377th Auction

3 Pfennige ziegelrot, Platte II, Feld 18, sehr schöne tiefe lebhaftrote Nuance, allseits sehr breitrandig, dreiseitig mit fast vollständigen Trennlinien, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, unten mit schmalem Bogenrand, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel von Leipzig. Ein überdurchschnittliches Exemplar in tadelloser Erhaltung. Signiert Bühler BPP mit Fotoattest (1973), Fotoattest Vaatz BPP (2021)

1850, 3 Pfennige ziegelrot, Platte II, Feld 17, schöne kräftige tiefe Farbe und allseits breitrandig geschnitten, dreiseitig mit Teilen der Schnittlinien, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, mit klar aufgesetztem Einkreisstempel "ZITTAU 3 NOV 50" auf kleinem Teil einer Drucksachenschleife. Ein außerordentlich attraktives Stück in tadelloser Erhaltung. Signiert Friedl mit Attest (1950) sowie Fotoattest Rismondo BPP (1998) Provenienz: Sammlung Schwarz (10. Köhler-Auktion, 1914), 40. Köhler-Auktion (1925)

1850, 3 Pfennige lebhaftrot, Platte IV, Feld 18, farbfrisch und voll- bis breitrandig, dreiseitig mit Zwischenlinien, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 3 FEB. 51" auf vollständiger Drucksache nach Mittweida mit Ankunftsstempel. In Mittweida wurde festgestellt, dass das Stück ohne separate Adressschleife und mit Prägesiegel verschlossen aufgegeben worden war (die Drucksache ist derartig gefaltet, dass sie den Anschein einer Streifbandsendung hat) und das Stück wurde entsprechend nachtaxiert, die Marke als frankaturungültig mit rotem Tintenkreuz versehen, daneben handschriftlich "nicht vorschriftsmäßig verpackt" und  Taxe "1" (Neugroschen). Die Annahme der Sendung wurde verweigert, entsprechender rückseitiger Vermerk "Wird nicht angenommen" (Unterschrift) und das Poststück retourniert mit Ankunftsstempel von Dresden vom 5.2. und das Stück anschließend an die Absenderfirma Caffier & Wolf in Leipzig zurück gesandt. Ein postgeschichtlich hoch interessantes Stück in tadelloser Erhaltung. Signiert Müller-Mark, Georg Bühler und Horst Krause, Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: 10. Schwenn-Auktion (1967),  Dietrich Bolte (23. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 2000), Sammlung Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)

1851/63, Wappen 3 Pfennige dunkelgrün im waagerechten 5er-Streifen und Einzelmarke, farbfrisch, teils etwas angeschnitten bis breitrandig geschnitten, mit Nummer "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 21/12" auf Streifband der 6. Gewichtsstufe nach Augustusburg mit vorderseitigem Eingangsvermerk vom 22.12.1855. Die Einzelmarke hat einen längeren verklebten Einriß; in der Schleife Faltungen, die Frankatur nicht beeinflussend. Insgesamt ein attraktives Stück mit außerordentlich seltener Frankatur; die Heinrich Köhler-Kartei hat keine weitere oder größere derartige Drucksachenfrankatur registriert. Ein postgeschichtlich bedeutendes Stück. Fotoattest Vaatz BPP (2021) Provenienz: Sammlung Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)

Friedrich August ½ Neugroschen schwarz auf mattgrau, voll- bis breitrandig mit zentrisch aufgesetztem Vollgitterstempel und nebengesetztem Einkreisstempel "GROSSSCHOENAU 21 DEC 52" auf vollständigem, teilweise vorgedrucktem Taufpaten-Einladungsbrief nach Zittau. Ein ausgesprochen attraktiver Brief in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2020)

1856/63, Johann 5 Neugroschen lebhaftgraurot im vollständigen Schalterbogen von 10 Stück, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit nicht originalem Gummi, die rechte obere Marke mit kleiner Druckstelle, sonst einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

