383. Auktion

1942, Pro Patria-Block, Set mit Blocknummer 1-20 kpl., gestempelt, meist mit Sonderstempel, einwandfreie Erhaltung, zum Teil signiert bzw. drei Blocks mit Befunden Renggli A.S.E.P. (2015) bzw. Marchand A.S.E.P. (1995/2005)

1942, Pro Patria-Block mit Blocknummer 1, 3-7, 9-11,13 und 15-19 auf 15 Briefen, dabei viele R-Briefe und zwei FDC, gute Erhaltung, in dieser Form selten

1942, Pro Patria-Block mit Blocknummer "11", sauber mit Ersttag-Stempel "BUREAU DE POSTE AUTOMOBILE SUISSE 15.VI.42" auf R-Brief mit Zufrankatur und dekorativem roten Nebenstempel "DEUXIEME..." nach Oberruzwill mit Ankunftsstempel. Der Umschlag unten leicht getönt, sonst in guter Erhaltung

1942, Pro Patria-Block mit Blocknummer "10", sauber mit Ersttag-Stempel "BERN SCHWEIZER POSTMUSEUM 15.VI.42" auf R-Ortsbrief mit Ankunftsstempel in guter Erhaltung

1943, 100 Jahre Schweizeische Briefmarken-Block, zwei Stück je mit rotem Sonderstempel "ZÜRICH 4.III.43" auf Brief nach Coursset in einwandfreier Erhaltung

1943, 100 Jahre Schweizerische Briefmarken-Block mit rotem Sonderstempel "ZÜRICH 21.IX.43" auf R-Eilboten-Brief nach Cousset mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Renggli ASEP (1993)

1943, 100 Jahre Schweizerische Briefmarken-Block und gezähnte Einzelmarke je mit rotem Ersttag-Sonderstempel "ZÜRICH 26.II.43" auf R-Brief nach Basel mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, selten

1945, Schweizer Spende-Block, Set mit Blocknummer 1-16 kpl., gestempelt, meist mit Sonderstempel, in einwandfreier Erhaltung, ein Block mit Befund Marchand A.S.E.P. (2002)

1945, Schweizer Spende-Block mit Blocknummer "2" und Ersttag-Stempel "AUBONNE 20.II.45" auf R-Schmuck-FDC in einwandfreier Erhaltung

1945, 100 Jahres Basler Taube-Block, Set mit Blocknummer 1-12 kpl., postfrisch, in einwandfreier Erhaltung

1945, 100 Jahres Basler Taube-Block, Set mit Blocknummer 1-12 kpl., gestempelt, alle mit rotem Sonderstempel, in einwandfreier Erhaltung

1948, Technik & Landschaft Grimsel-Stausee 20 Rp. braunkarmin als sogenannte Urtype, postfrisch, tadellos, selten, Fotoattest Hoffner SBPV (2023)

1951, LUNABA-Block, zwei Stück mit Stempel "GENEVE 2.X.51" auf R-Brief nach Santiago de Chile mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit kleinen Randfehlern, sonst in guter Erhaltung

1935, Dienstmarken für die Bundesbehörden 3 Cts.- 2 Fr., frische Farben, kpl. in sehr guter Erhaltung

1924, Portomarken "Kinder mit Wertschild", 10 Rp., ungezähnter Probeabdruck auf weissem Kunstdruckpapier ohne Gummierung im Zehnerblock mit dreiseitigem Bogenrand und Anlagekreuz. Eine seltene Einheit, bis auf eine Bugspur im rechten Rand in guter Erhaltung. 

3 Kr. auf gelb und 9 Kr. auf rosa, jeweils sauber entwertet durch blaue Schweizer Raute. Kleiner Eckbug bzw. oben etwas berührt, sonst einwandfrei. Jeweils signiert Unverfehrt und Kurzbefund Stegmüller BPP

1934, NABA-Block mit Ersttag-Stempel "ZÜRICH Nat.Briefmarkenausstellung 29.IX.34" auf R-Luftpostbrief mit Zufrankatur mit Sonderstempel vom 7.10. und Sonder-R-Zettel nach Paris mit Ankunftsstempel. Der Brief mit leichten Beförderungsspuren im Rand und der Block mit kleinem Eckbug bzw. Knitterspuren im Rand durch die Beförderung, sonst in guter Erhaltung

1936, Pro-Patria-Block im Großblock mit vier Blocks und Flugpost 1 Franc je mit Stempel "ZÜRICH FLUGPLATZ 5.IV.37" auf R-Luftpost-Brief nach Brüssel in einwandfreier Erhaltung, in dieser Form eine seltene Verwendung

1945, PAX 10 Franken mit Sonderstempel "TAG DER BRIEFMARKE BERN 2.XII.45" auf Luftpost-R-Eilboten-Brief nach London und retour mit diversen Vermerken und Stempeln. Der Umschlag oben mit kleinen Randfehlern, sonst in guter Gesamterhaltung

1945, Pax 10 Franken im senkrechten Dreierstreifen und Zufrankatur je mit Stempel "ZÜRICH 2.1.46" auf großformatigem R-Luftpostbrief nach New York mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand, der Dreierstreifen in guter Erhaltung, seltene hohe Frankatur

