366. Auktion März 2018
366. Heinrich Köhler Auktion
19–24.03.2018 in WiesbadenSeiten
1890, Staatswappen 2M. orange aus der linken oberen Bogenecke mit Plattennummer "19", sauber mit EKr. "MÜNCHEN 2 OCT. 95" auf Briefstück, tadellos
1911, Luitpold 1 Mark, ungezähnt, postfrisch, tadellos
5 Mark, ungezähnt, postfrisch, tadellos
10 Mark, ungezähnt, postfrisch, tadellos
1917, Freistaat 5 M. mit Ekr. "ERLANGEN 26 JAN 20" auf portogerechtem Wertbrief über 11000 M. nach Erlangen, eine seltene Frankatur, tadellos, Befund Helbig BPP (1995)
1919, Ludwig III 5 M. mit Stempel "MÜNCHEN 14.3.20" auf portogerechtem Wertbrief über 11000 M. nach Stuttgart, eine seltene Frankatur, tadellos, sign Infla / Helbig BPP
1920, Abschiedsausgabe, Essays von Franz Adler, Nürnberg, 5 Kleinbogen mit je 6 Werten in braun, rot, violett, dunkelgrün und blau
BISCHOFSBRIEFE: BAMBERG: 6 Kr. braun, voll- bis breitrandig mit gMR "68" und nebengesetztem Halbkreis "BURGKUNSTADT 17/12" auf handschriftlichem Bischofsbrief an Michael von Bamberg, Kurzbefund Stegmüller BPP
MÜNCHEN: 1853, 3 Kr. blau, Platte 2, allseits breitrandig mit gMR "2" mit nebengesetztem Halbkreis "AIBLING 30 1" auf rückseitig nicht ganz kpl. Hülle mit handschriftlicher elfzeiliger Ergebenheitsadresse and Karl-August; ein besonders schönes Stück in tadelloser Erhaltung, sign. Röhrl und Brettl BPP
3 Kr. blau, Platte 2, voll- bis überrandig mit 2 sauber nebeneinander abgeschlagenen gMR "175" und nebengesetztem DKr. "26 JUL. 1854" auf handschriftlichem Bischofsbrief an Karl August, Kabinett, Kurzbefund Stegmüller BPP
6 Kr. braun, voll- bis überrandig mit zentrischem oMR "389" und nebengesetztem Halbkreis "PFAFFENHOFEN a. I. 30/9" auf handschriftlichem Bischofsbrief der 2. Gewichtsstufe an Gregor; Hülle oben kleine Fehlstelle hinterlegt, sonst einwandfrei, Kurzbefund Stegmüller BPP
1858, 6 Kr. braun, 2 Einzelwerte, beide voll- bis breitrandig mit gMR "550" und nebengesetztem Fingerhutstempel "WAGING 22/10" auf gedruckter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe (Menzinger 6a) an Gregor, attraktiv und selten, Fotobefund Stegmüller BPP (2005)
1866, 3 Kr. rosa, allseits breitrandig mit oMR "325" und klar nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 25 MAI 1866" auf Ortsbriefhülle der 3. Gewichtsstufe an Gregorius (Menzinger 4b); ein sehr schöner Brief in tadelloser Erhaltung, sign. Brettl BPP
1868, Wappen 3 Kr. rosa, allseits breitrandig mit gMR "560" und nebengesetztem EKr. "WASSERBURG 23/6" auf kpl. handschriftlichen Bischofsbrief mit mehrzeiliger Ergebenheitsadresse an Gregorius, sehr attraktiv, sign. Brettl BPP und Fotobefund Stegmüller BPP
PASSAU: 1852 (ca.), 3 Kr. blau, Platte 2, ausgefüllte Ecken, allseits breitrandig mit allen Zwischenlinien, mit klarem gMR "361" und nebengesetztem "VILSBIBURG 5/9" auf handschriftlichem Bischofsbrief an Heinrich, Bischof von Passau, Luxus, sign. Schmitt BPP
1861, 6 Kr. braun, voll- bis meist breitrandig mit idealem gMR "340" und klar nebengesetztem "NEUKIRCHEN=Blb. 17 10" auf handschriftlicher Briefhülle an Heinrich, Luxus, sign. Stegmüller BPP mit Fotobefund
1864 (ca.), 3 Kr. karmin, voll- bis breitrandig mit gMR "65" und nebengesetztem "BURGHAUSEN 15/5" auf Briefhülle mit Teil des Inhaltes an Heinrich, tadellos, sign. Brettl BPP
REGENSBURG: 3 Kr. blau, Platte 5, allseits breitrandig mit praktisch allen Zwischenlinien, mit oMR "418" und nebengesetztem DKr. "REGENSBURG 8 FEB. .." auf handschriftlichem Orts-Bischofsbrief der 3. Gewichtsstufe an Ignatius, tadellos, sign. Schmitt BPP
