385th Auction
24–29 March 2025 · 7–8 April 2025 in Wiesbaden
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Pages
3 Kreuzer karmin mit klarem EKr. “BADEN IN BADEN 15.7.74” auf alter Correspondenz-Vordruckkarte “Badischer Postbezirk” nach Deideshofen. Die farbfrische Marke leicht eckrund und die Karte rückseitig mit zum Teil radiertem Text, ansonsten in guter Gesamterhaltung, späte Verwendung einer Vordruckkarte aus dem badischen Postbezirk, Fotobefund Sommer BPP (1995)
9 Kreuzer lilabraun und 1 Kreuzer grün je mit EKr. “CARLSRUHE in BADEN 16.7.74” auf Nachnahme-Briefkuvert über 2 Gulden und 13 Kreuzer mit Auslagen-Stempel nach Malsch mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt (9 Kreuzer mit kleinem Prägeausfall links vom Schild) und gut gezähnt, der Umschlag mit üblichen Aufnadellöchern links außerhalb der Frankatur, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Ein dekorativer Brief mit der besseren Farbe, Fotoattest Sommer BPP (1998)
9 Kreuzer lebhaftbraun mit klarem EKr. “BADEN 18.8.73” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Briefkuvert mit rotem L1 “FRANCO” nach Philadelphia. Die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag links mit verklebten Öffnungsfehlern. Eine nicht häufige Einzelfrankatur mit der besseren Farbe, Fotoattest Sommer BPP (1994)
18 Kreuzer ockerbraun mit Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. P.A.II..12.74”, die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt und gut gezähnt mit teils etwas wolkigem Papier, in einwandfreier Erhaltung. Sehr schönes Exemplar dieser seltenen Marke, u.a. signiert Richter und Drahn sowie Fotoattest Brugger BPP (2006)
18 Kreuzer ockerbraun in Mischfrankatur mit Farbänderung 2 Kreuzer orange und Aufdruck-Ausgabe 1874 9 auf 9 Kreuzer braunorange je mit EKr. “FRANKFURT A/M. 25.10.74” sowie Innendienstmarke 10 Groschen braungrau mit handschriftlicher Entwertung “Frankfurt 25.10.74” als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleit-Adresse für ein 5 Pfund schweres Paket nach Paris mit vorderseitigen französischen Fiskalmarken. Das Formular hat eine senkrechte Faltung und Randfehler (zum Teil mit Papier hinterlegt) bzw. Adresse radiert und die farbfrischen Marken sind zum Teil fehlerhaft, die 18 Kreuzer-Marke ist gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Trotz der Einschränkungen eine außergewöhnliche Vierfarben-Mischfrankatur und in Verbindung mit der 18 Kreuzer-Marke eine große Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Hennies BPP (1981) und ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2004)
Provenienz: 234. Heinrich Köhler-Auktion (1981)
2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange, farbfrisch mit Rahmenstempel “DRESDEN STADTPOST-EXPE. No.6 30.10.74” als tarifgerechte Einzelfranaktur auf Briefkuvert der Firma “Gehe & Co.” nach Turin mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Falt- und Beförderungsspuren, ansonsten in guter Gesamterhaltung, Fotobefund Brugger BPP (2008)
