383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
- (-) Remove Deutsche Post in China und Kiautschou – Die Transsibirische Eisenbahn und Kriegspost – Die Sammlung Dr. Heinz Findeiss filter Deutsche Post in China und Kiautschou – Die Transsibirische Eisenbahn und Kriegspost – Die Sammlung Dr. Heinz Findeiss
Seiten
1. Probelauf Dezember 1896-Februar 1897: Krone/Adler 50 Pfennig im senkrechten Paar mit Stempel "TIENTSIN KDPAg 7.1.97" auf großformatigem Umschlag der 5. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "via Siberia" nach Stettin mit Ankunftsstempel vom 7.3.97. Die Laufzeit von 52 Tagen war länger als die mit der Schiffspost beförderten Post. Der Umschlag mit mehreren senkrechten Faltungen und stärkeren Beförderungsspuren, recht seltene Verwendung
2. Probelauf Dezember 1897-Februar 1898: Krone/Adler 20 Pfennig mit Stempel "TIENTSIN KDPAg 16.12.97" auf Brief mit Leitstempel "VIA SIBERIA" nach Berlin mit Ankunftsstempel vom 4.12.1898. Die Laufzeit betrug 47 Tage. Der Umschlag links im Rand mit senkrechter Faltung und leichte Patina, sonst in guter Gesamterhaltung
Versand über russische Postämter: 1901, Kiautschou Ganzsachenkarte 5 Pfennig mit Stempel "TSINGTAU KIAUTSCHOU 10.11.02" und mit Leitvermerk "via Sibirien" sowie Grußtext in Mischfrankatur mit zwei Einzelmarken Russische Post China 2 Kopeken mit Stempel "TSCHIFU" nach Karlsruhe mit Ankunftsstempel, in dieser Kombination selten
Versand über russische Postämter: 1903, Reichspost-Aufdruckausgabe 1901 10 Pfennig mit Stempel "TIENTSIN (CHINA) DP 22.7.03" auf Firmen-Briefkuvert mit Leitvermerk "via Sibirien" mit der chinesischen Post bis Newchwang befördert mit Ankunftsstempel und dann Postaufgabe mit waagerechtem Paar Russische Post China 10 Kopeken mit Stempel "FELDPOSTAMT No. 13 13.VIII.1903" sowie zwei russische Leitstempel "durch Sibirien" und "Germania" weiter nach Chemnitz befördert mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. In dieser Kombination mit der Beförderung durch drei verschiedenen Postorganisationen wohl einmaliger Brief, Fotobefund Mikulski
Versand über russische Postämter: 1903, Brief mit Leitvermerk "via Siberia" und China ½ Cent (2x), 1 Cent (2x), 2 Cents, 5 Cents und 10 Cents mit Stempel "TIENTSIN 20.JUN.03" in Mischfrankatur mit waagerechtem Paar Russische Post China 10 Kopeken mit Stempel "FELDPOSTAMT No. 13 10.VI.1903" (Inkou) sowie zwei russische Leitstempel "durch Sibirien" und "Germania" nach Tilsit mit Ankunftsstempel, rückseitig mit chinesischem R-Stempel "R/TIENTSIN (CHINA)" und russischem R-Zettel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative Doppelfrankatur
Versand über russische Postämter: 1903, R-Brief mit Leitvermerk "Germany Registered via Russland" und Postaufgabe beim chinesischem Postamt "HANKOW 9.MAI.03" mit R-Stempel "HANKOW (CHINA)" in Schwarz via Shanghai mit Postübernahme der russischen Post mit Aufdruck-Ausgabe 1899 2 Kopeken, zwei Einzelmarken 3 Kopeken, 5 Kopeken und 7 Kopeken je mit Stempel "SHANGHAI 13.V.1903" mit R-Zettel und violettem R-Stempel "R/SHANGHAI" via Moskau nach Bonn mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung
Versand über russische Postämter: 1903, deutsche Ansichtskarte (datiert Tientsin 12.5.03" mit Leitvermerk "via Sibirien" und China 4 Cent mit Stempel "TIENTSIN 13.5.03" in Mischfrankatur mit senkrechtem Paar Russische Post China 2 Kopeken mit Stempel "INKOU" sowie zwei russische Leitstempel "durch Sibirien" und "Germania" nach Deutschland mit Ankunftsstempel. Die chinesische Marke und Karte mit Eckbug rechts oben, sonst in guter Gesamterhaltung, interessante Doppelfrankatur
