382nd Auction
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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1702, Faltbrief mit Inhalt, datiert "Heiligland den 19. July 1702" nach Husum, rückseitig fast vollständig erhaltenes Lacksiegel, ein sehr schöner früher Brief
1803, Frachtbrief für eine Warensendung von Helgoland mit ausgewiesenem "Extra Helgolander Lootsgeld". Der Transport erfolgte von Hull zunächst mit einem englischen Schiff auf die Insel und wurde dann durch den Schiffer Behm bis nach Tönningen, von hier über Hamburg nach Botzen weiterbefördert. Ein sehr attraktives und seltenes Dokument
1810, Faltbrief mit Inhalt datiert "Heligoland den 22 März 1810", adressiert an den Präsidenten der Commerzkammer auf Helgoland, Herrn A. Ellermann, ein sehr attraktiver und seltener früher Brief
Provenienz: 282. Heinrich Köhler-Auktion (1994)
1817, Faltbrief datiert "Helgoland 12 Januar 1817" nach Heide, mit vorderseitigem Vermerk "Engl. P" sowie Röteltaxe "6", diese wieder gestrichen, und "10", rückseitiger Vermerk "Hellgoland" sowie ein Registraturkürzel mit Paraphe, ein sehr interessaner und früher Brief in guter Erhaltung
1843, kleiner Faltbrief datiert "Helgoland 10 December 1843" nach Halifax in Nova Scotia, mit vorderseitiger Taxe "1/6" (1 Shilling, 6 Pence) sowie Londoner Ovalstempel "L 20DE 13 A", rückseitig roter Transitstempel sowie Ankunftsstempel "HALIFAX JAN 19 1844 NOVA SCOTIA", ganz geringe Tintenkorrosion in der Taxe. Ein sehr schöner und früher Brief mit seltener, viellecht einmaliger Destination, sign. Drahn und Kruschel sowie Fotoattest Schulz (2002)
Provenienz: "Romanow" (8. Kruschel-Auktion, 1976)
3. Altdeutschland-Spezialauktion (Till Neumann, 2009)
1849, Faltbrief mit handschriftlicher Entwertung "Heligoland." (Type 1) auf Brief nach Bermuda mit rückseitigem Londoner Transitstempel "AI 20 AU 20 1849", vorderseitig mit Empfangsvermerk, tadellos und eine der ganze großen Seltenheiten mit lediglich 6 bekannten Briefen, sign. Lemberger BPP
Referenz: "Helgoland Philatelie", Seite 23 Abbilungsstück, Nr. 3 der Aufzählung, Hellmuth Lemberger (1970)
1854, "HELGOLAND.", schwarzer L1 auf kleinem Faltbrief datiert "Helgoland am 13 September 1854" an die Weinhandlung Burghardt in Erfurt, rückseitig Transitstempel "HAMBURG 14 9" sowie Ausgabestempel, kleiner Riss mit Falz gestützt, sonst ein schöner und frischer Brief in guter Erhaltung
1854, "HELGOLAND.", schwarzer L1, sehr sauberer und klarer Abschlag auf kleinem Porto-Faltbrief datiert "Helgoland d. 27. 1855", mit außergewöhnlichem innenseitigen Ornamentaldruck mit 11 verschiedenen Ansichten der Insel vom Verlag Ch. Mahler, nach Leipzig. Vorder- und rückseitig blauer Taxvermerk "4½" (=6 Hamburger Schilling) sowie rückseitig Transit- und Ausgabestempel, ein sehr seltener und attraktiver Brief
Provenienz: 63. Lange und Fialkowski (1981)
1861, "HELGOLAND." schwarzer L1 klar auf kleinformatigem, mit "5" Schilling bar bezahltem Briefkuvert nach Hannover, rückseitig mit Ovalstempel "HAMBURG 9/8. 61" sowie hannoverscher DKr. "HAMBURG 9/8" und Ankunftsstempel vom selben Tag, ein besonders schönes und reizvolles Kuvert, Fotoattest Schulz BPP (2003)
Provenienz: 3. Altdeutschland-Spezialauktion (Till Neumann, 2009)
1862, "HELGOLAND." klarer Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbrief datiert "Helgoland d. 27 Aug 62." via Hamburg mit Ovalstempel "HAMBURG 27/8. 62" nach Bremen mit rückseitigem Ankunftsstempel, ein schöner und seltener Brief, sign. Lemberger BPP
1864, Briefinhalt datierend "Helgoland 24/5 64.", mit handcoliertem Briefkopf "Fahrt nach Helgoland" mit Abbildung eines Raddampfers, tadellos, ein besonders attraktives und seltenes Stück