9 auf 9 Kreuzer rötlichbraun, zwei Einzelmarken je mit EKr. “WORMS ++ 17.10.74” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit rotem “PD”-Stempel und französischen Transitstempel nach Paris mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und gut gezähnt, die Briefhülle mit Beförderungsspuren, in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Mehrfachfrankatur aus der Cornelius Heyl-Korrespondenz, Fotoattest Brugger BPP (2006)
Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
9 auf 9 Kreuzer rötlichbraun mit klarem Rahmenstempel “HEIDELBERG STADTPOSTEXPEDITION 27.10.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Briefkuvert nach Venedig mit Ankunftsstempel und retour nach Heidelberg mit Ausgabestempel vom 1.11. Die farbfrische Marke ist gut geprägt, normal gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer Retour-Brief mit besserer Frankatur, Fotoattest Brugger BPP (2007)
1872, Fahrpost-Paketbegleitbrief-Faltbrief mit EKr. "CARLSRUHE IN BADEN 17.7.72" für ein Paket mit 1 Pfund 400 g Gewicht nach Stühlingen mit vorderseitigem Tax-Vermerk "14" (Kreuzer) für das Gewichtsporto und rückseitiger Taxe "2" (Kreuzer) für das Bestellgeld in Baden für das Überbringen eines Paketes bis 2 Pfund ohne Wertangabe innerhalb des Ortszustellbereichs einer Postanstalt ins Haus. Innen auf dem Formularvordruck mit handschriftlichem Tintenvermerk "Innenseitige 14x Porto nebst 2x Zustellgebühr in Summa 16x in Ausgabe auf den Kirchenfonds...", ein interessanter Fahrpost-Brief mit Bestellgeld-Gebühr
1872, amtliches Formular "Noth-Adresse" mit EKr. "HEIDELBERG 11.APR." für ein 9 Pfund 200 g schweres Paket aus Straßburg nach Hausen im Landzustellbereich von Brackenheim, Württemberg. Vorderseitig mit richtig austaxiertem handschriftlichen Vermerk "18x" (Kreuzer), als portofreie Postsache befördert. Das Formular mit Falt- und Alterungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, ein aus dieser Zeit seltenes Formular
1874, schwarzer Zahlenstempel "¼" als Kennzeichnung für eine Partiesendung (Mengenauflieferung) und handschriftlichem Vermerk "bez." auf Drucksachen-Faltbrief ohne Inhalt mit DKr. "STADTPOST DRESDEN I. 12.JUN.74" im Ortsverkehr. Interessanter Brief mit bar bezahltem, moderierten Porto von ¼ Groschen bei der Aufgabe von mehr als 60 Ortssendungen in guter Gesamterhaltung, in dieser Form sehr selten, Fotoattest Brugger BPP (2014)
Provenienz: 45. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 2011
1872, Kleiner Schild ¼ Gr. grauviolett im waagerechten 24er-Block aus der linken unteren Bogenecke, farbfrisch und gut gezähnt, gut geprägt, teils mit Waffelgrund, alle Marken postfrisch. Der Unterrand unten links angetrennt und mit durchschlagendem Falz gestützt, die Zähnung in 2 Reihen gering gestaucht und 2 Werte mit winzigem Stockpunkt, sonst einwandfrei. Ein Wert signiert Ebel, sonst unsigniert und sehr frisch. Größte von Profi registrierte postfrische Einheit dieser Marke und Unikat; aus dem berühmten Burrus-Bogen.
