378. Auktion
21.-26. März 2022 in Wiesbaden
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1814, „MILIT.BRIEF DRESDEN“, sauber auf komplettem Faltbrief an den sächsischen Generalleutnant Freiherr von Thielemann in das Hauptquartier der königlich sächsischen Armee. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Brief.
1850 (ca.), kleines Damenkuvert mit aufwendigem, vorder- und rückseitigem Zierdruck in Gold und verschiedenen Farben, mit leicht aufgesetztem Rahmenstempel „LEIPZIG 5. Jan.“ nach Königsberg mit Ausgabestempel. Sehr schönes Stück. Signiert Metzer
3 Pfennige rot, 2 Einzelwerte in unterschiedlichen Nuancen, beide Platte III, Type 6 bzw. 9, beide breitrandig mit erkennbarem bayerischem Liniensystem, mit leicht und sauber aufgesetztem blauem Einkreisstempel "STADTPOST 10. OCT. 11-12" auf vollständigem kleinen Ortsbrief. Die rechte Marke weist zusätzliche schwarze Stempelspuren auf, wurde also möglicherweise zum Schaden der Post nochmals verwendet. Die Marken in einwandfreier Erhaltung, das Briefpapier ist in den Faltungen teils gebrochen bzw. gestützt. Es sind nur ganz wenige Verwendungen dieser Marke auf Stadtpost-Briefen bekannt; eine der großen Seltenheiten der Sachsen-Philatelie. Fotoattest Rismondo BPP.
Provenienz:
37. Köhler-Auktion (1925)
64. Ebel-Auktion (1964)
Sammlung Horst und Arnim Knapp (344. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
3 Pfennige bräunlichrot im Viererblock aus der rechten unteren Bogenecke mit den Typen 14-15 und 19-20 der Platte I. Schöne tiefe frische Farbe und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, das untere Paar postfrisch. Die oberen Werte mit leichter waagerechter Bugspur, das untere Paar tadellos. Im breiten Bogenrand zwei Eckbüge ohne Bedeutung. Dieser Block gehört zu den großen Seltenheiten der Altdeutschland-Philatelie; es ist nur ein weiterer ungebrauchter Viererblock des ‚Sachsen Dreiers‘ bekannt, dieser jedoch mit qualitativen Einschränkungen. Ein wahrhaft einzigartiges Stück in außerordentlich frischer Erhaltung. Kleine Eigentümerzeichen, Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1985)
3 Pfennige dunkelgrün, I.Auflage, senkrechtes Paar, links unten mit der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis meist breitrandig mit Bogenrändern an drei Seiten, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel „ST.POST 9 Jan. M.12U.“ (1852) auf Dresdener Ortsbrief. Übliche Faltung außerhalb der Frankatur, sonst einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
1 Neugroschen auf mattgraurot im 25er-Block, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, links mit ca. 9 mm Bogenrand, 'Sachsenringel' neben Position 5 und 20, rechts mit großen Teilen der Trennungslinien, ungebraucht ohne Gummi. Die Einheit ist zwischen der 3. und 4. waagerechten Reihe unauffällig vorgefaltet, sonst in einwandfreier und sehr schöner, frischer Erhaltung. Dies Einheit, der sogenannte 'Günthersche Block', ist die größte bekannte der gesamten Friedrich August-Ausgabe und damit ein bedeutendes Stück der Sachsen-Philatelie
Provenienz: Sammlung Günther (1929), 136. Heinrich Köhler-Auktion (1952), 160. Grobe-Auktion (1974) Sammlung Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
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5 Neugroschen dunkelzinnoberrot, voll-bis meist sehr breitrandig, oben und rechts mit Teilen von Nachbarmarken, zusammen mit 2 Neugroschen schwarz auf mittelblau, mit Nummer „12“ auf kleiner Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel „FREIBERG 2 6 57“ über Preußen und Belgien nach Newcastle in England. Die 2 Neugroschen kleine Korrektur in der äußeren rechten unteren Ecke, sonst einwandfrei. Signiert Brettl und Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
