375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
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"415" NEUSTADT AM RENNSTEIG, zentrisch und sauber auf 1866, farbig durchstochen 3 Kreuzer karminrot mit sauber nebengesetztem EKr. auf kleiner Briefhülle nach Gotha mit Transit- und Ankunftsstempeln; der Name in der Anschrift neu geschrieben, sonst sehr schöne Erhaltung, signiert Sommer BPP und Fotoattest Sem BPP (2020)
"RUHLA 10 12 1852", blauer Ekr. zentrisch und klar auf 1852, ½ Silbergroschen auf olivgrau, allseits breitrandig, Kabinett, signiert Berger und Kurzbefund Sem BPP
"WEIMAR", der Versuchsstempel ohne Datum, ideal abgeschlagen auf 1852, 1 Silbergroschen auf dunkelblau, voll- bis breitrandig und tadellos. Ein besonders schönes Stück dieses außerordentlich seltenen Stempels. Signiert Haferkamp und Fotoattest Sem BPP (2020)
"NIEDERURSEL 14/5 67", EKr., zweimal sauber und gerade abgeschlagen auf waagerechtem Paar 1 Kreuzer grün farbig durchstochen, unauffällige waagerechte Bugspur, signiert Haferkamp
"300" HAMBURG, üblich abgeschlagen auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen braun mit nebengesetztem Ra. "Pöseldorf" nach Brüssel mit rückseitigen Transit- und Ankunftsstempeln. Ein Einriß oben im Umschlag und in der Rückklappe geschlossen und eine gestrichene Taxe unauffällig radiert. Ein seltener Brief aus bekannter Korrespondenz; wir haben nur wenige Abschläge des Vorortstempels auf Thurn und Taxis-Belegen registriert
"BIEBRICH", L1 sauber auf 9 Kreuzer auf gelb in gutem Taxis-Schnitt auf Briefhülle mit nebengesetztem DKr. 1852 nach Demmin
"Biebrich Bhf.", handschriftlicher Aufgabevermerk auf Ganzsachenumschlag 1 Kreuzer grün mit handschriftlicher Entwertung nach Wiesbaden mit rückseitigem Distributionsstempel
"BIEBRICH / SCHIERSTEIN", Ra2 in blau, klar und zentrisch auf waagerechtem Paar 1 Kreuzer grün farbig durchstochen, der rechte Wert minimale Randschürfung, signiert Helbig BPP
BRAUBACH: 1651, Brief der Gräfin Johannetta Elisabeth von Nassau-Dillenburg, Regentin der Grafschaft Dillenburg nach Stuttgart mit vorderseitigem Präsentationsvermerk
"167" BRAUBACH in blau, sauber auf 3 Kreuzer auf graublau, voll- bis breitrandig auf kleinem Briefstück, Pracht, signiert Kruschel und Fotoattest Sem BPP (2020)
"Braubach", handschriftlicher Aufgabevermerk auf komplettem Faltbrief mit vorderseitigem Absenderstempel, frankiert mit 1 Kreuzer farblos durchstochen im waagerechten 3er-Streifen (links Scherentrennung) mit auf- und nebengesetztem EKr. "WIESBADEN-WETZLAR BAHNPOST 1 23/10" (1865) nach Bendorf, signiert Haferkamp BPP
"CAMP R.1", L1 in schwarz sauber auf komplettem kleinen Faltbrief 1822 von Bornhofen nach Walmerod
"CAMP 14 12 1852" sauber auf- und nebengesetzt auf 1852, 9 Kreuzer auf gelb, voll- bis sehr breitrandig auf Briefhülle nach Regensburg; ein sehr attraktiver Brief des kleinen Postortes vor Einführung der Nummernstempel. Fotoattest Dr. Sommer BPP (1988)
"169" CAMP in schwarz, sauber und fast zentrisch auf 1852, 9 Kreuzer auf gelb in gutem Schnitt, dreiseitig voll- bis breitrandig. Dieser Stempel zählt zu den großen Stempel-Seltenheiten von Thurn und Taxis, signiert Haferkamp
Provenienz: Dr. Haferkamp (266. Heinrich Köhler-Auktion, 1989)