¼ Groschen grauviolett mit klarem EKr. "LEMGO 1.6.72" auf komplettem Faltbrief im eigenen Landzustellbereich nach Brake mit Ausgabestempel. Von der Reichspost wurde das im ehemals Thurn und Taxisschen Postgebiet von Lippe-Detmold geltende ¼ Groschen-Porto übernommen. Die Marke mit winzig verkürztem Zahn, sonst in guter Gesamterhaltung, sehr seltene Variante, bisher sind aus Lemgo nur wenige Ortsbriefe mit ¼ Groschen-Frankaturen bekannt, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2013)
1872, ¼ Gr. grauviolett im waagerechten Paar und Einzelmarke ½ Gr. orange je mit klarem DKr. “KALK 30.5.72” auf Briefstück, die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr dekoratives Briefstück mit Fotogbefund Krug BPP (2024)
1872, ¼ Groschen grauviolett, zwei waagerechte Paare in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Gr. karmin je mit DKr. “POMMERENSDORF 28.6.73” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Freienwalde mit Ausgabe-Stempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf drei kurze Zähne bei dem oberen Marken-Paar auch gut gezähnt und in guter Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Darstellung des 2 Groschen-Portos, Fotobefund Dr. Zill BPP (2017)
¼ Groschen grauviolett und ½ Groschen zinnober je mit klarem DKr. "BARMEN 15.4.72" auf Drucksachen-Faltbrief bis 50 g ohne Inhalt nach London. London. Die Marken sind farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, die Faltdrucksache ist gut erhalten mit leichter Patina, dekorative Auslandsverwendung mit nicht so häufiger Destination für Drucksachen
1872, Kleiner Schild ¼ Gr. grauviolett, ½ Gr. rötlichorange, 1 Gr. karmin sowie 5 Gr. ockerbraun, farbfrisch und gut geprägt, sauber mit Ra2 “DRESDEN 13 II 72” auf Paketvbegleitbrief für ein 4 Pfund schweres Paket nach Baden-Baden, 5 Gr. wert durch Randklebung einige kurze ZÄhne, sonst tadellos, eine seltene und schöne Vierfarben-Frankatur, Fotoattest Krug BPP (2023)
⅓ Groschen dunkelolivgrün mit klarem Hufeisenstempel "HAMBURG I.A. 1.JULI.72" (Spalink 17-3) auf komplettem Drucksachenfaltbrief bis 50 g des Speditions- Commissionsgeschäfts Anton Günther im Wechselverkehr nach Gablonz, Böhmen. Die farbfrische und deutlich geprägte Marke ist bis auf eine leichte Druckstelle in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief mit üblicher Faltung. Sehr seltene und optisch attraktive Drucksache vom Ersttag des neuen Drucksachentarifs mit den Progressionsstufen je 50 Gramm, Fotobefund Krug BPP (2012)
½ Groschen ziegelrot, farbfrisch und in kleinem Format mit Rahmenstempel "STADTDPOST DRESDEN 1.I.72", zwei winzige Farbpunkte, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Marken dieser Wertstufe mit Stempel vom ERSTTAG sind selten, signiert Sommer BPP und Fotoattest Brugger BPP (2000)
Provenienz: Sammlung Fath (51. HBA Auktion, 2008)
½ Groschen rötlichorange im waagerechten, teils vorgefalteten Viererstreifen, jede Marke mit klarem DKr. "GUBEN 22.1.72" als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Frankfurt an der Oder mit Ausgabestempel. Die Marken zum Teil verkürzten Zähnen und die Briefhülle mit Patina, ansonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Krug BPP (2008)
1872, 1 Gr. rötlichkarmin, farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt, ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung, u.a. doppelt sign. Pfenniger und Fotobefund Krug BPP (2024)
1 Groschen karmin im waagerechten Dreierstreifen je mit klarem DKr. "CHRISTIANSFELD 3.8.72 als tarifgerechte Frankatur nach dem bis 30.9.1873 gültigen Postvertrag auf Briefkuvert bis 15 g nach Stockholm mit Ankunftsstempel. Die rechte Marke mit leichtem Eckbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung
