block, sehr schön farbfrisch und voll-bis breitrandig, sauber entwertet durch blauen Doppelkreisstempel "HANNOVER 1/5", tadellos, u. a. signiert Alberto Diena und Metzer
3 Groschen dunkelorangegelb, farbfrisch und voll-bis breitrandig, mit klar aufgesetztem blauen Einkreisstempel "JORK 24/5" (1861) auf komplettem Charge-Brief der zweiten Gewichtsstufe mit nebengesetztem roten "RECOMMANDIRT" nach Assel. Eine attraktive Einzelfrankatur in einwandfreier Erhaltung.
2 Groschen ultramarin, Unterrandstück mit Jahreszahl "(1)865" in Stellung II, farbfrisch und gut durchstochen mit klar auf- und nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel "MEPPEN 31/8" auf Briefhülle mit nebengesetztem violettem "RECOMMANDIRT" nach Lingen. Die Briefhülle außerhalb der Frankatur leicht bügig, sonst einwandfrei.
1 Groschen rotkarmin, waagerechtes Unterrandpaar mit Jahreszahl "1865" in Stellung III, farbfrisch und gut durchstochen mit klar aufgesetztem kleinen Doppelkreisstempel "GEESTEMÜNDE ZOLLVEREIN 9/4" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen nach Magdeburg und nachgesandt nach Sudenburg. Ganz minimale Patina, sonst einwandfrei.
3 Silbergroschen ocker im Paar, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem blauem Hannover-Doppelkreisstempel "ASCHENDORF 29/12" auf Briefhülle (zwei Seitenklappen verkürzt, zwei fehlend) an "Sr. Majestät den König von Preußen Wilhelm zu Berlin" mit Ankunftsstempel "CABINETS-EXPEDITION". Signiert Kruschel und Metzer
3 Kreuzer rosa, sechs Einzelwerte, farbfrisch und gut durchstochen, unentwertet auf auf Briefkuvert mit nebengesetztem Einkreisstempel Frankfurt A.M. 1/1" auf Briefkuvert nach London mit Ankunftsstempel vom 3.1.1868, als unfrankiert behandelt und mit "8" Pence nachbelastet. Die Marken oben teils leicht über den Rand geklebt, aber einwandfrei, leichte Patina. Ein attraktiver und interessanter Beleg für den Übergang der preußischen Post in den Norddeutschen Bund.
3 Kreuzer rosa und 6 Kreuzer ultramarin, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem bayerischen Bahnpoststempel "FRANKF.-NÜRNBERG" auf Briefhülle nach Wien mit Ankunftsstempel. Die 6 Kreuzer unten links kleiner Eckbug, sonst gute Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Brief. Fotoattest Schmitt BPP (1996)
1855, Umschlag 3 Silbergroschen gelb im Kleinformat mit Zufrankatur 1850, 1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot und 3 Silbergroschen schwarz auf mittelrötlichgelb, beide voll- bis breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "103" und nebengesetztem Rahmenstempel "BERLIN STADTPOST-EXP: XI 7/8" (1857) nach Oxford, England mit Transit- und Ankunftsstempeln. Kleiner Teil der Verschlussklappe durch Öffnung fehlend, sonst einwandfrei. Ein schöner Auslandsbrief.
1863, Umschlag 1 Silbergroschen rosa im Kleinformat mit neuem preußischen Einkreisstempel "ESSEL 23 6 68" nach Grindau im Nahbereich, der Stempel rückseitig zusätzlich abgeschlagen. Am unteren Rand kleines Brandloch, sonst schöne Erhaltung. Ein sehr seltener Stempel.
1863, Umschlag 1 Silbergroschen rosa im Kleinformat mit wertstufengleicher Zufrankatur, mit jeweils sauber aufgesetztem blauen Hannover-Doppelkreisstempel "GEESTEMÜNDE ZOLLVEREIN 8/11" als Brief der 2.Gewichtsstufe nach Haselünne mit Ankunftsstempel. Öffnungsmängel geglättet und geklebt, sonst schöne Erhaltung. Signiert Metzer.
1863, Lange Gummierung, Umschlag 2 Silbergroschen preußischblau im Kleinformat mit sauber auf- und nebengesetztem Hannover-Doppelkreisstempel "HARBURG 2/7" als Reco-Brief nach Lüneburg mit Ankunftsstempel.
1863, Lange Gummierung, Umschlag 2 Silbergroschen preußischblau im Kleinformat mit Zufrankatur 1 Silbergroschen mittelrosa, mit sauber auf- und nebengesetztem Hannover-Doppelkreisstempel "HUDEMÜHLEN 27/9" nach Ofen (Buda) mit Ankunftsstempel. Die Marke leichte Eckbugspur, das Kuvert rückseitig Siegel entfernt und Fallzreste, sonst einwandfrei.
1849, (April 27) kleiner Umschlag ab "CORK AP 27 1849" mit rotem "Crown"-Einschreibestempel nach Steinthor mit nebengesetzter Taxierung "1/3" (9p. Franco und 6p. Einschreibegebühr) und EKr. "LANDBOTE 4 5", die Gutschrift für Hannover mit "4" austaxiert, ein seltener und sehr attraktiver Brief
1850, (18 Sept.) Ganzsachenumschlag 1p. rot (etwas oxydiert) als nicht anerkanntes Teilfranco mit nebengesetzem "PAID 18 SP 1850" sowie Taxe "9p" und L2 "ENGLAND ÜBER BREMEN" nach Hannover mit "2" (Ggr) Gutschrift und EKr. "LANDBOTE 23 9", oben links etwas altersfleckig, sonst gute Erhaltung
1851, Victoria 1P. rot, farbfrisch und allseits voll- bis breitandig geschnitten mit Nummernstempel als nicht anerkanntes Teilfranko auf Faltbrief, geschrieben in "HUTTON-CRANSWICK" mit Leitvermerk "via Hull" "pr. Leipzig", nach Harburg mit nebengesetztem roten L2 "4 ENGLAND ÜBER BREMEN" mit Taxe "6" Ggr., gute Erhaltung
1852, (16 Juni) 1P. rot sowie zwei waagerechte Paare 2P. blau, der Einzelwert gering tangiert, sonst gut gerandet, sauber mit Nummernstempel "890" auf Faltbriefhülle (Seitenklappen fehlend) nach Hannover, nebengesetzt und auf ein Paar übergehend roter L2 "ENGLAND ÜBER BREMEN", die Marken teils gering oxydiert, sonst in schöner und tadelloser Erhaltung, der früheste Auslandsbrief nach dem Königreich Hannover, vollständig mit Klebebriefmarken frankiert, Fotoattest Louis BPP (2017)