382nd Auction
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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3 Kreuzer karmin im waagerechten Paar mit Rahmenstempel "CARLSRUHE IN BADEN 10.5.73" auf um ein Kreuzer unterfrankiertem Briefkuvert mit rotem Handstempel "P.D." an "Le Colonel Baron Alfred van der Smissen nach Schaerbeek bei Brüssel mit Ankunftsstempel. Der Brief wurde ohne Nachgebühr-Taxe befördert und hat rückseitig kleine Öffnungsfehler, interessanter Brief in guter Gesamterhaltung
Der Baron Alfred van der Smissen war von 1865 bis 1867 Kommandant des belgischen Freiwilligencorps in Mexiko und von 1870 bis 1875 Kommandant des 1. Grenadierregiments (Wachtruppe des belgischen Königs).
3 Kreuzer karmin im senkrechten Paar mit EKr. "FREIBURG IN BADEN 8.9.73" auf komplettem Nachnahme-Faltbrief über 14 Kreuzer aus Sölden im Landzustellbereich von Freiburg nach Freiburg mit handschriftlich geändertem Nachnahmebetrag „pro 20 x“ (Kreuzer) in Blau. Diese 20 Kreuzer = 14 Kreuzer Nachnahme als Ausstellgebühr + 6 Kreuzer Sonderporto im Großherzogtum Baden für Nachnahmebriefe in den oder aus dem eigenen Landzustellbereich einer Postanstalt (3 Kreuzer Briefporto und 3 Kreuzer Procuragebühr zum Minimalsatz) wurden vom Empfänger eingezogen. Innen erste Verwendung ... nach Sölden (nach dem ab 1.5.1873 im Großherzogtum Baden gültigen Tarif nun um 1 Kreuzer überfrankiert). Das senkrechte Paar in einwandfreier Erhaltung, die Einzelmarke mit Plattenfehler eckrund. Interessante Doppelverwendung aus dem und in den eigenen Landzustellbereich einer Postanstalt, Nachnahme-Sendungen zählen dabei zu den seltensten Versendungsformen innerhalb des eigenen Zustellbereichs einer Postanstalt, nur wenige Belege bekannt
3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer blau je mit klarem EKr. "FRANKFURT N3 26.4.74" als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert nach St. Petersburg mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Dekorative Frankatur, aus dem Kreuzergebiet sind Briefe nach Russland nicht häufig
3 Kreuzer karmin mit Doppelprägung (1. Prägung erfolgte um ca. 1 mm nach links unten), postfrisch mit kleinen Gummibügen/Schlieren, einwandfrei, selten, unsigniert mit Fotoattest Sommer BPP (1992)
3 Kreuzer karmin, farbfrische Marke mit Plattenfehler "beschädigter Innenkreis unter OST in POST", postfrisch, in tadelloser Erhaltung, unsigniert
3 Kreuzer karmin mit Plattenfehler "heller Fleck im Rahmen links unter der dritten Strichleiste" (Feld 8), sauber mit blaugrauem Rahmstempel "BUEHL 31.MAR." auf Briefstück, einwandfrei, dekoratives Exemplar mit nicht häufigem, badischem Stempel
3 Kreuzer karmin mit Plattenfehler "heller Strich im Rahmen unter Z in Kreuzer" (Feld 97), klar mit EKr. "KEHL 3.APR.(73) auf komplettem Drucksachen-Faltbrief bis 50 g mit violettem Handstempel "PD" rotem französischem Transitstempel via Paris an das bekannte Champagnerhaus Louis Roederer in Reims mit Ankunftsstempel. Tarifgerechte Frankatur in einwandfreier Erhaltung, Drucksachen aus dem Kreuzergebiet nach Frankreich sind selten
Provenienz: Peter Hansen, 6 Dr. Derichs Berlin-Auktion (2011)
7 Kreuzer grauultramarin im Viererblock, die beiden rechten Marken je mit fehlendem 6. Zähnungsloch oben und unten (FZL ou6), postfrisch, in tadelloser Erhaltung, unsigniert
7 Kreuzer grauultramarin mit fehlendem 2. und 8. Zähnungsloch oben und unten (FZL ou2+ou6) im senkrechten Paar, postfrisch, in einwandfreier Erhaltung, unsigniert, dekoratives Paar
7 Kreuzer blau mit glasklarem EKr. "FORBCH 2.JUL." auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, sehr schönes Exemplar mit der Entwertung des späten badischen Postortes (in III/71 eröffnet), signiert Sommer BPP
7 Kreuzer grauultramarin mit Rahmenstempel "SCHOENAU IM WIESENTHAL 31.12.74" auf Briefkuvert nach Zürich mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren und vorderseitig mit Lacksiegelspuren, sonst in einwandfreier Gesamterhaltung, sehr seltene Verwendung vom Letzttag der Gültigkeit aller Kreuzer-Werte, bisher nur in wenigen Exemplaren auf Brief bekannt (Letzttags-Register Nr. 26/1), Fotoattest Brugger BPP (2000)
