371. Auktion
24.-28. September 2019 in Wiesbaden
- Hauptkatalog (2712) Apply Hauptkatalog filter
- Nachtrag (20) Apply Nachtrag filter
- Bayern klassisch – Die Sammlung "Zugspitze" (244) Apply Bayern klassisch – Die Sammlung "Zugspitze" filter
- Königreich Sachsen - Die Sammlung Renate und Christian Springer (Teil II) (166) Apply Königreich Sachsen - Die Sammlung Renate und Christian Springer (Teil II) filter
- Germania - Die unendliche Geschichte – Die Sammlung Heinz Kipping (267) Apply Germania - Die unendliche Geschichte – Die Sammlung Heinz Kipping filter
- Dänisch West Indien 1768-1917 – Die Sammlung "Høgensborg" (Teil II) (204) Apply Dänisch West Indien 1768-1917 – Die Sammlung "Høgensborg" (Teil II) filter
- Kaukasus (Armenien, Aserbaidschan, Batum, Georgien, Transkaukasien) – Die Sammlung Dr. Hans-Günther Grigoleit (320) Apply Kaukasus (Armenien, Aserbaidschan, Batum, Georgien, Transkaukasien) – Die Sammlung Dr. Hans-Günther Grigoleit filter
- Altdeutsche Staaten (612) Apply Altdeutsche Staaten filter
- Britisch Commonwealth (120) Apply Britisch Commonwealth filter
- Deutsche Auslandspostämter und Kolonien (138) Apply Deutsche Auslandspostämter und Kolonien filter
- Deutsche Besetzung I. Weltkrieg und Nachfolgegebiete (536) Apply Deutsche Besetzung I. Weltkrieg und Nachfolgegebiete filter
- Deutsche Besetzung und Feldpost 1939-45 (139) Apply Deutsche Besetzung und Feldpost 1939-45 filter
- Deutsches Reich (455) Apply Deutsches Reich filter
- Deutschland Nach 1945 (710) Apply Deutschland Nach 1945 filter
- Europa (733) Apply Europa filter
- Liechtenstein, Österreich, Schweiz (60) Apply Liechtenstein, Österreich, Schweiz filter
- Luftpost (105) Apply Luftpost filter
- Übersee (269) Apply Übersee filter
- (-) Remove Einzellose filter Einzellose
Seiten
"LEIPZIG 28 VIII 63", geteilter Rahmenstempel mit abgerundeten Ecken (sogenannter Leipziger Wertbriefstempel), sauber auf Johann 2 Neugroschen auf blau, allseits breitrandig auf kleinem Briefstück, waagerechte Bugspur; auf der Kopfausgabe außerordentlich selten
"LEIPZIG", geteilter Rahmenstempel mit runden bzw. spitzen Ecken, je sauber auf Wappen 2 Neugroschen, ein Wert Papierspalt
"LEIPZIG 23/12 67", der seltene Einkreisstempel in Taxis-Type, dreimal sauber abgeschlagen auf leicht angetrenntem 4er-Streifen Wappen 2 Neugroschen blau; tadellos. Dieser Stempel wurde erst Mitte Dezember 1867 eingeführt. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
"LEIPZIG 30/12 67 2-3A", Einkreisstempel in Taxis-Type sauber auf 3er-Streifen Wappen 3 Neugroschen braun und zusätzlich nebengesetzt auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Paris; ein Wert mit zusätzlich klar aufgesetzten roten "P.D." sowie teils über die Frankatur übergehender blauer Transitstempel. Der rechte Wert Einriß, leichte Knitterspuren. Ein seltener Stempel.