5 Neugroschen dunkelbraunorange und 3 Neugroschen schwarz auf mattgelb, beide farbfrisch, die 3 Neugroschen rechts leicht berührt, sonst beide voll- bis breitrandig, mit Nummer "9" und nebengesetztem Einkreisstempel "ZWICKAU 17 JUN 56" auf komplettem Faltbrief über Lübeck und Ystad nach Norrköping in Schweden. Das Weiterfranko von 5 Neugroschen (je zur Hälfte preußisch/schwedisches Seeporto sowie schwedisches Inlandsporto) vorder- und rückseitig vermerkt. Ein attraktiver Auslandsbrief mit für Sachsen seltener Destination. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: Sammlung Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)

1856/63, Johann 10 Neugroschen cyanblau in schöner tiefer Farbe, voll- bis breitrandig geschnitten, mit sauber aufgesetzter Nummer "46" und zweimal nebengesetztem Einkreisstempel "PLAUEN 15/XI 60" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Amsterdam. Der Brief ist portogerecht frankiert mit 6 Neugroschen Vereinsporto plus zweimal 2 Neugroschen niederländischem Porto für den 2. Rayon. Eine attraktive Einzelfrankatur in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2021) Provenienz: Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)

10 Neugroschen dunkelblau im senkrechten Paar, farbfrisch und breit- bis überrandig, unten rechts mit Teil der Nachbarmarke, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 7/II 61" auf Chargé-Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Warschau mit nebengesetztem roten Zackenkranzstempel "Recomandirt". Sehr schöne einwandfreie Erhaltung. Paar-Frankaturen dieser Marke zählen zu den großen Seltenheiten der Kopfausgaben; wir haben nur zwei weitere registriert. Signiert Kosack, Giulio Bolaffi und Alberto Bolaffi, Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: 302. Heinrich Köhler-Auktion (3. Raritäten-Auktion, 1999)

1863/67, Wappen ½ Neugroschen lebhaftrötlichorange, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetzter Nummer "2" und nebengesetztem violetten Leipziger Doppelkreisstempel "STADTPOST 1 I 67" auf kleinem Briefkuvert mit vorder- und rückseitiger reizvoller grüner Zierborde. Das Kuvert gering fleckig und rückseitig nicht ganz einwandfrei; ein sehr attraktiver kleiner Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

1 Neugroschen rosa mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "DRESDEN VI/6 X 65" auf kleinem Damenkuvert mit geprägter Zierborde, gedrucktem Goldrand und gemalter roter Zierlinie nach Teplitz (Schönau) in Böhmen mit rückseitigem Ankunftsstempel. Die Marke links etwas über den Rand geklebt und hier in der Zähnung minimal fehlerhaft. Ein attraktiver Brief im Wechselverkehr mit Österreich. Fotoattest Rismondo BPP (1993)

1863/67, Wappen 5 Neugroschen grauultramarin, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 12 OCT 65" auf Briefhülle nach London mit vorderseitigem Eingangsstempel. Eine attraktive und tadellose Einzelfrankatur. Fotobefund Vaatz BPP (2021)

5 Neugroschen grauultramarin, 2 Einzelwerte zusammen mit 2 Neugroschen blau, alle farbfrisch und gut gezähnt mit Rahmenstempel "LEIPZIG DRESD: BAHNH. 2 III 65" auf eingeschriebener Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach London mit 4 verschiedenen, teils auf die Frankatur übergehenden roten Chargé-Stempeln nach London. Das Porto setzt sich zusammen aus 4½ Neugroschen ermäßigter Vereinsgebühr, 2 Neugroschen Chargé-Gebühr sowie 5½ Neugroschen belgischer Transit sowie britisches See- und Inlandsporto. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Auslandsbrief. Fotoattest Vaatz BPP (2021) Provenienz: Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)

