371. Auktion
24.-28. September 2019 in Wiesbaden
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Seiten
1616, Kupferstich mit Stadtansicht von München von Petrus Bertius mit Passepartout (dieser etwas fleckig)
1785 (ca.), "(v.) Straubing", L1 gut abgeschlagen auf kleiner Briefhülle (rückseitiges Siegel ausgeschnitten) nach München, selten, sign. Pietz BPP
VORPHILATELIE: 1790 (ca.), "V:ALTÖTTING", L1 in rot auf Briefhülle mit Ergebenheitsadresse nach München; in rot bei Feuser nicht gelistet
1800, Kpl. Faltbrief mit klarem L1 "V. ANSPACH" sowie rotem Chargé-Stempel "R dirt" mit mittigem Rötelkreuz nach Bodenhof. Ein schöner Brief mit dem seltenen Stempel
1804, Kpl. Faltbrief von München nach Nantes in Frankreich, nach dem Vertrag von 1801 befördert über Duderstadt, Frankfurt und Paris, das preußischen Porto im Voraus bezahlt, vorderseitiger Übergangsstempel "PRUSSE" von Frankfurt, Fotoattest Van der Linden BPP (1999)
1840 (ca.), "SCHOENRAM 21/8", Fingerhutstempel klar auf Bischofsbrief an Lothar Anselm in München, Hülle in der Mitte leicht verfärbt und kleine Siegelhaftstellen; ein seltener Stempel der 1848 aufgehobenen Postexpedition, sign. Pietz BPP
1 Kr. grauschwarz, Platte 1, farbfrisch, klarer früher Druck, allseits breitrandig mit Trennungslinien links und unten, postfrisch, tadellos, unsigniert mit Fotoattest Schmitt BPP (2005) (Mi. 1.800,-)
1849, Platte I: 1 Kr. grauschwarz, unten voll- sonst allseits breit- bis überrandig, dreiseitig mit Zwischenlinien und oben kleinem Teil der Nachbarmarke, postfrisch, übliche leichte Gummiknitter und insgesamt leicht getönt, unsign., Fotoattest Stegmüller BPP (2014)
1 Kr. hellgrauschwarz mit Plattenfehler "Randlinie über N ausgebuchtet", allseits breitrandig und farbfrisch, ungebraucht ohne Gummi, Kabinett, Fotoattest Sem BPP (2001)
1 Kr. schwarz, voll- bis meist breitrandig mit Zwischenlinien an 3 Seiten und oben 2 mm Bogenrand, entwertet durch kleinen Teil eines gMR sowie zusätzlichem Federkreuz; ein dekoratives und seltenes Stück in einwandfreier Erhaltung, sign. Pfenninger mit Attest (1969)
Los-Nr.2540
°
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Zustand
1Katalog-Nr.2Ia
Ausruf1.000 €
Zuschlag2.600 €
1849, 3 Kr. blau, Platte 1, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Teilen des Originalgummis; ein schönes Stück dieser ungebrauchten sehr seltenen Marken, Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
6 Kr. braunorange, allseits breitrandig mit Zwischenlinien an 3 Seiten, mit alleiniger Entwertung durch L2 "MÜNCHEN 18 MAR 1850" auf kpl. Faltbrief (Faltungen teils etwas gestützt) an einen Militärangehörigen in Burghausen mit Fingerhut-Ankunftsstempel, sign. Pfenninger
3 Kr. blau, Platte 3, allseits breitrandig, rechts mit 24 mm Bogenrand, sauber entwertet durch oMR "598", im Stempelbereich minimal fleckig und senkrechte Bugspur im Bogenrand, sonst einwandfrei, sehr schönes Stück
3 Kr. blau, Platte 4, Type b, allseits breitrandig mit gMR "162" und leicht übergehendem Halbkreis "GOELLHEIM 16/9" auf kleinem Damenkuvert mit farblos geprägter Zierborde nach Mannheim mit Ankunftsstempel; im Kuvert unten kleiner Randspalt und minimal unfrisch; ein attraktiver Brief, Kurzbefund Sem BPP
