378. Auktion

"31.XII. SZIGETHVAR 1851"", der große Kreisstempel klar auf Handpapier 3 Kreuzer rot, farbfrisch und allseits breitrandig auf Briefhülle nach Fünfkirchen, tadellos

"TRENCHIN", der Ovalstempel mit zugesetztem L2 "12 Dec. 1850" leicht und klar abgeschlagen auf Handpapier 6 Kreuzer braun, Type Ib, farbfrisch und voll- bis breitrandig auf kpl. Faltbrief nach Znyovarallya. Ein schöner und einwandfreier Brief mit dem seltenen Stempel. Fotoattest Ferchenbauer (2003)
Provenienz: Elisabeth und Dr. Anton Jerger (Corinphila 2003)

1852, (Nov 24) folded letter dated "Thüringen 24 Novem. 1852", endorsed "fr. Bremen" and franked with Austria 1850 Coat of Arms 9kr. blue, fresh colour and good margins, tied by two-line "BLUDENZ 27 NOV", addressed to Belleville, Illinois. Upon arrival in Bremen boxed "Paid to Bremen" applied and via "Closed Mail" to New York, the exchange office weighed the letter and charged as double-letter with "NEW YORK 40 JAN 4", a very rare and attractive letter being to our knowledge the earliest franked cover from Austria to the United States

1862, Franz Joseph I. 15 Kr. hellblau mit EKr. "RAKOVICZ 20/5" als Teilfranko "franco bis Hamburg" auf Briefkuvert nach Davenport, Iowa. In Hamburg nach Bremen zum nächsten Dampfer nach New York umgeleitet und mit "Paid to Bremen" sowie Verrechnungsstempel "10" gekennzeichnet, die Marke etwas ergänzt, der Umschlag fleckig, eine außergewöhnliche, vermutlich einmalige Verwendung

1867, Doppeladler 3 Kr. hellgrün, Einzelwert und senkrechtes Paar sowie drei waagerechte Paare 15 Kr. hellbraun, alle farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberem DKr. "WIEDEN IN WIEN 25/1" rückseitig auf Briefkuvert der 3. Gewichtststufe via "BREMEN 27 1 * 11-12", mit rotem Ra1 "PAID" und nebengesetztem Weiterfranko-Vermerk "20", dieser wieder gestrichen und mit "20" korrigiert, nach New York, die Ränder des Kuverts gebräunt und teils etwas eingerissen, die Marken teils winzig getönt, insgesamt eine höchst eindrucksvolle und seltene Frankatur auf Transatlantik-Brief, sign. Ferchenbauer

1866, Doppeladler 3 Kr. hellgrün, 10 Kr. blau sowie waagerechtes Paar 15 Kr. hellbraun, alle farbfrisch und meist gut gezähnt, allesamt vorderseitig mit blauem EKr. "WIEN 23/9" auf mehrfach gesiegeltem Charge-Brief "via Hamburg", mit Transitstempel des Preußischen sowie des Stadtpostamtes, umgeleitet nach Bremen mit entsprechendem Ra1 "PAID.10" und von dort mit der "Hermann" des NDL nach New York. Ein ungemein attraktiver und seltener Reco-Transatlantik Brief

Absender des Briefes ist Joh. Janowsky in Wien, der sein Delikatessen-Geschäft nicht mehr halten kann und den auch in Europa bekannten reichsten Amerikaner Alexander Stewart um Hilfe bittet.

1867, 3 Kr. hellgrün, 5 Kr. hellrosa, 10 Kr. hellblau und 15 Kr. hellbraun, sehr schön farbfrisch mit zwei klaren EKr. "STEINSCHÖNAU 17/7" als 33-Kreuzer Frankatur auf Faltbrief mit ausgewiesenem Weiterfranko "23" via Bremen, mit rotem Ra1 "PAID.10", nach New York. Ein kaum merklicher senkrechter Bug durch die 5 Kr., je ein Eckzahn der 10 bzw. 15 Kr. ergänzt, insgesamt eine außergewöhnliche und attraktive Vierfarben-Frankatur auf Transatlantik-Brief