1869, "HELIGOLAND SP 15 1869" klarer Abschlag des Rundstempels auf Faltbrief mit wunderschönem, innenseitigen und coloriertem Druck "Helgoland vom Meere gesehen" nach Berlin mit vorderseitigen Taxen, tadellos und in dieser Form sehr selten
INCOMING MAIL: 1841, Faltbrief mit EKr. "SCHIFFS BRIEF-POST HAMBURG 27 JUL 1841" (Type 2) nach Helgoland, in den Rändern gering altersfleckig, sonst tadellos, ein außergewöhnlicher Brief, nur wenige Stücke bekannt. Fotoattest Lemberger BPP (1988)
1864, "HELGOLAND" schwarzer L1 auf Paketbegleitbrief für ein 17 Loth schweres Paket nach Pyritz, nebengesetzt roter Ovalstempel "AUSLAGEN", vorder- bzw. rückseitig ovaler Transitstempel des Stadtpostamtes "HAMBURG 8/9 64" sowie preußischer DKr. "HAMBURG 8 9 64 8-9 N.", in blauer Tinte "6 3/4 (= 3/4 Sgr. Auslagen für Transit Hamburg, 6 Sgr. Paketgebühr) sowie rechts "1" als Zustellgebühr taxiert, unten ein Einriss, sonst ein sehr attraktiver, interessanter und seltener Brief
MARKENLOSE BRIEFE IN PHILATELISTISCHER ZEIT MIT LANGSTEMPEL I: 1865, "HELGOLAND.", schwarzer L1 auf kleinem Teilfranko-Faltbrief, datiert "Helgoland den 2ten July 1865" nach Altona mit nebengesetztem L1 "fr. Hbg" sowie Zustelltaxe "1½", rückseitig Transitstempel der 2. Abteilung der Hamburger Stadtpost sowie Ankunftsstempel "ALTONA 4 7 65", ein sehr seltener und attraktiver Brief, sign. HK sowie Lemberger BPP
HAMBURGER POSTAGENTUR: 1859, 4 Schilling bläulichgrün und 2 Schilling orangerot, beide sehr schön farbfrisch und breitrandig geschnitten, die 2 Schilling links mit vollständiger Schnittlinie, die 4 Schilling links mit vollständiger und rechts mit großen Teilen der Schnittlinie, mit jeweils sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Langstempel "HELGOLAND." auf komplettem kleinen Kuvert vom 15. August 1862 mit handschriftlicher Angabe "Sommer 62" nach Plaenitz bei Neustadt mit rückseitigen Durchgangsstempeln des Stadtpost- und preußischen Postamtes von Hamburg sowie Ausgabestempel. Die Marken unbedeutend gereinigt, ein kleiner Teil der Klappe ergänzt. Diese Frankaturkombination kommt nur während der Sommermonate vor, während derer ein Seepostzuschlag von 2 Schilling erhoben wurde. Wir haben nur 3 weitere derartige Frankaturen auf Brief registriert, von denen sich einer im Besitz der Museumsstiftung Post und Telekommunikation befindet. Dieser Brief ist ausführlich im Kohl-Handbuch, Band IV, Seite 836ff beschrieben. Einer der schönsten und hochwertigsten Helgoland-Briefe. Signiert Ernst Stock, Hermann Decker sowie Lemberger BPP mit Fotoattest (1985) und neues Fotoattest Huylmans BPP (2023)
Provenienz: 137. Fehr Auktion (1985)
Referenz: "Philatelistische Mitteilungen", Briefmarkenhaus Karl Henning, Hamburg-Sondernummer (1925), Seite 273
"Helgoland Philatelie", Seite 26, Hellmuth Lemberger (1970)
ENTWERTUNGEN AUS DER ZEIT DER II. PERIODE: 1866, 2 Schilling rot, farbfrisch, mit sauber aufgesetztem Rundstempel "HELIGOLAND 17 SP 1866" auf komplettem Faltbrief nach Hamburg mit rückseitigem Ankunftsstempel "HAMBURG ST.P. 18 9 66 8-12 N". Die Marke ist altersgetönt, zeigt einige verkürzte Zähne sowie zwei Büge, sonst jedoch unbehandelt und sehr ansprechend. Wir haben nur zwei weitere derartige Briefe registriert, eine der ganz großen Helgoland- und Hamburg Seltenheiten. Aus der Sammlung Eugene Klein (Philadelphia), erstmals beschrieben im Ausstellungskatalog zur IPOSTA 1930 (Exponat Nr. 78). Signiert Thier, Müller-Mark sowie Jakubek BPP mit Fotoattest (2001) sowie Fotoattest Schulz BPP (2001) und neues Fotoattest Huylmans BPP (2023)
Provenienz: 73. Ebel Auktion (1966)
Rinsch (9. Jakubek Auktion, 1988)
