379th Auction
19-24 September 2022 in Wiesbaden
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3 Pfennig ziegelrot, Platte IV, Type 4, rechts unten ganz minimal berührt, sonst voll- bzw. 3seitig überrandig, oben mit 10 mm Bogenrand, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel. "WALDHEIM 17 MAE 51" auf Briefstück; links unten minimale Knitterspur außerhalb des Markenbildes, sonst einwandfrei. Die Marke war zur Kontrolle vom Briefstück gelöst und ist mit Falz replatziert. Einzige von uns registrierte der Nr. 1 mit dem Einkreisstempel von Waldheim und mit dem breiten Bogenrand ganz außergewöhnlich. Mehrfach signiert und Fotoattest Vaatz BPP (2022)
Provenienz: 19. Köhler-Auktion (1918), 60. Corinphila-Auktion (1978), Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)
3 Pfennige ziegelrot, Platte V, zwei Markenteile von der gleichen Bogenposition (Feld 6) jedoch in leicht unterschiedlichen Nuancen, etwas plump zu einer Marke zusammengefügt und mit sauber aufgesetztem blauem Einkreisstempel "OSCHATZ 9 MAE 51" ordnungsgemäß verwendet auf Drucksachen-Schleifband (rückseitig nicht ganz komplett) nach Tanneberg bei Meißen mit rückseitig notiertem Landpost-Bestellgeld "2 ngr. Botenlohn". Die vorhandenen Markenteile sind farbfrisch und jeweils dreiseitig voll-bis überrandig, der linke Teil mit ca. 13 m Bogenrand (hier diagonaler Gummibug); rückseitig noch große Teile der Originalgummierung. Ob es sich hier um einen Postbetrug oder wie seinerzeit von Walter Kruschel beschrieben ein Malheur des Postmeisters handelt, lässt sich heute sicherlich nicht mehr endgültig klären. Ein hochinteressantes Stück sächsischer Postgeschichte und eins von nur zwei bekannten Ganzstücken der Nummer 1 mit dem blauen Stempel von Oschatz. Fotoattest Rissmondo BPP (1999)
Provenienz: 44. Kruschel-Auktion (1999)
3 Pfennige ziegelrot, Platte 1, Type 10, voll- bis meist sehr breitrandig, oben und links mit Teilen der Zwischenlinien, sehr schön farbfrisch und mit deutlicher Prägung, entwertet durch vorschriftsmäßiges Tintenkreuz auf Drucksache nach Grünhain mit klar und deutlich nebengesetztem Aufgabestempel „DRESDEN 1 JUL. 50“, dem Erstausgabetag der ersten Sächsischen Freimarke und dem Ersttag des Deutsch-Österreichischen Postvereins, innerhalb dessen Grenzen diese Marke gültig war . Die Verordnung der Oberpostdirektion vom 22. Juni 1850 „Die Frankierung der Kreuzbandsendungen mit Marken betreffend“ regelte in § 6: „Vor der Absendung sind die Marken mit starken Federstrichen kreuzweis schwarz und zwar dergestalt zu durchstreichen, daß die Striche auf beiden Seiten der Marken das Papier des Streifbandes berühren. Das Unterlassen dieser Ungiltigmachung der Marken wird mit Ordnungsstrafen geahndet werden“. Unten links Teil eines Erledigungsvermerkes und nur in diesem kleinen Bereich etwas fleckig. Ersttagsbelege der Erstausgaben der Altdeutschen Staaten sind durchweg Raritäten. Diese Drucksache ist das einzig bekannte Poststück eines Altdeutschen Staates, das am ersten Tag des Deutsch-österreichischen Postvereins befördert wurde und somit zweifellos das bedeutendste Stück der Deutschen Postgeschichte. Eine der größten Kostbarkeiten der gesamten Deutschen Philatelie.