"LEIPZIG No.1 30/12 67", der Hufeisenstempel sauber auf- und nebengesetzt auf Wappen 1 Neugroschen rosa auf Geschäftsbrief mit gedrucktem Inhalt nach Delitzsch; Brieffaltungen außerhalb der Frankatur, sonst sehr schöne Erhaltung. Ein attraktiver Brief mit dem seltenen Hufeisenstempel, der erst Ende Dezemer 1867 eingeführt wurde
"WILDENTHAL 9 9 18..", fiskalischer Einkreisstempel auf Friedrich August ½ Neugroschen auf mattgrünlichgrau, voll- bis breitrandig auf kleinem Briefstück; linke untere Ecke abgeschrägt und gering getönt, signiert Pröschold BPP
Grünes Postanweisungsformular für den Privatverkehr frankiert mit Wappenausgabe 1 Neugroschen rosa mit glasklar auf- und zusätzlich nebengesetztem Doppelkreisstempel "LIMBACH 29 JUN. 67" über einen Betrag von 37 Talern und 15 Neugroschen nach Rabenstein mit Durchgangsstempel von Wüstenbrand, Ausgabestempel vom nächsten Tag und Auszahlungsquittung. Das Kuvert zwei kleine Aufnadelungslöchlein und minimale Knitterspuren, sonst in sehr schöner frischer Erhaltung. Ein sehr attraktives und seltenes Formular; die Köhler-Kartei-Registratur hat insgesamt nur 5 frankierte Postanweisungen von Sachsen registriert
Grünes Postanweisungsformular für den Privatverkehr frankiert mit Wappenausgabe 2 Neugroschen ultramarin mit glasklar auf- und zusätzlich nebengesetztem Doppelkreisstempel "OBERWIESENTHAL 30 APR. 67" über einen Betrag von 4 Talern, 12 Neugroschen und 1 Pfennig nach Dresden mit rückseitigem Durchgangsstempel "ZWICKAU BAHNHOF", Ankunftsstempel von Dresden, Ausgabestempel, Empfangsquittung und Ra2 "Ausgezahlt 1 V". Rückseitig leichte Falzreste, sonst sehr schöne und einwandfreie ursprüngliche Erhaltung. Wir haben nur eine weitere Postanweisung Sachsens mit einer 2 Groschen-Frankatur registriert. Ein phantastisches Stück!
1855, Kleinformat: Umschlag Johann 10 Neugroschen grün mit Zufrankatur 1 Neugroschen auf hellrotkarmin, voll- bis breitrandig sowohl Wertstempel als auch die Marke entwertet durch Nummernstempel "2" und mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 7/VIII 69" als Chargé-Brief nach Riga gelaufen; vorderseitiger Weiterfrankovermerk "6 f.". Ein rückseitig angebrachtes Lacksiegel entfernt, der sächsische Klappenstempel jedoch noch gut erkennbar. Die 10 Neugroschen-Umschläge zählen in gebrauchter Erhaltung zu den großen Seltenheiten der Sachsenphilatelie; die Köhler-Kartei hat 7 Exemplare registriert, davon keinen weiteren in dieser Kombination. Ein hochattraktiver und außerordentlich seltener Auslandsbrief. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
Großformat: Umschlag 5 Neugroschen braunviolett im Großformat mit Nummernstempel "2" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 20/III 60" als Reco-Brief nach Triest. Oben minimaler Einriß und vorderseitig Siegelfleck, etwas unfrisch. Ein seltener Umschlag
1861, Farbänderung Umschlag 2 Neugroschen hellultramarin mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 6 VI 62" nach Waltershausen im Gebiet von Thurn & Taxis; vorderseitig leichter Siegelfleck und gering knittrig. Ein insgesamt gut erhaltenes Stück dieses sehr seltenen Umschlages
Umschlag 5 Neugroschen braunpurpur mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 12 IV 63" nach Boudry im Schweizer Kanton Neuchatel mit rückseitigem Ankunftsstempel; das Weiterfranko vorderseitig mit "2" Neugroschen bzw. "6" Kreuzern notiert. Ein sehr schönes Stück des seltenen Umschlags
Umschlag 5 Neugroschen braunpurpur mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 28 12 62" an die bekannte Adresse 'Prof. Lazarus, Bern' mit Durchgangsstempel der badischen Bahnpost und Ankunftsstempel vom 30.12.; minimale senkrechte Faltspur. Ein sehr seltener Umschlag in guter Erhaltung; signiert Drahn