Versand über russische Postämter: 1903, Brief mit rückseitigem Absendervermerk aus Tientsin und China 10 Cent mit Stempel "TIENTSIN 9. MAY.03" in Mischfrankatur mit Russische Post China 10 Kopeken mit Stempel "FELDPOSTAMT No. 13" (Inkou) sowie zwei russische Leitstempel "durch Sibirien" und "Germania" nach Trier mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit mehreren Faltspuren, die Marken sind in guter Erhaltung, interessante Doppelfrankatur
Versand über russische Postämter: 1903, Ansichtskarte mit zwei Einzelmarken China 2 Cents mit Stempel "SHANGHAI 26.OCT.12" in Mischfrankatur mit waagerechtem Paar Russische Post China 2 Cents mit Stempel "SHANGHAI 26.10.03" nach Kiel mit Ankunftsstempel. Die beiden chinesischen Marken etwas oxidiert, sonst in guter Gesamterhaltung
Versand über russische Postämter: 1903, China 10 Cents mit undeutlichem Tombstone-Stempel auf Brief mit rotem Leitstempel via "NEWCHWANG 21-DEC.03" in Mischfrankatur mit rückseitiger Russland 10 Kopeken ohne Aufdruck mit Stempel "INKOU" nach Köln mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, interessante Doppelfrankatur
Postbeförderung über die alte Karawanenstraße: 1905, Reichspost-Aufdruckausgabe 1901 10 Pfennig und vier Einzelwerte 3 Pfennig je mit Stempel "PEKING 2.10.05" auf um zwei Pfennig überfrankiertem Briefkuvert mit handschriftlichem Leitvermerk "via Siberie" nach Naumburg mit Ankunftsstempel vom 12.11.05. Die Laufzeit von 41 Tagen spricht für eine Beförderung über die alte Karawanenstraße
1908, Kiautschou Kaiseryacht 2 Cents ohne Wasserzeichen mit Stempel "TSINGTAU KIAUTSCHOU 21.2.08" auf Ansichtskarte mit Grußtext und rotem Leitstempel "via Tschifu Dalny Sibirien" nach Hamm mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung
1912, Ausgabe 1906/19 1 Dollar auf 2 Mark, zwei Einzelmarken ½ Dollar auf 1 Mark rückseitig und senkrechtes Paar 20 Cents auf 40 Pfennig je mit Stempel "TIENTSIN DP *a 3.12.12" via Charbin, Changschun und Eydtkuhnen nach Gmünd mit Ankunftsstempel. Ein Teil der Adresse radiert bzw. nachbeschriftet, sonst in guter Gesamterhaltung. Der Paketdienst über Sibirien war 1910 möglich und in dieser Form recht selten
1912, Ausgabe 1905 ½ Dollar auf 1 Mark und senkrechter Dreierstreifen und Einzelwert 10 Cents auf 20 Pfennig ohne Wasserzeichen sowie senkrechtes Paar 4 Cents auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen je mit Stempel "HANKAU DP 1.6.12" auf großformatigem R-Brief der 11. Gewichtsstufen mit großem, privaten Leitstempel "via Peking/Siberia" nach Basel mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und wie einige Marken mit Beförderungsspuren, die linke obere Marke ist fehlerhaft. Trotz der Einschränkungen eine seltene Frankatur aus dem Bedarf
1913, Ausgabe 1906/19 10 Cents auf 20 Pfennig und senkrechter Viererstreifen 4 Cents auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen und Stempel "SCHANGHAI DP 15.6.13" auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe mit violettem Ra1-Leitstempel "VIA SIBERIA" nach Buenos Aires mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren, recht seltene Destination