Provenienz: Dr. Noll (355. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
1 Groschen karmin, zwei Einzelmarken je mit DKr. "EMMENDINGEN 8.JUN.(72)" auf Faltbriefhülle nach Schönenwerd in der Schweiz. Beide Marken rückseitig mit kleinen Fehlern, vermutlich wiederverwendete, ursprünglich nicht entwertete Marken aus dem Posteingang und dann als währungsfremde Verwendung für den Auslandsverkehr benutzt
1 Groschen karmin mit Plattenfehler “fehlender 8. Strich der ersten Strichleiste” (Feld 106) im Viererblock mit drei Normalmarken je mit klarem DKr. "LUDWIGSRUH 26.3.72" auf behördlichem Insinuationsdocument (Rücksendeteil) nach Frankfurt mit Ausgabestempel. Ungewöhnlich mit voll frankiertem Porto nach vollzogener Insinuation von allen Gebühren (2 Groschen Briefgebühr bis 250 g für den Hinweg + 1 Groschen Insinuationsgebühr + 1 Groschen Briefgebühr für den Rückweg), hier mit Viererblock der 1 Groschen- Marke dargestellt. Die farbfrische Einheit und das Dokument sind einwandfreier und guter Gesamterhaltung, in dieser Kombination sehr selten, Fotoattest Krug BPP (2024)
1872, kleiner Schild 2 Gr. grauultramarin, mit Rahmenstempel “MULHAUSEN - ELSASS BAHNHOF 26 - 72” in Doppelfrankatur mit Frankreich 1871 Cérès 25 C. blau (senkrechter Bug) mit braun-rotem Punktrautenstempel “BELP” auf Briefhülle nach Rouen mit rückseitigem Ankunftsstempel, Beförderungsspuren und andere kleine Mängel, sehr seltene Doppelfrankatur-Kombination mit braun-rotem Stempel, signiert sowie Fotoattest Scheller (2025)
5 Groschen ockerbraun mit EKr. "WASSELNHEIM 22.9.73" auf Nachnahmebrief (rückseitige Klappe fehlt) mit Versuchs-Auslagenzettel mit Währungsbezeichnung “Groschen“ und Röteltaxe “f 5“ (1 1⁄2 Groschen Briefgebühr und 3 1⁄2 Groschen Procuragebühr ergeben 5 Groschen) nach Marlenheim mit Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke ist deutlich geprägt, üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, das Kuvert mit leichten Alterstönungen. Die Nachnahme in Höhe von 201 Groschen wurde auf dem Auslagen-Zettel notiert und vom Empfänger eingezogen. Ein interessanter Nachnahme-Brief mit Versuchs-Auslagenzettel aus Elsass-Lothringen, bisher sind nur wenige Briefe dieser Art bekannt, Fotoattest Krug BPP (2002)
Provenienz: 74. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2000)
Referenz: Hans-Joachim Holz "Postvorschuss und Nachnahme bei der Norddeutschen Bundespost und der Deutschen Reichspost 1868-1878", Seite 343 (Potsdam)
5 Groschen ockerbraun mit Rahmenstempel "LEIPZIG, P.E. Nr.V.LINDENAU 15.8.72" (neuer NDP-Stempel) auf Wertbrief über 3 Thaler nach Peseli bei Dnespek, Böhmen mit rückseitig fünf kompletten Lacksiegeln. Der Umschlag und die Marke mit leichter Patina, sonst in guter Gesamterhaltung, interessante und portogerecht frankierte Einzelfrankatur (4 Groschen Briefgebühr + 1 Groschen Assekuranzgebühr bis 50 Thaler) im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn
5 Gr. ockerbraun "Elbinger Postfälschung" zum Schaden der Post mit DKr. "ELBING 21.5.73", farbfrisch, links gering unregelmäßig, sonst sehr gut gezähnt, in sehr guter Erhaltung. Dieses Stück ist das erste im Jahr 1930 bekannt gewordene Stück dieser Postfälschungen, beschrieben in “Köhlers Philatelistischem Magazin” Nr. 9 vom September 1930 (dem Los beigefügt) und als “bisher unbekannte Fälschung zum Schaden der Post” beschrieben und anläßlich der IPOSTA vom 13-19. September 1930 in Berlin versteigert. Violette Signatur sowie Fotoatteste Hennis BPP (1979), Brettl/Schmitt (1979) sowie Sommer BPP (1993)