"169" CAMP in blau, sehr sauber auf Ganzsachen-Wertstempel 3 Kreuzer rosa, teils auf Unterlage klebend, waagerechter Bug, ein sehr seltener Stempel. Fotobefund Sem BPP (1997)
CAUB: "170" auf 1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur und 1 Kreuzer grün in Mischfrankatur mit 1862/64, 3 Kreuzer karmin und 9 Kreuzer ockerbraun, die 15 Kreuzer voll- bis breitrandig, die übrigen teils angeschnitten, die 1 Kreuzer durch Randklebung etwas fehlerhaft, mit nebengesetztem EKr. "CAUB 12 9 1865" auf Chargé-Brief via Hamburg nach Milwaukee, portogerecht frankiert mit 6 Kreuzer Vereinsporto, 16 Kreuzern Weiterfranko und 6 Kreuzern Reco-Gebühr. Ein interessanter Transatlantik-Brief aus einem kleinen Ort. Fotoattest Sem BPP (2020)
CAUB: "170" in blau, zweimal sauber abgeschlagen auf Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer rosa mit Zufrankatur 1859, 1 Kreuzer grün mit sauber nebengesetztem EKr. mit Kreuzen nach Bad Ems, schönes Stück, Fotoattest Sem BPP (1998)
1785, kompletter Faltbrief des Fürsten Karl Ludwig von Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym, datiert "Schaumburg d. 30 Sept. 1785" mit mehrzeiliger Ergebenheitsadresse und L1 "DE FRANCFORT" nach Feldburghausen mit handschriftlichem "franco"
"172" DIEZ auf Ganzsachenumschlag 1865, 3 Kreuzer karminrosa mit stark nach unten verschobenem Wertstempel, mit nebengesetztem kleinen EKr. "DIEZ 30 10" nach Darmstadt mit Transit- und Ankunftsstempeln. Ein bemerkenswertes und seltenes Stück, die Heinrich Köhler Kartei hat kein vergleichbares registriert. Fotoattest Sem BPP (2020)
EIBELSHAUSEN: "423" sauber auf Ganzsachenumschlag 9 Kreuzer braun mit nebengesetztem DKr. "EIBELSHAUSEN 7/6 67" nach Rudolstadt mit Transit- und Ankunftsstempeln; im Umschlag links schöne Absenderprägung "J.J. JUNG / EIBELSHÄUSER HÜTTE B / DILLENBURG". Der Nummernstempel von Eibelshausen gehört zu den größten Seltenheiten der Taxis-Philatelie; dies ist das einzig von uns registrierte Ganzstück mit diesem Stempel; es soll einen Markenbrief geben, der jedoch verschollen ist. Fotoattest Sem BPP (1998)
"423" EIBELSHAUSEN in blau sauber auf Ganzsachenausschnitt 6 Kreuzer blau. Einer der seltensten Stempel von Thurn und Taxis, Fotoattest Sem BPP
"ELTVILLE 4 6 1852", DKr. sauber auf- und nebengesetzt auf 1852, 9 Kreuzer auf gelb, voll- bis breitrandig, auf Briefhülle (rückseitig kleiner Teil ausgeschnitten) nach Stockach in Baden; die Hülle rechts etwas knittrig, sonst gute Erhaltung
"Eltville", handschriftlicher Aufgabevermerk auf komplettem Faltbrief mit 1865, 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer rosa mit auf- und nebengesetztem EKr. "WIESBADEN-WETZLAR BAHNPOST 1 1/1" (1866) nach Limburg. Brieffaltung in den Seitenklappen teils etwas gebrochen, sonst gute Erhaltung
FLÖRSHEIM: "176", viermal abgeschlagen auf 1859, 1 Kreuzer grün, waagerechtes Paar und Einzelstück in gutem Schnitt als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Kreuzer gelb im Großformat nach Rüdesheim mit vorderseitig notiertem Bestellgeld, schönes Stück, signiert Decker und Haferkamp BPP
GEISENHEIM: "178" in blau, zweimal sauber abgeschlagen auf 1859, 1 Kreuzer grün und 1862, 3 Kreuzer karminrot, beide gut geschnitten, die 3 Kreuzer vollrandig, auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem DKr. ohne Jahreszahl nach Frankfurt
