385th Auction
24–29 March 2025 · 7–8 April 2025 in Wiesbaden
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⅓ Groschen gelblichgrün, zwei waagerechten Dreierstreifen und zwei Einzelmarken je mit EKr. “BITBURG 15.10.72” auf unterfrankiertem Briefkuvert mit Rahmenstempel “Unzureichend frankiert” und handschriftlichem Tax-Vermerk “3” (Decimen) nach Lyon mit Ankunftsstempel. Das Porto für einen unfrankierten Brief betrug 6 Decimen, davon wurden die 2 ⅔ Groschen-Frankatur (= 33 Cent, abgerundet 30 Cent) abgezogen. Der Umschlag wurde gereinigt und die Adresse überschrieben, die zum Teil fehlerhaften Marken geglättet und einige kurze Zähne angesetzt. Trotz der Einschränkungen eine optisch ansprechende und sehr seltene Massenfrankatur, Fotoattteste Hennies BPP (1981) und Brugger BPP (2015)
Provenienz: 359. Heinrich Köhler-Auktion (2015)
30 Groschen grauultramarin im senkrechten 5er-Streifen und Paar sowie Einzelwert 10 Groschen gelblichgrau je mit handschriftlicher Entwertung “Coeln Bhf. 21/3 74” in Mischfrankatur mit großer Schild Ausgabe 1874 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange mit EKr. “COELN BAHNHOF 21.3.74” als tarifgerechte Fertigung vorder- und rückseitig auf kompletter Paketadresse für drei Wertpakete nach Paris. Das Formular mit senkrechter Faltung und Altersspuren, die 10 Groschen-Marke mit einer Alterstönung und von der zum Teil angetrennte Einheit ist ein Wert mit waagerechter Faltung, ansonsten sind die meisten Marken farbfrisch und gut gezähnt. Eine außergewöhnliche 222 ½ Groschen-Frankatur mit seltener Einheit der 30 Groschen-Wertstufe, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2001)
Provenienz: 322. Heinrich Köhler-Auktion (2004)
¼ Groschen graupurpur im Viererblock und zwei waagerechte Paare ½ Groschen orange je mit sehr klarem Rahmenstempel “MÜNSTER I.WESTFALEN 18.DECBR.73” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief der 1. Gewichtsstufe bis 10 g nach Paris mit Ankunftsstempel. Alle Marken sind farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt und wie der Brief in vorzüglicher Erhaltung. Eine außergewöhnliche Darstellung des 3 Groschen-Portos aus der Rothschild-Korrespondenz und in Verbindung mit dem Viererblock eine Brustschilde-Seltenheit, Fotoatteste Hennies BPP (1984) und Brugger BPP (2012)
Provenienz: Langenbartels (6. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 1992) 140. Rauhut & Kruschel-Auktion (2012)
1 Groschen rosa im waagerechten Paar als tarifgerechte Zufrankatur auf kleinformatigem Ganzsachen-Umschlag 1 Groschen je mit klaren Hufeisenstempeln “HAMBURG ** 22.JAN.75” (Spalink 17-8) sowie rotem Handstempel “P.D” nach Bordeaux mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und Beförderungsspuren, das farbfrische Paar ist sehr gut geprägt und gut gezähnt, hat leichte Papierunebenheiten. Trotz der kleinen Einschränkungen eine dekorative Aufbrauchsverwendung aus dem ersten Halbjahr 1875, Fotobefund Brugger BPP (2005)
18 Kreuzer ockerbraun in Mischfrankatur mit Farbänderung 2 Kreuzer orange und Aufdruck-Ausgabe 1874 9 auf 9 Kreuzer braunorange je mit EKr. “FRANKFURT A/M. 25.10.74” sowie Innendienstmarke 10 Groschen braungrau mit handschriftlicher Entwertung “Frankfurt 25.10.74” als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleit-Adresse für ein 5 Pfund schweres Paket nach Paris mit vorderseitigen französischen Fiskalmarken. Das Formular hat eine senkrechte Faltung und Randfehler (zum Teil mit Papier hinterlegt) bzw. Adresse radiert und die farbfrischen Marken sind zum Teil fehlerhaft, die 18 Kreuzer-Marke ist gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Trotz der Einschränkungen eine außergewöhnliche Vierfarben-Mischfrankatur und in Verbindung mit der 18 Kreuzer-Marke eine große Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Hennies BPP (1981) und ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2004)
Provenienz: 234. Heinrich Köhler-Auktion (1981)
9 auf 9 Kreuzer rötlichbraun, zwei Einzelmarken je mit EKr. “WORMS ++ 17.10.74” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit rotem “PD”-Stempel und französischen Transitstempel nach Paris mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und gut gezähnt, die Briefhülle mit Beförderungsspuren, in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Mehrfachfrankatur aus der Cornelius Heyl-Korrespondenz, Fotoattest Brugger BPP (2006)
Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)