334 / September 2008
Heinrich Köhler Auction
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1861, 1 Silbergroschen rosa, breitrandig viereckig geschnitten mit klarem Ra3 "ELBERFELD BAHNHOF 30 12" (1862) auf Briefhülle nach Langenberg, Kabinett
1862/63, Wappen 1 Silbergroschen rosa rund geschnitten als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen in Großformat mit Ra2 "KOBBELBUDE 15 3" als Paketbegleitbrief nach Schlobitten; außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet und gering unfrisch, in dieser Form selten
1867, Ausschnitt 3 Kreuzer rosa, vollrandig achteckig geschnitten mit Markenausgabe 2 Kreuzer orange und 6 Stück 6 Kreuzer ultramarin mit Ra3 "FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No. 4 /1 8 67" auf Vorderseite eines Ganzsachenumschlages 9 Kreuzer braun als Einschreiben nach Paris mit diversen roten Nebenstempeln; einige 6 Kreuzer mit Randfehlern, nichtsdestotrotz ein einmaliges Schaustück der Kreuzer-Ausgabe aus den Sammlungen Schwarz (10. Köhler-Auktion) und Gaston Nerlich, sign. Kurt Maier, Berlin
"COELN/VERVIER", Bahnpost-L3 in rot auf Wappen 1 Silbergroschen rosa auf Briefstück, leichte Bugspur, selten, sign. Georg Bühler
"ELBING F 18 11 67", roter Frankostempel sauber auf Ganzsachenumschlag Wappen 1 Silbergroschen und zusätzlich nebengesetzt, als Expressbrief nach Danzig; sehr schöne Erhaltung; es sind nur ganz wenige derartige Teilfrankaturen von Preußen bekannt, ex Sammler Metzer
"GRAUDEN(Z) FESTUNG...4 65", Ra3 in rot, sauberer großer Teilabschlag auf 3 Silbergroschen graubraun, Durchstich links und unten etwas nachgebessert, sonst einwandfrei; der seltenste aller roten Stempel, sign. Georg Bühler und Fotobefund Brettl BPP
"K.Pr FELDPOST * VII ARMEE CORPS 18/7", DKr. glasklar und praktisch kpl. abgeschlagen auf Thurn und Taxis 9 Kreuzer braun farblos durchstochen; einmaliges Liebhaberstück, bei uns registriert seit der 16. Köhler-Auktion 1918, sign. Grobe
"POMMERZIG 10 9 63", sauber und praktisch komplett auf 1 Silbergroschen rosa auf Briestück, Kabinett, sign. Georg Bühler und Fotobefund Brettl BPP
"VIETNITZ 16/9 63", DKr. in rot, glasklar auf Wappen 2 Silbergroschen ultramarin auf Briefstück, Kabinett, Kurzbefund Brettl BPP
"573" HALLE BAHNPOST sauber auf Thurn und Taxis 1 Silbergroschen auf preußischblau, gut gerandet, Marke ganz kleine Beanstandungen, nicht häufige Fremdentwertung
"1748" KÖLN BAHNPOST in rot, sauber und gerade abgeschlagen auf 1 Silbergroschen auf rosa, voll- bis breitrandig, Kabinett, sign. Georg Bühler mit Attest und Kurzbefund Brettl BPP
1850/67, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit etlichen Briefen und Ganzsachen, dabei viele gute Werte u.a Nr. 1 im waagerechten Sechserstreifen, gestempelt, Nr. 3 im Viererstreifen auf kleinem Briefstück, Nr. 5 im Sechserstreifen auf Brief nach Hameln, Nr. 7 ohne Gummi, Nr. 8 im senkrechten Dreierstreifen und im waagerechten Paar, ungebraucht, Nr. 9 im Dreierstreifen auf Brief, roter "POST SPED. BÜR.IV GÖRLITZ KOHLFURT" auf Nr. 10 im waagerechtem Paar, roter Dkr. "VIETNITZ 25.2.65" auf Nr. 17 auf Brieftsück, Nr. 19 im Viererblock, senkrechtem Paar und zwei Einzelmarken auf Brief, Nr. 11b in Mischfrankatur mit Nr. 16a auf Brief nach Wien, außerdem viele weitere Einheiten, Probedrucke und bessere Stempel, 3- und 4 Farben-Mischfrankaturen, einiges fehlerhaft oder mit kleinen Mängeln, vieles sign. und einiges mit (Kurz)Befund oder Fotoattest Brettl BPP
1850, 3 Pfennig zinnoberrot, oben mit der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis überrandig, unten mit ca. 9,5 mm Bogenrand, sehr schön farbfrisch in tadelloser Erhaltung, mit sauberem Ortsstempel "DRESDEN 26 JUL. 51" auf großem Drucksachenteil mit rückseitigem Stadtpoststempel; die Marke war zur Kontrolle von der Unterlage gelöst und ist mit Falz replaziert; Randstücke - insbesondere mit solch breiten Rändern - sind von dieser Marke ganz außerordentlich selten, bei uns registriert seit der 27. Köhler-Auktion 1922, sign. Müller-Mark, Starauschek und Pfenninger sowie Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennig