383rd Auction
14–15 & 18–23 March 2024 in Wiesbaden
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Pages
1 Groschen karmin mit EKr. "TOFTLUND 3.4.72" auf Briefteil-Vorderseite nach Ribe, Dänemark. Toftlund im Deutschen Reich und Ribe in Dänemark gehörten zu den wenigen Grenzpostanstalten, zwischen denen ein moderiertes 1 Groschen-Porto für Briefe bis 15 g galt. Das Briefpapier rechts, zum Teil auch unter der Marke, durch Tesaspuren verfärbt. Bisher sind nur wenige Belege zwischen Grenzpostanstalten registriert, sehr selten.
½ Groschen orange und 1 Groschen karmin mit Rahmenstempel "HAMBURG E.P.B. No.17 4.12.74" auf Faltbriefhülle nach Middelfart, Dänemark mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, die Briefhülle mit leichten Beförderungsspuren. Interessante und portogerecht frankierte 1 ½ Groschen-Frankatur bis 15 g aus den Postgebieten Schleswig, Holstein, Lübeck und Hamburg
Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit kleinen Wertziffern im Format A mit klarem DKr. "NEUSTRELITZ 10.1.72" als unterfrankierter Brief mit Rahmenstempel "Unzureichend frankirt" und Röteltaxe "12" (Schillinge) nach Hobrö, Dänemark. Das Porto für unfrankierte Briefe betrug 16 Schillinge, davon waren 8 Schillinge (blauer Taxvermerk) an die Deutsche Reichspost zu vergüten, der 1 Groschen-Wertstempel (blauer Taxvermerk “1“) wurde mit 4 Schillingen angerechnet, die fehlenden 12 Schillinge (Röteltaxe "12") vom Empfänger eingezogen. Der Umschlag an den Ecken mit Gebrauchsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, ein interessanter Nachporto-Brief mit Destination Dänemark
Ganzsachenkarte ½ Groschen mit Zufrankatur 1 Groschen karmin je mit Hufeisenstempel "KIEL 13.4.73" (Spalink 19-1) als moderiertes Porto aus Schleswig-Holstein nach Kopenhagen, Dänemark mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Eine attraktive und tarifgerechte 1 1⁄2 Groschen-Frankatur-Kombination, sicherlich eine der schönsten Postkarten mit Zusatzfrankatur nach Dänemark, Fotoattest Krug BPP (1997)
Provenienz: Gerd Weidemann (116. Dr. Derichs-Auktion, 1999)
Peter Hansen (6. Derichs-Auktion Berlin, 2011)
1854,2 Skiling blau-16. Skiling lila, die komplette Ausgabe mit Nummernstempeln von Flensburg, Horst, Altona bzw. Apenrade, teils leicht fehlerhaft
"113" auf 4 R.B.S. gelbbraun, kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig, auf kompletter Drucksache ohne Schleife, mit sauber nebengesetztem DKr. "K.P.A. ALTONA 20 5 54". Briefpapier etwas ausgeblichen, sonst gute Erhaltung. Sehr selten.
"113" ALTONA, sauber auf senkrechtem Paar 8 Skilling grün, voll-bis breitrandig, auf Briefkuvert mit nebengesetztem "ALTONA 4/1" nach Wien. Weitere "1" Skilling wurden bei der Aufgabe bar bezahlt und über der Frankatur vermerkt. Das Porto betrug 1 Silbergroschen (= 4 Skilling) bis Hamburg und 3 Silbergroschen (= 13 Skilling) Weiterfranko. Das Kuvert kleine Blessuren, sonst gute Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Brief mit 'geteiltem Franko'.
