383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
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1850, Original Essay von Claudius, gedruckt bei Köbner und Lemkuhl: Zeichnung ähnlich der verausgabten, jedoch Wappenschild mit Krone, ohne Wertbezeichnung, schwarzer Druck auf weißem Papier, ungummiert. Kleine helle Stelle und unten Randspalt. Außerordentlich selten. Fotoattest Möller BPP (2007) (Krötzsch Nr.13)
1850, Original Essay von Claudius, gedruckt bei Köbner und Lemkuhl: 1 Schilling schwarz auf gelblichgrünem Untergrund, Wappen im Prägedruck, Blockformat (63:86 mm), ungummiert. Sehr schöne frische Erhaltung (ganz leichte Druckspur im Rand). Außerordentlich selten, nur ein weiterer Abzug bekannt. Fotoattest Möller BPP (2008) (Krötzsch Nr.3)
1850, 1 Schilling und 2 Schilling, die 1. Ausgabe komplett mit allen Farben, teils lupenrandig bzw. minimal berührt, ungebraucht ohne Gummi, 2 Schilling rosarot mit Restgummi. 1 Schilling preußischblau und dunkelblau je Fotobefund Moeller BPP
1 Schilling blau und 2 Schilling rosa, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, 1 Schilling Fotobefund Moeller BPP (2006)
1 Schilling blau und 2 Schilling rosa, die 1. Ausgabe ungebraucht und gestempelt, letztere fehlerhaft bzw. repariert und Stempel bei der 2 Schilling nicht eindeutig als echt zu bestätigen. Gestempelte Werte Fotoattest Jakubek BPP (2000) bzw. Fotobefund Möller BPP (2006)
1 Schilling blau und 2 Schilling rosa, beide mit Roststempel "12" HAMBURG. Die 1 Schilling rechts unten etwas angeschnitten und waagerechte Bugspur, 2 Schilling repariert, 1 Schilling signiert W. Engel und Fotobefund Möller BPP, 2 Schilling signiert Pfenninger
1 Schilling blau und 2 Schilling rosa, je im Viererblock, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi. 1 Schilling waagerecht vorgefaltet, 2 Schilling ein Wert winziger Tintenfleck am Oberrand, sonst einwandfrei (eine 2 Schilling natürlicher Papiereinschluss). Signiert Georg Bühler mit Fotoattest (1978), 1 Schilling zusätzlich signiert Hartmann.
Provenienz: 'Algovius' (332. Heinrich Köhler-Auktion, 2008)
1850, 1 Schilling blau im Viererblock aus der rechten oberen Bogenecke, dabei auf Feld 10 markante Type '1 abgeflacht', farbtief und vollrandig, ca. 15/24 mm Bogenränder oben und rechts, ungebraucht mit Originalgummi. Zwischen den senkrechten Paaren vorgefaltet sowie diagonaler Bug im linken Paar und waagerechter Bug im breiten Oberrand. Eine interessante und seltene Einheit. Fotoattest Jakubek BPP (1993)
1 Schilling preußischblau und 2 Schilling dunkelrosa, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, die 1 Schilling mit ca. 15 mm rechtem Bogenrand, ungebraucht, 2 Schilling mit Neugummi. Signiert Jakubek BPP bzw. Köhler.
1 Schilling blau, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit sauber aufgesetztem Roststempel "21" LUNDEN. Rechts unten kleine halbkreisförmige Randschürfung, sonst einwandfrei. Einzig bekannter Abschlag dieses Stempels und somit eine der großen Stempelseltenheiten Schleswig-Holsteins. Signiert Krüger und Fotoattest Moeller BPP (2012)
Provenienz: Carl Aage Moeller (Postiljonen 2012)
1 Schilling blau, rechts unten angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig, mit zentrisch aufgesetztem dänischen Kreisstempel "KIEL 11/2". Kleiner Einriss im Unterrand hinterlegt, der Seidenfaden fehlt, sonst einwandfrei. Ortstempel sind auf der 1. Ausgabe außerordentlich selten; nur versehentlich unentwertet gebliebene Marken auf Briefen durften derartig entwertet werden. Fotoattest Möller BPP
1 Schilling blau, links angeschnitten, sonst breit- bis überrandig, mit zentrisch aufgesetztem Roststempel "16" ITZEHOE auf Briefstück. Leichte Bugspur, sonst einwandfrei. Fotoattest Jakubek BPP (1985)
1 Schilling dunkelblau, sehr schön farbtief und voll- bis meist breitrandig, mit zentrisch klarem Roststempel "13" HEIDE. Ein schönes Stück der seltenen Farbe in einwandfreier Erhaltung. Der Roststempel von Heide ist nur auf drei weiteren Exemplaren der 1. Ausgabe registriert. Fotoatest Jakubek BPP (1998, ohne Farbprüfung)
1 Schilling blau im waagerechten Paar, oben angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Roststempel "19" KIEL BAHNHOF, der linke Wert kleiner Eckknitter, sonst einwandfrei. Ein seltenes Paar. Fotoattest Möller BPP (2008)