Provenienz: Robert Fath (51. HBA-Auktion, 2008)
7 Kreuzer grauultramarin mit klarem EKr. "NEUSTADT BEI COBURG 22.3.74" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Rücksendeteil eines behördlichem Post-Insinuations-Documents (4 Kreuzer Insinuationsgebühr + 3 Kreuzer Briefgebühr) nach Coburg mit Ausgabestempel in einwandfreier Erhaltung - mit Kreuzer-Frankatur eine seltene Verwendung
Provenienz: 74. Joachim Erhardt-Auktion (2000)
7 Kreuzer grauultramarin mit glakslarem, fast zentrischen EKr. "ROMROD 14.7.1874" auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit handschriftlichem Vermerk "Portopfl. Dienstsache" und Rötelvermerk "7" (Kreuzer) nach Kirtorf mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, ein traumhaft schöner Brief, signiert Hennies BPP
Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
7 Kreuzer grauultramarin im waagerechten Paar je mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. N3 9.6.73" auf R-Briefkuvert der Firma "Alwin Thümer" nach Amsterdam mit Ankunftsstempel. Die Marken üblich gezähnt, der Umschlag mit Falt- und Beförderungsspuren, gute Gesamterhaltung. Nicht häufige Mehrfachfrankatur ins Ausland
7 Kreuzer grauultramarin und 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. "LAHR 7.12.74" als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief mit Leitweg über Odessa (Russland) nach Constantinopel mit Ankunftsstempel des Deutschen Postamts "KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No.1 14.12.". Beide Marken sind farbfrisch und wie der Brief in einwandfreier Erhaltung. Bei dem Leitweg über Russland musste 1 Kreuzer mehr frankiert werden als über den Weg über Österreich, daher sind Briefe mit 10 Kreuzer-Werten sehr selten, Fotoattest Hennies BPP (1985)
Provenienz: 74. Joachim Erhardt-Auktion (2000)
Silvain Wyler (356. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
9 Kreuzer mittelrötlichbraun mit glasklarem, zentrischem EKr. "WORMS ** 11.3.73" auf Briefstück, die Marke farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, der Stempel rechts neben der Marke kurz nachgezogen, signiert Brugger BPP, sehr schönes Exemplar
9 Kreuzer mittelrotbraun mit klarem Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. POSTEPXED. No. 1 4.3.73" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Briefkuvert "DEUTSCHE EFFECTEN- & WECHSEL-BANK" mit Leitweg über Östereich nach Konstantinopel mit Ankunftsstempel des Deutschen Postamts "KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No. 1 14.3.". Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und rückseitig verklebtem Öffnungsriss, die Marke ist farbfrisch mit leicht rauher Zähnung und in einwandfreier Erhaltung. Sehr dekorative und seltene Einzelfrankatur aus der "Klarfeld"-Korrespondenz, Fotoattest Sommer BPP (2002)
9 Kreuzer lebhaftbraun und 1 Kreuzer gelblichgrün im Format L15 je mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. N3 9.11.73" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, dekoratives Briefstück mit der seltenen Farbe, Fotoattest Sommer BPP (2004)
9 Kreuzer lebhaftbraun mit EKr. "MAINZ-BAHNHOF 16.1.74" auf Briefkuvert nach Edinburgh mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Sehr farbfrisches und schönes Exemplar dieser seltenen Farbe auf Brief, signiert W. Engel und Fotoattest Sommer BPP (2000)
Provenienz: Friedhelm Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)
347. Heinrich Köhler- Auktion (2012)
18 Kreuzer ockerbraun im Oberrand-Viererblock mit zwei kleineren Prägefehlern und Anlegepunkt für die Zähnung über Feld 6, postfrisch mit winzigem Rostpunkt bei einer Marke in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattesten Hennies BPP (1980) und Sommer BPP (1993)