rot, Platte II, Type 6, farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig geschnitten, 3seitig mit Schnittlinien, sehr schön sauber entwertet mit DKr. "DRESDEN 25 AUG 50" auf vollständiger Drucksache, nachträglich adressiert, sonst in völlig tadelloser Erhaltung; ein besonders attraktives Ganzstück der Nr. 1, sign. Stuckert sowie Georg Bühler mit Fotoattest (1967) und Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennig ziegelrot, Platt V, Position 2, oben in der äußeren Randlinie leicht berührt, sonst breit- bis überrandig, unten und rechts mit vollständigen Zwischenlinien, daran das sächsische Liniensystem sehr schön erkennbar, mit sauberem DKr. "LEIPZIG 3. JUN. 51" auf Kreuzband nach Wernigerode in Preußen; die Marke war zur Kontrolle gelöst und ist mir Falz replaziert; schöne und einwandfreie Erhaltung; Kreuzbänder dieser Marke -noch dazu ins Postvereinsausland - sind außerordentlich selten, , Fotoattest Pröschold BPP
3 Pfennig kirschrot, rechts voll- sonst allseits breitrandig oben mit vollständiger Zwischenlinie, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, farbfrisch mit außerordentlich schöner und deutlicher Prägung mit sauberem Ra2 "OELSNITZ 27 JUL 50" auf vollständiger Drucksache nach Plauen; ein besonders schönes und seltenes Ganzstück der guten Farbe aus dem 1. Monat der Ausgabe, sign. Rohr sowie Georg Bühler mit Fotoattest (1968) und Fotoattest Rismondo BPP
1851, Wappen, 3 Pfennig grün im waagerechten Paar, allseits voll- bis breitrandig aus der linken unteren Bogenecke mit 2,5 bzw. 4 mm Bogenrand mit Ra3 des Stadpostamtes auf Teil-Briefhülle; ein sehr schönes und seltenes Paar, Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennig dunkelgrün, voll- bis überrandig mit zentrisch klarem EKr. "DRESDEN 18/XII 62", Kabinett, sign. Köhler und Ernst Stock
3 Pfennig dunkelgrün, 2 Einzelwerte, beide leicht berührt, jedoch überwiegend voll- bis überrandig mit klarer roter Nr. "2" LEIPZIG auf kleinem Briefstück; auf der Wappenausgabe ist der rote Nummernstempel besonders selten, Liebhaberstück, sign. Thier und Grobe sowie Fotobefund Rismondo BPP
1851, August II, 1/2 Neugroschen auf mattgrau im waagerechten 4er-Streifen, voll- bis meist breitrandig, sauber entwertet durch 3mal aufgesetzten Vollgitterstempel mit doppeltem Außenring von Chemnitz; eine schöne und in dieser Form seltene Einheit, sign. Georg Bühler und Dietrich sowie Fotoattest Rismondo BPP
1/2 Neugroschen auf mattpreußischblau, der Farbfehldruck, allseits voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, ungebraucht mit nicht mehr vollständiger Gummierung; ein schönes Stück dieser außerordentlich seltenen und prominenten Marke. Neben dem Baden-Fehldruck der berühmteste Farbfehldruck der Altdeutschen Staaten. Er wurde Ende August 1851 zwischen Bögen der gleichfarbigen 2 Neugroschen entdeckt und von der Oberpostdirektion postamtlich eingezogen. Gestempelte Stücke sind nicht bekannt. Diverse Signaturen sowie Fotoattest Rismondo BPP
2 Neugroschen auf mattpreußischblau im 4er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht ohne Gummi, rechts oben kleiner Vortrennschnitt und waagerechter Bug durch das obere Paar geglättet, seltene Einheit
2 Neugroschen auf mattpreußischblau und 3 Groschen auf gelb, beide farbfrisch und breit gerandet mit jeweils auf- sowie sauber nebengesetztem Ersttagsstempel "LEIPZIG 1. AUG. 51" auf recomandierter Briefhülle mit rotem Zackenkranz "Recomandirt" sowie ebenfalls rotem Ra. "Aus Sachsen" nach Lauban in Preußen, rückseitig Bahnpoststempel "GÖRLITZ-KOHLFURT 1 8". Von allen altdeutschen Staaten ist lediglich von Baden ein weiterer Erstagsbrief mit Buntfrankatur bekannt, darüberhinaus handelt es sich um den frühesten bekannten Reco-Brief der Altdeutschen Staaten bei dem die Einschreibgebühr mit Marke frankiert wurde und den ersten frankierten Einschreibebrief von Sachsen; eine sensationelle Neuentdeckung der Sachsen- und Altdeutschland-Philatelie von höchstem Wert, neuestes Fotoattest Rismondo BPP sowie ausführliche Hintergrundinformation in 'philatelie' Ausgabe 374, August 2008, Seite 35-37