Provenienz: IPOSTA-Sonderauktion (67. Heinrich Köhler-Auktion, 1930)
Referenz: Köhlers Philatelistischem Magazin (Nr. 9. September 1930)
Notiz: 1979, 49 Jahre nach der Entdeckung dieser Marke, bei Attestausstellung durch Hennies bzw. Brettl/Schmitt immer noch das einzig bekannte Stück
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1 Kreuzer grün im waagerechten Paar, farbfrisch und gut gezähnt je mit klarem EKr. “MAINZ 1.1.72” in einwandfreier Erhaltung. Bislang das einzige waagerechte Paar dieser Marke mit ERSTTAGSSTEMPEL, eine große Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Sommer BPP (1989)
Provenienz: 31. Jennes & Klüttermann-Auktion (2004) Dietrich Oldenburg (117. Felzmann-Auktion, 2007)
1872, 2 Kr. rötlichorange, farbfrisch und gut geprägt, leicht unregelmäßig gezähnt, sauber zentrisch mit EKr. “ACHERN 28 1 / 73” auf kleinem Briefstück, einwandfrei
2 Kreuzer ziegelrot, 3 Kreuzer karminrosa und 7 Kreuzer grauultramarin je mit klarem EKr. "KEHL 5.SEP. (72) auf komplettem Express-Faltbrief nach Höllsteig bei Freiburg. Die 7 Kreuzer-Marke mit waagerechter Faltung und die 2 Kreuzer-Marke mit wenigen verkürzten Zähnen, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen eine dekorative Dreifarben-Frankatur mit fortlaufenden Wertstufen der Kreuzer-Ausgabe in seltener Verwendung, Fotoattest Brugger BPP (2012)
2 Kreuzer ziegelrot in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin und 9 Kreuzer rötlichbraun mit Prägefehler “senkrecht ausgefallene Prägung links im Prägefeld” (II) je mit Ekr. “WERNSHAUSEN 7.8.74” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbrief über 400 Thaler nach Gotha mit Ankunftsstempel. Die 2 Kreuzer-Marke ist oxidiert und die 9 Kreuzer-Marke hat eine leichte Tönung sowie der Umschlag rückseitig mit kleinen Fehlstellen, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine interessante Mischfrankatur und in Verbindung mit dem Prägefehler bei der 9 Kreuzer-Marke sehr selten
7 Kreuzer blau mit DKr. "DURLACH 19.MRZ.(73) auf kompletter Postweisung über sieben Gulden nach Lichtenau mit Ankunftsstempel. Das Formular mit senkrechter Faltung links neben der Frankatur und kleine Aufnadelungslöcher, die Marke im Unterrand mit verklebtem Einriss und drei angesetzten Zähnen, sonst in guter Gesamterhaltung. Postanweisungen mit Kreuzer-Frankatur sind bisher in nur wenigen Exemplaren bekannt, eine große Brutschild-Seltenheit, Fotoattest Dr. Zill BPP (2023)
Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
7 Kreuzer ultramrinblau im senkrechten Dreierstreifen mit EKr. "HELDBURG 10.4.1873" auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein 3 Pfund-Päckchen mit korrekt austaxiertem Rötel-Vermerk "21x" (Kreuzer) nach Obersulz. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und gut gezähnt, der Umschlag und die untere Marke mit leichten Alterungsspuren, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Alle Mehrfachfrankaturen dieser Wertstufe mit mehr als zwei Marken sind selten
Provenienz: Franceska und Leon Rapkin (315. Heinrich Köhler-Auktion, 2002)
Peter Hansen (6. Derichs-Auktion Berlin, 2011)
1872, 18 Kr. ockerbraun, farbfrisch, gut geprägt und gezähnt, sauber zentrisch mit Taxis-EKr. “DARMSTADT 1. / 16 2 74 6-7 N” (kopfstehend) auf Briefstück, einwandfrei, Privatsignatur
Innendienstmarken 10 Gr. Und 30 Gr., jeweils mit alleiniger Entwertung durch EKr. von Berlin. Beide rückseitig etwas ausgebessert und teils nachgestochene Zähnung, aber optisch gut. In dieser Form sehr selten. Jeweils Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)