379th Auction

1932, D. Bremen 5.06., Brief von "VADUZ 30.V.32" mit Freimarken-Frankatur und rotem Cachet-Stempel nach Nassau, Bahamas mit Ankunftsstempel, seltene Zuleitung aus Liechtenstein mit nicht häufiger Destination

Liechtstein: 1936, R-Karte von "TRIESENBERG 27.XI.36" mit u.a. Sondermarke 1 Fr. via Bahnpost "FRANKFURT-BASEL 1.12.33" für die Amerikafahrt vorgesehen mit Bestätigungsstempel "d", dann aber mit Flugpost nach Blumenau weitergeleitet mit Ankunftsstempel vom 7.12., vorderseitig mit Ra2 "S.P.LIVRE", gute Erhaltung, seltene Zuleitung

1859, frankierter Briefumschlag an T.S.C. Lowe im Murray Hill House, New York mit eigenhändigem Antwort-Vermerk "answerd DEC.26". Der Ballon-Pionier Prof. Thaddeus Lowe war zu dieser Zeit an den weiteren Vorbereitungen für die Ballon-Fahrt der "City of New York" beschäftigt. Nach dem ersten gescheiterten Versuch im November musste er weiter auf besseres Wetter hoffen. Sehr seltener Beleg aus der Frühzeit der Ballonfahrt, Prof. T. Lowe wurde von Präsidenten Lincoln 1861 zum Chief Aeronaut des Ballonkorps der Unionsarmee ernannt

1930, Südamerikafahrt 2 M.,, zwei Einzelwerte und 4 M. je mit Stempel "FRIEDRICHSHAFEN 18.5.30" auf entsprechendem Zeppelinbrief bis Lakehurst mit Ankunftstempel, leichte Beförderungsspuren, zugeklebte US-Marke ohne Bedeutung, einwandfrei (Sieger 57N)

1933, Chicagofahrt 1-4 M. kpl. mit Stempel "HEIDELBERG 12.10.33" auf R-Zeppelin-Brief von der Rundfahrt der Chicagofahrt via Friedrichshafen und Ankunftsstempel vom 2.11.33, einwandfrei, als Briefstück sign. Schlegel BPP (Sieger 238Cba)

LITAUEN: 1932, 8. Südamerikafahrt, Karte mit Anschlußflug ab Berlin, winzig fleckig, sonst tadellos

LITAUEN: 1933, 2. Südamerikafahrt, R-Brief mit Anschlußflug ab Berlin nach Recife, tadellos

LITAUEN: 1934, Argentinienfahrt Brief mit guter Frankatur mit litauischem Bahnpoststempel nach Buonos Aires, gering knittrig, sonst tadellos

21.11.1870: kompletter kleiner Faltbrief aus Paris, befördert mit dem Ballon 'La Ville d'Orleans', nach Colmar. Rückseitig Bahnpoststempel "PARIS A BESANCON 12 DEC.", Deutscher Transitstempel von Mühlhausen vom 22. Dezember sowie zweimal sauber aufgesetzter kleiner blauer "Auf militairischen Befehl geöffnet", einmal über kleinem Verschlusszettel. Bei Ankunft wurde der Brief mit "30" Centimes taxiert. Der Ballon 'La Ville d'Orleans' wurde durch Sturm abgetrieben und landete am 25. November in Norwegen; die Post wurde von hier zurück nach Frankreich befördert. Ein außerordentlich seltener und in dieser Form wohl einmaliger Brief. Attest Roumet (2004)

21.11.1870 : Petite lettre pliante complète de Paris, transportée par le ballon 'La Ville d'Orléans', à Colmar. Au verso, cachet de la poste ferroviaire "PARIS A BESANCON 12 DEC.", cachet de transit allemand de Mulhouse du 22 décembre ainsi que deux petites lettres bleues proprement apposées "Ouvert sur ordre militaire", dont une au-dessus d'une petite étiquette de fermeture. A l'arrivée, la lettre a été taxée à "30" centimes. Le ballon 'La Ville d'Orléans' a été emporté par une tempête et a atterri le 25 novembre en Norvège ; le courrier a été réexpédié de là en France. Une lettre exceptionnellement rare et sans doute unique sous cette forme. Certificat Roumet (2004)

4.1.1871: kleines Briefkuvert von Philippeville, Algerien, nach Straßburg mit Leitvermerk "par Voie Suisse", frankiert mit zwei Einzelwerten Napoleon gezähnt 5 Centimes und Bordeaux 20 Centimes, entwertet mit GC "505". Nebengesetzt Ra. "B.M." und Taxstempel"30" sowie rückseitig kleiner blauer "Auf militairischen Befehl geöffnet" sowie Transit-und Ankunftsstempel. Die Frankatur gering fehlerhaft; ein attraktiver und seltener Brief; es sind nur wenige Briefe aus den Kolonien mit Doppelfrankaturen bekannt. Signiert Roumet.

4.1.1871 : petite enveloppe de Philippeville, Algérie, pour Strasbourg avec mention d'acheminement "par Voie Suisse", affranchie de deux valeurs unitaires Napoléon dentelé 5 centimes et Bordeaux 20 centimes, oblitérée par GC "505". Ra. "B.M." et cachet de la taxe "30" à côté, ainsi qu'un petit cachet bleu "Ouvert sur ordre militaire" et des cachets de transit et d'arrivée au verso. L'affranchissement est légèrement défectueux ; une lettre attractive et rare ; on ne connaît que peu de lettres des colonies avec double affranchissement. Signé Roumet.