380th Auction
16-17 & 20-25 March 2023 in Wiesbaden
1706, kompletter Paketbegleitbrief nach Amsterdam mit handschriftlichem "franco Narden"
1793, kompletter Faltbrief des hannoverschen Postmeisters Anthony nach London mit handschriftlichem "inclose/postpaid 0". Da der Postmeister Portofreiheit genoss, wurde der Brief mit dem privilegierten 'Kings Paquet' befördert, entsprechend trägt der Brief auch keinen Eingangsstempel des Foreign Office. Kleine Papierfehler.
1795, "fro Bremen", handschriftlich auf komplettem Faltbrief von Frankfurt nach London, taxiert mit "1/-", rückseitig der seltene frühe EKr. "PP 1795" des Foreign Office
1795, kompletter Faltbrief des hannoverschen Postmeisters Anthony nach London mit handschriftlichem "postpaid to Cuxhaven 0" (Portofreiheit als Postmeister), in England mit"1/-" belastet. Seit der Besetzung von Amsterdam durch napoleonische Truppen, wurde die Post über Hamburg und Cuxhaven befördert.
1799, "BREMEN", L1 als Transitstempel, vorderseitig auf komplettem Faltbrief aus Frankreich an einen internierten französischen Offizier auf Menorca, mit rückseitigem Durchgangsstempel des Foreign Office in London und vorderseitigem spanischen Transitstempel.
1821, rekommandierter Faltbrief mit L2 "BREMEN 4Apr. 21" nach London, mit rotem Schreibschrift-L1 "aangeteekend" und schwachem roten Krone-Stempel "REGISTERED"; bis Holland vorausbezahlt mit "12" Stuivern (= 24 Grote, rückseitig notiert), in England "1/8" notiert, die hohe Reco-Gebühr wurde separat verrechnet.
1840, großer Schlüsselstempel "BREMEN 10 APR 40", sauber auf Faltbrief (ehemals mit Einlage) mit einem Gewicht von 13 Loth, in England taxiert mit "13/4". Leichte Faltungen und -Beförderungsspuren. Höchstes bekanntes Porto auf einem Bremen-Brief.