341 / September 2010
341. Heinrich Köhler Auction
Seiten
1948, Bezirkshandstempel: "20/Wolfen" auf Heftchenblättern 12+16 Pfennig und 24 Pfennig, postfrisch in sehr guter Erhaltung mit zugehörigen Heftchendeckeln und Zwischenblättern, jedoch ohne Klammer; laut Fotobefund Dr. Böheim BPP ist eine sichere Bestätigung der Echtheit der Aufdrucke nicht möglich; sign. Fläschendräger und Dr. Modry mit Befund (1990)
1949, Rotes Kreuz Blockausgabe in Type II mit rotem Sonderstempel vom 13.6.49 auf philatelistischem R-Brief nach Stuttgart mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung, Fotoattest Schlegel BPP
1946, Ziffer 10 Pfg., 10 Stück als portogerechte Zehnfachfrankatur auf Postscheckbrief von "BERLIN-REINICKENDORF OST 2.7.48" an das Postscheckamt in BERLIN NW (Dorotheenstraße)
Leipziger Frühjahrsmesse 60 Pfg. als portogerechte Zehnfachfrankatur auf Drucksachen-Faltbrief von "BERLIN NW 21 30.7.48" nach Radeberg
1947, Arbeiter 2 Pfg., 35 Stück in Einheiten vorder- und rückseitig auf Ganzsachenkarte Arbeiter 12 Pfg. mit weitere Zufrankatur von "BERLIN-DAHLEM 1.8.48" nach Berlin W 66 an Dr. Schröder, den Präsidenten der Hauptverwaltung Post- und Fernmeldewesen mit Text über den Wunsch nach einheitlichen Briefmarken in allen Zonen, Karte und Marke teils mit Mängeln und falsch frankiert
15 Pfg. (4) und 8 Pfg. (2) als portogerechte RM-Einfachfrankatur auf Einschreibe-Ortsbrief von "BERLIN NW 20 24.6.48" mit Absenderangabe aus dem Französischen Sektor nach Berlin-Steglitz mit Ankunftsstempel vom 26.6.
16 Pfg. als RM-Einfachfrankatur auf Ortsbrief von "BERLIN SW 11 24.6.48" in den Sowjetischen Sektor nach Berlin NW 7, Frankatur nicht anerkannt und mit 22 Pfg. Nachgebühr-Taxe belegt, Annahme verweigert mit Zurück-Stempel, Nachgebühr wieder gestrichen, seltene Kombination
16 Pfg. (2) und 10 Pfg. in Teilbarfrankatur mit rotem Ovalstempel "BERLIN N.65 Gebühr bezahlt 9.7.46" auf Bedarfs-Ortsbrief nach Berlin S0 16, Marken etwas verfärbt und Umschlag minimal fleckig
24 Pfg., 45 Stück in Einheiten als portogerechte Frankatur vorder- und rückseitig auf Einschreibebrief von "BERLIN W 30 1.7.48" nach Lindau mit vorderseitigem Ankunftsstempel
25 Pfg. im Viererblock und 10 Pfg. als portogerechte Frankatur als RM-Einfachfrankatur auf Einschreibebrief von "BERLIN W 30 24.6.48" nach England, Zehnfachfrankaturen aus den Westsektoren waren erst ab dem 25.6. vorgeschrieben
50 Pfg., 10 Stück in Einheiten als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Brief von "BERLIN-TEMPEHOF 1 29.6.48" nach Schaffhausen, Schweiz
60 Pfg., 10 Pfg. und 6 Pfg. als portogerechte RM-Einfachfrankatur auf Einschreibe-Ortsbrief von "BERLIN-CHARLOTTENBURG 1 24.6.48" nach Berlin N 65 (Französischer Sektor) mit versuchter Nachgebühr (102 Pfg.), wieder gestrichen, da am 24.6. innerhalb von Westberlin noch keine Zehnfachfrankatur erforderlich war, Umschlag im Rand minimal fleckig