1853, 3 Kr. blau, Platte 2, voll- bis breitrandig mit gMR "235" und nebengesetztem "NEUSTADT a.D. 2/6" auf Chargé-Briefhülle an den Weihbischof von Regensburg, Pracht
3 Kr. blau, Platte 3, voll- bis breitrandig mit klarem gMR "295" und nebengesetztem Halbkreis "MAINBURG 29/8" auf Briefhülle an Valentin von Regensburg, Pracht, sign. Röhrl und Stegmüller BPP mit Kurzbefund
1866, 3 Kr. karmin, allseits breitrandig mit oMR "148" und nebengesetztem "GANGKOFEN 8 12" auf handschriftlichem Bischofsbrief an Ignatius, Kabinett, sign. Brettl BPP
6 Kr. blau, voll- bis überrandig mit gMR "239" und nebengesetztem Halbkreisstempel "KEMNA 27/11" auf handschriftlichem Bischofsbrief mit nebengesetztem violetten "CHARGE" an Ignatius von Regensburg; rückseitig etwas getönt, sonst sehr schönes Stück, Kurzbefund Stegmüller BPP
1867, Wappen 6 Kr. ultramarin, allseits breitrandig mit zentrischem gMR "446" und nebengesetztem Halbkreis "ROTTENBURG 1/10" auf handschriftlicher Briefhülle an Ignatius; Hülle minimal fleckig, sign. Röhrl und Brettl BPP
ZEITUNGEN: 1854, 'Der Korrespondent' unter rosa Schleife von "NÜRNBERG AUG. 1854" nach Schweinfurt, sign. Schmitt BPP
1864, 'Beilage zum Würzburger Anzeiger' unter Postvorschuß-Schleife von "ASCHAFFENBURG 28/9" nach Rieneck, Kopiebefund Brettl BPP
1865, 'Bayerische Zeitung' unter als Nachnahme-Streifband benutzter Rechnung mit L2 "MÜNCHEN 3 JUN. 1865" nach Schweinfurt
1867, 'Korrespondent von und für Deutschland' frankiert mit 1867, Wappen 3 Kr. rosa, voll- bis breitrandig mit übergehendem DKr. "NÜRNBERG 28 APR. 1867", einwandfrei, Streifband entfernt; eine in dieser Form sehr seltene und attraktive Frankatur, sign. Schmitt BPP mit Fotoattest (1989)
1916, 20 Pfg. dunkelblau im waagerechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Postanweisung von "SCHWANDORF 31.1.18" nach Regensburg mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung
1862, 3 Kr. schwarz im senkrechten Paar, voll- bis breitrandig mit gMR "494", Pracht, sign. Alcuri mit Attest (1986)
1900, 2 Pfg. grau Ganzsachenkarte mit Handstempelaufdruck "ULTRAMAR" als Belegexemplar für die UPU, oben kleine Fehlstelle, sonst tadellos
1911, Postanweisung 10 Pfg. mit Zufrankatur 10 Pfg. rot als "Telegraphische Postanweisung" über 50 M. von "NÜRNBERG 2.JUN.11" nach Stargard
1911, Postanweisung 10 Pfg. mit Zufrankatur 30 Pfg. dunkelrotorange gebraucht von "BAD KISSINGEN 17.APR.12" nach Schweinfurt mit Ankunftsstempel und aufgeklebtem Zettel "Anlage Nr. (1) Prüfungsvermerk...." über ein falsch ausgezahlte Summe, seltene Kombination
1911, Postanweisung 20 Pfg. mit Zufrankatur 20 Pfg. blau als "Telegraphische Postanweisung" über 250 M. von "NÜRNBERG 13.JUN.11" nach München
Besonderheiten: 1831, "KÖNIGLICH BAYRISCHES SANITAES SIEGEL", klarer Abschlag in rot auf Briefhülle von "VICENZA 21.OTT." nach Harlem mit rotem L1 "GEZUIVERD" und geändertem Tax-Vermerk
Besonderheiten: 1880, Gebührenmarke 20 Pfg. ocker mit Dienstsigel der Gemeinde Haselbach und Federstrich auf Aufgabeschein für eine Postanweisung nach Schweinfurt, die Gemeinde verrechnete mit dieser Marke die Aufgabegebühr, in dieser Kombination sehr selten, Fotoattest Vogel BPP (2003)
"32" BAMBERG in kleiner Type, glasklar und vollständig abgeschlagen auf Wappen 6 Kr. ultramarin, voll- bis breitrandig auf kleinem Briefstück; eines der schönsten Stücke mit diesem seltenen Stempel, sign. Hartmann und Pfenninger sowie Fotobefund Stegmüller BPP