3 Kr. blau, Platte 4, allseits breitrandig mit L2 "POSTABLAGE Buttenwiesen" auf kpl. Faltbrief mit nebengesetztem Halbkreis "WERTINGEN 27/6" (1859) nach Fischbach
1 Kr. rosa, links leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, wie Verschlußmarke verwendet auf kpl. Streifband, entwertet durch zentrisch klaren oMR "28" mit nebengesetztem DKr. "AUGSBURG 9 APR. 1860" nach Isny in Württemberg. Offensichtlich wurde die Drucksache nicht als solche anerkannt und mit "8" Kr. Strafporto belastet, interessantes Stück
1 Kr. rosa, farbfrisch und allseits breitrandig mit sauberem oMR "356" und nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 21 AUG. 1858" auf kpl. Drucksache mit Schleife (diese vorderseitig nicht ganz kpl.) nach Iphofen, Pracht, Kurzbefund Sem BPP
9 Kr. bläulichgrün, Type III, allseits breitrandig mit gMR "188" und nebengesetztem L2 "LINDAU 15 APR. (1854)" auf Faltbrief nach Pest, Ungarn, sign. Sem BPP
9 Kr. blaugrün im waagerechten Paar, schöne tiefe frische Farbe und voll- bis meist breitrandig, dreiseitig mit Zwischenlinien, mit gMR "317", tadellos, sign. Brettl BPP
9 Kr. blaugrün, Type III, allseits breitrandig und farbfrisch mit gMR "6" und nebengesetztem Halbkreis "ALTDORF 14/9" (1854) auf kpl. Faltbrief (innen etwas gestützt) nach Tuttlingen in Württemberg, sign. Brettl BPP mit Kopiebefund
9 Kr. maigrün mit sehr schön aufgesetztem Tausch-Halbkreis "HOF 23/11" (Sonntag); farbfrisch und allseits breitrandig, minimale Knitterspuren, sign. Brettl BPP
9 Kr. gelbgrün, farbfrisch und allseits breitrandig, unten mit schmalem Bogenrand, mit zentrischem gMR "217" und alleinigem handschriftlichem Aufgabevermerk "v. München" auf Chargé-Briefhülle nach Stralsund. Ein attraktiver und in dieser Form ungewöhnlicher Brief ohne Aufgabestempel. Fotobefund Sem BPP
18 Kr. gelborange, allseits breit- bis überrandige linke obere Bogenecke mit ca. 2 mm Bogenrändern, sehr schön entwertet durch oMR "325" MÜNCHEN, Kabinett
18 Kr. orange, allseits überrandige linke untere Bogenecke mit vollen Zwischenlinien und 1/2 mm Bogenrand, sauber entwertet durch gMR "217" MÜNCHEN, schwache waagerechte Bugspur, sonst einwandfrei, sign. Brettl BPP
1862, Kpl. Faltbrief mit Halbkreis "MARKTBREIT 15/10" als Portobrief mit taxierten "9" Kr. nach Harles bei Meiningen im Gebiet von Thurn und Taxis, hier umadressiert nach Benshausen in Preußen, frankiert mit 2 Stück 1859, 1 Kr. grün (reduziertes Porto im Grenzbereich) mit Nr. "258" und nebengesetztem EKr. "MEININGEN 18 10"; das vom Empfänger einzuziehende Gesamtporto von "11x" rückseitig notiert. Ein in dieser Form ganz ungewöhnlicher und außerordentlich seltener Brief mit in dieser Form wahrscheinlich einmaligen Teilfrankatur. Fotoattest Sem BPP (2013)
1 Kr. gelb, farbfrisch und allseits breitrandig mit zentrisch klarem oMR "106" und nebengesetztem Halbkreis "EICHSTÄDT 7 9" auf Orts-Chargé-Briefhülle an das katholische Pfarramt St. Walburg und innerorts weitergeleitet an das Dompfarramt. Die Briefhülle in der oberen Faltung etwas durch Falze gestützt, die Marke durch einen fast unmerklichen senkrechten Briefbug berührt. Ein attraktiver und sehr seltener Brief; Orts-Einschreiben außerhalb Münchens sind so gut wie nicht bekannt
1 Kr. gelb, voll- bis breitrandig mit Halbkreis "HAMMELBURG 1.." auf vollständiger Streifbandsendung nach Kitzingen, Pracht, sign. HK und Fotobefund Sem BPP
