383rd Auction
14–15 & 18–23 March 2024 in Wiesbaden
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Pages
25 Pfennige lilabraun, farbfrisch und einwandfrei, mit sauber aufgesetztem EKr. "KAISERL.DETSCHE P.A. CONSTANTINOPEL 7 4 75" auf Briefkuvert mit Leitvermerk via waren nah nach Freiburg im Breisgau mit Ankunftsstempel. Das Kuvert vorderseitig kleiner Stockfleck außerhalb der Frankatur, sonst in guter Bedarfserhaltung. Einzelfrankaturen dieser Marke waren nur vom 1. Januar bis 30. Juni 1875, zur Darstellung des alten 2½ Groschen-Portos über Varna, möglich. Ein außerordentlich seltener Brief; wir haben nur 3 weitere Einzelfrankaturen dieser Marke aus Konstantinopel registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
2 Mark lebhaftrosalila, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberer handschriftlicher Entwertung "Constantinopel 8/9". Tadellos. Handschriftlich signiert Grobe und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
2 Mark lebhaftrosalila, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberer handschriftlicher Entwertung "Therapia 1/8/85"auf kleinem Briefstück (Zugehörigkeit nicht mehr feststellbar). Tadellos. In Therapia befand sich die Sommerresidenz der deutschen Botschaft; es sind nur ganz wenige Stücke mit dieser Entwertung registriert. Signiert Grobe und Bothe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 73. Heinrich Köhler-Auktion (1931)
2 Mark dunkelrotkarmin im waagerechten 3er-Streifen, die rechte Marke unten 2 Zahnlochkerben, sonst tadellos und farbfrisch, mit 2 Abschlägen "CONSTANTINOPEL 2** 9/11 94" auf Briefstück. Eine auf dieser Marke recht seltene Entwertung. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
2 M. rötlichkarmin, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, rechts mit schmalem Bogenrand, mit klar und zentrisch aufgesetztem "JAFFA 11/9 99" auf Postanweisungsausschnitt. Tadellos.
2 Mark mit EKr. "CONSTANTINOPEL 1* 3 2 94" als (amtliche?) Rücksendefrankatur auf Paketkarte mit vier Stück Krone/Adler 50 Pfg., von "HANNOVER 12.1.94" nach Konstantinopel. Hier wurde die Annahme verweigert und mit Vermerk "Das Paket ist aus den Händen der Post und Steuerverwaltung gekommen" zurückgesandt. Rückseitig Ankunftsstempel von Konstantinopel sowie Transit- und Steuerstempel von Dresden. Übliche leichte Beförderungsspuren. Ein ungewöhnliches Stück.
50 Pfennige graugrün im senkrechten Paar, farbfrisch und bis auf einen verkürzten Zahn unten rechts einwandfrei, mit EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 29 4 78" (mit Kreis) auf gesiegeltem Leinenkuvert mit rückseitigem Lackssiegel der deutschen Botschaft, nach Leipzig-Plagwitz, mit Ankunfts- und Ausgabestempel. Ein attraktiver und sehr seltener Brief; wir haben keine weitere Mehrfachfrankatur dieser Marke aus Konstantinopel registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
20 Pfg. ultramarin im waagerechten Paar, mit EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 4/10 81"auf 'Internationaler Post-Anweisung' über 22 Mark nach Mülhausen im Elsass, mit rückseitigem Eingangsstempel und Auszahlungsbestätigung. 2 unbedeutende kurze Zähne und übliche geringe Beförderungsspuren. Ein schöner und seltener Beleg in sonst tadelloser Erhaltung; wir haben nur 3 weitere Postanweisungen mit dieser Frankatur registriert.
5 Pfennig violett, mit Einkreisstempel "KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 21/6 83", als sehr seltene Einzelfrankatur auf Drucksachen-Hülle, nach Schweinfurt, mit Ankunftsstempel. Ein Zähnchen minimal getönt, sonst sehr schöne Erhaltung.
1871/1900 (ca.) Sammlung der Vor- und Mitläufer mit Marken, Briefstücken sowie 27 Briefen und Ganzsachen und einer Paketkarte. Dabei NV 14, NV 16 und 17 mit Stempel "KDPA" auf Brief, sehr schöner Brustschild-Teil mit V 2b, einigen Farbfrankaturen auf Briefstücken und Briefen, Einzelfrankatur V 21 a, V 37 auf Paketkarte, etc., einige Stücke mit Altsignaturen, 3 Fotoatteste und 4 Befunde Jäschke-L. BPP (2023). Ein beachtliches Objekt.