312. Heinrich Köhler-Auktion (2001)
HAMBURGER POSTAGENTUR: 1865, 3 Schilling ultramarin, waagerechtes Paar, sehr schön farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Langstempel "HELGOLAND." sowie L1 "FRANCO" auf komplettem kleinen Kuvert nach Leipzig mit rückseitigen Durchgangsstempeln des Stadtpost- und preußischen Postamtes von Hamburg sowie Ausgabestempel von Leipzig. Die linke Marke oben links unbedeutend geknittert, die Kuvertecke dort etwas verstärkt, einmal senkrecht außerhalb der Frankatur gefaltet, Eine einmalige Frankatur. Eine der ganz großen Helgoland- und Hamburg Raritäten, Fotoatteste Lemberger BPP (1987), Schulz BPP (1993) und Huylmans BPP (2023)
2 Schilling orangerot, farbfrisch mit klarem Teilabschlag des blauen L1 "HELGO(LAND)" und zusätzlicher Entwertung durch hannoverschen DKr. "HAMBURG 29 9 66", kleine dünne Stellen und einige Zähnungsunebenheiten, optisch ein außerordentlich ansprechendes Stück aus der II. Verwendungsperiode der Hamburger Marken, sign. Richter
2 Schilling orangerot, farbfrisch, mit hervorragendem Abschlag des Rundstempels "HELIGOLAND AU 5 1866", hauptsächlich links kleine Korrekturen, ein optisch sehr ansprechendes und seltenes Stück, u.a. sign. W. Engel BPP und Lemberger BPP
3 Schilling ultramarin, farbfrisch, mit gutem Teilabschlag des Rundstempels "HELIG(OLAND) 9 S(P) 186(6)", winzige Randkerbe oben, sonst tadellos, ein sehr schönes und attraktives Stück, sign. Köhler
Provenienz: 88. Heinrich Köhler-Auktion (1935)
4 Schilling gelbgrün, farbfrisch, mit gutem Teilabschlag des Rundstempels "HE(LIGOLAND) A(U) 1", winziger Eckbug links unten, sonst tadellos, ein auf dieser Wertstufe sehr seltener Stempel und nur vereinzelt bekannt, u.a. sign. W. Engel BPP, Lemberger BPP sowie Sachse
1867, ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin, Kopftype I, mit klarem Aufdruck "SPECIMEN" der Staatsdruckerei Berlin, ohne Gummi, kleine Einchränkungen, u.a. kleiner Riss unten rechts, sonst tadellos und ein sehr attraktives Stück. Wir haben kein weiteres Stück mit SPECIMEN Aufdruck registriert, sign. Lemberger
Referenz: "Helgoland Philatelie", Seite 57, Hellmuth Lemberger (1970)
1867, ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin, farbfrisch und gut durchstochen, sauber ungebraucht, tadellos
1867, ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin, farbfrisch und gut durchstochen, eingeklebt auf Beilage zur Zeitschrift "THE PHILATELIST" vom 1 Juni 1867, ein sehr interessantes Stück
1867, ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin, farbfrisch und meist gut durchstochen, kleiner Durchstichmangel unten, sauber mit blauem L1 "HELGOLAND(D)" entwertet, eine seltene Entwertung auf dieser Marke, u.a. sign. Sachse und Lemberger sowie Fotoattest Heitmann BPP (2023)
1867, ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin, farbfrisch und meist gut durchstochen, oben winzig Scherentrennung, sauber mit zentrischem Rundstempel "(HE)LIGOLAND 26 MR 1868" entwertet, ein schönes Stück dieser seltenen Marke, sign. Grobe und Fotoattest Heitmann BPP (2023)
1867, ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin und 1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün, sehr schön farbfrisch und gut durchstochen mit klarem Rundstempel "HELIGOLAND 27 JY 1868" auf Briefstück, tadellos, eine seltene und dekorative Frankatur, sign. Decker und Lemberger BPP sowie Fotoattest Heitmann BPP (2023)
½-6 Schilling, je farbfrisch mit sauberem Hamburger Teil-L1 "HELGOLAND.", teils etwas unebener Durchstich, insgesamt in sehr schöner und frischer Erhaltung, ein seltenes Ensemble, sign. Kosack, Pirl, Lemberger, Decker etc.