1913, Ausgabe 1906/19 4 Cents auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen, sauber mit Stempel "TIENTSIN (CHINA) DP b 5.9.13" auf Ansichtskarte mit Text und Leitstempel "Via SIBERIA" nach Hoboken, USA, in einwandfreier Erhaltung, recht seltener Leitweg für die Destination USA
1913, Ausgabe 1906/19 4 Cents auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen, mit Stempel "SHANGHAI DP 27.3.13" auf Briefkuvert mit violettem L1 "Via Pukow-Tientsin-Sibirien" nach Iserlohn, leichte Beförderungsspuren
Kriegspost: 1914, Germania 10 Pfennig mit Stempel "Leipzig-Gohlis 25.7.14" auf Briefkuvert mit Leitvermerk "via Sibirien" nach Tientsin, China, adressiert mit rotem russischem Zensurstempel "D.Z." von Wladiwostok. Der Brief wurde später an die Deutsche Post übergeben und hat rückseitig einen Ankunftsstempel "TIENTSIN DP 14.10.14". Eine der wenigen Briefe aus Deutschland nach China, die trotz der Postunterbrechung angekommen sind, in dieser Form äußerst selten
Kriegspost: 1914, Kiautschou 4 Cents mit Wasserzeichen, sauber mit Bahnpost-Stempel "TSINGTAU-TSINANFU ZUG 1 17.7.14" auf Briefkuvert mit schwarzem Zensur-L1 "D.Z." nach Bautzen in guter Erhaltung. Diese Zensur-Type stammt nicht aus Wladiwostock, vermutlich befand sich der Brief zum Ausbruch des 1. Weltkrieges schon fast an der deutschen Grenze und wurde erst dort zensiert. In dieser Kombination sehr seltene Variante, signiert Dr. Steuer BPP
Kriegspost: 1914, Ausgabe 1906/19 2 Cents auf 5 Pfennig und 10 Cents auf 20 Pfennig mit Wasserzeichen und Stempel "SHANGHAI 17.7.14" auf R-Karte mit viel Text, adressiert nach Kamerun. Die Karte kam bis St. Petersburg mit vorderseitigem Ankunftsstempel und retour mit rotem russischem Zensurstempel "D.Z." aus Wladiwostok. Danach wurde die Karte über die USA nach Hamburg befördert und mit handschriftlichem Vermerk "keine Verbindung" nach Shanghai zurückgeschickt. Der Postbeamte in Shanghai versah die Karte mit neuer Adresse in Hamburg und versendete die Karte erneut, diesmal mit rückseitigem Ankunftsstempel von "HAMBURG 29.4.15" und Nachsendung nach Wilhelmshaven mit weiterem Ankunftsstempel vom 30.4.1915. Ein außergewöhnliches Stück aus der Anfangszeit des 1. Weltkrieges, signiert Bothe BPP
Kriegspost: 1914, Ausgabe 1906/19 4 Cents auf 10 Pfennig, drei Einzelwerten 2 Cents auf 5 Pfennig und rückseitig 1 Cent auf 3 Pfennig mit Wasserzeichen im Achterblock je mit Stempel "SCHANGHAI DP 18.7.14" als portogerechte Frankatur auf R-Brief nach Leipzig mit rückseitigem Durchgangsstempel von St. Petersburg und rotem russischem Zensurstempel "D.Z." aus Wladiwastok auf dem Weg zurück nach Shanghai. Vermutlich wurde der Brief nicht weiter über die USA befördert, eine weitere Beförderung wurde nur auf eigene Gefahr des Absenders vorgenommen. Der Umschlag mit stärkeren Beförderungsspuren im Rand, ansonsten in guter Gesamterhaltung
Kriegspost: 1914, Ausgabe 1906/19 4 Cents auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen und Stempel "PEKING DP 25.7.14" auf Briefkuvert mit rotem russischem Zensurstempel "D.Z." und retour mit rückseitigem Stempel "SHANGHAI DP b 4.11.14". Danach über die USA befördert nach Düsseldorf mit Nachsendung nach Metz, gute Erhaltung, doppelt signiert Bothe BPP
