334 / September 2008

1 Groschen weinrot, feiner Druck im waagerechten 6er-Block vom linken Bogenrand mit Reihenzählern "3" und "4", farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht, die 3 unteren Marken postfrisch, Luxus, Fotoattest Berger BPP

2 Gutegroschen blau, voll- bis breitrandig aus der rechten unteren Bogenecke mit Reihenzähler "12" mit sauberem Ra2 "WALSRODE 7 MAI." (1863) auf Brief nach Salzwedel, Kabinett

2 Groschen blau, zwei Unterrandstücke, davon eins mit Jahreszahl "1862" mit DKr. "STUBBEN 13/10" auf Briefumschlag nach s'Gravenhage mit vorderseitigem Ra. "Franko" sowie rückseitigem Bahnpoststempel "HANNOVER/EMDEN" und Ankunftsstempel; der Umschlag war senkrecht gefaltet, die Marken beide an einer Stelle minimal berührt und gering fleckig, dennoch attraktiver und seltener Auslandsbrief mit ausgewiesenem Weiterfranko von "2" (Groschen="10" Cents)

3 Groschen gelborange, sehr schön farbfrisch mit Ra2 "BRAMSCHE 7 AUG." auf Briefhülle 1860 nach Amsterdam mit rückseitigem Ankunftsstempel; der Brief war bis zur niederländischen Grenze frankiert, das niederländische Inlandsporto von 10 C. wurde bar bezahlt; der Oberrand der Marke ist repariert, ein seltener Auslandsbrief

1860, Posthorn, 1/2 Groschen schwarz, weiße Gummierung, voll- bis breitrandig mit rechtem Bogenrand mit Randnummer "2", zentrisch sauber entwertet durch DKr. "HARBURG 15/9", rückseitig originale Papierreste, Luxus, Fotobefund Berger BPP

1861, Farbänderung, 3 Groschen braun, links berührt, sonst voll- bis überrandig mit blauem Ra2 "LÜCHOW 15 MAI." auf vorder- und rückseitig in grün bedrucktem Zierumschlag nach Oldenburg; die Marke leicht verfärbt; ein nichtsdestoweniger außerordentlich attraktiver Brief, sign. Georg Bühler und Kurzbefund Berger BPP

1863, 3 Pfennig grün, sehr schön durchstochen mit DKr. "HANNOVER 19/8" auf vollständiger Streifband-Drucksache nach Goslar mit rückseitigem Eingangsstempel, dort retourniert mit rückseitigem Vermerk "doppelt eingegangen + deshalb verweigert"; ein sehr schönes Stück, Kabinett, sign. Ernst Stock

1864, 1/2 Groschen schwarz und 2 Einzelwerte 3 Groschen hellbraun mit EKr. "HOYA 19 8" auf 3seitig geöffneter Briefhülle in die USA; eher ungewöhnlicher Leitweg über Hamburg mit vorderseitigen Verrechnungsstempeln; die Marken kleine Mängel, dennoch attraktiver und nicht häufiger Transatlantik-Brief, sign. Salomon und Kurzbefund Berger BPP

1 Groschen lebhaftrotkarmin im senkrechten 6er-Block vom rechten Bogenrand mit Reihenzählern "8"-"10", die rechte senkrechte Reihe mit seltenem Naht-Wasserzeichen, ungebraucht, teils postfrisch, oben gering angetrennt, Kabinett, sign. Richter und Pfenninger

1 Groschen lebhaftrotkarmin, farbfrisch und tadellos durchstochen mit unterem Bogenrand, mit EKr. "HANNOVER 4/7" auf kleinem Damen-Zierbrief mit vorder- und rückseitig gedruckter blauer Zierborde nach Bovenden mit Ankunftsstempel; ein sehr schönes und seltenes Stück, sign. Pfenninger und Fotobefund Berger BPP

2 Groschen ultramarin, allseits tadellos durchstochenes Unterrandstück mit EKr. "DANNENBERG 22 10" auf Briefumschlag nach Bernsdorf in Mecklenburg-Schwerin mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK", Pracht