Provenienz: Walter Opitz (Privatverkauf), Sammlung Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
½ Neugroschen auf mattgrau, voll- bis breitrandig, mit leicht aufgesetzter Nr. "2" auf vorder- und rückseitig mit blauem Rankenmuster bedrucktem kleinen Zierbrief, als Ortsbrief gelaufen mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "STADTPOST I 8-10… JUL.". Ein wundervolles Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
1 Neugroschen auf mattgraurot, voll- bis breitrandig, mit leicht aufgesetztem Gitterstempel und sauber nebengesetztem Rahmenstempel "HIRSCHFELDE 15 JAN 1854" auf vorder- und rückseitig mit rosafarbenem Rankenmuster bedrucktem kleinen Zierbrief nach Meissen. Ein besonders attraktiver kleiner Brief in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
2 Neugroschen auf mattpreußischblau und ½ Neugroschen auf mattgrau, alle voll- bis breitrandig, mit Vollgitterstempel und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN BAHN: POST-EXPED. 27 AUG. 52" auf komplettem Faltbrief nach Berlin mit nebengesetztem roten Rahmenstempel "Aus Sachsen" und rückseitig passendem roten Rahmenstempel der Bahnpost Görlitz-Kohlfurt. Schöne einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
1 Neugroschen auf mattgraurot und 2 Neugroschen auf mattpreußischblau, beide voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 8 OCT.51" auf Briefhülle nach Königsberg. Außerhalb der Frankatur leichte Faltspuren, sonst tadellos. Signiert Drahn und Kruschel, Fotobefund Vaatz BPP
Provenienz: John Boker jr. (1987)
3 Neugroschen auf gelb, waagerechtes Paar und Einzelmarke zusammen mit 2 Neugroschen auf blau, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit Nr. "8" auf rekommandierter Briefhülle der 3. Gewichtsstufe mit nebengesetztem Doppelkreisstempel von Chemnitz nach Frankfurt. Die linke Marke des Paares unten unmerklicher kleiner Randspalt, die einzelne 3 Neugroschen oben kleine Druckstelle, sonst einwandfrei. Eine ungewöhnliche, hohe Frankatur im Postverein. Kurzbefund Vaatz BPP
3 Neugroschen auf gelb zusammen mit 10 Neugroschen cyanblau, beide voll- bis breitrandig, mit Nr. "9" auf Briefhülle von Zwickau 1856 nach Danville, Texas, befördert über die 'Prussian closed mail', ab Southampton mit der 'Teutonia' der Hapag. Die Frankatur war gelöst, Mängel sind bis auf eine leichte Verfärbung der 10 Neugroschen nicht feststellbar. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
5 Neugroschen bräunlichrot, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit Nr. "8" auf Briefhülle von "CHEMNITZ 21/7" nach Kopenhagen. Eine sehr attraktive Einzelfrankatur mit nicht häufiger Destination. Kurzbefund Rismondo BPP.
10 Neugroschen cyanblau, allseits breitrandig, mit zentrisch klarer Nr. "1" auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe von "DRESDEN 14 OCT. 58" nach Helsingör im 2. dänischen Rayon. Das Porto setzt sich zusammen aus 6 Neugroschen Vereinsporto und 4 Neugroschen ausgewiesenem Weiterfranko. Die Marke war gelöst und ist nicht ganz korrekt replatziert; Mängel sind nicht erkennbar. Eine seltene Einzelfrankatur, nach Dänemark ist nur eine weitere registriert. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
Provenienz: Sammlung Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)
5 Neugroschen dunkelbraunorange mit 3 Neugroschen auf mattgelb und Wappen 3 Pfennige dunkelgrün, mit Nr. "2" auf Briefkuvert von "LEIPZIG 13 X 58" über Frankreich und Alexandria an den preußischen Konsul in Jerusalem, Georg Rosen. Die 3 Pfennige Schnittmängel und die 3 Neugroschen leicht berührt, sonst einwandfrei; im Umschlag zwei Räucherschlitze. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Vereins Porto und zweimal 2,6 Neugroschen Weiterfranko. Ein attraktiver und sehr seltener Brief in das heilige Land. Fotoattest BPP (2022)
Ein Postskriptum des Absenders in der inneren Briefklappe berichtet kurz von einem Besuch des preußischen Königspaares in Leipzig "…70 Zimmer hatte der Hof hier eingenommen"
10 Neugroschen blau in Mischfrankatur mit Wappenausgabe ½ Neugroschen orange und 2 Werten 3 Neugroschen dunkelgelbbraun mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG -BAHNH. 7/I 64" auf Briefhülle der bekannten Schierbrand-Korrespondenz über Triest, Alexandria und Singapur nach Batavia auf Java; vorder- und rückseitig diverse Transitstempel. Die 10 Neugroschen links leicht berührt und eine 3 Neugroschen kleiner Einriss, sonst sehr schöne Erhaltung, insbesondere für den langen Transportweg. Ein sehr attraktiver Brief mit seltener Destination. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Johann 10 Neugroschen cyanblau mit 3 Einzelwerten 5 Neugroschen dunkelbraunorange und 2 Neugroschen auf mittelblau, 2 Werte etwas berührt, sonst alle Werte einschließlich 10 Neugroschen voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, mit klarer Nr. "1" auf Briefkuvert von "DRESDEN 28/I 60" über Preußen, Belgien, England und "PANAMA FE 27 1860" nach Valparaiso, Chile, gerichtet an ein Besatzungsmitglied des deutschen Schiffes 'Ferdinand Brumm'. Das Porto setzte sich zusammen aus 3 Neugroschen Vereinsgebühr, 1 Neugroschen belgischer Transit, 3 Neugroschen Seeporto und englischem Transit sowie 20 Neugroschen britisches Seeporto bis Chile. Vorderseitig in rot ausgewiesen sind 2 Shilling und 4 Pence Transit- und Seeporto, welches vom Postverein an England vergütet wurde. Bei den 2 rechts klebenden 5 Neugroschen kleine durch Randklebung entstandenen Mängel behoben, die 10 Neugroschen minimaler Eckbug links oben, sonst frische und einwandfreie Erhaltung. Ein außerordentlich seltener und besonders attraktiver Sachsen-Brief nach Südamerika.