3 Kr. rosa, voll- bis überrandig mit Tintengitter und nebengesetztem handschriftlichem Aufgabevermerk "Oggersheim" auf kpl. Faltbrief nach Kaiserslautern mit rückseitigem Ankunftsstempel vom 31.3.(1865). Schöner Pfalz-Beleg
3 Kr. karmin, 3 Einzelwerte, farbfrisch und soweit feststellbar alle breitrandig, treppenförmig geklebt mit oMR "32" und nebengesetztem DKr. "BAMBERG 8 JUL. 1863" auf kpl. Faltbrief nach Wernigerode, Kabinett
6 Kr. blau, 2 Einzelwerte, voll- bis breitrandig mit oMR "28" und nebengesetztem L2 "BAHNHOF AUGSBURG 20 SEP. 1866" auf kpl. Faltbrief nach Paris; roter Transitstempel "BAVIERE STRASB." teils auf die Frankatur übergehend, ein Wert minimaler Randfleck, sonst tadellos, Fotobefund Sem BPP
6 Kr. blau im waagerechten Paar, links voll-, sonst allseits überrandig mit Teilen von 3 Nachbarmarken und oben 2 mm Bogenrand, mit oMR "19" und übergehendem Halbkreis "ANSBACH 16/4" (1864) auf kpl. kleinem Faltbrief nach Zürich. Ein langer Vortrennschnitt in der rechten Randlinie der linken Marke verlaufen, sonst einwandfrei. Ein bemerkenswertes Stück
12 Kr. grün, voll- bis breitrandig mit vollständigen Zwischenlinien rechts und unten, mit sauberem oMR "325" und nebengesetztem Ra2 "MÜNCHEN 13 MAI 1864" auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe nach Saal an der Donau. Eine attraktive und recht seltene Inlands-Einzelfrankatur, Fotobefund Stegmüller BPP
Los-Nr.2561
°
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Zustand
1Katalog-Nr.13a
Ausruf280 €
Zuschlagunverkauft
18 Kr. zinnoberrot, sehr schöne tiefe frische Farbe, oben noch voll- sonst breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, sign. Georg Bühler und Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
18 Kr. zinnoberrot im waagerechten 8er-Block, rechts unten lupenrandig, sonst allseits breitrandig und farbfrisch, entwertet durch oMR "240" KEMPTEN. Durch den oberen 4er-Streifen verläuft ein waagerechter Bug, ein weiterer senkrecht durch das 3. senkrechte Paar, beide mit einigen Papierbruchstellen. Trotz der qualitativen Einheiten ein attraktives Blockstück; zweitgrößte gestempelte Blockeinheit dieser Marke, wir haben keine weitere registriert. Fotoattest Schmitt BPP (1993)
Provenienz: Jakob Sessler (282. Köhler-Auktion, 1994)
18 Kr. orangerot, rechts oben lupen- sonst gut voll- bis breitrandig, mit sauberem oMR "289" und nebengesetztem L2 "LINDAU 6 JUN 1867" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Magadino im Tessin, Pracht, sign. Pfenninger
1866/67, 18 Kr. orangerot in Mischfrankatur mit Wappenausgabe 12 Kr. violett und 3 Kr. rosa, die 12 Kr. voll- bis breitrandig, die beiden anderen teils berührt, die 18 Kr. aus der rechten oberen Bogenecke stammend, mit oMR "325" und nebengesetztem EKr. "MÜNCHEN 15/7" (1868) und Kapstadt nach Potchefstroom in der Burenrepublik Transvaal mit rückseitigem Ankunftsstempel vom 16. September. Kuvert und Frankatur etwas fleckig und das Kuvert rechts unten durch Öffnung etwas eingerissen. Der Brief ist frankiert für den Transport über England, jedoch - wie im Leitvermerk angegeben - über Frankreich befördert, hierfür um 3 Kr. überfrankiert. Briefe der Kreuzerzeit nach Südafrika sind außerordentlich selten; nach Transvaal haben wir keinen weiteren registriert; Fotoattest Stegmüller BPP (2018)