376. Auktion
19.-24. April 2021 in Wiesbaden
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"DÉB.130/MEPPEN" sauber rückseitig auf komplettem Faltbrief 1812 von Celle nach Meppen, nachgesandt nach Osnabrück; ein attraktiver Brief mit dem seltenen Stempel
"P.130.P./PAPENBOURG", L2 in rot sauber auf komplettem Faltbrief 1811 nach Osnabrück
"DÉB.130/QUACKENBRUCK", L2 in rot klar rückseitig auf Briefkuvert von "128/HAMBOURG" nach Barnstorf mit handschriftlichem "mal dérigé sur Quackenbruck" und "Bon pour Diepholz"; ein attraktiver und seltener Brief
1813, "DEB. 131 / DÜLMEN" sauber rückseitig auf Briefhülle von "95 / ST. TRON" nach Paris und mehrfach nachgesandt; ein sehr seltener Stempel
1812 (ca.), "131 / REES" sauber auf undatierter Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk "Caisse d'amortissement" nach Münster
1811, "120 / RHEINE", klar abgeschlagen auf komplettem Faltbrief nach Frankreich, ein sehr seltener Brief, signiert Baudot
1812, "P.131.P. / STEINFURTH", L2 in rot vorderseitig auf komplettem Faltbrief mit Vermerk "frey Münster" nach Tambach bei Coburg. Ein sehr seltener Stempel, bei Feuser/Münzberg und Reinhardt nicht gelistet
1808 (ca.), "DEBOURSES / GOETTINGEN", L2, recht gut abgeschlagen auf undatierter Auslagen-Briefhülle nach Hedemünden mit rückseitig schön erhaltenem Lacksiegel "AUS KÖN. WESTPH.-TRIBUNAL ZU GÖTTINGEN"
1810 (ca.), "DEBOURSES / PADERBORN", L2 sauber rückseitig auf kleiner Briefhülle mit Teil des Inhaltes, mit rotem L1 "MÜNSTER" nach Arolsen mit diversen Taxen; öffnungsbedingte Fehlstelle auf der Rückseite hinterlegt, schöner und seltener Brief
1808 (ca.), "FRANCO / WERNIGERODE" mit handschriftlicher "3" auf undatierter Briefhülle nach Büdingen mit Vermerk "Frei bis Marburg", selten
"EHRENBREITSTEIN 5/8" (1861), preußischer Ra2 auf Taxis 1860, 3 Kreuzer hellblau, meist voll- bis überrandig, auf kleinem Briefkuvert nach Walluf mit Durchgangsstempeln von Bingen, Rüdesheim und Eltville. Ein interessanter und seltener Brief, Fotoattest Sem BPP (2020)
"K.S. GERICHTSAMT EIBENSTOCK", Siegelstempel in blau, zweimal abgeschlagen auf 3 Werten Wappen 2 Neugroschen blau auf vollständiger Gerichtsakte von 1864; der rechts klebende Wert etwas fehlerhaft, diverse Faltungen außerhalb der Frankatur; ein seltenes Dokument
"218" zweimal sauber abgeschlagen auf 2 Neugroschen dunkelviolettultramarin auf Ganzsachenumschlag 1 Neugroschen rosa mit nebengesetztem DKr. "HERMSDORF b. DRESDEN 17 AUG. 66" nach Markoldendorf mit Ankunftsstempel vom 19.8.; kleiner Siegelfleck und inhaltsbedingte geringe Druckspur, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und sehr seltener Brief, Fotoattest Vaatz BPP (2020)
"HIRSCHFELDE 20 FEB 18*52", Ra2 sauber auf Friedrich August 2 Neugroschen auf hellblau und 3 Neugroschen auf gelb, beide voll- bis breitrandig, auf kleinem Briefstück, tadellos. Fotobefund Vaatz BPP (2020)