Ziffern-Heftchenblatt komplett mit Rand und Zufrankatur Arbeiter 16 Pfg. und Band auf Arbeiter 6 Pfg. auf Brief von "BERLIN N 20 28.6.48" nach Berlin W 65, um 0,4 Pfg. überfrankiert und minimal stockig
1948, Band auf Arbeiter 8 Pfg. als Zufrankatur auf Antwort-Karte Arbeiter 30 Pfg. von "BERLIN-SPANDAU 27.8.48" mit viel Text nach Berlin-Wannsee
50 Pfg. und 6 Pfg. als portogerechte Frankatur als Versuch einer Nachnahmesendung von "BERLIN 6.8.48" innerhalb der Westsektoren auf das neue Postscheckamt Berlin-West und zurück mit rückseitigem handschriftlichen Vermerk "Unzustellbar, noch nicht zugelassen", beiliegende Zahlkarte und Umschlag links mit sauber verschlossener Aktenlochung
Netz auf Arbeiter 20 Pfg., 7 Stück auf Einschreibe-Brief der 2. Gewichtsstufe von "BERLIN-STEGLITZ 9.7.48" in die USA mit Ankunftsstempel
80 Pfg. und 16 Pfg. als portogerechte Frankatur auf Einschreibe-Eigenhändig-Brief von "Berlin-Reinickendorf- Ost 1e 19.8.48" nach Berlin-Frohnau mit Ankunftsstempel
"3/Berlin" auf Arbeiter 10 Pfg. mit portogerechter Zufrankatur (Netz auf Arbeiter, Maschinenaufdruck und alte Währung) auf Brief von "BERLIN-TEMPELHOF 10.7.48" nach Wien mit österreichischer Zensur
1948, Band auf Arbeiter 24 Pfg. auf Brief von "BERLIN-HALENSEE 29.6." nach Chemnitz mit L2 "Zurück an Absender unzulässig" und retour, Marke zum Teil entfernt und Neuaufgabe mit "3/Berlin 25" auf Arbeiter 12 Pfg., 10 Pfg. und 2 Pfg., entwertet mit Stempel "BERLIN N4 Nachträglich entwertet 4.7.", alle anderen Vermerke gestrichen, Umschlag oben mit Öffnungsmängeln, sign. Ballschmidt BPP
"3/Berlin" auf Arbeiter 25 Pfg. (3), 8 Pfg. und 2 Pfg. auf Einschreibenbrief von "BERLIN-BRITZ 30.6.48" nach Erkenschwick mit Ankunftsstempel, 1 Pfg. überfrankiert und 2 leichte senkrechte Büge im Umschlag, sign. Ballschmidt BPP
"3/Berlin-Köpenick" auf Arbeiter 40 Pfg. aus der linken oberen Bogenecke mit Zufrankatur Band/Netz auf Arbeiter 20 Pfg., 10 Pfg. und 8 Pfg. auf Einschreibe-Ortsbrief von "BERLIN-CHARLOTTENBURG 9.7.48" nach Berlin-Siemensstadt mit Ankunftsstempel, sign. Busse BPP
"3/Berlin-Lichtenberg" auf Arbeiter 80 Pfg. und 12 Pfg. als portogerechte Frankatur auf Einschreibe-Ortsbrief der 2. Gewichtsstufe von "BERLIN-NEUKÖLLN 2.7.48" nach Berlin-Lichtenberg mit Ankunftsstempel, sign. Ballschmidt BPP
"3/Berlin 58" auf Arbeiter 84 Pfg." als portogerechte Einzelfrankatur auf Einschreibebrief von "BERLIN-SCHÖNEBERG 1 8.7.48" nach Weingarten mit Ankunftsstempel, sign. Ballschmidt BPP
"3/Berlin" auf Ziffer 84 Pfg. auf überfrankiertem Einschreibe-Ortsbrief von "BERLIN-LICHTERFELDE 3 9.7.48" mit Ankunftsstempel, innen sign. Ballschmidt BPP