1862, nicht verausgabter Umschlag 3 Neugroschen braun, ungebraucht, etwas wasserfleckig und kleine Papierschürfungen. Die preußische Staatsdruckerei hatte 1862 eigenmächtig die Farbe der 3 Neugroschen-Umschläge von gelb auf braun geändert (wie auch für die 3 Groschen-Umschläge Preußens). Im September 1862 wurden 53.700 Kuverts in dieser Farbe geliefert, die von der sächsischen Postdirektion, welche mit der Farbänderung nicht einverstanden war, am 9.12.1863 in der Papiermühle zu Lösnig vernichtet wurden. Laut Gördeler gelangten später einige Belegexemplare der preußischen Staatsdruckerei in den Handel. Dies ist das einzige von die Köhler-Kartei-Registratur registrierte Stück dieses nicht verausgabten Umschlages. Eine große Rarität der Sachsen-Philatelie
1863, lange Gummierung, Umschlag 1 Neugroschen rosa im Großformat mit Nummernstempel "47" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "WALDHEIM 29 II 64" nach Meissen mit rückseitigem Ausgabestempel; gering unfrisch und rückseitig kleine Klebestelle. Ein seltenes Kuvert
1863/65, Wappen Umschlag 5 Neugroschen mattpurpur im Großformat mit Nummer "196" und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel "MYLAU 5/XII 67" als Reco-Brief nach Lindau am Bodensee mit rückseitigem Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Der Umschlag aus der bekannten Spengelin-Korrespondenz ist wie praktisch alle Großformate dieser Korrespondenz im Unterrand gefaltet, sonst in sehr schöner Erhaltung. In gebrauchter Erhaltung ist dieser Umschlag nur in einem weiteren Stück (aus gleicher Korrespondenz) bekannt, die seltenste reguläre Ganzsache Sachsens und eine der seltensten Ganzsachen der altdeutschen Staaten (Mi. 60.000,-)
Ganzsachenausschnitt 10 Neugroschen grün, rund geschnitten mit Nummer "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 21 JULI 59" auf Briefvorderseite nach Ostende; für einen doppelgewichtigen Brief portogerecht frankiert mit zweimal 3 Neugroschen Vereinsporto und zweimal 2 Neugroschen Weiterfranko für den 2. belgischen Rayon. Bei der Vorderseite unten kleiner Einriß hinterklebt, der Ausschnitt einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
Ganzsachenausschnitt 5 Neugroschen braunpurpur, oben leicht berührt, sonst breitrandig achteckig geschnitten mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "MEISSEN 12 JUN. 67" auf Vorderseite eines Chargé-Briefes nach Magdeburg; die Vorderseite etwas fehlerhaft. Eine seltene und durchaus attraktive Frankatur
DÄNEMARK: Ganzsachenumschlag Wappen ½ Neugroschen orange mit Zufrankatur Wappen ½ Neugroschen orange und 4 Stück 1 Neugroschen rosa, mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 4/I 64" als Chargé-Brief nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Eine 1 Neugroschen kleiner Einriß, sonst schöne Erhaltung
FRANKREICH: 1851/63, Wappen 3 Pfennige grün mit Johann ½ Neugroschen auf mattgrau und 2 Stück 2 Neugroschen auf mittelblau, alle teils berührt, bei der 3 Pfennig die rechte obere Ecke gerissen statt geschnitten, mit Nummer "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 14/XI 61" auf Briefkuvert adressiert nach "Nizza in Italien, post restante", obwohl Nizza bereits 1860 dem Kaiserreich Frankreich angegliedert wurde. Der Brief ist korrekt frankiert mit 3 Neugroschen Vereinsporto und 1,8 Neugroschen (= 6 Kreuzer rheinisch) französischem Anteil. Gering unfrisch. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
FRANKREICH: Wappen 3 Pfennige grün und Johann ½ Neugroschen auf mattgrau und 2 Stück 2 Neugroschen auf mittelblau mit Nummer "2" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 11/II 59" auf kleinem Briefkuvert nach Paris. Der Leitvermerk "Via Cologne" umgeändert in "Via Baden", entsprechender Transitstempel vorderseitig. Der Brief ist korrekt frankiert mit 3 Neugroschen Vereinsporto und 1,8 Neugroschen (= 6 Kreuzer rheinisch) französischem Porto. Die Frankatur teils berührt, 2 Werte kleiner Einriß bzw. -schnitt. Ein attraktiver und recht seltener früher Brief nach Frankreich. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