Provenienz: 65. Ebel-Auktion (1962), Sammlung Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)
1863/67, Wappen ½ Neugroschen lebhaftrötlichorange, 1 Neugroschen magenta im waagerechten Paar und 2 Einzelwerte 3 Neugroschen dunkelgelbbraun, als Streifen geklebt mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 19 VI 65" auf rekommandiertem Briefkuvert (unten etwas verkürzt) über Frankreich nach Algier. Das Porto setzt sich zusammen aus 2 Neugroschen Vereinsgebühr, 2 Neugroschen Reco-Gebühr und 4½ Neugroschen französischem Porto (2½ Neugroschen Porto und 2 Neugroschen Reco-Gebühr). Die 3 Neugroschen jeweils unauffälliger kleiner Eckbug und ein Wert zusätzlich gering fleckig, sonst einwandfrei. Briefe von Sachsen nach Nordafrika sind außerordentlich selten, insbesondere als Einschreiben. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
Provenienz: Dietrich Bolte (23. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 2000)
Silvain Wyler (354. Heinrich Köhler-Auktion 2013)
5 Neugroschen dunkelgrauviolett, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel von Dresden auf kleinem Briefkuvert über Belgien nach Manchester. Kurzbefund Vaatz BPP
5 Neugroschen lilagrau, farbfrisch und gut gezähnt, mit 1 Neugroschen lebhaftlilarot (Zähnung rauh und teils etwas unregelmäßig), mit sauber auf-und nebengesetztem Rahmenstempel "SCHNEEBERG NEUSTÄDTEL 19 IX 67" auf eingeschriebener Briefhülle der bekannten Korrespondenz an den sächsischen Konsul Lesser nach Warschau. Ein attraktiver Brief mit der seltenen Farbvariante. Signiert Pfenninger und Fotoattest Rismondo BPP (2009)
1859, Ganzsachenausschnitt 10 Neugroschen grün, viereckig geschnitten, oben und unten leicht berührt, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Neugroschen blau, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 9 DEC. 66" als Brief der 2. Gewichtsstufe nach Barcelona. Übliche Öffnungsspuren (im Attest als kleiner Einriss beschrieben) sonst einwandfreie und sehr schöne frische Erhaltung. Ganzsachenausschnitte des 10 Neugroschen-Umschlages sind auf Brief außerordentlich selten; wir haben insgesamt nur 13 Stück registriert, davon keinen weiteren als Zufrankatur auf Ganzsache. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
Condition
3Catalogue no.1a
3 Pfg. ziegelrot, Platte III, Type 4, entwertet durch DKr. von Leipzig, repariert, aber optisch gut präsentierendes Stück. Private Signatur und Fotobefund Rismondo BPP (2004)
Condition
3Catalogue no.1a
3 Pfg. rot, kleinformatigem Marke einer späteren Auflage, entwertet durch DKr. von Leipzig, stark repariert, aber optisch gut präsentierendes Stück. Signiert Brettl und Fotobefund Rismondo BPP (2004)
3Pfg. lebhaftrot, Platte V, Type 5, sehr schöne frische Farbe und allseits breitrandig, aus der rechten oberen Bogenecke stammend, mit Trennlinien links und unten und bis zu 1,5 mm Bogenrand, mit klar aufgesetztem DKr. "DRESDEN 21 JUN. 51" auf vollständiger Drucksache der Weinhandlung Niedererwiesen in Mainz (ohne Adressschleife). Ein besonders schönes Stück in völlig tadelloser und ursprüngliche Erhaltung. Signiert Kruschel und Fotoatteste Pröschold BPP (1985) und Vaatz BPP (2022)
Condition
6Catalogue no.1a