5 Neugroschen dunkelbraunorange, sehr schön farbfrisch und breit- bis überrandig, links mit Teil der Nachbarmarke, rechts mit Trennungsmarkierung, mit glasklar aufgesetzter Nummer „2“ und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel „LEIPZIG 19 XI 61“ auf eingeschriebener Briefhülle nach Königsberg mit nebengesetztem roten Zackenkranzstempel „Recomandirt“. Ein besonders schöner Brief in tadellose Erhaltung. Mehrfach signiert, Fotobefund Vaatz BPP (2021)
Johann 10 Neugroschen dunkelblau im waagerechten Sechserblock, farbfrisch und allseits gut voll- bis meist breitrandig, entwertet durch mehrfach leicht aufgesetzte Nummer „2“ LEIPZIG. Die oberen Marken geringe und fast unmerkliche waagerechte Bugspur auf der Höhe des oberen Schriftbandes und links unten minimaler Eckknitter, sonst völlig einwandfrei. Der Sechserblock ist die größte gebrauchte Einheit dieser Marke, es ist nur ein weiterer registriert. Eine große Seltenheit der Sachsen-Philatelie. Signiert Kruschel und Fotoattest Rismondo BPP (1995)
Provenienz: Auktion Balasse (1953), 109. Edgar Mohrmann-Auktion (1961)
Wappen ½ Neugroschen gelblichrot, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetzter Nummer „2“ und nebengesetztem roten Doppelkreisstempel „STADTPOST 1 I 64“ auf kleinem Damenkuvert mit farblos geprägter Zierborte. Das Kuvert links unten minimal fehlerhaft, sonst tadellos. Ein attraktiver Neujahrs-Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Wappen ½ Neugroschen gelblichrot, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem roten Rahmenstempel „STADTPOST DRESDEN VIII/ 10/II 65“ auf komplettem Ortsbrief. Sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Rismondo BPP (2009)
3 Pfennige grün, ½ Neugroschen trüborange und 2 Neugroschen blau, alle farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit jeweils sauber aufgesetzter Nummer „13“ und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel „SCHNEEBERG 22 XII 65“ auf rekommandierter Ortsbrief-Hülle der Grubenverwaltung Oberschlema an den Stadtrat von Schneeberg. Besonders schöne und tadellose Erhaltung. Ein äußerst attraktiver und sehr seltener eingeschriebener Ortsbrief, zudem von einem kleinen Postort. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1987)
5 Neugroschen graublau, 2 Einzelwerte zusammen mit zwei Werten 1 Neugroschen lebhaftlilarot und Einzelwerten 2 Neugroschen blau und 3 Neugroschen gelbbraun, mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 15/1 64" auf rekommandierter Briefvorderseite der 5. Gewichtsstufe nach Görlitz mit nebengesetztem roter Zackenkranzstempel und privatem blauen L1 "Recommandirt.". Zwei Werte kleine Randspalte, sonst einwandfrei. Briefe dieser Gewichtsstufe wurden nur auf besonderes Verlangen des Absenders mit der Briefpost befördert. Eine attraktive und seltene Vierfarben-Frankatur.
1 Neugroschen lebhaftlilarot und drei Einzelwerte 3 Neugroschen braunorange, mit Doppelkreisstempel „FREIBERG BAHNH. 4 AUG. 67“ auf Briefkuvert mit farblos geprägter Zierborte, mit Leitvermerken „..via Beyrouth“ und „ par le courier anglais du désert“ an die bekannte Adresse ‚Ernst Oehlschlägel‘ nach Bagdad,. Der Brief fiel in die zwei. Gewichtsstufe und ist entsprechend korrekt frankiert mit 6 Neugroschen Postvereinsgebühr und 4 Neugroschen österreichischem Seepostporto. Leichte Reinigungsspuren; das Kuvert rechts repariert. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination. Fotoattest Rismondo BPP (1999)
2 Neugroschen blau, fünf Einzelwerte, mit kleinem Doppelkreisstempel „DRESDEN 15 I. 67“ auf Briefkuvert über Frankreich nach Yokohama, Japan, mit vorderseitigem blauem Transitstempel „PRUSSE ERQUELINES“; rückseitig Teil eines weiteren Transitstempels; kleiner Teil der Rückklappe fehlend. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Postvereinsgebühr, 2,8 Neugroschen französischem Transit und 4,2 Neugroschen Seegebühr bis zum Bestimmungsort. Die Frankatur durch Randklebung in der Zähnung teilweise leicht gestoßen, ein Wert unauffällige senkrechte Bugspur; insgesamt für diese Destination gute und frische Erhaltung. Japan stellt für alle altdeutschen Staaten eine der seltensten und exotischsten Destinationen dar. Dies ist der einzige registrierte Brief Sachsens nach Japan und einer der wertvollsten Auslandsbriefe der altdeutschen Staaten. Fotoattest Rismondo BPP