1850, 3 Pfg. ziegelrot, Platte V, Type 5, in schöner kräftiger orangeroter Nuance, allseits voll- bis breitrandig, unten und links mit Zwischenlinien, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, leicht und sauber entwertet durch graublauen EKr. der Leipziger Stadtpost. Ein schönes farbintensives Stück in tadelloser Erhaltung. Sign. Köhler, Thier und Richter, Fotoattest Rismondo BPP (1995)

3 Pfg. kirschrot, Platte II, Type 12, sehr schöne tiefe und frische Farbe, allseits gleichmäßig breit gerandet, dreiseitig mit Schnittlinien, daran sächsisches Liniensystem erkennbar; leicht und sauber entwertet durch DKr. "LEIPZIG 10. AUG. 50 5½-6". Ein besonders schönes Stück der seltenen Farbnuance in tadelloser Erhaltung. Sign. Köhler und Fotoattest Rismondo BPP (1995)

1850, 3 Pfg. braunrot, Platte III, ohne sichtbare Feldmerkmale, sehr schöne tiefe und frische Farbe und allseits breitrandig, rechts und oben mit Teilen der Schnittlinien, daran bayerisches Liniensystem nachweisbar, sauber entwertet durch DKr. "LEIPZIG 11 JAN. 51". Im oberen Bogen der 3 winzigste minimale Aufrauhung, sonst ein sehr schönes und tadelloses Stück. Fotoattest Pröschold BPP (1984, als einwandfrei)

3 Pfg. bräunlichrot, Platte III, Typ 12, farbfrisch und voll-bis breitrandig, sauber entwertet durch DKr. von Leipzig; rückseitig 2 kleine helle Stellen und leicht nach vorne durchschlagende Privatsignatur, sonst einwandfrei, Fotoattest Vaatz BPP(2021)

3 Pfg. braunrot, Platte I, Type 9, schöne kräftige tiefe Farbe und allseits voll- bis meist breitrandig mit zumindest Teilen von Zwischenlinien an 3 Seiten, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, leicht und sauber entwertet durch kleinen EKr. "POTSCHAPPEL 20 JUL. 50", auf kleinem Briefstück. Eine attraktive Marke in einwandfreier Erhaltung. Sign. Thier und Pröschold sowie Pfenninger mit Attest (1973) und Fotoattest Rismondo BPP (1997)

3 Pfg. dunkelgrün, waagerechter Dreierstreifen, farbfrisch und meist gut gerandet, unten teils gering berührt und die linke Marke links, mit DKr. "LEIPZIG 1 IV" auf Streifband der 3. Gewichtsstufe nach Wien, von dort Retour gesandt, gering knittrig, ein insgesamt schönes Streifband im Wechselverkehr

Probedruck im Steindruck, 3 Ngr. rotbraun auf weißem Papier im 4er-Block, ungummiert, farbfrisch und voll- bis breitrandig, die rechte obere Marke kleine helle Stelle, sonst gute Erhaltung

2 Ngr. auf hellblau, allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, Pracht, sign. Georg Bühler und Fotobefund Vaatz BPP

Johann ½ Ngr., kpl. Probedruck-Bogen von 100 Werten auf dünnem grauen Pergamentpapier mit breiten Bogenrändern, reihenweise entwertet durch Tintenstriche; im Unterrand mit Plattennr. "1". Der Bogen ist einmal waagerecht zwischen den Marken gefaltet, kleine Einrisse im Bogenrand rechts hinterlegt, sonst insgesamt gute Erhaltung. Ein interessantes und seltenes Stück.