3 Pfg. rot (zu kirschrot tendierend), Platte II, Type 19, schöne frische Farbe, links auf einer Länge von ca. 7mm berührt, sonst voll- ,dreiseitig breit-bis überrandig, mit sauber aufgesetztem DKr. "CHEMNITZ 3. SEP. 50" auf kompletter Drucksache (Vertreter Anzeige aus Frankfurt/M.) ohne Streifband. Sehr schöne tadellose und ursprüngliche Erhaltung. Ein interessantes Stück vor Eintritt des Großherzogtums Hessen in den Postverein. Signiert Balasse und Alberto Diena, Fotoattest Rismondo BPP (2010)
Condition
6Catalogue no.1a
3 Pfg. ziegelrot im waagerechten 3er-Streifen, Platte IV, Typen 7-9, mit DKr. "LEIPZIG 7. APR. 51" auf gelbem Streifband "Der Fortschritt" nach Bromberg in Preußen mit rückseitigen Bahnpoststempeln "BERLIN-LEIPZIG" und "BERLIN-POSEN" sowie Ausgabestempel; die beiden äußeren Marken des Streifens mit kleiner Reparatur bzw. Randergänzungen, das durch Öffnen zerrissene Streifband wurde an dieser Stelle hinterlegt. Wir haben nur vier 3er-Streifen der Nr. 1 auf Ganzstück registriert, davon einer stärker repariert. Eine bemerkenswerte Seltenheit der Altdeutschland-Philatelie; Fotoatteste Walter Opitz (1967 als einwandfrei) sowie Georg Bühler (1971) (Mi. 80.000,-)
Provenienz: Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
Condition
1Catalogue no.3F
½ Ngr. a.hellblau, der Farbfehldruck, allseits breitrandig und farbfrisch, ungebraucht mit originalem Gummi und kleiner gummifreier Stelle. Das starke Krakelee an einer winzigen Stelle mit Papierbruch, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung ohne die bei dieser Marke sonst fast immer vorkommenden Sandkornlöcher. Das breitrandigste Einzelstück dieser seltenen Marke. Signiert Thier, Fotoattest Rismondo BPP (1997) und Qualitäts- Prüfungsbefund Maria Brettl (1997)
Provenienz: 294. Heinrich Köhler-Auktion (1997)
Condition
6Catalogue no.4
1 Ngr. a. graurot, allseits breitrandig, links mit Teil der Nachbarmarke, mit Nr. "1" und nebengesetztem DKr. "DRESDEN 9 JAN 54" auf kleinem Damenbrief mit geprägten Blumenranken nach Lausigk bei Grimma. Das Kuvert am linken Rand gering verfärbt, sonst einwandfrei. Attest Scheller (2012)
Probedruck im Steindruck, 3 Ngr. rotbraun auf weißem Papier im 4er-Block, ungummiert, farbfrisch und voll- bis breitrandig, die rechte obere Marke kleine helle Stelle, sonst gute Erhaltung
Condition
2 4Catalogue no.7
Friedrich August 2 Ngr. a. dunkelblau im waagerechten 6er-Block, allseits breitrandig, links mit Trennungslinie und Trennmarkierung, sehr schöne tiefe Farbe, ungebraucht ohne Gummi. Die mittleren Marken rückseitig schwache Schonfalzspuren, die bildseitig nicht sichtbar sind, sonst einwandfrei; ein schönes und sehr seltenes Stück; wir haben keinen weiteren ungebrauchten 6er-Block dieser Marke registriert. Signiert Köhler und W. Balasse sowie Fotoattest Rismondo BPP (2011)
Provenienz: 109. Mohrmann-Auktion (1961), Sammlung Kohn (213. Köhler-Auktion 1974) Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
Condition
1 4Catalogue no.12a
1856, Johann 5 Ngr. ziegelrot im 4er-Block, teils mit Schmitz-Druck, voll- bis breitrandig, ungebraucht, am Oberrand gering oxidiert, sign. Brettl und Fotobefund Rismondo BPP
Condition
6Catalogue no.13a,9IIb
10 Ngr. cyanblau, allseits breitrandig und farbfrisch zusammen mit einseitig leicht berührter 1 Ngr. a. hellrötlichkarmin mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "46" und nebengesetztem DKr. "PLAUEN 3/VIII 60" auf R-Brief nach Warschau. In der Hülle unten winzige unauffällige Schürfung, sonst sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Ein attraktiver Brief aus der bekannten Lesser-Korrespondenz. Fotoattest Vaatz BPP (2016)
