366. Auktion März 2018
366. Heinrich Köhler Auktion
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Preußen Ganzsache 1 Sgr. rosa fremdverwendet als innersächsischer Brief von "OSTRITZ 29 SEP 55" nach Dresden, der Wertstempel mit Vollgitterstempel entwertet und entgegen der Vorschrift unbeanstandet befördert, obwohl eine Verwechslung mit den ähnlichen sächsischen Umschlägen nicht möglich war (Einführung erst 1859), eigentlich hätte der Empfänger ein sächsisches Porto von 1 Ngr. zahlen müssen
Preußen Ganzsache 3 Sgr. gelb, fremdverwendet mit Dkr. "DRESDEN 8 SEP 59" nach Wohlau in Schlesien, der Wertstempel zwar mit klarer Nr. "1" entwertet, aber entsprechend vermerkt "Preussisches Post-Couvert, daher das angesetzte Porto" und 3 Ngr. als Portobrief für unfrankiert versehen. Da der Brief nach Preußen ging, konnten die 3 Sgr. angerechnet werden (2 Sgr. für die Entfernung und 1 Sgr. Zuschlag), womit der Empfänger von einer weiteren Portozahlung befreit war; ein ganz ungewöhnliches Stück ohne Nachporto, rückseitig Siegel entfernt
Fremdverwendung einer sächsischen Ganzsache im Ausland: 2 Ngr. Wappen in Preußen aufgeliefert und entwertet mit Ra3 "HALLE/S. BAHNHOF 2 1 66" nach Meißen, der Wertstempel zwar blau unterstrichen, aber ohne die fällige Nachgebühr von 1 Ngr. (Portobrief 3 Ngr. minus 2 Ngr. Frankatur) anstandslos ausgeliefert
Briefsammlungen auf Ganzsachen (die Stempel waren bei weitergehenden Stücken rückseitig aufzudrucken): 1 Ngr. Johann rückseitig mit klarem Briefsammlungs-Ra2 "DAHLEN 6 III 63", entwertet mit Nr. "93" nebst DKr. "LUPPA-DAHLEN 7 III 63" nach Zwenkau
3 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr., rückseitig mit klarem Briefsammlungs-Ra2 "LINDENAU 26 IV 63" über DKr. "LEIPZIG 26 APR 63" in den Postverein nach Meiningen, dort vom Empfänger noch 1 Kr. Bestellgeld eingezogen, die Marke breitrandig und wie der Umschlag tadellos erhalten
1 Ngr. Wappen rückseitig mit klarem Briefsammlungs-Ra2 "STADT-NEUDORF 15 IV 67" über Ra3 "DRESDEN 15 IV 67" nach Aue
Früher Austausch eines Nummernstempels gegen den Ortsstempel: 1 Ngr. Johann mit Zufrankatur 2 Ngr. Johann, beide entwertet mit schon etwas undeutlicher Nr. "4" nebst DKr. "LEIPZIG BAHNH. 9 III 63" nach Hamburg. Der 9.3.1863 ist das bisher späteste bekannte Datum mit der Nr. "4" (ein weiterer Beleg registriert), danach wurde der Stempel an das Post-Wirtschaftsdepot der OPD zurück geliefert; jetzt diente der DKr. auch zur Entwertung, hier auf 2 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr. Johann und sehr frühem Datum "LEIPZIG BAHNH. 6 V 63" (frühester bekannter Abschlag vom 26.4.1863), beide Marken voll- bis breitrandig geschnitten, sehr schönes und aussagekräftiges Paar
Entwertung durch Ortsstempel: 2 Ngr. Johann mit Ra3 "LEIPZIG BERLINER BAHNHOF 11 X 63" in den Postverein nach Berlin, hier ohne dem vorgeschriebenen zusätzlichen Abschlag neben dem Wertstempel, dieser Stempel wurde vorher in Kombination mit der Nr. "212" verwendet, ist aber als Ortsstempel ebenso extrem selten, Kuvert ohne Oberklappe, sonst sehr sauber erhalten
2 Ngr. Johann mit dem äußerst seltenen Ra3 "LEIPZIG BERLINER BAHNHOF 22 VI 61" in den Postverein nach Berlin, hier mit dem vorgeschriebenen zusätzlichen Abschlag neben dem Wertstempel, tadellos erhalten
3 Ngr. Wappen mit dem äußerst seltenem Ra3 "LEIPZIG BERLINER BAHNHOF 17 IX 64" in den Postverein nach Stettin, ohne dem vorgeschriebenen zusätzlichen Abschlag neben dem Wertstempel, winziger üblicher Aufnadelungsspieß, sonst gut erhalten
½ Ngr. Wappen mit Ra2 vom Letzttag der sächsischen Post "GROSS-SCHÖNAU 31 XII 67" nach Jonsdorf bei Zittau, oben etwas Blaustift radiert, sauber erhalten
½ Ngr. Wappen mit DKr. des späten Postortes "HERMSDORF 18 SPT 66" (eröffnet erst am 1.8.1866) nach Kailbusch bei Meißen