"69" KOENIGSTEIN auf Friedrich August 2 Neugroschen auf dunkelblau in Mischfrankatur mit Johann 1 Neugroschen auf hellgraurot, letztere unten etwas angeschnitten, die 2 Neugroschen voll- bis sehr breitrandig, auf Briefhülle (2 Seitenklappen verkürzt) mit sauber nebengesetztem EKr. "KOENIGSTEIN 29 JUN 57" nach Frauenberg in Böhmen; ein attraktiver Brief mit auf Friedrich August recht seltenem Nummernstempel
"41" LAUENSTEIN, zentrisch und klar auf Friedrich August ½ Neugroschen mattgrau, voll- bis breirandig, links mit Trennlinie, Marke rückseitig kleine falzhelle Stelle
"LEIPZIG 13 OCT.", DKr. ohne Jahreszahl, recht sauber auf- und nebengesetzt auf Preußen 10 Silbergroschen rosa als Einzelfrankatur auf Chargé-Brief der 2. Gewichtsstufe mit mehrzeiliger Adresse nach Moskau mit Ankunftsstempel vom 5. Oktober 1868 (julianischer Zeitrechnung), die Marke übliche kleine Beanstandungen. Eine in dieser Form sehr seltene Einzelfrankatur, wir haben nur 2 weitere auf Auslandsbrief registriert. Fotoattest Wasels BPP (2021)
"42" MÜLSEN St. JACOB, zentrisch und sauber auf Friedrich August 2 Neugroschen auf dunkelblau, voll- bis breitrandig; rückseitig kleine Papieraufspaltung mit punktheller Stelle, Fotobefund Vaatz BPP (2020)
"55" PENIG sauber auf Friedrich August 2 Neugroschen auf dunkelblau in Mischfrankatur mit Johann 1 Neugroschen auf hellgraurot, beide voll- bis breitrandig auf Briefhülle (Seitenklappen verkürzt) mit sauber nebengesetztem EKr. "PENIG 12 AUG 55" nach Frankfurt. Ein attraktiver Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2020)
"K.S.P.A. PIRNA", Posthorn-Ovalstempel sauber rückseitig auf Briefhülle von Döbeln nach Dohna, zurückgesandt mit Vermerk "Adressat ist nicht mehr in Dohna / wo ist unbekannt"
"Groß Biau.", handschriftlicher Vermerk in blau auf komplettem kleinen Faltbrief, datiert "Großbiberau den 19. Feb. 1862" nach Offenbach, frankiert mit 3 Kreuzer blau, entwertet durch roten Federzug sowie Nr. "104" mit nebengesetztem DKr. "DARMSTADT 19 FEB. 1862". Ein sehr früher Brief der Postablage, die im Januar 1862 eröffnet wurde
"GROSS-GERAU/BISCHOFSHEIM", der Postablage-Ra2 dreimal abgeschlagen auf waagerechtem 5er-Streifen 1859/61, 1 Kreuzer grün mit über den Marken handschriftlich zugefügtem Datum "25.1.64" auf Streifband der 4. Gewichtsstufe mit zusätzlich auf- und nebengesetztem EKr. "MAINZ-ASCHAFFENBURG BAHNPOST 25/1" nach Darmstadt mit Vermerk "ganz frei", der Streifen in gutem Taxis-Schnitt, die 2. Marke von links unten winziger Randspalt, das Streifband unten leichte Beförderungsspuren; ein sehr ungewöhnliches Stück
HOHENZOLLERN: THIERGARTEN: "364" sauber auf 1859, 3 Kreuzer blau in gutem Schnitt mit nebengesetztem EKr. "THIERGARTEN 2/9" auf Faltbrief mit Trauerrand
