375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
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1862/64, Farbänderung ½ Silbergroschen orange diagonal halbiert, linke obere Hälfte, breit- bis überrandig zusammen mit teils leicht berührter ganzer Marke ½ Silbergroschen orange als portogerechte Frankatur auf Briefvorderseite mit nebengesetztem Einkreisstempel "APOLDA 10 6 1865" nach Buttstedt. Die halbierte ½ Silbergroschen-Marke ist hier verwendet für das Bestellgeld, das vorderseitig als Weiterfranko mit "1/4" vermerkt ist. Halbierungen von Thurn und Taxis sind allesamt allergrößte Seltenheiten; die Heinrich-Köhler-Kartei hat insgesamt nur 6 Stück registriert, dabei kein weiteres Stück mit dieser Kombination. Fotoattest Sem BPP (2020) "ein bemerkenswertes Taxis-Unikat und Juwel der Taxis-Philatelie"
Provenienz: John Boker jr. (1987)
18 Kr. grün, 1 Kr. schwarz im waagerechten Paar, 3 Kr. rosa und 6 Kr. preußischblau mit Ra. "RAPPENAU 17 Sep." (1866) auf Briefkuvert über die Schweiz nach Rom, korrekt frankiert mit 9 Kreuzern Vereinstaxe, 6 Kreuzern Schweizer Transit und 14 Kreuzern Weiterfranko bis zur Grenze des Kirchenstaates; die dortige Inlandsgebühr von "5" Bajocchi wurde vom Empfänger eingezogen. Der Brief wurde innerhalb des Kirchenstaates nachgesandt nach Velletri, frankiert mit 1851, 2 Bajocchi auf grünlichgrau. Bei der 18 Kr. links oben einige Zähne ergänzt, sowie am unteren Rand der 3 Kreuzer kleine Randergänzungen vorgenommen, sonst gute Erhaltung. Eine attraktive und außerordentlich seltene Kombinationsfrankatur. Signiert Bloch, Krüger und Kruschel, Fotoatteste Enzo Diena (1991) und Stegmüller BPP (2020)
Provenienz: Asta Bolaffi Ambassador (Turin 1991)
12 Kr. auf gelb, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und meist gut gezähnt, lediglich am rechten Rand mehr oder weniger Scherenschnitt sowie fehlender Eckzahn bei der unteren Marke, mit auf- und nebengesetztem DKr. "WALDSHUT 13 JAN." (1869) auf aversioniertem Nachnahmebrief nach Hochwihl und Steinbach im eigenen Bestellbezirk. Leichte Patina, sonst bis auf die erwähnten Zahnfehler einwandfrei und in ursprünglicher Erhaltung. Eine der größten Frankatur-Seltenheiten Badens, wir haben keine weitere (noch existierende) Mehrfachfrankatur dieser Marke registriert. Fotoatteste Englert BPP (1985) und Stegmüller BPP (2019)
Provenienz: John F. Seybold (Morgenthau, 1910), Sammlung Perthel (49. Edgar Mohrmann-Auktion, 1943), 145. Ebel-Auktion (1985)
1 Kr. schwarz, allseits breitrandig geschnitten, rechts mit durchgehender Trennungslinie, zwei kleine Vortrennschnitte weit außerhalb des Markenbildes, tadellos, Fotoattest Stegmüller BPP (2020)
3 Kr. blau, allseits voll bis breitandig mit klarem gMR "294" und sauber nebengesetztem Halbkreisstempel "ROSENHEIM 20 12" auf handschriftlichem Bischofsbrief an Karl August in München, tadellos