Kriegspost: 1914, Ausgabe 1906/19 4 Cents auf 10 Pfennig und 10 Cents auf 20 Pfennig mit Wasserzeichen und je mit Stempel "HANKAU DP 25.7.14" auf R-Brief mit russischem Zensurstempel "DOSWOLENO ZENSUROI..." mit Unterschrift "Babaew" und Retour-Vermerk. Der Brief wurde zurückgeschickt und danach über die amerikanische Post nach Dresden mit Ankunftsstempel vom 29.10.14 befördert. Der Umschlag und die rechte Marke mit stärkeren Faltspuren, trotz der Einschränkungen ein nicht häufiger Zensur-Brief aus der Anfangszeit des I. Weltkrieges
Kriegspost: 1914, Kiautschou Kaiseryacht 4 Cents mit Wasserzeichen und Stempel "TAITUNGTSCHEN KIAUTSCHOU 20.7.14" auf Brief mit rotem russischem Zensurstempel "D.Z." von Wladiwostok und retour mit rückseitigem Stempel "SHANGHAI DP b 7.10.14". Der Umschlag oben mit Öffnungsfehlern (hinterlegt), sonst in guter Erhaltung
Incoming Mail: 1910, Friedensdruck 1905 2 Mark, 1 Mark und 80 Pfennig je mit Stempel "HANNOVER 28.10.10" vorder- und rückseitig auf Paketkarte mit Leitzettel "Eydtkuhnen" und geänderten Leitvermerk und durchgestrichenem Ra3 "Voie Russie et par bureau russe a Chefoo" und neuem Leitstempel "Über Russland und das russische Post-amt in Tientsin" nach Peking. Pakete nach Tientsin und Peking wurden nicht über Chefoo befördert, sondern über das russische Postamt Tientsin. Das Formular rückseitig mit Haftstellen und die 1 Mark-Marke mit Eckzahnfehler, sonst in guter Gesamterhaltung. In dieser Kombination eine sehr seltene Verwendung nach China
Incoming Mail: 1912, Germania 20 Pfennig und senkrechtes Paar 25 Pfennig je mit Stempel "KATHKOW 24.1.12" auf Wertbrief über 50 Mark (63 Franc) via Eydtkuhnen mit sechs neuen Lacksiegeln des Postamtes und Gewichtskontroll-Stempel weiter via "CHANGCHUN I.J.P.O.", "CHEFOO I.J.P.O 15.2.12" (mit vorderseitigem L2 "IRPO CHEFOO") und russischem Postamt "TSCHIFU" an das Marinedepot Tsingtau mit Ankunftsstempel des deutschen Postamtes. Der Umschlag mit senkrechter Faltung ist sonst in guter Gesamterhaltung. Ab 1910 konnten auch Wertbriefe über Sibirien befördert werden, bisher sind nur wenige Exemplare bekannt
1886, 10 Pfennig lebhaftrotkarmin, zwei Einzelmarken und 20 Pfennig dunkelultramarin je mit klarem Stempel "SHANGHAI KDPAg 22.7.89" auf R-Brief mit rückseitigem Aufgabestempel "NINGPO CUSTUMS JUL.20.89" in Blau und zweiten Stempel "SHANGHAI CUSTUMS JUL.21.89" sowie vorderseitigem handschriftlichem Vermerk "pd" (=paid) via Brindisi, Turin und London nach Belfast mit Ankunftsstempel. Die 20 Pfennig-Marke ist fehlerhaft und der Umschlag ist dreiseitige geöffnet, sonst in guter Erhaltung. Eingeschriebene Briefe mit Doppelfrankaturen und Postaufgabe Ningpo mit Barfrankatur sind außerordentlich selten, in Verbindung mit der Destination Irland vielleicht einmalig
1890, Krone/Adler 20 Pfennig mit Stempel "KDPAg SHANGHAI 25.4.92" als Nachsendefrankatur auf Deutsches Reich Ganzsachenumschlag 10 Pfennig mit Krone/Adler 10 Pfennig je mit Stempel "ROSENTHAL (REUSS) 11.3.92" via London, Yokohama und Kobe an die deutsche Postagentur adressiert, rückseitig mit blauem Ankunftsstempel "SHANGHAI LOCAL POST AP 25.92. Der Brief kam am 1.6.1892 wieder in Rosenthal an, laut rückseitig Leitvermerk wurde er mit der deutschen Schiffspost befördert. signiert R.Steuer BPP
1893, Krone/Adler 20 Pfennig blau mit Stempel "SHANGHAI KDPAg 6.12.93" in Mischfrankatur China 1885 3 Candarin mit blauem Stempel "TIENTSIN" auf Vordruckbrief "Deutsch-Asiatische Bank" mit rückseitigen Stempeln "CUSTOMS TIENTSIN DEC.1. 1893" und "CUSTUMS SHANGHAI DEC. 5 1893" nach Bremen mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und oben etwas beschnitten, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine seltene Doppelfrankatur mit Postaufgabe Tientsin und beiden Marken auf der Vorderseite, doppelt signiert Bothe BPP