Provenienz: Dietrich Bolte (23. Auktion Potsdamer Auktionshaus, 2000), Sylvain Wyhler (354. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
1859, Umschlag 5 Neugroschen braunviolett, entwertet mit Nummer „61“, und mit nebengesetztem Einkreisstempel „HARTHAU B/CHEMNITZ 18/9 63“ als Charge-Brief nach Berlin. Schöne, einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
1859, Ganzsachenausschnitt 5 Neugroschen braunviolett, rund geschnitten, mit sauber auf- und nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel „LEIPZIG 20/II 61“ auf Briefhülle nach Bukarest in der Walachei, mit Durchgangsstempel von Hermannstadt und Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. Der Brief ist portogerecht frankiert mit 3 Neugroschen Postvereinsgebühr und 2 Neugroschen Weiterfranko. Ein attraktiver und seltener Brief in sehr schöner Erhaltung. Signiert Grobe und Kruschel, Fotoattest Vaatz BPP (2021)
“RUSTSCHUK 15/9” und L1 “FRANCO”, beide in schwarz, sauber auf Fahrpost- ‘Frachtbrief’ für eine Wertsendung 1870 nach Suhl mit vorderseitigem Steuer-Siegel von Dresden, Durchgangs- und Ankunftsstempeln
3 Pfg. ziegelrot, Platte III, Type 1, farbfrisch und allseits voll-bis breitbandig, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel von Leipzig, tadellos, signiert Köhler und Pfenninger mit Attest (1967), Fotoattest Rismondo BPP (1995)
3 Pfg. bräunlichrot, Platte III, Type 6, in sehr schöner kräftiger, frischer Farbe und allseits voll-bis breitbandig, leicht und sauber entwertet durch Doppelkreisstempel von Leipzig vom 3. Dezember 1850, tadellos, ein sehr schönes Stück der seltenen Farbe. Mehrfach signiert, Fotoattest Pröschold BPP (1986) und Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl (1987)
1851, Friedrich August 3 Ngr. a. gelb, zwei waagerechte Fünferstreifen und zwei Einzelstücke zusammen mit 2 Ngr. a. hellblau, alle sehr schön farbfrisch, zwei Einzelwerte einseitig leicht berührt, sonst alle voll-bis breitrandig, mit Nr. “1” und auf einen Wert leicht übergehendem DKr. “DRESDEN 13 APR. 53” auf Briefstück. Leichte waagerechte Bugspur durch die Einzelwerte und leichte senkrechte Bugspur durch die beiden mittleren Streifenmarken und die 2 Ngr.. Insgesamt ein sehr frisches und sehr dekoratives Stück; eine unglaubliche Frankatur. Seit über 50 Jahren erstmals wieder auf dem Markt.
Provenienz: 134. Grobe-Auktion (1966)
"Bahnhhof Zittau" , handschriftlicher Aufgabevermerk auf Briefhülle mit nebengesetztem roten Ra. "Aus Sachsen" und entsprechendem rückseitigem "POST-SPED: BUR. IV GOERLITZ-KOHLFURT 3 12" nach Hamburg
SAXONY - TURKISH EMPIRE (LEBANON): 1848, entire letter from Leipzig to Beirut, dated inside 'February 24th, 1848' and on the flap "Vienna27 Feb. 1848", showing on front resp. reverse Forwarding Agent marks "FORWARDED BY MESS.RS BRIGGS & CO" and "MORPURGO & PARENTE TRIESTE" and on front french "ALEXANDRIE EGYPTE" with unclear date; disinfection slits, very fine.
1848, kpl. Faltbrief Brief von Leipzig nach Beirut, innen datiert '24. Februar 1848' und auf der Klappe "Vienna27 Feb. 1848", mit vorder- bzw. rückseitigen "FORWARDED BY MESS.RS BRIGGS & CO" und "MORPURGO & PARENTE TRIESTE" und vorderseitigem französischen "ALEXANDRIE EGYPTE" mit unklarem Datum; Desinfektionsschlitze, Pracht
SAXONY - TURKISH EMPIRE (IRAQ): 1867, envelope to Baghdad, endorsed "via Trieste-Beyrouth" and franked with coat of arms 5 ngr. with cds. "ZWICKAU BAHNH. 6 VII 67"; on reverse transit marks of Trieste and Constantinople ; cover and stamp light bend due to contents, otherwise fine. A very rare letter to the Near East from the well-known Oehlschläger correspondence.