Provenienz: Jacob Engel (Hoiland 2008)
1 Schilling blau im senkrechten Paar, der obere Wert oben leicht angeschnitten, sonst breitrandig, die untere Marke rechts mit Teil der Nachbarmarke, mit jeweils sauber aufgesetztem Roststempel "36" und sauber nebengesetztem Ortsstempel "UETERSEN3/2 1851" auf großem Briefstück aus der Korrespondenz an H. C. Busch, Brunsbütteler Hafen. Schöne und sonst einwandfreie Erhaltung. Ein sehr seltenes senkrechtes Paar mit einer der seltensten Entwertungen auf der 1. Ausgabe. Signiert Georg Bühler mit Fotoattest (1984), Fotoattest Jakubek BPP (1985)
1 Schilling blau, oben etwas angeschnitten, sonst noch voll- bis breitrandig, mit klar aufgesetztem Roststempel "24" und sauber nebengesetztem Einkreisstempel "NEUMÜNSTER 29/3" auf Briefvorderseite nach Kiel. Das Briefpapier außerhalb der Frankatur mehrfach gefaltet und etwas Patina. Eine sehr seltene Entwertung auf der 1.Ausgabe; wir haben nur noch einen Brief mit der Nr. 1 aus Neumünster registriert. Fotoattest Möller BPP (2007)
Provenienz: 49. Edgar Mohrmann-Auktion (1943) 98. Edgar Mohrmann-Auktion (1958) Jakob Engel (Hoiland 2007)
1 Schilling blau, rechts und oben rechts etwas berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Roststempel "34" und leicht nebengesetztem Doppelkreisstempel "B.P.A. RENDSBURG 10 4 51" auf Briefhülle nach Kiel. Die Marke sonst einwandfrei, in der Hülle oben kleiner Einriss und senkrechte Archiv Faltungen geglättet. Eine insgesamt attraktive Einzelfrankatur der Bahnpost. Signiert Pfenninger und Fotoattest Moeller BPP (2005)
Provenienz: 190. Grobe-Auktion (1986)
1 Schilling blau und 2 Schilling dunkelrosa, beide sehr schön farbfrisch, die 1 Schilling oben leicht berührt, sonst beide und voll- bis meist breitrandig, mit jeweils klar aufgesetztem Roststempel "19" KIELER BAHNHOF auf Briefstück. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Farbfrankaturen der 1. Ausgabe sind große Seltenheiten; in Kombination mit der 2 Schilling dunkelrosa haben wir nur ein weiteres Briefstück registriert. Signiert Thier, Pfenninger und Jakubek, Fotoattest Möller BPP (2008)
Provenienz: 197. Heinrich Köhler-Auktion (1970) Christian Andersen (259. Heinrich Köhler-Auktion, 1988)
2 Schilling hellrosa im 4er-Block aus der linken unteren Bogenecke, farbfrisch und allseits breitrandig, links und unten mit ca. 10/30 mm Bogenrand, ungebraucht mit Originalgummi, das untere Paar postfrisch. Tadellos. Ein Wert Bleistift-Signatur, Fotoattest Möller BPP (2008)
Provenienz: Jacob Engel (Hoiland 2008)
2 Schilling rosa im senkrechten 6er-Block , allseits breitrandig, ungebraucht mit wundervoll frischem Originalgummi, das zentrale Paar postfrisch. Tadellos. Unsigniert, Fotoattest Jakubek BPP (2002)
2 Schilling rosa mit doppelter Wappenprägung, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi. Tadellos. Eine seltene Abart. Signiert H. Krause, Fotoattest Moeller BPP (2006)
2 Schilling rosa, farbfrisch, oben links und links unten leicht berührt sonst voll- bis breitrandig, sehr schön entwertet durch zentrisch und klar aufgesetzten Roststempel "23" MELDORF. Rückseitig etwas hell, sonst einwandfrei. Außerordentlich selten. Es sind nur eine Handvoll loser Stücke der 1. Ausgabe, aber kein Ganzstück mit dieser Entwertung bekannt. Signiert Carl H. Lange, Fotoattest Moeller BPP (2007)
Provenienz: Jacob Engel (Hoiland 2007)
2 Schilling dunkelrosa, farbfrisch, oben leicht berührt bzw. gering angeschnitten, unten noch voll-, sonst voll- bis breitrandig, sehr schön entwertet durch zentrisch und klar aufgesetzten Roststempel "38" WILSTER. Außerordentlich selten. Es sind nur eine Handvoll loser Stücke der 1. Ausgabe, aber kein Ganzstück mit dieser Entwertung bekannt. Signiert Carl H. Lange, Fotoattest Moeller BPP (2007)
Provenienz: Jacob Engel (Hoiland 2007)
2 Schilling rosa, links unten leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit klar aufgesetztem Roststempel "18" und nebengesetztem dänischen Kreisstempel "KIEL 2/2" auf Faltbrief (eine Seitenklappe fehlend, eine verkürzt) nach Gersdorf bei Kröpelin in Mecklenburg-Schwerin. Der Brief ist portogerecht frankiert bis Hamburg, für die verbleibende Strecke wurden vom Empfänger "3" Schilling eingezogen. Die Marke ist bis auf einen kleinen Eckknitter und ein winziges Altersfleckchen einwandfrei, Teile der Adresse wurden geschwärzt. Ein postgeschichtlich sehr interessantes Stück; es sind nur ganz wenige Auslandsbriefe der 1. Ausgabe registriert. Fotoatteste Jakubek BPP (2002) und Moeller BPP (2006)