18 Kreuzer ockerbraun und 7 Kreuzer graublau in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 9 auf 9 Kreuzer braunorange, alle farbfrisch, sehr gut geprägt und gezähnt, mit zweimal sauber aufgesetztem Ra3 "FRANKFURT A.M. HANAUER-BAHNH. / 29 9 74" als tarifgerechte Frankatur auf eingeschriebenem Briefkuvert der 3. Gewichtsstufe nach Paris; das Kuvert mit geringfügigen Gebrauchsspuren, ansonsten tadellose Erhaltung. Eine der schönsten und seltensten Buntfrankaturen mit großer Schild 18 Kreuzer und große Brustschild-Seltenheit, signiert Köhler und Fotoattest Brugger BPP (1988)
Provenienz: Friedhelm Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)
Silvain Wyler (356. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange mit klarem DKr. "GEITHAIN 28.XII.73, farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, seltenes Frühdatum aus Dezember 1873, bisher sind nur wenige Exemplare mit Entwertung vor dem 1.1.1874 bekannt, Fotoattest Brugger BPP (2008)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange mit EKr. "BERLIN P.A.49 N2 4.8.75" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf eingeschriebener Ortspostkarte (amtliches Formular C. 154) mit erstem R-Zettel "Eingeschrieben No." und vorderseitigem Ausgabestempel. Die Formular-Karte mit kleinen Haftstellen in zwei Ecken, sonst in sehr guter Gesamterhaltung. Sehr späte Verwendung dieser Marke in sehr seltener Verwendung, in dieser Form erst ab dem 1.1.1875 möglich
Provenienz: 57. Peter Feuser-Auktion (2004)
Peter Hansen (6. Dr. Derichs Berlin-Auktion, 2011)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange mit vollständigem linkem Bogenrand, sauber mit klarem DKr. "BERLIN 20.2.75" auf Faltbriefhülle mit rückseitiger Siegelmarke "KAISERL. DEUTSCHE GENERAL-DIRECTION DER TELEGRAPHEN" an die "Königliche schwedische Telegraphen-Direction" in Stockholm. Die Briefhülle mit senkrechter Faltung links und Patina, Marke in einwandfreier Erhaltung. Tarifrichtig frankierte Auslands-Telegraphensache nach Schweden, so eine äußerst seltene Briefverwendung und nur ein weiterer Brief dieser Marke mit Bogenrand registriert
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange im waagerechten Paar je mit EKr. "LEIPZIG P.A.No.2 N1 15.3.74" auf komplettem R-Faltbrief rotem Handstempel "PD" und Rahmenstempel "Recommandirt" sowie französischem Transitstempel und L1 "Recommandé" via Paris nach Montepellier mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, dekorative und nicht häufige Mehrfachfrankatur
Provenienz: Gerd Weidemann (134. Dr. Derichs-Auktion, 2009)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 5 Pfennige violett je mit EKr. "BARMEN-UNTERBARMEN 24.11.75" auf eingeschriebenem Briefkuvert der Firma "Carl Wigold, Barmen" mit R-Zettel "Barmen-Unterbarmen Eingeschrieben Nr. 856" (2. Reichsposttype) nach Volmarstein mit Ausgabestempel. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren, beide Marken in einwandfreier Erhaltung, dekorative Mischfrankatur und sehr späte Aufbrauchsverwendung der 2 ½ Groschen-Marke im zweiten Halbjahr 1875, Fotoattest Brugger BPP (2012)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 20 Pfennige blau je mit klarem EKr. "BAD EMS 29.6.(75)" als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert mit Leitvermerk "via Anvers" mit handschriftlichem rotem Tax-Vermerk "40" (Centimes) für das belgische Weiterfranco via Antwerpen nach Buenos Aires mit Ankunftsstempel. Die Route über Belgien war zu diesem Tarif vom 1.12.1872 bis 30.6.1875 möglich. Der Umschlag mit Beförderungsspuren und Patina, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Mischfrankatur mit Destination Argentinien
Provenienz: Silvain Wyler (356. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange mit Doppelprägung (1. Prägung um ca. 1 mm nach links versetzt), mit klarem EKr. "CASSEL 13.2." auf Briefkuvert nach New York mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit rückseitigen Öffnungsfehlern und kleinem Einriss oben (hinterlegt), die Marke ist farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung. Auf Brief sind bisher nur wenige Doppelprägungen dieser Marke bekannt, eine große Seltenheit, signiert Hennies BPP mit Fotoattest (1975) und Fotoattest Krug BPP (2014)