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün, farbfrisch und ausgabetypisch durchstochen, sauber mit schwarzem L1 "HELG(OLAND.)" entwertet, oben winziger Schürfpunkt, sonst tadellos, u.a. sign. Carl. H. Lange (gering durchschlagend) und Befund Heitmann BPP (2023)
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün, farbfrisch, kleine Mängel, sauber mit blauem L1 "(HEL)GOLAND." entwertet, u.a. sign. Lemberger BPP sowie Befund Heitmann BPP (2023)
1867, 1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün, ein Paar und zwei Einzelwerte sowie 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, drei Einzelwerte, je als Streifen geklebt, schön farbfrisch mit drei sauberen Abschlägen des Rundstempels "HELIGOLAND JY 21 1867" auf kleinem Briefkuvert mit rückseitig, auf der Klappe, eingeprägtem königlich, englischem Wappen, via "HAMBURG ST.P. 22/7 67" und "SOUTHAMPTON JY 25 67" nach Ravenswood. Das Kuvert links mit Vermerk "Heligoland 20th July 1867 Gouverneur Maxse Rd 25th", einmal waagerecht gefaltet, die Frankatur durch Randklebung teils etwas bestoßen, mit kleinen Einschränkungen. Eine in dieser Form einmalige und sehr frühe Frankatur und einer der spektakulärsten Briefe der Helgoland-Philatelie, signiert Herrmann Toaspern sowie Fotoatteste Lemberger BPP (1985) und Estelmann BPP (2023)
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün, 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün sowie ½ Schilling blaugrün/dunkelkarmin, je farbfrisch und meist gut durchstochen/gezähnt, als mit Falz befestige Kombination, sauber mit zwei klaren Abschlägen des Rundstempels "HELIGOLAND 18 OC 1870" entwertet, ein sehr dekoratives und seltenes Stück, sign. Lemberger BPP
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün und 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün in Mischfrankatur mit 1869 ½ Schilling blaugrün/dunkelkarmin, farbfrisch, 2 Schilling oben mit Scherentrennung, ½ Schilling rechts winzig stumpfe Zähne, sonst gut durchstochen und gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem L1 "HELGOLAND" auf Brief nach Lübeck, Adresse überschrieben, sonst ein tadelloser und sehr schöner Brief, u.a. sign. Lemberger sowie Fotoattest Heitmann BPP (2023)
Provenienz: John R. Boker jr. (260. Heinrich Köhler-Auktion, 1988)
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün, 2 Sch. lilakarmin/dunkelgelblichgrün, Unterrandstück und 1869, ½ Sch. mittelbläulichgrün/karmin, alle farbfrisch mit L1 des Hamburger Stadtpostamtes auf kleinem Briefstück, eine attraktive und seltene Frankatur, sign. Schulz BPP
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün, 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün sowie ½ Schilling grünoliv/karminrot, je farbfrisch und gut durchstochen/gezähnt, lediglich 1 Schilling mit kleinem, unaufälligen Eckfehler, sauber mit zwei klaren Abschlägen des Rundstempels "HELIGOLAND 21 AU 1871" auf Briefstück, ein seltenes und sehr attraktives Stück