1897, "CUSTOMS TIENTSIN FEB. 6 1897", etwas undeutlicher Aufgabestempel in Blau mit blauem L1 "POSTAGE PAID" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit zwei Einzelmarken Krone/Adler 20 Pfennig je mit klarem EKr. "SHANGHAI 19.2.97" sowie rückseitigem Durchgangsstempel "CUSTOMS SHANGHAI FEB.18 1897" in Rotbraun, adressiert nach Frankfurt mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren und Marken mit Patina, gute Gesamterhaltung. Eine dekorative Doppelfrankatur mit chinesischer Barfrankatur aus Tientsin
1898/1901, Krone/Adler 10 Pfennig mit diagonalem Aufdruck mit Sicherungsstempel "I.P.O." von Nanking und Stempel "SHANGHAI DP 7.5.00" auf Ansichtskarte mit Text und Datierung "Nanking 5.5.00" sowie vorderseitigem chinesischem Übergabestempel "SHANGHAI 7.MAY.00" nach Österreich mit vorderseitigem Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Eine ungewöhnliche und seltene Doppelfrankatur mit chinesischer Barfreimachung und Sicherungsstempel auf einer Postkarte ins Ausland, doppelt signiert Bothe BPP
1898, Krone/Adler mit steilem Aufdruck 3 Pfennig, 5 Pfennig und 10 Pfennig jeweils im senkrechten Paaren sowie Einzelmarken 3 und 25 Pfennig und Germania Reichspost 20 Pfennig je mit Stempel "TONGKU DP 14.6.01" rückseitig auf großformatigem R-Brief mit vorderseitig über 50 Marken der Auslandspostämter bzw. Urmarken von Japan, Frankreich, Russland und Britisch-Indische Feldpost in China sowie Marken Kaiserreich China nach Hamburg mit Nachsendung nach Eisenach mit Ankunftsstempel. Wenige Werte durch Randklebung fehlerhaft, sonst in guter Gesamterhaltung, eine dekorative und in dieser Form seltene Verwendung aus Tongku
1905, ½ Dollar auf 1 Mark und zwei Einzelwerte 4 Cents auf 10 Pfennig ohne Wasserzeichen je mit Stempel "TIENTSIN (CHINA) DP b 12.9.06" auf Wertbrief über 400 Mark (500 Franc) via Italien nach Hildesheim mit Ankunftsstempel. Die Marken fehlerhaft bzw. mit Schürfungen im Rand, trotz der Einschränkungen eine seltene Verwendung aus dem Bedarf
Kriegspost: 1914, Feldpost-Ansichtskarte von "TIENTSIN (CHINA) DP b 5.9.14" mit Text nach Tsingtau ohne weitere Vermerke, vermutlich noch zugestellt. Die Karte ist in guter Erhaltung, Feldpost aus dem Bereich der Deutschen Post in China ist sehr selten
Kriegspost: 1915, Ausgabe 1906/19 2 Cents auf 5 Pfennig, 4 Cents auf 10 Pfennig, 10 Cents auf 20 Pfennig und 20 Cents auf 40 Pfennig je mit Stempel "PEKING DP 18.3.45" auf R-Rückschein-Brief der 2. Gewichtsstufe nach Chicago mit amerikanischem R-Stempel und Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung, ansonsten in guter Gesamterhaltung
Kriegspost: 1915, R-KGF-Vordruckbrief von "TIENTSIN (CHINA) DP b 23.3.16" mit R-Stempel "TIENTSIN EINGESCHRIEBEN" mit englischem Zensur-Verschlusszettel "OPENED BY CENSOR 4262" via New York nach Aussig, Böhmen mit deutscher Eingangszensur "Emmerich" und retour via New York mit englischem Zensur-Verschlusszettel "OPENED BY CENSOR 489" und übergehendem chinesischem Stempel "MOUKDEN 7.NOV.16" nach Tientsin mit Ankunftsstempel vom 8.11.1916. Der Umschlag ist links minimal verkürzt und hat im Rand Beförderungsspuren