1867, Briefkuvert nach Bagdad mit Leitvermerk "via Triest-Beyrouth", frankiert mit Wappen 5 Ngr. mit DKr. "ZWICKAU BAHNH. 6 VII 67", rückseitig Transitstempel von Triest und Konstantinopel; Umschlag und Marke leichte, durch den Inhalt bedingte Druckspur. Ein außerordentlich seltener Brief in den vorderen Orient aus der bekannten Oehlschläger-Korrespondenz.
SAXONY - INDIA: 1867, postal stationery envelope coat of arms 3 ngr. brown with 2 ngr. blue and 5 ngr. grey blue, tied by cds. "FRANKENBERG 16/II 67", as part paid double rate cover to Trichinopoly, Madras presidency; prepaid till Alexandria and here charged with "2/-" for the conveyance to India with corresponding "St. Bg. Rs 1" applied at Bombay. 5 ngr. with bend and few short perfs where applied over the edge of the cover, otherwise fine. A rare part paid letter.
1867, Ganzsachenumschlag Wappen 3 Ngr. braun mit 2 Ngr. blau und 5 Ngr. graublau, mit DKr. "FRANKENBERG 16/II 67", als teilbezahlter Doppelfbrief nach Trichinopoly, Madras; bezahlt bis Alexandria und hier mit "2/-" für die Beförderung nach Indien taxiert mit entsprechendem "St. Bg. Rs 1" von Bombay. 5 Ngr. durch Randklebung Bug und wenige kurze Zähne, sonst in guter Erhaltung. Ein seltener Brief.
SAXONY - CHINA: 1860, triple rate lettersheet (quadruple for the british share) to Canton, franked with 1851/63, Johann 10 ngr. blue in strip of 5, 5 ngr. vermilion, 3 ngr. on yellow and 1 ngr. on rose and two copies coat of arms 3 pfg. green, all tied by numeral "3" with adjacent "DRESDEN NEUST:BAHNHOF 5/III 60"; on front and reverse transit marks of Triest, Alexandria and Hongkong. On reverse noted "45" nkr. sea postage to Alexandria and "2fl. 8 (nkr.)" postage beyond Alexandria, the later noted on front as "4/-". The franking with small faults, the left 10 ngr. and the 5 ngr. affected by vertical cover creases. One of the highest recorded frankings of Saxony and in combination with the strip of 5 of the 10 ngr. stamp and the rare destination China a unique item and one of the most impressive overseas' covers of the German States.
Provenance: 88. Hans Mohrmann auction (1959), Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler auction 2010)
1860, Briefhülle der dritten Gewichtsstufe (vierfach für den britischen Anteil) nach Canton, frankiert mit 1851/63, Johann 10 Ngr. blau im 5er-Streifen, 5 Ngr. zinnoberrot, 3 Ngr. auf gelb und 1 Ngr. auf rosa und zwei Werten Wappen 3 Pfg. grün, mit Nr. "3" und nebengesetztem DKr. "DRESDEN NEUST:BAHNHOF 5/III 60"; vorder- und rückseitig Transitstempel von Triest, Alexandria und Hongkong. Rückseitiger Portovermerk von Triest für "45" Nkr. Seeporto nach Alexandria und "2fl. 8 (nkr.)" Porto über Alexandria hinaus, letzteres auf der Vorderseite als "4/-" vermerkt. Die Frankatur teils mit kleinen Fehlern, die linke 10 Ngr. und die 5 Ngr. von senkrechten Bügen getroffen. Eine der höchsten Frankaturen Sachsens und in der Kombination mit dem 5er-Streifen der 10 Ngr. Marke und dem seltenen Bestimmungsort China ein einmaliges Stück der Sachsen-Philatelie und einer der eindrucksvollsten Übersee-Briefe der Altdeutschen Staaten.
SAXONY-DUTCH INDIES, 1864, Entire letter from "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 24/III 64" to Batavia, Java, endorsed "Per Land Mail via Triest", fully prepaid and franked with 1855/63, Johann 10 ngr. blue and 1863/67, coat of arms ½ ngr. orange (slightly oxidized) and 2 copies 3 ngr. brown. On reverse Trieste handstamp "15/52", at Alexandria marked "1/-" in red crayon with adjacent red cds.; in Battavia taxed with "25" cents for the conveyance beyond Singapore. A scarce and fine letter from the wellknown 'Schierbrand' correspondance
1863, Kompletter Faltbrief von "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 24/III 64" mit Leitvermerk "Per Land Mail via Triest" nach Batavia auf Java, vollständig bezahlt und frankiert mit Johann 10 Ngr. blau und Wappen ½ Ngr. orange (etwas oxydiert) und 2 Stück 3 Ngr. braun. Rückseitiger Triester Taxstempel "15/52"; in Alexandria in Rötel markiert mit "1/-" mit nebengesetztem roten EKr. und in Niederländisch Indien mit "25" Cents für die Beförderung ab Singapur taxiert. Ein attraktiver und seltener Brief aus der bekannten Schierbrand-Korrespondenz.