1855, Johann I, 1/2 Neugroschen auf grau, oben leicht berührt, sonst voll- bis überrandig mit klar aufgesetztem "214" REIZENHAIN auf rückseitig nicht ganz kpl. Briefhülle mit sauber nebengesetztem Ra2 vom 11.12.1860 nach Pfaffroda; schönes Stück des seltenen Stempels, sign. Georg Bühler
1 Neugroschen auf mattgraurot, voll- bis breitrandig mit leicht aufgesetztem Nummernstempel und nebengesetztem DKr. "DRESDEN 16/7" auf kleinem Billetbriefchen mit geprägtem und goldbedrucktem Rahmen nach Zittau; ein äußerst reizvoller Zierbrief, Fotoattest Rismondo BPP
1 Neugroschen auf rosa, Type II in kpl. Schalterbogen von 10 Marken, dabei bis auf eine alle Wertziffern durch Federkreuze durchstrichen sowie der kpl. Bogen mit Rötel entwertet, ungummiert; interessantes Stück, wahrscheinlich aus Archivbestand
1 Neugroschen auf rosa, Type II im waagerechten 4er-Block, allseits voll- bis meist breitrandig, oben mit Teilen von 2 Nachbarmarken, sauber entwertet duch Nr. "2", Kabinett, sign. Giulio Bolaffi
1 Neugroschen auf hellrötlichkarmin im 4er-Block, rechts oben in der Randlinie gering berührt, sonst voll- bis breitrandig mit Nr. "2" auf Briefumschlag von "LEIPZIG 19 VI 1862" nach Wien; der Brief ist um 1 Neugroschen überfrankiert, nichtsdestotrotz eine seltene und attraktive Frankatur, Fotobefund Rismondo BPP
3 Neugroschen auf gelb im waagerechten 8er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett
3 Neugroschen auf gelb im waagerechten 5er-Streifen, voll- bis überrandig und farbfrisch mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "2"; die mittlere Marke zwei winzige Randspalte bis zur äußeren Randlinie, sonst in tadelloser Erhaltung; sehr seltener und schöner Streifen, Fotoattest Rismondo BPP
5 Neugroschen ziegelrot auf glasigem Papier im 4er-Block mit teils stärkerem Schmitzdruck, links teils lupen- sonst voll- bis breitrandig, oben mit schmalem Bogenrand, farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi, Pracht, sign. Georg Bühler und Opitz
10 Neugroschen milchblau, 2seitig teils berührt mit Wappen 1/2 Neugroschen orange und 2 Stück 3 Neugroschen braun mit glasklarem Ra3 "LEIPZIG/DRESD.BAHNH./24/III 64" auf Faltbriefhülle mit großem Teil des Inhaltes "per Landmail via Triest" nach Batavia in Niederländisch Indien mit vorderseitig rotem "ALEXANDRIA AP..64" sowie rückseitigen Durchgangsstempeln von Wien, Triest und Singapur; die 10 Neugroschen links oben kleiner Eckbug mit leichtem Papierbruch, sonst frische ursprüngliche Erhaltung; ein äußerst attraktiver Überseebrief aus bekannter Korrespondenz
3 Pfennig grün und 1/2 Neugroschen orange mit etwas unklarem Ra2 auf vollständiger Streifband-Drucksache von Dresden 1865 über Wien nach Konstantinopel mit Ankunftsstempel vom 9.5.; in Rötel notiertes Weiterfranko "4/10"; wahrscheinlich unzustellbar retourniert, dabei beide Werte zusätzlich entwertet durch klaren DKr. "CONSTANTINOPEL 31/7" des österreichischen Postamtes, mit erneutem Transitstempel von Wien und Ankunftsstempel; eine außerordentlich seltene und interessante Auslands-Drucksache; altbekanntes Stück und seit Jahrzehnten nicht mehr angeboten, sign. Kruschel und Bühler BPP
1/2 Neugroschen rotorange und 2 Einzelwerte 2 Neugroschen blau mit Nr. "205" und nebengesetztem klaren DKr. "HUMMELSHAIN 10 VIII" (1864) auf Briefumschlag nach Helgoland mit handschriftlichem Weiterfranko "1 1/2" sowie rückseitigen Durchgangsstempeln des Preußischen- und Stadtpostamtes von Hamburg; ein sehr seltener Auslandsbrief mit ganz außergewöhnlicher Destination und zudem noch mit sehr seltenem Nummernstempel, Fotoattest Rismondo BPP
1/2 Neugroschen trüborange, farbfrisch und gut gezähnt mit DKr. von Annaberg auf aufwendig farblos geprägtem Zierbrief nach Jöhstadt mit rückseitigem Ausgabestempel; ein besonders attraktives Liebhaberstück, Fotoattest Rismondo BPP
1 Neugroschen rosa, waagerechter 4er-Streifen und Einzelmarke mit DKr. "CHEMNITZ 13 JUL 67" auf Briefhülle nach Großbritannien mit handschriftlichem Weiterfranko; durch die Frankatur leichte unauffällige Bugspur, nicht häufige Mehrfachfrankatur