3 Groschen braun im waagerechten Paar und 2 Groschen blau mit EKr. "HANNOVER 11/1" auf Briefhülle mit violettem "RECOMANDIRT" nach Frankfurt/Main, Pracht, sign. R. Friedel, Wien

1857, Umschlag 2 Silbergroschen blau im Großformat mit Zufrankatur Kopfausgabe 1 Groschen rosa mit DKr. "HAMELN 25 5", zusätzlich nebengesetzt, nach Karlsbad in Böhmen mit rückseitigem Ankunftsstempel; Umschlag und Marke sind stark gereinigt und die Prägung im Wertstempel gebrochen, dennoch attraktives und außerordentlich seltenes Stück, wir haben keinen weiteren 2 Silbergroschen-Umschlag im Großformat mit Zufrankatur registriert

1850/64, ungebrauchte und gestempelte Sammlung inkl. vieler Briefe und Ganzsachen dabei viele bessere Werte, u.a. Nr. 3 im senkrechten Dreierstreifen auf Brief, Nr. 16 im waagerechten Sechserstreifen auf kleinem Briefstück, Nr. 18 (2) und Nr. 21y (2) im Viererblock, gestempelt, des weiteren Randstücke mit Bordüren oder Reihenzählern, Probedrucke und nachverwendete Stempel auf NDP und Deutschem Reich, einiges fehlerhaft oder kleine Mängel, teils sign. oder mit (Kurz)Befund Berger BPP

1867, 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün im senkrechten 15er-Block mit dreiseitig Bogenrändern, im Rand oben etwas angetrennt und mit Falz gestützt, 1 Marke Haftstelle, sonst postfrisch, 6 Werte sign. Lemberger

2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, 2 Einzelwerte zusammen mit 6 Schilling graugrün/lilarosa mit Rundstempel "HELIGOLAND FE 22 1874" auf Briefvorderseite an ein Besatzungsmitglied des Schiffes 'Wild Wood' nach Shanghai, China mit nebengesetztem "P.D."; die Vorderseite ist rechts etwas ergänzt, die Marken durch Randklebung leicht bügig; eine enorm seltene Übersee-Frankatur der 1. Ausgabe, uns sind nur noch ein Brief nach Indien und einer in die USA bekannt, Fotoattest Georg Bühler (1969)

1869/73, 1/2 Schilling lebhaftbläulichgrün/karmin im 4er-Block aus der rechten unteren Bogenecke, ungebraucht, die beiden unteren Werte postfrisch, Pracht, sign. W. Engel

1 Schilling karmin/lebhaft gelblichgrün, farbfrisch und bis auf 2 stumpfe Zähne unten rechts gut gezähnt mit Rundstempel "HELIGOLAND JY 5 1874" auf Postkartenformular nach Sonnenberg in Preußen, Karte leichte Bugspur; attraktives und seltenes Stück, Befund C. Brettl BPP

1873, 1/4 Schilling grün/karmin, der Farbfehldruck im 4er-Block aus der linken unteren Bogenecke, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, postfrisch mit Falzspuren im Rand, jeder Wert sign. Sellschop und 1 Wert zusätzlich Decker

3/4 Schilling hellgrün/rosa im 4er-Block vom linken Bogenrand, postfrisch, Kabinett, 1 Wert sign. Georg Bühler

1875/90, 25 Pfennig im senkrechten 3er-Streifen, die obere Marke 2 stumpfe Zähne, sonst gut gezähnt und farbfrisch mit klarem Rundstempel "HELIGOLAND JU 14 1889" auf Paketkarte nach Berlin; die Karte außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet und etwas knittrig, dennoch attraktiv und selten, sign. Kurt Maier, Heidelberg sowie Alberto Diena

1876, Wappen, 20 Pfennig lebhaftrot/graugelb/graugrün mit Rundstempel "HELIGOLAND DE 10 1884" auf Briefumschlag an ein Besatzungsmitglied eines deutschen Schiffes nach Philadelphia und nachgesandt nach Fiume mit amerikanischen Ankunfts- und Durchgangsstempeln sowie Ankunftsstempel von Fiume; der Umschlag leichte Beförderungsspuren und die Marke etwas fleckig; ein seltener Auslandsbrief