"HACHENBURG 13 FEB 1852" auf 1852, 3 Kreuzer auf dunkelblau, voll- bis breitrandig auf Briefhülle nach Köln, signiert Haferkamp
"179" in blau, sehr schön abgeschlagen auf 1859, 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer blau, beide gut geschnitten, meist voll- bis breitrandig mit sauber nebengesetztem blauen EKr. auf Briefhülle nach Nassau; mit so klaren Abschlägen besonders selten
HADAMAR: "180" auf farblos durchstochen 1 Kreuzer grün im waagerechten Paar, 3 Kreuzer karminrosa und 9 Kreuzer ockerbraun im waagerechten Paar der Typen I+II, alle farbfrisch und gut durchstochen auf Paketbegleitbrief (2 Seitenklappen fehlend) mit weißem Paketzettel für ein Paket von 19 Pfund nach Frankfurt am Main; ein attraktiver und seltener Fahrpost-Beleg, Fotoattest Sem BPP (2020)
Provenienz: Dr. Kohorn (150. Fehr-Auktion, 1990)
"180" HADAMAR in rot auf 1852, 1 Kreuzer auf graugrün und 3 Kreuzer auf blau auf kleinem Briefkuvert mit sauber nebengesetztem DKr. "HADAMAR 5 1 1856" nach Hachenburg. Der rote Stempel von Hadamar ist eine der großen Stempelseltenheiten von Thurn und Taxis; neben dem vorliegenden Brief sind keine weiteren Ganzstücke registriert. Fotoattest Sem BPP (2020)
Provenienz: 113. Edgar Mohrmann-Auktion (1963), Dr. Haferkamp (266. Heinrich Köhler-Auktion, 1989)
"HATTERSHEIM R I", L1 in rot sauber auf komplettem Faltbrief 1812 nach Aschaffenburg
"HATTERSHEIM", L1 in schwarz klar auf komplettem Dienstbrief 1835 nach Hoechst. Bisher einzig bekannter Beleg mit diesem Stempel, bei Feuser-Münzberg nicht gelistet
"Herschbach Wagenbriefkasten", handschriftlicher Vermerk auf Briefhülle 1865 nach Hachenburg, frankiert mit waagerechtem Paar 1859, 1 Kreuzer grün mit Federkreuzentwertung, rückseitig Ankunftsstempel vom 30.4. Ein interessanter und seltener Postkutscher-Beleg, Fotobefund Sem BPP
"187" HÖHR auf 3 Kreuzer farbig durchstochen im überbreiten Format auf kleinem Briefkuvert mit nebengesetztem DKr. nach Wiesbaden; eine seltene Variante, Fotobefund Sem BPP
HOLZHAUSEN: 1759, kompletter kleiner Brief des französischen Heerführers Victor-Francois Duc de Broglie während des 7jährigen Krieges nach Frankfurt und nachgesandt nach Wiesbaden. Der Herzog hatte am 13. April den Herzog von Braunschweig bei Bergen-Enkheim geschlagen und führte das Heer Richtung Minden. Auf dem Brief vorderseitig der Langstempel "R. DE. BROGLIE", der die Korrespondenz des Herzogs kennzeichnet
"188" HOLZHAUSEN sauber auf waagerechtem Oberrandpaar 1 Kreuzer auf graugrün, voll- bis breitrandig, oben mit ca. 10 mm Bogenrand, eine zarte waagerechte Druckspur ist vermutlich verwendungsbedingt. Signiert Hassel und Fotobefund Sem BPP
"IDSTEIN 12/8" (1870), EKr. bzw. handschriftlich auf NDP 1868, ¼ Groschen und 5 Groschen sowie 1869, ½ Groschen und 2 Groschen im waagerechten Paar sowie Innendienstmarke 10 Groschen oliv vorderseitig auf komplettem Paketbegleitbrief an das 'Zentraldepot des Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger" nach Rüdesheim. Die 5 Groschen unbedeutender kleiner Stockfleck am Unterrand, sonst sehr schöne und frische Erhaltung. Fotoattest Mehlmann BPP (1998)