Johann 3 Ngr. auf gelb, 2 Einzelwerte, beide voll- bis breitrandig und farbfrisch mit Nr. "23" und nebengesetztem DKr. "ROCHLITZ 24/11 57" auf Briefhülle nach London; da um 1 Ngr. unterfrankiert handschriftlicher Vermerk "3 Wfr. nur", in England markiert mit L1 "MORE-TO-PAY" und nachtaxiert; ein Wert ganz kleiner Eckbug unten rechts, sonst gute einwandfreie ursprüngliche Erhaltung. Ein interessanter Brief

1856, Johann I. 10 Ngr. milchblau und 3 Ngr. auf mattgelb, je farbfrisch und meist gut gerandet, lediglich die 10 Ngr. oben gering berührt mit klarem Greisgitterstempel "17" und nebengesetztem DKr. "GLAUCHAU 5/VI" via Aachen und Liverpool nach New York, ein attraktiver Brief

1863/67, Wappen ½ Ngr. lebhaftgelblichorange im vollständigen Bogen von 100 Werten, postfrisch. Ein Wert vorderseitig kleiner roter Farbfleck und in der Mitte einmal waagerecht gefaltet (hier teilweise getrennt), sonst bis auf 4 winzige und übliche Stockfleckchen einwandfrei. Der einzig bekannte Bogen der besseren Farbnuance; unsign., Fotoattest Vaatz BPP (2021)

SAXONY-EGYPT, 1864, Postal stationery envelope 5 neugroschen purple with addtional  franking 1 neugroschen magenta from "CHEMNITZ 17/IX 64" via Vienna and Trieste to Alexandria with arrival mark of the Austrian post office. The cover is correctly franked with 3 neugroschen German Postal Union rate and 3 neugroschen sea postage for the Austrian Lloyd, very fine, certificate Rismondo BPP (2000) Provenance: Silvain Wyler (354. Heinrich Köhler-auction, 2013), Arnim Knapp (366. Heinrich Köhler-auction, 2018) 1864, Ganzsachenumschlag Johann 5 Neugroschen purpur mit Zufrankatur 1 Neugroschen magenta von "CHEMNITZ 17/IX 64" über Triest nach Alexandria mit Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. 3 Neugroschen Fremdgebühr für den österreichischen Lloyd vorderseitig ausgewiesen. Ein attraktiver und seltener Brief in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Rismondo BPP (2000)

SAXONY-INDIA, 1862, Cover from Dresden to Peshawar, Punjab, fully prepaid with 16½ neugroschen. In Trieste by mistake marked on reverse with "15" for prepayment to Alexandria only instead of correct "15/52" for the prepayment to the port of landing. The British post office in Alexandria consistently treated the letter despite the ovious correct prepayment as unpaid for the rest of the way and marked "1/-" in black, the Indian post followed in applying "St.Bg.As.8" (8 annas to be paid by the recipient), so the British share which already was paid by the sender had to be paid by the recipient again. The franking with small faults, still fine and very rare. An attractive item from the major Burroughs correspondance. Certificate Vaatz BPP (2016) 1862, Kleine Briefkuvert von Dresden nach Peshawar, frankiert mit Johann 10 Neugroschen milchblau, 5 Neugroschen lebhaftorangerot (stärker angeschnitten), 1 Neugroschen auf hellgraurot und ½ Neugroschen auf mattgrau, entwertet durch DKr. "DRESDEN NEUST. 2 VII". Der Brief war bis zum Anlandehafen bezahlt und frankiert, jedoch wurde in Triest irrtümlich anstatt des korrekten Stempels "15/52" für die komplette Bezahlung der Taxstempel "15" angebracht, der lediglich die Bezahlung des Seeportos bis Alexandria dokumentierte . Das britische Postamt in Alexandria markierte den Brief entsprechend stur "1/-" in schwarzer Tinte als unbezahlt. Die indische Post folgte dem Beispiel und stempelte "St.Bg.As.8" für das vom Empfänger einzuziehende Porto von 8 Annas. Das britische Porto für die Strecke von Alexandria nach Indien wurde somit sowohl vom Empfänger als auch vom Absender bezahlt. Die 10 Neugroschen durch Randklebung 2 kleine Eckbüge, sonst bis auf inhaltbedingte leichte Druckspur einwandfrei. Ein attraktiver und sehr interessanter Brief mit sehr seltener Destination. Fotoattest Vaatz BPP (2016)