1 Pia. auf 20 Pfg. dunkelultramarin im Viererblock aus der linken oberen Bogenecke, die linken Werte im breiten Format, ungebraucht, die unteren Werte postfrisch. Bogenrand vorgefaltet und leicht fehlerhaft, Marken tadellos. Ein Wert private Signatur, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1 Pia. auf 20 Pfg. mittelultramarin, Aufdruck schwärzlichblau, metallisch glänzend, der Neudruck von Fouré, im Viererblock, farbfrisch und sehr gut gezähnt, ungebraucht mit Originalgummi, der linke untere Wert postfrisch. Schöne frische und tadellose Erhaltung. Schon Einzelstücke dieser Marke sind außerordentlich selten, neben einem beschädigten Oberrand-Viererblock ist dies die einzige von uns registrierte Einheit. Eine große Seltenheit der Auslandspostämter. Der postfrische Wert handschriftlich signiert Grobe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1 Pia. auf 20 Pfg. mittelultramarin, Aufdruck schwarzblau, der amtliche Neudruck für Kosack, im Oberrand-Viererblock, farbfrisch und sehr gut gezähnt, postfrisch (im Bogenrand kleine Haftstelle). Frische und einwandfreie Erhaltung (ein bräunlicher (Gummi-) Streifen rechts ist herstellungsbedingt). Eine in dieser Form sehr seltene Einheit. Signiert v. Willman und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
2½ Pia. auf 50 Pfg. oliv, Oberrand-4er-Block, farbfrisch und sehr gut gezähnt, ungebraucht, die unteren Werte postfrisch. Eine seltene Einheit in tadelloser Erhaltung. Ein Wert private Signatur und im Rand signiert Grobe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1 Pia. auf 20 Pfg. violettultramarin, 7 Werte, rückseitig auf Geschäfts-R-Brief der 6. Gewichtsstufe von "CONSTANTINOPEL 21 5 96" nach Potsdam mit Ankunftsstempel. Eine seltene Mehrfachfrankatur.
1 Pia. auf 20 Pfg. violettultramarin, mit EKr. "CONSTANTINOPEL 8 9 92" auf Briefkuvert nach Bumakovo, Rußland, für die örtliche Bestellung vorderseitig frankiert mit Bogorodsk 5 Kop. rot, sauber gestempelt. Rückseitig diverse Transitstempel. Das Kuvert unten waagerecht gefaltet und die deutsche Marke etwas gummifleckig, sonst gute Erhaltung. Eine seltene Kombination mit der Semstwo-Post.
1¼ Pia. auf 25 Pfg. gelborange, linke untere Bogenecke mit schwarzer Paginiernummer im Unterrand, farbfrisch und sehr gut gezähnt, postfrisch. Im Bogenrand helle Stelle, sonst tadellos. Signiert Brandes und Bothe BPP, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1900, 15 Piaster auf 3 Mark und 2 Piaster auf 40 Pfennig, mit Stempel "BEIRUT 14/11 03" auf größerfomartigem Leinenkuvert mit Absender-Eindruck "CONSULAR SERVICE, U.S.A." und entsprechenden rückseitigen roten Lacksiegeln, an das Handelsbüro im Außenministerium in Washington, mit vorder- und rückseitigen Eingangsstempel. Die 2 Piaster kleine Rand Schürfung und die 15 Piaster zwei Zähnchen minimal fleckig, sonst in guter Bedarfserhaltung (Kuvert durch Öffnung rechts etwas beschnitten). Ein außerordentlich seltener Brief.
25 Pia. auf 5 M., zusammen mit 10 Pa. auf 5 Pfg. und 20 Pa. auf 10 Pfg., mit sauber aufgesetzten Stempeln "BEIRUT 5/12 02" auf R-Brief mit Absender-Eindruck "AMERICAN PRESS, Beirut, Syria" an Gustav Freise in Hannover, mit Ankunftsstempel. Schöne Erhaltung. Signiert W. Engel BPP und Besitzerzeichen.
1902, Type II: 1M. Im senkrechten Paar aus der linken oberen Bogenecke, postfrisch, tadellos und unsigniert
5 Pia. auf 1 M., mit 20 Pa. auf 10 Pfg. und Type I 2½ Pia. auf 50 Pfg., auf Geschäfts-R-Brief von "CONSTANTINOPEL 28/4 05" nach Kopenhagen, mit Ankunftsstempel.
1902, unverausgabte Germania Reichspost 1¼ Pia.-4 Pia. komplett, ungebraucht, 3 Werte postfrisch. Diverse Signaturen
15 Pia. auf 3 M., Type I, rechtes Randstück, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, ungebraucht mit Originalgummi. Unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfrei. Eine außerordentlich seltene Marke. Privatsignaturen und signiert Pfenninger mit Attest (1968)
1905. 10 Pa. auf 5 Pfg. bis 25 Pia. auf 5 M. ohne Wasserzeichen komplett, jede Marke mit Handstempel-Aufdruck "Specimen" der Postverwaltung von Rhodesien, ungebraucht, zum Teil Gummi etwas ein getrocknet, sonst in guter Erhaltung. Die Marken stammen aus UPU-Beständen, die an die Mitgliedsstaaten ausgeliefert und von diesen teilweise entsprechend gekennzeichnet wurden. Sehr selten, wir haben nur zwei weitere Sätze registriert. Handschriftlich signiert Grobe.