Provenienz: Heinrich Sanders (362. Heinrich Köhler-Auktion, 2016)
3 Pfg. grün, zwei Einzelwerte zusammen mit 1 Ngr. Lebhaftlilarot und 3 Ngr. braunorange, alle farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "STOLBERG B. CHEMNITZ 2.V *67" auf Faltbrief über Triest nach Rom im Kirchenstaat. Das Weiterfranko bis zur Grenze des Kirchenstaates ist vorderseitig in Rötel mit "1 6/10 wf" notiert, weitere "5" Bajochi wurden vom Empfänger eingezogen. Die beiden 3 Pfennig-Marken waren gelöst und wurden mit falzartiger Verstärkung wieder aufgeklebt, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und seltener Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
3 Pfg. grün, zwei Einzelwerte zusammen mit 1 Ngr. magenta und 3 Ngr. dunkelgelbbraun, alle farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 22 JUL 64" auf Faltbrief über Mailand und Fano nach Rom im Kirchenstaat. Das Weiterfranko bis zur Grenze des Kirchenstaates ist vorderseitig in Blaustift mit "f 1 6/10" notiert, weitere "5" Bajochi wurden vom Empfänger eingezogen. Die Frankatur war gelöst, der Brief etwas gereinigt, die 1 Ngr. ganz kleiner Eckknitter, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und seltener Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
3 Pfg. grün und 3 Ngr. braunorange, alle farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 10 JUN 67" auf Briefhülle über die Schweiz nach Messina im Königreich Italien. Die Frankatur war gelöst, der Brief gereinigt, sonst bis auf kleine Eckschürfung bei einer 3 Ngr. einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
3 Pfg. grün und 3 Ngr. braunorange, je im waagerechten Paar, alle farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 23 JUL 66" auf Briefhülle über Frankreich nach Genua im Königreich Italien. Das Porto betrug nach dem Tarif von 1858 Vereinsporto plus 3½ Neugroschen pro 7,5 g. Weiterfranko, dieses entsprechend vermerkt. Eine 3 Ngr. minimaler Eckknitter, sonst tadellos. Ein seltener Leitweg, hier wohl aufgrund des preußisch-österreichischen Krieges benutzt.
3 Pfg. grün, 3 Ngr. dunkelgelbbraun und 5 Ngr. grauultramarin, alle farbfrisch und bis auf geringe Zahnverkürzungen durch Scherentrennung bei der 3 Ngr. gut gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 7/XII" auf eingeschriebenem Briefkuvert über Österreich nach Rom im Kirchenstaat. Das Weiterfranko bis zur Grenze des Kirchenstaates ist vorderseitig in Blaustift mit "f 3 3/(10)" notiert, weitere "10" Bajochi wurden vom Empfänger eingezogen. Die Frankatur war gelöst, das rückseitig unkomplette Kuvert dort in Teilen wieder ergänzt und in den Faltungen verstärkt, die 5 Ngr. minimaler Zahnspalt, sonst einwandfrei. Ein sehr seltener Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
3 Pfg. grün und 5 Ngr. grauultramarin, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber aufgesetzter Nr. 217" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "GLAUCHAU 1/VII 64" auf Briefhülle über Österreich nach Palermo auf Sizilien mit "2 2/10" Ngr. ausgewiesenem Weiterfranko. Ein attraktiver Brief.
Provenienz: Gaston Nehrlich (Eigentümerzeichen)
2 Ngr. blau im waagerechten Paar mit sauber auf-und nebengesetuztem DKr. "LEIPZIG 25 JUL. 65" auf komplettem Faltbrief nach Ploiesti mit Durchgangsstempel von Hermannstadt und Ankunftsstempel (dieser zusätzlich auf der Frankatur abgeschlagen). Ein schöner und seltener Brief in einwandfreier Erhaltung.