1879, Ziffer, 1 Mark blaugrün/grauschwarz/mittelrosa zusammen mit 5 Mark mit sauberem Rundstempel "HELIGOLAND SP 8 1888" auf Brief nach Hamburg adressiert, ohne Ankunftsstempel, Pracht, sign. Grobe

1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin mit Rundstempel "HELIGOLAND JY 11 1890" auf R-Brief nach Gernsbach in Baden mit Ankunftsstempel, Pracht

1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin mit Zufrankatur von insgesamt 13 Werten (5 verschiedene) auf R-Brief von "HELIGOLAND AU 9 1890" nach Altona mit Ankunftsstempel; außerhalb der Frankatur waagerechter Briefbug, 2 Werte der Zufrankatur leichte Zahnfehler, dekorativer Brief

5 Mark, der Probedruck mit Linienzähnung 11 1/2 im Unterrand-4er-Block, farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi, die Zähnung teils durch Falze gestützt, das linke senkrechte Paar leichter, unauffälliger Gummibug; ein außerordentlich seltener Block dieser raren Marke, nur ganz wenige bekannt, Fotoattest C. Brettl BPP

"HELIGOLAND AU..1866", großer und kleiner Teilabschlag sauber auf Hamburg 2 Schilling rot, links mit Reihenzähler "6"; die Marke oben etwas korrigiert, selten, sign. W. Engel

1867/79, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit vielen Briefen, dabei viele bessere Werte u.a. Nr. 8 F im Viererblock, ungebraucht, Nr. 9 und 12, gestempelt sowie zehn Werte Nr. 13 auf R-Brief nach Hamburg, einiges fehlerhaft bzw. mit kleinen Mängeln, teils mit Altsignatur bzw. Attest

1/2 Schilling lila, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, Luxus, eine in dieser Erhaltung äußerst seltene Marke, sign. Alberto Diena und Brun sowie Fotoattest Brettl BPP

1 Schilling schwärzlichorange, sehr schön farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten, ungebraucht mit größeren Teilen des Originalgummis, Kabinett, mehrfach sign. und Fotoattest Brettl BPP

2 Schilling rötlichbraun im vollständigen Originalbogen von 100 Marken, dabei 2 Fehldrucke "ZWEIEINHALB", allseits breite Bogenränder (hier kleine Unzulänglichkeiten), sehr schön farbfrisch, ungebraucht ohne Gummi; ein seltener Bogen, sign. Pfenninger

1863, Wappen, 1/2 Schilling grün und 2 Schilling rosa, beide farbfrisch und tadellos durchstochen mit DKr. "LÜBECK 18/6" auf Briefumschlag nach Goritz per Laage, Pracht, sign. Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP

Neudruck 1872: 1 Schilling dunkelrötlichorange, auf dickem Papier, 38er- Bogenteil aus der linken oberen Bogenecke, postfrisch, senkechte Faltung außerhalb des Markenbildes, 8 Werte etwas stockig, eine nicht häufige Einheit, Pracht

2 1/2 Schilling ultramarin, farbfrisch und tadellos durchstochen mit sauberem DKr. "LÜBECK 9 1" auf kleinem Briefkuvert nach Gnoien in Mecklenburg mit rückseitigen Bahnpoststempeln, Marke geringe Aufklebeknitter, sonst einwandfrei, schöner Brief, Fotoattest Brettl BPP

1859/65, ungebrauchte und gestempelte Partie inkl. einiger Briefe mit besseren Werten dabei u.a. Nr. 3 F als Paar innerhalb eines Unterrand-8er-Blocks mit Kontrollstempel, Nr. 4 auf Brief, Nr. 9 B auf Brief und Nr. 2 und 3 als Mischfrankatur auf kleinem Briefstück, je Fotoattest Brettl BPP

1856, Stierköpfe, puktierter Grund, ungezähnt, 2/4 Schilling rot, voll- bis breitrandig mit DKr. "HAMBURG 31/10", zusätzlich nebengesetzt, auf vollständiger Streifband-Drucksache nach Parchim, übliche Streifband-Bugspur in der Frankatur, Pracht