1866, Sitzende Helvetia 5 C. braun, 30 C. zinnober und 60 C. rötlichbronze, farbfrisch und gut gezähnt mit EKr. "AARAU 3 FEB 66" auf Briefhülle via Bremen mit rotem Ra1 "PAID.10" nach New York, etwas gereinigt, sonst ein schöner sehr seltener Transatlantik-Brief über Bremen

1867, Sitzende Helvetia 5 C. braun und 1 Fr. gold, farbfrisch und gut gezähnt mit EKr. "BERN 3 25 MAI 67" auf Briefkuvert via Bremen mit rotem Ra1 "PAID.10" sowie New York mit rotem "N. YORK BREM. PK. JUL 12 PAID" nach Savannah, Georgia, das Kuvert zweiseitig geöffnet und rückseitige Klappe fehlend, ein seltener und sehr ansprechender Transatlantik-Brief, Fotoattest Renggli (1996)

1873, Doppelt schwerer Faltbrief mit Leitvermerk "Via NYork (pr Bremen or Hamburg Steamer)", frankiert mit 1867 Franz Joseph 3 Kr. grün und 10 Kr. blau, je im Paar, sauber entwertet mit zwei kleinen EKr. "MARIENBAD 26 5 73", nach Brownsville, Texas, eine nicht häufige und sehr attraktive Frankatur

1861/1960 (ca.), ca. 1400 meist ungebrauchte Ganzsachen inkl. einigen Formblättern, Post in der Levante und Bosnien & Herzegowina, dabei u.a. viele Privat-Ganzsachen mit Motiven und besseren, Radnitzky-Essays auf acht Briefstücken, Ganzsachen der Fahrpost und Telefonkarten, meist in guter Erhaltung

"LINZ ÖSTERR. LLOYD 10.V.10", EKr. klar auf Französische Post in Kreta Ganzsachenkarte 10 C. mit viel Text nach Leipzig, im Rand etwas fleckig, einwandfrei

1879, Ganzsachenumschlag 25 C. mit beidseitigem Bild- und Textzudruck der Firma "Gebr. Benziger - Verlagsbuchhandlung" gebraucht von "EINSIEDELN 14.XII.80" nach München mit Ankunftsstempel, Umschlag einmal senkrecht gefaltet und kleine Beförderungs- und Öffnungsspuren im Rand, dekorativer und früher Zudruck

1867/1960 (ca.), ca. 800 meist ungebrauchte Ganzsachen, dabei viele Bundesfeier-Karten und Privat-Ganzsachen mit besseren, meist in guter Erhaltung

1912/2001, postfrischer, ungebrauchter und gestempelter Bestand mit Sammlungen, Teilsammlungen und Dubletten, dabei u.a. Mi-Nr. 45-52A, 94-107, 114-15, 114-15 auf Zeppelin-Brief, 140-42, Bl. 1, 304-05A+B, D1-8 etc.

1912/2001, in den Hauptnummern kpl. ungebrauchte und gestempelte Sammlung, dabei zusätzlich u.a. ungebraucht Mi.-Nr. 1-3x und Mi.-Nr. 1-3y, Bl. 1 postfrisch mit Bugspur, Mi.-Nr. 142 sign. Bühler, Mi.-Nr. 283 im kpl. Bogen mit 20 Marken und Mi.-Nr. 326-28 im Bogensatz, sauber auf Vordruckblättern

1912/59, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit Bl. 1 ungebraucht und gestempelt

1936/93, in den Hauptnummern kpl. postfrische Sammlung 1948-90, dazu Sammlung Kleinbogen ab Mi.-Nr. 360/61 bis 1993 und einige Doubletten mit u.a. je postfrischen und gestempelten Block 2 und 5

1961/2009, in den Hauptnummern augenscheinlich komplette postfrische Sammlung mit zusätzlich über 60 Kleinbogen, zusammen in vier Alben