"ALTONA 27/10" (1862), sauber auf datierter Briefhülle mit aufgeklebter Marke Hannover 1859,1 Gr. rosa, nach Harburg mit nebengesetztem blauem Segmentstempel "AUS DÄNEMARK". Da die Marke in Altona nicht gültig war, wurde der Brief mit 4 Skilling bar bezahlt (unten linksnotiert). Rückseitig Durchgangsstempel von Hamburg und Ankunftsstempel. Ein interessanter Brief. Signiert Ernst Stock, Fotobefund Möller BPP (2006)
Provenienz: John Boker jr. (2000)
"6" APENRADE, sauber auf waagerechtem 3er-Streifen 1854, 4 Skilling gelbbraun, auf kleinem Briefkuvert mit sauber nebengesetztem EKr. "ABENRAA 16/8 1856" nach Boizenburg in Mecklenburg. Der mecklenburgische Portoanteil von "¾" Silbergroschen vorderseitig notiert. Einwandfrei. Fotoattest Möller (1992)
"6" APENRADE auf 16 Skilling graulila, waagerechter Viererstreifen, voll- bis breitrandig, auf kleinem Briefstück mit zusätzlich aufgesetztem roten Transitstempel. Die linke Marke leichte Knitterspur und 2 Werte geringe Altersflecken, sonst einwandfrei. Fotoattest Moeller (1993)
"161" sauber auf 1858, 4 Skilling orangebraun, unten kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig auf kleiner Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel "BALLUM 25 1 1862" nach Rendsburg. Ein attraktiver und seltener Brief in schöner Erhaltung.
"BERGEDORF 12/11 IVT" zentrisch und klar auf 1858, 4 Skilling braun, links gut voll-, sonst breit- bis überrandig, auf Rechnung der Eisenbahnzeitung nach Steinhorst. Sehr schöne tadellose und frische Erhaltung. Fotoattest Möller BPP (2009)
"BERGEDORF 14/4 IIT" sauber auf 1858, 4 Skilling braun, unten rechts ganz kurz Randlinienschnitt, sonst voll- bis breitrandig, auf komplettem Faltbrief aus Wentorf, über Hamburg nach Itzehoe. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Nielsen (1998) und Moeller BPP (2004)
"154" BLANKENESE auf 4 Skilling orangebraun als Zufrankatur auf Preußen 1855, Umschlag 3 Silbergroschen gelb im Großformat, mit nebengesetztem Einkreisstempel "BLANKENESE 2/11 1859" nach Berlin. Im Transit wurde der Wertstempel entwertet durch Doppelkreisstempel "HAMBURG 2/11", nebengesetzt der Rahmenstempel "Aus Dänemark". Eine attraktive und seltene portogerechte Mischfrankatur mit 4 Skilling dänischem Porto von Blankenese bis Hamburg und 3 Silbergroschen Vereinsporto von Hamburg nach Berlin. Fotoatteste Jakubek BPP (1996) und Moeller (1996)
Provenienz: ERIVAN (2021)
"L.P.No 5" BLANKENESE, der Rahmenstempel der Landpost-Briefsammlungsstelle, auf Briefhülle mit 1858, 4 Skilling braun mit Nr. "154" und nebengesetztem Einkreisstempel ALTONA 16 7 1859, nach Rendsburg
BRÖNS: "BRNS" 3-Ring-Stempel auf 1858, 4 Skilling braun, voll- bis breitrandig, auf Briefvorderseite an die Mühle in Visby. Ein schöner und attraktiver Beleg diese seltenen Stempels, in tadelloser Erhaltung.
Provenienz: Dr. Frank-Michael Wiegand (365. Heinrich Köhler-Auktion, 2017)
"10" BURG, sauber auf 1863, 4 Skilling braun, links unten leichter Scherenschnitt, mit sauber nebengesetztem Einkreisstempel "BURG 12/1 1864" auf kleiner Briefhülle nach Bergedorf mit Durchgangstempel von Lübeck und Ankunftsstempel
DÖSTRUP, "DSTRP", 3-Ring-Stempel, sehr schön klar auf 1863, 4 Skilling braun auf Briefvorderseite an die Mühle in Visby. Ein sehr schöner und seltener Beleg aus bekannter Korrespondenz. Tadellos. Fotoattest Möller BPP (2008)
Provenienz: Dr. Frank-Michael Wiegand (365. Heinrich Köhler-Auktion, 2017)
"14" ECKERNFÖRDE auf waagerechten Paar 1863, 4 Skilllink braun (unten Scherentrennung) auf Postvorschuss-Briefhülle über einen Betrag von 1 Rigsdaler 78 Skilling nach Tönning
"16" auf 16 Skilling grauviolett, voll-bis meist breitrandig, mit nebengesetztem Einkreisstempel "FLENSBURG 27/1" auf Faltbrief mit großem Teil des Inhaltes an eine Hotel-Adresse nach Göteborg, Schweden. Ein attraktiver und sehr seltener Brief; die einzig registrierte Einzelfrankatur dieser Marke aus den Herzogthümern nach Schweden.