2 Schilling dunkelrosa, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, unten mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit sauber aufgesetztem Roststempel "39" auf komplettem Faltbrief aus Horstmoor, mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Horst 22/12 I Z" (1850) nach Kiel. Sehr schöne ursprüngliche und einwandfreie Erhaltung. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Bahnpost-Brief. Signiert Pfenninger und Jakubek, Fotoattest Möller BPP (2007)
Provenienz: 10. Schwenn-Auktion (1967) 160. Edgar Mohrmann-Auktion (1982)
Rosenkranz'sche Neudrucke mit Wappenprägung, 1 Schilling blau, 2 Schilling rosa und 3 Schilling grün; letztere sehr breitrandig und signiert Moeller BPP
1854,2 Skiling blau-16. Skiling lila, die komplette Ausgabe mit Nummernstempeln von Flensburg, Horst, Altona bzw. Apenrade, teils leicht fehlerhaft
"113" auf 4 R.B.S. gelbbraun, kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig, auf kompletter Drucksache ohne Schleife, mit sauber nebengesetztem DKr. "K.P.A. ALTONA 20 5 54". Briefpapier etwas ausgeblichen, sonst gute Erhaltung. Sehr selten.
"113" ALTONA, sauber auf senkrechtem Paar 8 Skilling grün, voll-bis breitrandig, auf Briefkuvert mit nebengesetztem "ALTONA 4/1" nach Wien. Weitere "1" Skilling wurden bei der Aufgabe bar bezahlt und über der Frankatur vermerkt. Das Porto betrug 1 Silbergroschen (= 4 Skilling) bis Hamburg und 3 Silbergroschen (= 13 Skilling) Weiterfranko. Das Kuvert kleine Blessuren, sonst gute Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Brief mit 'geteiltem Franko'.
"ALTONA 27/10" (1862), sauber auf datierter Briefhülle mit aufgeklebter Marke Hannover 1859,1 Gr. rosa, nach Harburg mit nebengesetztem blauem Segmentstempel "AUS DÄNEMARK". Da die Marke in Altona nicht gültig war, wurde der Brief mit 4 Skilling bar bezahlt (unten linksnotiert). Rückseitig Durchgangsstempel von Hamburg und Ankunftsstempel. Ein interessanter Brief. Signiert Ernst Stock, Fotobefund Möller BPP (2006)
Provenienz: John Boker jr. (2000)
"6" APENRADE, sauber auf waagerechtem 3er-Streifen 1854, 4 Skilling gelbbraun, auf kleinem Briefkuvert mit sauber nebengesetztem EKr. "ABENRAA 16/8 1856" nach Boizenburg in Mecklenburg. Der mecklenburgische Portoanteil von "¾" Silbergroschen vorderseitig notiert. Einwandfrei. Fotoattest Möller (1992)
"6" APENRADE auf 16 Skilling graulila, waagerechter Viererstreifen, voll- bis breitrandig, auf kleinem Briefstück mit zusätzlich aufgesetztem roten Transitstempel. Die linke Marke leichte Knitterspur und 2 Werte geringe Altersflecken, sonst einwandfrei. Fotoattest Moeller (1993)
"161" sauber auf 1858, 4 Skilling orangebraun, unten kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig auf kleiner Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel "BALLUM 25 1 1862" nach Rendsburg. Ein attraktiver und seltener Brief in schöner Erhaltung.
"BERGEDORF 12/11 IVT" zentrisch und klar auf 1858, 4 Skilling braun, links gut voll-, sonst breit- bis überrandig, auf Rechnung der Eisenbahnzeitung nach Steinhorst. Sehr schöne tadellose und frische Erhaltung. Fotoattest Möller BPP (2009)
"BERGEDORF 14/4 IIT" sauber auf 1858, 4 Skilling braun, unten rechts ganz kurz Randlinienschnitt, sonst voll- bis breitrandig, auf komplettem Faltbrief aus Wentorf, über Hamburg nach Itzehoe. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Nielsen (1998) und Moeller BPP (2004)
"154" BLANKENESE auf 4 Skilling orangebraun als Zufrankatur auf Preußen 1855, Umschlag 3 Silbergroschen gelb im Großformat, mit nebengesetztem Einkreisstempel "BLANKENESE 2/11 1859" nach Berlin. Im Transit wurde der Wertstempel entwertet durch Doppelkreisstempel "HAMBURG 2/11", nebengesetzt der Rahmenstempel "Aus Dänemark". Eine attraktive und seltene portogerechte Mischfrankatur mit 4 Skilling dänischem Porto von Blankenese bis Hamburg und 3 Silbergroschen Vereinsporto von Hamburg nach Berlin. Fotoatteste Jakubek BPP (1996) und Moeller (1996)
Provenienz: ERIVAN (2021)