1850/1914, ungebrauchter/postfrischer und gestempelter Lagerbestand Gebiete im dicken Steckbuch, dabei Lombardei-Venetien in den Hauptnummern komplett mit Mi.-Nr. 1 und 2 vielfach gestempelt mit einigen Kurzbefunden und auch eine 45 Centes ungebraucht (repariert), die erste Ausgabe insgesamt mit vielen schönen Abstempelungen, die zweite Ausgabe mit allen Werte mehr- bis vielfach, dabei auch eine grüne 3 Soldi in b-Farbe mit Kurzbefund Strakosch, auch alle Werte der anderen Ausgaben teils in großen Mengen vorhanden, die letzte Ausgabe einmal ungebraucht komplett mit Fotobefund Steiner VÖB, Post auf Kreta ebenfalls in den Hauptnummern komplett mit hohen gestempelten Wertstufen (ungeprüft) und spezialisiert nach Zähnungen, die Levante beginnend mit einigen Vorläufern, dabei Mi.-Nr. V23 im dekorativen waagerechten Paar geprüft Puschmann,, die Markenausgaben in den Hauptnummern komplett und durchweg mehrfach vorhanden und spezialisiert geführt mit besseren gestempelten Werten (ungeprüft) und vielen ungebrauchten höheren Wertstufen, auch die Portomarken in größeren Stückzahlen vertreten, ein umfangreicher Bestand in unterschiedlicher Erhaltung

1850/1924, größtenteils gestempelter Lagerbestand in zwei dicken Steckbüchern, dabei die erste Ausgabe mit Mi.-Nr. 1 und 2 je mehrfach mit etlichen Befunden Ferchenbauer und Goller inkl. Plattenfehlern sowie bessere Stempeln, die Ausgabe 1858 mit Mi.-Nr. 11 I Ib a und 12 b (je Befund Steiner VÖB), dazu drei Exemplare der Mi.-Nr. 17 (davon ein mit Venetien-Stempel, je mit Befund Ferchenbauer), auch die Werte der folgenden Ausgaben meist vielfach vorhanden und oft spezialisiert gesammelt mit u.a. Mi.-Nr. 41 II E mit Kurzbefund Goller, ab Jahrhundertwende auch bessere ungebrauchte und postfrische Werte enthalten, 60jähriges Regierungsjubiläum mit 10 Kr. postfrisch und zweimal gestempelt, 80. Geburtstag Franz Joseph mit 2 und 10 Kreuzer ungebraucht sowie 5 Kreuzer postfrisch sowie komplett gestempelt, bei den Eilmarken einige Andreaskreuze, anfangs etwas unterschiedliche später größtenteils saubere Erhaltung

1850/2006, postfrische, ungebrauchte und gestempelte Sammlung, bis 1937 überwiegend gestempelt, ab Mi-Nr. 738 postfrisch komplett mit Mi-Nr. 674-96 und 772-75 B, teils mehrfach gesammelt mit ca. 350 Euro-Nominale und zusätzlich etwas gestempelt und auf FDC gesammelt, in 8 Alben

1850/2010, meist ungebrauchte und  gestempelte Sammlung mit einigen besseren und kpl. Ausgaben, dabei u.a. Mi.-Nr. 588 ungebraucht (FA Soecknick BPP), Mi.-Nr. 693-96 I postfrisch (FA Glavanovitz VÖB) und Mi.-Nr. 772-75B postfrisch. Ab ca. 1946 durchgehend gestempelt kpl. mit einigen Kleinbogen, dazu Portomarken und Nebengebiete, sauber in zwei Vordruckalben

1850/2005, postfrische, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit u.a. Mi-Nr. 1-5 (2), 10-15 II, 17, 161-77, 518-23, 551-54, 555 etc., ab 1945 in den Hauptnummern komplett, in 4 Alben

1850/1933(ca.), interessante Partie meist klassischer Marken mit verschiedenen "TRIEST" Stempeln, außerdem 9 Briefe, meist gute Erhaltung

1850/1936, ungebrauchter/postfrischer und gestempelter Lagerbestand in sechs Steckbüchern, die Klassik dünn besetzt und nur gestempelt, die 20er- und 30er-Jahre auch mit besseren ungebrauchten und postfrischen Werten (u.a. Flugpost) vertreten, dazu Bogenteile in zwei Ringbindern sowie ein Steckbuch Österreich ungebraucht ab 1945, meist saubere Erhaltung

1850/1970, ungebrauchte/postfrische und gestempelte Sammlung im Vordruckalbum ab kompletter Erstausgabe mit Wohlfahrtsätzen und postfrischer Flugpostausgabe 1925 sowie Markwerten Wiener und Grazer Aufdruck und anderen besseren Sätzen, teils etwas unterschiedliche Erhaltung