THÜRINGISCHE STAATEN: "MEININGEN", L1 sauber auf Preußen 1867, 1 Kreuzer grün, 3 Kreuzer rosa und 2 Einzelwerten 9 Kreuzer ockerbraun auf Paketbegleitbrief mit vorderseitigem Paketzettel mit nebengesetztem EKr. "MEININGEN 29 8 1867" nach Neustadt/Orla; die 3 Kreuzer durch Randklebung gering fehlerhaft, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und seltener Brief. Signiert Kastaun BPP und Fotoattest Wasels BPP (2020)
"NEUDIETENDORF / 1852", schwarzer EKr. ohne Tages- und Monatszahl sauber auf 1852, 2 Silbergroschen auf graurot in gutem Schnitt und zusätzlich nebengesetzt mit handschriftlich in Rötel eingefügtem Datum "12/2" auf Briefhülle nach Leipzig mit rückseitigem Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Ein sehr attraktives Stück. Signiert Sommer BPP
"372" OBERHOF, leicht aber gut lesbar abgeschlagen und zentrisch auf 1 Sgr. rosa. Ein sehr seltener Stempel; signiert Ressel und Fotoattest Sem BPP (2021)
CAMP: "169" in schwarz, zentrisch und recht sauber auf 9 Kreuzer ockerbraun geschnitten auf Briefstück; einer der seltensten Taxis-Stempel, Fotoattest Sem BPP (2021)
"CAUB 23 10", EKr., sauber auf- und nebengesetzt auf Preußen 2 Kreuzer orange auf Briefhülle nach Nassau, Pracht, signiert Brettl BPP
"DILLENBURG 7 9", EKr. auf Preußen 2 Kreuzer orange und 6 Kreuzer ultramarin auf Paketbegleitbrief mit Paketzettel nach Diez; senkrechte Faltung außerhalb der Frankatur und geringe Patina, signiert Kastaun
EIBELSHAUSEN: "423" in schwarz, kräftig und sauber abgeschlagen auf 3 Kreuzer karminrot farbig durchstochen, Marke kleine falzhelle Stelle, sonst einwandfrei. Ein schöner Abschlag des seltenen Stempels, Fotoattest Sem BPP (2021)
EIBELSHAUSEN: "423" in blau, glasklar und ideal abgeschlagen auf 3 Kreuzer karminrot farbig durchstochen, bis auf eine winzige verwendungstypische Kerbe links unten tadellos erhalten. Der schönste registrierte Abschlag dieses seltenen Stempels. Fotoattest Sem BPP (1999)
"ELTVILLE (ELLFELD) 25 9 67", Ablöse-Ra2 auf- und nebengesetzt auf 9 Kreuzer ocker auf kleinem Briefkuvert nach Kemnitz bei Neubrandenburg, signiert Richter und W. Engel
"BAD-EMS 6/9" auf Preußen 1867, 1 Kreuzer grün und 9 Kreuzer ocker in Mischfrankatur mit 1866, 2 Silbergroschen dunkelultramarinblau auf kleinem Briefstück. Ein attraktives und seltenes Briefstück in einwandfreier Erhaltung. Signiert H. Krause und Fotoattest Wasels BPP (2020)
"BAD-EMS 23/10", EKr. auf Preußen 1 Kreuzer grün und 6 Kreuzer ultramarin im senkrechten Paar in Mischfrankatur mit Innendienst 10 Groschen rosa auf Briefvorderseite nach Monaco mit vorderseitigem französischen Transitstempel "TOUR-T./ERQUELINES"; die 6 Kreuzer ganz schwache Bugspur am rechten Rand und die Vorderseite insgesamt mit etwas Patina, sonst einwandfrei; eine äußerst seltene Destination und seltene Frankaturkombination
"HATTERSHEIM", L1 in schwarz klar auf komplettem Dienstbrief 1835 nach Hoechst. Bisher einzig bekannter Beleg mit diesem Stempel, bei Feuser-Münzberg nicht gelistet
"IDSTEIN 2 11", sauber auf- und nebengesetzt auf Preußen 2 Kreuzer orange auf Briefhülle nach Oberursel, signiert Kruschel, Pröschold und Ebel