"16" auf 16 S. gräulichviolett, zwei Einzelwerte, beide breitrandig, mit nebengesetztem "FLENSBORG (29 5)" auf komplettem Faltbrief via Ostende nach Birmingham. Links unten Franco-Aufteilung "21/9" sowie Weiterfranco "5" (Silbergroschen). Frankiert wurden 32 Skilling. Die rechte Marke rechts leicht bräunlich und kleine Aufklebeknitter, sonst einwandfrei. Ein seltener Brief.
"16" auf 16 S. gräulichviolett, , 2 Skilling blau und 1858,4 Skilling braun, alle voll- bis breitrandig, mit nebengesetztem "FLENSBURG 31/7 1862" auf komplettem Faltbrief nach Usedom, mit nebengesetztem Rahmenstempel "Aus Dänemark". Eine attraktive und sehr seltene portogerechte Frankatur in schöner Erhaltung. Fotoattest Nielsen (1993)
"16" FLENSBURG auf 1858, 4 Skilink braun, kurz berührt, mit sauber nebengesetztem Einkreisstempel "FLENSBORG 10/2 1858" auf kleiner Briefhülle nach Boren in Angeln. Da die Marke vorschriftswidrig links unten statt rechts oben geklebt war, wurde die Frankatur nicht anerkannt und mit "2" Skilling nachtaxiert; entsprechender Vermerk des Postbeamten neben der Marke. Ein interessanter und seltener Brief. Fotoattest Möller BPP (2004)
"16" auf 4 Skilling braun im waagerechten 4er-Streifen, die beiden rechten Marken oben berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit nebengesetztem Einkreisstempel "FLENSBURG 22/8 1862" auf Briefkuvert nach Kadesjö bei Ystad in Schweden, mit leicht auf die Frankatur übergehendem Transitstempel "MALMÖ 25 8 1862". Frankierte Auslandsbriefe aus den Herzogtümern nach Schweden sind selten, da eine Barfrankierung ohne Nachteil für die Postkunden möglich war. Sehr schöne, ursprüngliche Erhaltung.
"FRIEDRICHSRUH 18/2 1854", Halbkreisstempel mit handschriftlichem Datum sauber auf komplettem Faltbrief nach Ahrensburg, taxiert mit "6" Skilling R. M. Etwas fehlerhaft; ein sehr seltener Stempel.
"101" GRAVENSTEIN, sauber auf 4 R.B.S. kastanienbraun, voll- bis breitrandig. Tadellos. Fotobefund Kaiser (1977)
"23" HADERSLEBEN, klar abgeschlagen auf 1855, 2 Skilling blau, voll- bis breitrandig, als portogerechte Frankatur auf Ortsbriefhülle mit nebengesetztem roten Einkreisstempel "HADERSLEV 20/1 1864", zusätzlich rückseitig als Ankunftsstempel abgeschlagen. Es sind nur ganz wenige Ortsbriefe aus den Herzogtümer registriert, dies ist der einzige von uns registrierte aus Hadersleben. Fotoattest Moeller BPP (2005)
"117" HEIDE in blau, glasklar auf 2 Skilling blau, einseitig leicht berührt, sonst tadellos. Laut Fotoattest Moeller AIEP (2009) die einzige 2 Skilling mit dieser Entwertung.
"23" HADERSLEBEN , jeweils sauber auf 2 Einzelwerten 1863,4 Skilling rötlichbraun, je auf Briefhülle mit nebengesetztem EKr. in blau bzw. rot, nach Flensburg.