½ Ngr. Wappen mit DKr. "WIESENBURG 18 XI 65" als Ortsbrief, kleiner Teil der Oberklappe fehlend, sonst gut erhalten
½ Ngr. Wappen mit DKr. des späten Postortes "BAUTZEN BAHNH. 15 JUL 67" (eröffnet erst April 1866) nach Eybau, Umschlag seitlich geöffnet; einer der seltensten Ortsstempel Sachsens, sauber erhalten
1 Ngr. Wappen mit Zufrankatur Ganzsachenausschnitt 1 Ngr., viereckig geschnitten, mit DKr. des späten Postortes "BAUTZEN BAHNH. 15 SEP 67" in den Postverein nach Dessau, etwas knittrig mit Altersspuren, aber eine einmalige Kombination dieses seltenen Ortsstempels
1 Ngr. Wappen mit Entwertung durch roten DKr. "KLINGENTHAL 9 X 65" und kurioserweise der Stempel nicht wie vorgeschrieben neben dem Wertstempel, sondern nochmals sauber rückseitig abgeschlagen, befördert nach Grasslitz (Böhmen), das Kuvert zur Demonstration dreiseitig aufgeschnitten, ein ganz ungewöhnlicher Abschlag, der in roter Farbe nirgends erwähnt ist, ein wohl einmaliges Stück
2 Ngr. Wappen mit klarer Entwertung durch DKr. "HERLASGRÜN 11 VI 65" in den Postverein nach Halle/S., sehr sauber erhalten
3 Ngr. Wappen mit klaren DKr. "KIERITZSCH 5 VIII 65" in den Postverein nach Berlin
"157" klar auf 1 Ngr. Johann Ganzsache nebst DKr. "MÜHLTROFF 27 IV 63" in den Postverein nach Münchberg (Bayern), tadellos
"159" auf 1 Ngr. Johann Ganzsachenausschnitt, rund geschnitten, nebst EKr. "OBERWIESENTHAL 1 7 63" auf Brief (dieser rechts leichte senkrechte Falte) nach Niederauerbach, beide Stempel Luxusabschläge
"164" klar auf 3 Ngr. Johann von "REICHENAU 21 II 62" in den Postverein nach Gera, rückseitig DKr. "ZITTAU" und "ZITTAU BAHNH.".
"168" auf 1 Ngr. Wappen mit DKr. "SCHÖNBERG 6 VI 67" nach Leipzig, wundervoll klare Abschläge, ein Beleg wie er schöner nicht sein kann
"171" auf ½ Ngr. Wappen mit DKr. "SIEBENLEHN 6 DEC 65" nach Nossen, klare Stempel, ausgezeichnet erhalten
"182" auf ½ Ngr. Wappen mit DKr. "ELTERLEIN 23 VIII 66" nach nach Zwickau "poste restante" mit interessantem Geheimcode "A. T. # 56", tadellos erhalten
"183" klar auf 1 Ngr. Johann mit DKr. "TREBSEN" nach Dresden
"186" klar auf 1 Ngr. Johann mit beigesetzt ebensolchem DKr. "POMMSEN 21 V 63" nach Dresden
"188" klar auf 1 Ngr. Johann mit beigesetzt ebensolchem DKr. "MEHLTHEUER 14 XII 60" nach Dresden, seltener Stempel in guter Erhaltung
"193" klar auf 2 Ngr. Johann mit beigesetzt ebensolchem DKr. "PILLNITZ 6 X 63" in den Postverein nach Gera, tadellos erhalten
"207" klar auf 1 Ngr. Johann mit beigesetzt ebensolchem DKr. "HERLASGRÜN 19 IV 62" nach Dresden
"209" klar auf 1 Ngr. Johann im Großformat und beigesetzt ebensolchem DKr. "STAUCHITZ 23 I 62" nach Markkleeberg, der große Umschlag ohne jede Faltungen tadellos erhalten
"211" klar auf 1 Ngr. Johann mit beigesetzt ebensolchem Ra3 "SCHMIEDEBERG 19 III 63" nach Leipzig, nur unwesentlicher Altersstaub, insgesamt gut erhalten
"212" auf 3 Ngr. Johann mit Ra3 "LEIPZIG BERLINER BAHNHOF 21 II 61" in den Postverein nach Hamburg, der seltenste Nummernstempel auf der Johann-Ausgabe, insgesamt gut erhaltene Stempel-Rarität
"215" klar auf 2 Ngr. Johann mit ebensolchen DKr. "POSSENDORF 19 II 63" in den Postverein nach Brehna bei Halle/S., vorderseitig mit dekorativem Abschlag des Dienstsiegels der örtlichen Kirche, Umschlag geringe Altersspuren
"216" klar auf 1 Ngr. Johann mit beigesetzt ebensolchem EKr. "POMMRITZ 2 IV 62" nach Lausa, Umschlag leichte senkrechte Knitter und rückseitig Siegel herausgetrennt
"217" klar auf 1 Ngr. Johann mit beigesetzt ebensolchem DKr. "HAINSBERG 11 VIII 62" nach Bautzen, ausgezeichnet erhalten
"218" klar auf 1 Ngr. Wappen mit beigesetztem DKr. "HERMSDORF 20 APR 67" nach Mittweida, als 2. Verteilung nach der Auflösung des Postamtes Lausa zum 1.8.1866 übernommen, rückseitig alte Falzreste, gut erhaltene Stempel-Seltenheit