SAXONY - DUTCH INDIES: 1866, Envelope via Trieste to Soerabaya, fully prepaid and franked with 1863/67, coat of arms ½ neugroschen orange, 1 neugroschen rose and pair 5 neugroschen greyish blue, all tied by clear "11" with adjacent "ALTENBURG 15 SPT. 66". At Trieste marked "52" in red crayon on reverse, at Alexandria franked with GB 1 sh. green, cancelled with "B01", for the conveyance to Singapore, here taxed with another "25" dutch cents for the remaining trip with a dutch ship. A very fine, rare and extremely attractive entire from the well known correspondence to the pharmacist Steudemann.
Provenance: 28. Kruschel-auction (1989)
1866, Briefumschlag über Triest nach Soerabaya, voll frankiert mit 1863/67, Wappen ½ Neugroschen orange 1 Neugroschen rosa und Paar 5 Neugroschen graublau, alles mit klaren "11" mit nebengesetztem DKr. "ALTENBURG 15 SPT. 66". In Triest rückseitig mit "52" in roter Kreide notiert, in Alexandria frankiert mit GB 1 Sh. grün, entwertet mit "B01", für die Beförderung nach Singapur und hier mit weiteren "25" holländischen Cent für den restlichen Weg mit holländischem Schiff taxiert. Ein sehr seltener, hochattraktiver und frischer Beleg aus der bekannten Korrespondenz an den Apotheker Steudemann.
1856, 10 Ngr. cyanblau, rechts an 2 Stellen kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig zusammen mit voll- bis breitrandiger 3 Ngr. schwarz auf gelb (rechts oben unauffällige Bugspur mit kleinem innerem Papierbruch), beide zentrisch entwertet durch klare Nummer "94" auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit nebengesetztem Einkreisstempel "MARKNEUKIRCHEN 25 NOV 56" via Bremen und New York nach Reading in Pennsylvania. Der Brief wurde befördert mit dem Dampfsegler 'Hermann', der am 3. Dezember 1856 von Southampton aus in See stach, nach etwa 1000 Meilen durch ein Unwetter in Seenot geriet und nach Southampton zurückkehrte. Die Post wurde auf die 'Fulton' der Havre-Linie umgeladen, die am 18.12. in Southampton auslief und am 31.12. New York erreichte. Ein interessanter und literaturbekannter Brief. Signiert Brettl und Fotoattest Vaatz BPP (2020)
Provenienz: Sammlung Horst und Arnim Knapp (344. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
Sammlung 'ERIVAN' (374. Heinrich Köhler-Auktion, 2020)
1867, ½ Ngr. trüborange sowie waagerechtes Paar 3 Ngr. braun, sauber mit DKr. "DRESDEN 15 NOV" auf Briefkuvert nach Portland, USA. Mmit preußischer Bahnpost via "BERLIN 11" und Hamburg direkt nach Bremerhaven mit rückseitig Großen Schlüssselstempel "BREMERHAVEN 10/11", vorderseitig mit rotem Ra1 "PAID" sowie ausgewiesenem Weiterfranko "4½" Sgr., die rechte Marke des Paares unauffälliger Eckbug, ein schöner Brief
1867, ½ Ngr. trüborange, 3 Ngr. braunorange sowie 5 Ngr. lila, je mit DKr. "LEIPZIG 5 MRZ. 67" auf rekommandierter Briefhülle via Bremen mit Ra1 "PAID. 10" nach New York mit Ankunftsstempel, die Marken mit diversen, jedoch unauffälligen Einschränkungen, ein attraktiver Übersee-Brief mit ungewöhnlicher Markenkombination
1850/67, ungebrauchte und meist gestempelte Sammlung mit zwei Stück Mi.-Nr. 1 (Fotoatteste Alcuri bzw. Georg Bühler), 2Id, 13 (4),19c, 19 f (je Befund Rismondo), , einige Einheiten und Briefe, einiges signiert
1851/67, postfrische, ungebrauchte und gestempelte Partie mit Dubletten