SAXONY-CHINA, 1865, Entire letter from "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 3/VII 65" via Trieste to Shanghai, fully prepaid and franked with 1863/67, coat of arms ½ neugroschen orange (slightly oxidized) and 2 copies each 3 neugroschen orange-brown and 5 neugroschen greyish blue. At Trieste handstamp "15/52" applied, at Alexandria franked with 2 copies 6 pence lilac, cancelled with "B01" for the conveyance to Shanghai. On reverse several transit marks including Hongkong (August 19) and blue Shanghai arrival mark (August 26). Four values of the Saxonian franking affected in the upper margins by file crease, otherwise in fine and fresh condition for this exceptional destination Provenance: Grant Glassco (Robson Lowe 1969) 1865, Kompletter Faltbrief von "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 3/VII 65" über Triest nach Shanghai, vollständig bezahlt und frankiert mit Wappen ½ Neugroschen orange (etwas oxidiert) sowie je 2 Stück 3 Neugroschen orangebraun und 5 Neugroschen graublau. In Alexandria frankiert mit 2 Stück 6 Pence lila mit zentrischem "B01" für die Beförderung bis Shanghai. Rückseitig Triester Verrechnungsstempel "15/52", diverse Transitstempel sowie blauer Ankunftsstempel des britischen Postamtes vom 26.8. Vier Werte der sächsichen Frankatur im Oberrand durch Briefbug getroffen, sonst - inbesondere für diese seltene Destination - gute und frische Erhaltung. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief mit Weiterfrankatur von Alexandria.

SAXONY-DUTCH INDIES, 1863, Entire letter from "LEIPZIG-BAHNH. 24/VII 63" to Batavia, Java, endorsed "Per Land Mail via Triest", fully prepaid and franked with 1855/63, ½ neugroschen on grey and 2 copies each 3 neugroschen on yellow and 5 neugroschen vermilion. One 5 neugroschen slightly touched at right, otherwise all with good to large margins and in fresh colour. On reverse Trieste handstamp "15/52", at Alexandria marked "1/-" in red crayon with adjacent red cds.; in Battavia unusually taxed with "50" cents for the conveyance beyond Singapore instead of 25 cents for a single rate letter. A rare and interesting letter; one of the most attractive ones of the wellknown 'Schierbrand' correspondance Provenance: Collection Horst and Arnim Knapp (341. Heinrich Köhler-auction, 2010) 1863, Kompletter Faltbrief von "LEIPZIG-BAHNH. 24/VII 63" mit Leitvermerk "Per Land Mail via Triest" nach Batavia auf Java, vollständig bezahlt und frankiert mit Johann ½ Neugroschen auf grau und je 2 Stück 3 Neugroschen auf gelb und 5 Neugroschen ziegelrot, eine 5 Neugroschen rechts leicht berührt, sonst alle voll- bis breitrandig und farbfrisch. Rückseitiger Triester Taxstempel "15/52"; in Alexandria in Rötel markiert mit "1/-" mit nebengesetztem roten EKr. und in Niederländisch Indien ungewöhnlicherweise mit "50" Cents für die Beförderung ab Singapur taxiert, obwohl für den einfachen Brief nur 25 Cents zu taxieren gewesen wären. Ein attraktiver und seltener Brief, einer der schönsten aus der bekannten Schierbrand-Korrespondenz.

SACHSEN: 1855, Johann I. 3 Neugroschen auf mattgelb, farbfrisch und allseits voll- bis breitandig mit blauem Ra2 "BREMEN Bahnhof." auf Faltbrief nach Leipzig, ein ungewöhnlicher und attraktiver Brief, tadellos Provenienz: 121. Mathis Auktion (1967)