1½ Pia. auf 30 Pfg. mit Aufdruckfehler „Fußstrich sowie Anstrich der großen 1 der linken Wertangabe „1 ½“ abgebrochen“, im senkrechten Randpaar mit Normalmarke, diese ungebraucht, die Abart postfrisch, tadellos. Signiert Freyse und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1½ Pia. auf 30 Pfg. mit Aufdruckfehler „Fußstrich sowie Anstrich der großen 1 der linken Wertangabe „1 ½“ abgebrochen“, mit Zufrankatur 1¼ Pia. auf 25 Pfg., portogerecht auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe von "CONSTANTINOPEL 9/8 11" nach Wilmersdorf mit Ankunftsstempel. Schöne und einwandfreie Erhaltung.
10 Pia. auf 2 Mark, mit 2 Stempeln "CONSTANTINOPEL 1 21.2.06" auf größerformatigem R-Brief mit rückseitigem Verschlusssiegel des deutschen Postamtes, nach Aue, mit Ankunftsstempel. Bei einem Gewicht zwischen 135 und 150 g portogerecht frankiert. Der Umschlag links gefaltet, sonst gute Erhaltung.
10 Pia. auf 2 M. mit Ausgabe mit Wasserzeichen 4 Pia. auf 80 Pfg. auf kompletter Paketkarte mit Coupon, von "SMYRNA DP 28 11 08." via Passau nach Pforzheim mit Ankunftsstempel. Die 10 Pia. links oben kurzer Eckzahn, sonst gute Bedarfserhaltung.
20 Pa. auf 10 Pfg. mit Stempel "CONTANTINOPEL 14/12 12" vorderseitig auf Postablieferungschein für eine Einschreiben-Nachnahme-Sendung einer Schulbuchhandlung nach Berlin. Als vorderseitige Frankatur äußerst selten.
1¼ Pia. auf 25 Pfg. und 1½ Pia. auf 30 Pfg., portogerecht auf Bank-R-Brief der 2. Gewichtsstufe von "JAFFA ../3 10" mit übergehend gestempeltem R-Zettel von Jerusalem, nach Berlin, mit Ankunftsstempel. Gute Bedarfserhaltung. Eine interessante Aushilfsverwendung, bei Einfeldt nicht gelistet.
1½ Pia. auf 30 Pfg., Unterrandstück mit HAN "H 5678", zusammen mit Ausgabe ohne Wasserzeichen 1¼ Pia. auf 25 Pfg., portogerecht auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe (durch Öffnung oben etwas beschnitten) von "CONSTANTINOPEL 12/5 08" nach Wilmersdorf, mit Ankunftsstempel. Ein in dieser Form seltener Bedarfsbrief.
10 Pia. auf 2 M. und 2 Pia. auf 40 Pfg., mit handschriftlicher Entwertung "Konstantinopel…" als Nachsende-Frankatur rückseitig auf kompletter Paketkarte mit Coupon von "MERSCHEID 22.7.11" über Rumänien nach Konstantinopel und nachgesandt nach Enzeli, Persien, mit nebengesetztem Ankunftsstempel. Leichte Beförderungsspuren. Private Signatur. Ein interessantes Stück, jedoch laut Jäschke-L. BPP leider nicht sicher prüfbar.
2 Pia. auf 40 Pfg. mit Aufdruckabart "22 Piaster", farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht mit Originalgummi, einige Zähne Gummi leicht eingezogen, sonst einwandfrei. Signiert Bartels
2 Pia. auf 40 Pfg. mit Aufdruckabart "22 Piaster", farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht mit Originalgummi, einwandfrei. Signiert Grobe
2 Pia. auf 40 Pfg. mit Aufdruckabart "22 Piaster", farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber aufgesetztem Stempel "CONSTANTINOPEL 14.9.09" auf R-Brief an Philipp Kosack, Berlin. Das Kuvert übliche geringe Beförderungspuren, sonst tadellos. Es sind nur wenige Ganzstücke mit dieser Abart (meist als rückseitige Frankatur) registriert. Ein sehr attraktives Stück. Signiert Brandes und Grobe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) Provenienz: 10. Stuckert-Auktion (1931)
10 Pia. auf 2 M., rechte untere Bogenecke mit Aufdruck-HAN "H 6409.08", sauber gestempelt "BEIRUT 2/9 10". Tadellos. Ein sehr seltenes Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)