Provenienz: Sammlung J.J. Volny (Privatverkauf)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange mit Plattenfehler "versetzte 1 der ½ im Aufdruck stark nach links verschoben" im Viererblock mit drei Normalmarken, postfrisch, in tadelloser Erhaltung, dekorative Einheit mit diesem seltenen Plattenfehler, Marke mit Plattenfehler je doppelt signiert HK und Bühler mit Fotoattest (1971) und Fotoattest Sommer BPP (1993)
Provenienz: Dr. Bernhard-Fuchs (281. Heinrich Köhler-Auktion, 1993)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange mit Plattenfehler "Kerbe in der 1 der linken Wertziffer" (+heller Fleck im Fuß der großen Wertziffer, Feld 6) im Oberrand-Viererblock mit drei Normalmarken und drei Anlegepunkte für den Aufdruck, die Prägung und die Zähnung im Oberrand, so nur wenige Male bekannt. Die postfrische Einheit ist im Oberrand stark angetrennt (verklebt), sonst in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Hennies BPP (1979)
Provenienz: Sammlung Reinhardt (Privatverkauf)
1874, 9 auf 9 Kreuzer braunorange im Viererblock aus der linken unteren Bogenecke mit Plattekennzeichen "Farbblock" unter Feld 141, Marken postfrisch, die Einheit ist unten angetrennt verklebte Zähnung) und im Unterrand entfalzt, sonst in guter Gesamterhaltung, seltene Einheit mit Plattenkennzeichen, ein Wert signiert Ebel und Fotoattest Sommer BPP (2006)
9 auf 9 Kreuzer braunorange mit EKr. "RADOLFZELL 7.10.74" auf kompletter Post-Paketadresse für ein Paket mit Röteltaxe "9" (Kreuzer) nach Weiler mit rückseitiger Röteltaxe "3" (Kreuzer) für das Bestellgeld für die Zustellung des Paketes ins Haus. In Baden betrug diese Gebühr je Paket innerhalb des Landzustellbereichs einer Postanstalt 3 Kreuzer, diese wurde vom Empfänger bezahlt. Dekorative, tarifgerechte Einzelfrankatur auf Paketkarte mit taxiertem Bestellgeld
Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
9 auf 9 Kreuzer braunorange mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. HANAUER-BAHNH. 25.7.74" auf unterfrankierter Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit Handstempel "Affranchissement insuffisant" und französischem Transitstempel sowie Nachgebühr-Taxe "9" (Décimes) nach Grenoble mit Ankunftsstempel. Die verklebten 9 Kreuzer wurden mit 3 Décimes angerechnet, das Porto für unzureichend frankierte Briefe der 2. Gewichtsstufe betrug 12 Décimes. Die Marke und die Briefhülle sind in guter Gesamterhaltung, ein besonders schöner unzureichend frankierter Brief mit der Destination Frankreich, in dieser Form eine besonders attraktive Form einer Einzelfrankaturdieser Marke
Provenienz: Gerd Weidemann, 134. Dr. Derichs-Auktion (2009)
9 auf 9 Kreuzer braunorange und 1 Kreuzer gelblichgrün mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. HANAUER-BAHNH. 20.6.74" als tarifgerechte Frankatur auf eingeschriebener Faltbriefhülle mit Handstempel "Recommandirt" nach Berlin mit Ausgabestempel. Die 1 Kreuzer-Marke mit Zahnspalt und die Briefhülle oben mit dünner Stelle (hinterlegt), sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative Buntfrankatur
Provenienz: 116. Felzmann-Auktion (2006)
1872, kompletter Faltbrief von "BILLIGHEIM 1.JAN." als "portopflichtige Dienstsache" mit Blaustifttaxe "3" (Kreuzer) via "SULZBACH 1.1.72" nach Mosbach in Baden mit Ankunftsstempel vom gleichen Tag in einwandfreier Erhaltung, sehr seltener Brief vom ERSTTAG der Brustschildmarken aus dem Kreuzergebiet
1872, portofreies Briefkuvert "Großherzogliche Angelegenheit" von "CARLRUHE 4.JAN" an den Geheimrath Dr. Scherf in Freiburg mit Ankunftsstempel, komplett mit rückseitigem Lacksiegel und Inhalt mit eigenhändiger Unterschrift von Großherzog Friedrich I. von Baden.
Bei der Proklamation von König Wilhelm I. zum Kaiser im Spiegelsaal von Versailles am 18.1.1871 sprach der Großherzog Friedrich I. von Baden vor den versammelten Fürsten das erste Hoch auf den neuen Kaiser aus.