"L.P.No.2" HANERAU, der Rahmenstempel der Landpost-Briefsammlungsstelle, klar abgeschlagen auf Werbeumschlag der amerikanischen Konfekt- und Bonbon-Manufaktur P.H. Heinrich, Memphis, Tennessee mit handschriftlichem Vermerk "franco. 27/8." und Rötel "6" (Schilling) sowie Einkreisstempel des übergeordneten Postamtes "ITZEHOE 1/9 1860", nach Calw in Württemberg mit Durchgangsstempel von Hamburg, württembergischem Bahnpoststempel und Ankunftsstempel. Ein ungewöhnliches und sehr dekoratives Stück.
Provenienz: 219. Heinrich Köhler-Auktion (1976) ERIVAN (2019)
"117", doppelt aufgesetzt, mit schwach nebengesetztem EKr. von Heide, auf 4 Skilling orangebraun, teils berührt, auf Faltbrief aus Wesselburen mit nebengesetztem Fußpoststempel an die Redaktion der Eisenbahnzeitung in Bergedorf, mit Transitstempel von Hamburg und Ankunftsstempel. Ein Teilfranco nach Bergedorf war zu dieser Zeit unzulässig, der Brief mit "3" Silbergroschen taxiert und unter Verrechnung der verklebten Marke 1¼ Schilling Nachporto erhoben. Die Briefhülle in einer Faltung angetrennt und unten kleiner Einriss, sonst gute Erhaltung. Ein interessanter Brief. Fotoattest Möller (1992)
"118" HEILIGENHAFEN, jeweils gerade und glasklar auf waagerechten Paar 4 R.B.S. olivbraun, Thiele II, beide einmal kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig, auf eingeschriebener Briefhülle der 2.Gewichtsstufe, mit nebengesetztem Einkreisstempel "HEILIGENHAFEN 25/6 1855" nach Kiel. Die Gebühr für Rekombination und Quittungsformular in Höhe von "8" R.B.S. wurden vom Absender bar bezahlt. Das Paar durch Vortrennschnitte gering fehlerhaft, sonst schöne Erhaltung. Ein seltener Brief. Signiert Dr. Debo BPP und Fotoattest Möller BPP (2014)
HUSUM: Briefhülle mit 4 R.B.S. braun, Ferslew, voll- bis breitrandig, entwertet durch Ringsstempel mit Punkt, mit nebengesetztem dänischen Kreisstempel "HUSUM 7 3 1852" auf Briefhülle nach Eckernförde.
"HUSUM 12/9" (1860), Einkreisstempel mit Posthorn, nebengesetztem auf Postvorschuss-Streifband der 2. Gewichtsstufe (4-8 Loth) nach Heide, frankiert mit senkrechtem Paar 1858, 4 Skilling braun, voll- bis breitrandig, entwertet durch Langstempel mit Punkt. Rückseitig Bahnpoststempel "Elmsh.-Itzeh." und Ankunftsstempel. Weitere "4" Skilling Vorschussgebühr mussten in bar bezahlt werden und sind vorderseitig vermerkt. Ein interessantes und sehr seltenes Stück in sehr schöner Erhaltung.
"119" auf 4 Skilling orangebraun im waagerechten 5er-Streifen, teils leicht berührt bzw. rechts etwas angeschnitten, meist voll- bis breitrandig, mit sauber nebengesetztem EKr. "ITZEHOE 25 7 1855" auf Briefhülle der 5.Gewichtsstufe, mit Teil des Inhaltes, nach Kiel. Der Streifen leichte Aufklebeknitter bzw. geringe Druckspuren, sonst gute Erhaltung. Eine attraktive und seltene Inlands Frankatur.
"119" auf 4 Skilling braun, kurz noch voll- sonst breitrandig, mit sauber nebengesetztem EKr. "ITZEHOE 11/3" (1863) auf vorgedrucktem Postvorschuss-Brief mit zugehöriger Rechnung, nach Tetenbüll bei Garding.