FRANKREICH: 1851/63, Wappen 3 Pfennige grün und Johann 3 Neugroschen auf gelb und 5 Neugroschen ziegelrot, die 3 Pfennig kurz gering berührt, sonst alle voll- bis breitrandig als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Neugroschen blau als Chargé-Brief der 2. französischen Gewichtsstufe von "LEIPZIG 21 VI 61" nach Paris mit Transit- und Ankunftsstempeln. Die Frankatur war gelöst und zwei kleine Fehlstellen im Kuvert hinterlegt. Eine seltene und attraktive Frankaturkombination. Fotoattest Vaatz BPP (2018)
FRANKREICH: Wappen 3 Pfennige grün, waagerechtes Paar und Einzelstück, sowie 2 Neugroschen ultramarin und 5 Neugroschen graublau jeweils im Paar mit Rahmenstempel "DRESDEN VI / 7 VII 65" auf gesiegeltem Chargé-Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe über Preußen und Belgien nach Cette mit rückseitigen Transit- und Ankunftsstempeln. Die Portoaufteilung vorderseitig notiert "8/6 9/10", letzteres im Transit geändert in "6 3/4". Der Familienname in der Anschrift abgeändert, sonst gute Erhaltung. Ein attraktiver und in dieser Kombination seltener Brief
FRANKREICH: Johann 10 Neugroschen blau und 3 Neugroschen auf gelb, erstere links unten etwas berührt, sonst beide voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 7/III 63" auf Chargé-Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Paris. Das Porto setzt sich zusammen aus zweimal 4½ Neugroschen (je 6/10 Lot) sowie 4 Neugroschen Rekommandationsgebühr
GROSSBRITANNIEN: Johann ½ Neugroschen auf mattgrau und 2 Neugroschen auf blau, je 2 Einzelwerte, teils leicht berührt, eine ½ Neugroschen rechts angeschnitten, mit Nummer "2" und teils übergehendem Doppelkreisstempel "LEIPZIG-BAHNH. 28 VII 59" auf Briefhülle nach London mit rotem Verrechnungsstempel "2½". Frankatur minimale Durckspur, sonst einwandfrei. Eine ungewöhnliche Darstellung des 5 Neugroschen-Portos
Provenienz: Konsul E.F. Weber (ca. 1907, Eigentümerzeichen)
GROSSBRITANNIEN: Johann 2 Neugroschen auf mittelblau und 10 Neugroschen cyanblau mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 17/1 61" auf rekommandiertem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe nach London mit ausgewiesenem Weiterfranko von 5½ Neugroschen. Vorderseitig 4 verschiedene rote Reco-Stempel, dabei "PRUSSIA REGISTERED". Die 10 Neugroschen mit Randergänzungen und unmerklicher Einriß in Stirnhöhe, die 2 Neugroschen verklebter Einriß mittig. Eine attraktive und in dieser Form seltene 12 Neugroschen-Frankatur. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
10 Neugroschen cyanblau und waagerechtes Paar 2 Neugroschen auf mittelblau, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig mit Nummer "4" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG-BAHNH. 30/5 59" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe über Preußen und Belgien nach London mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Eine Brieffaltung außerhalb der Frankatur links gebrochen und hinterklebt, sonst einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
HELGOLAND: Johann ½ Neugroschen auf mattgrau und 2 Einzelwerte 2 Neugroschen auf mittelblau, letztere etwas angeschnitten, die ½ Neugroschen einwandfrei, mit Nummernstempel "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 10/IX 62" auf kleinem Briefkuvert (obere Verschlußklappe fehlend und Siegel ausgeschnitten) über Hamburg mit auf die Frankatur übergehendem Durchgangsstempel nach Helgoland. Ein attraktiver kleiner Brief mit sehr seltener Destination. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