"36/Wustermark" auf Arbeiter 30 Pfg. und 16 Pfg. mit portogerechter Zufrankatur (vorder- und rückseitig mit Band/Netz, Maschinenaufdruck und alte Währung) auf Einschreibe-Ortsbrief von "BERLIN-CHARLOTTENBURG 7 5.7.48" nach Berlin NW 21 mit Ankunftsstempel, sign. Ballschmidt BPP
1948, Maschinenaufdruck auf Arbeiter 50 Pfg. auf Vordruckbrief mit Absender aus Potsdam, gebraucht mit Maschinenstempel "Luftbrücke Berlin" von "BERLIN-CHARLOTTENBURG 8.10.48" mit engl. Zensur nach Holland, seltene Kombination
1948, Maschinenaufdruck 60 Pfg. karminrot und Netz auf Arbeiter 24 Pfg. als portogerechte Frankatur auf Einschreib-Brief von "BERLIN-CHARLOTTENBURG 25.8.48" nach Hildesheim mit Ankunftsstempel, Umschlag minimal getönt, sign. Schlegel BPP
Maschinenaufdruck auf Arbeiter 80 Pfg., 24 Pfg. und 20 Pfg. als portogerechte Frankatur auf Einschreibe-Nachnahme-Vordruckbrief von "BERLIN-CHARLOTTENBURG 30.9.48 mit Selbstbucher R-Stempel nach Ilfeld mit Ankunftsstempel, bisher sind Selbstbucher R-Stempel nur von 2 Absender bekannt
Maschinenaufdruck auf Bären 5 Pfg. im 10er-Block aus der Bogenecke als portogerechte Frankatur auf Brief von "BERLIN N 20 17.11.48" mit Absenderstempel aus Pankow in die USA
Köpfe I 24 Pfg. im senkrechten Paar auf Brief von "BERLIN-WEISSENSEE 30.7.49" nach Polen, da unterfrankiert zurück mit Klebezettel vom Postamt 7 und entsprechenden Hinweisen sowie Nachgebühr-Stempel und Taxe "20" weil Absender aus Westberlin, diese wieder gestrichen, Umschlag oben mit Öffnungsmängeln
Liebknecht/Luxemburg 24 Pfg. auf Brief von "BERLIN-CHARLOTTENBURG 26.1.49" in die SBZ, sehr seltene Verwendung aus Westberlin in einwandfreier Erhaltung, Kurzbefund D. Schlegel BPP
1948, 24.6., 76 Pfg. Absenderfreistempel der Fa. Reinz auf Einschreibe-Brief von "BERLIN-SPANDAU" nach Berlin-Friedenau mit Ankunftsstempel vom 25.6., letzter Tag der alten Währung
1948, 25.6., 16 Pfg. Absenderfreistempel des Tagesspiegel auf Brief von "BERLIN-TEMPELHOF" nach Reinickendorf, erster Tag der neuen Währung
1948, 480 Pfg. Absenderfreistempel mit Postalia-Werbung aus "BERLIN W 35 3.7." auf Brief der 2. Gewichtsstufe aus der Zehnfachzeit nach Hamburg, Großformat mit Mittelbugspur, aus Berlin sind nur wenige Briefe und Karten mit Freistempel bekannt und fast nur mit kleineren Wertstufen bis 240 Pfg. - in dieser Form sehr selten!
1948, Schwarzaufdruck 2 Pfg., 15er-Bogenteil aus der linken obern Bogenecke mit durchgezähnten Plattenoberrändern rückseitig auf Brief mit 2 Pfg. Einzelwert von "BERLIN-FRIEDENAU 30.1.49" nach Berlin W 15, Umschlag oben etwas verkürzt und Öffnungsmängel, Marken einwandfrei, sign. Lippschütz BPP
2 Pfg. im waagerechten Paar als nötige Zufrankatur auf Drucksachenkarte mit 6 Pfg. Postfreistempel von "BERLIN SW 11 14.12.49" nach Berlin-Hermsdorf, rückseitig mit handschriftlichen Ergänzungen im Text, daher kein Drucksachenporto, minimal fleckig