ITALIEN-KIRCHENSTAAT: Wappenausgabe 3 Pfennig grün, 2 Einzelwerte zusammen mit 1 Neugroschen rosa und 5 Neugroschen blaugrau mit Rahmenstempel "DRESDEN VIII / 18 VIII 65" auf kleinem Briefkuvert über die Schweiz nach Rom an die Adresse "Café Greco" und nachgesandt nach Albano; vorderseitig Sanitätsstempel "NETTO DENTRO E FUORI". Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Vereinsporto sowie jeweils 6 Kreuzern Schweizer Transit und italienischem Porto bis zur Grenze des Kirchenstaates (Weiterfrankovermerk "3 5/10"). Das Inlandsporto des Kirchenstaates in Höhe von "5" Bajocchi wurde vom Empfänger eingezogen. Ein attraktiver kleiner Brief
TOSKANA: Johann 10 Neugroschen milchblau und 5 Neugroschen ziegelrot in Mischfrankatur mit 1851/63, 3 Pfennig grün, alle voll- bis breitrandig und farbfrisch mit Nummer "17" und nebengesetztem Einkreisstempel "GLAUCHAU 9 NOV .." auf unkompletter Briefhülle der 3. Gewichtsstufe (rückseitig eine Seitenklappe mit Teil des Ankunftsstempels) nach Livorno. Der Brief ist frankiert nach dem Tarif vom Mai 1858 mit 3 Neugroschen Vereinsporto und 11 österreichischen Neukreuzern Weiterfranko pro Lot, entsprechender Weiterfrankovermerk "6 3/10". Die 10 Neugroschen minimale Eckknitter, sonst gute Erhaltung
KÖNIGREICH ITALIEN: Wappenausgabe 3 Pfennig grün im waagerechten Paar und 3er-Streifen, Paar und Einzelstück 1 Neugroschen rosa mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 13 JUN 64" auf kleinem Briefkuvert nach Turin mit rückseitigen Durchgangsstempeln der badischen Bahnpost und von Verona sowie Ausgabestempel vom 16.6. Sehr schöne Erhaltung
10 Neugroschen cyanblau, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit Nummer "2" und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 3 VIII 62" auf Briefkuvert über Frankreich auf die Insel Malta, adressiert an Edward Rosenbusch, den Pionier der Maltesischen Telegrafie. Das Porto betrug 3 Neugroschen Vereinsporto sowie 6,9 Neugroschen Weiterfranko, dieses vorderseitig notiert, der Brief ist also um 1 Pfennig überfrankiert. Der Umschlag etwas gereinigt, sonst einwandfrei. Eine sehr attraktive Einzelfrankatur zu einer der seltensten innereuropäischen Destinantionen. Fotoattest Vaatz BPP (2018)
NIEDERLANDE: Johann 10 Neugroschen milchblau, oben noch voll- sonst breitrandig mit leicht aufgesetztem Nummernstempel "2" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 5 III 59" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Rotterdam mit "20" Cents ausgewiesenem Weiterfranko. Eine attraktive und seltene Einzelfrankatur in sehr schöner Erhaltung. Signiert Herrman Toaspern
NORWEGEN: Johann 3 Neugroschen auf gelb, 3 Einzelwerte, davon einer voll- bis überrandig, die anderen teils leicht berührt, mit Nummernstempel "2" sowie ein Wert mit übergehendem Weiterfrankovermerk, auf komplettem Faltbrief mit Aufgabestempel "LEIPZIG 20 VIII 57" mit Durchgangsstempeln von Berlin und Hamburg nach Christiania; die Adresse im oberen Bereich etwas verblasst, sonst einwandfrei; ein sehr seltener Brief mit dem während der Sommermonate geltenden 9-Neugroschen-Porto
Wappen ½ Neugroschen orange, 1 Neugroschen rosa und 5 Neugroschen grauultramarin mit jeweils sauber aufgesetztem Rahmenstempel "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 27 XI 65" auf kleiner Briefhülle mit Durchgangsstempel von Lübeck nach Christiania. Das Winter-Porto via Lübeck betrug seit 10.10.1865 1 3/4 Neugroschen Vereinsgebühr plus 4¼ Neugroschen Fremdporto (dieses rückseitig notiert); der Brief ist um ½ Neugroschen überfrankiert. Die beiden links klebenden Werte durch senkrechten Briefbug getroffen, sonst gute Erhaltung. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination
OSMANISCHES REICH: Wappen 5 Neugroschen türkisgrau (grauwacke), farbfrisch und ausgabentypisch gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "EIBENSTOCK 20 XII 67" auf Briefhülle über Triest nach Beirut mit vorderseitigem Eingangsstempel des österreichischen Postamtes. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Vereinsporto und 2 Neugroschen Seeporto für den österreichischen Lloyd. Ein schöner und seltener Auslandsbrief mit der guten Nuance. Fotoattest Vaatz BPP (2019)