Schweiz: 1939, Erstflug Rom - Rio de Janeiro vom 21.12., Brief von "BERN 15.XII.39" mit portogerechter Frankatur und Flugpost-Sonderstempel "1° VOLO ROMA-RIO DE JANEIRO 21.12.39" nach Buenos Aires mit Ankunftstempel, leichte Beförderungsspuren im Rand, sonst gute Erhaltung

Schweiz: 1939, Erstflug Rom - Rio de Janeiro vom 21.12., unterfrankierter R-Brief von "BASEL 7 18.XII.39" mit u.a. senkrechtes Paar Flugpost 2 Franken und L2 "Taxe réclamée fr.... (20 Rappen)... CHIASSO 2" (für die fehlende Gebühr) sowie Flugpost-Sonderstempel "1° VOLO ROMA-RIO DE JANEIRO 21.12.39" nach Buenos Aires mit Ankunftstempel in einwandfreier Erhaltung, in dieser Kombination seltener Bedarfsbrief vom Erstflug

1929, 77. Probeflug am 17.11., Karte von "RORSCHACH 17.XI.29" mit Freimarke 20 Rappen sowie Flugpoststempeln "Südfunk an Bord DoX 17.XI.29" in Schwarz und "Südunk am Bord DoX" in Rot, adressiert nach Lorch in einwandfreier Erhaltung, signiert H.E. Sieger

1930, Flug vom 13.11. mit Bordpoststempel vom 30.JAN.31, Brief von "ROMANSHORN 8.XI.30" mit Freimarke 10 Franken violett via "FRIEDRICHSHAFEN 13.11.30" und Rio de Janeiro in die USA. Der Umschlag mit kleinen Beförderungsspuren im Rand, sonst gute Erhaltung, signiert H.E. Sieger

Schweiz: 1935, Zucker 1. Schweizer Raketenflug Säntis, Brief mit gezähnter roter Vignette mit Stempel "ZUCKER RAKETE SAENTIS FLUG 27.JULI.1935" und nebengesetztem zweiten rotem Cachet-Stempel sowie eigenändige Unterschrift "G. Zucker", adressiert nach Wasserauen. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und leichten Bügen, sonst in guter Gesamerhaltung

Schweiz: 1935,  Zucker Flug Bodensee-Rheineck, Brief mit geschnittener Vignette und weiße Vordruckkarte mit eingedruckter Vignette je mit schweizer Freimarke mit Stempel "RHEINECK 7.VI.35" sowie violettem bzw. rotem Stempel "Von Bord der Motoryacht Silberhecht Lindau-Bodensee" sowie eigenhändige Unterschrift G. Zucker. Der Brief mit Beförderungsspuren rechts im Rand, sonst in guter Erhaltung

Schweiz: 1935, Zucker 1. Schweizer Raketenflug Säntis vom 27.7., Deutsches Reich Ganzsachenkarte mit Stempel "LINDAU 26.7.35" und grüner Vignette mit Unterschrift G. Zucker sowie rotem Cachet-Stempel nach Wasserrauen in einwandfreier Erhaltung, dazu Original-Foto vor dem Start

Schweiz: 1935, Zucker Bodensee-Nachtflug vom 8.7., Postkarte und Brief je mit schweizer Freimarke 5 Rappen mit violettem Stempel "An Bord M.S. Silberschacht Lindau (Bodensee) und Vignette 1 Mark bzw. 3 Mark sowie Cachet-Stempel in Rot bzw. Grün, adressiert nach Lorch. Der Brief etwas fleckig im Rand, sonst in guter Gesamterhaltung

SCHWEIZ: 1930, Vorarlbergfahrt, Abwurf Bregenz, Karte von "ROMANSHORN 17.VI.30" mit Flugpost-Frankatur, adressiert nach St. Gallen. Ein seltenes Stück in sehr schöner Erhaltung.

SCHWEIZ: 1930, Vorarlbergfahrt, Abwurf Bregenz, Karte von "ROMANSHORN 5.V.30" mit Flugpost-Frankatur, adressiert nach Pforzheim, also wahrscheinlich geplant für die Schweizfahrt am 13. Mai, aber erst später befördert. Eine interessante Variante.

2 Groschen grauultramarin mit klarem Hufeisenstempel "MÜHLHAUSEN i. ELS. 1. FEBR.72" (Spalink 26-2) auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe im Grenzrayon nach Liestal, Schweiz mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief  und die Marke mit Alterungsflecken, sonst in guter Gesamterhaltung, nicht häufige Verwendung aus bekannter Korrespondenz, Fotoattest Krug BPP (2010)

5 Groschen ockerbraun in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen karmin je mit EKr. "MEISSEN 19.2,73" auf Reco-Briefumschlag der 2. Gewichtsstufe nach Zug, Schweiz mit Ankunftstempel. Die Marken sind farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag mit kleinen Randfehlern und Faltspuren. Eingeschriebene Briefe der 2. Gewichtsstufe sind nicht häufig

¼ Groschen grauviolett im waagerechten Paar je mit klarem EKr. "HAMBURG BAHNHOF 26.10.74" auf amtlichen Postkarten-Formular Postkarten-Formular an den Schweizer Schokoladenfabrikanten Philippe Suchard (1797 – 1884) in Neuchatel, Schweiz mit Ankunftsstempel. Obwohl die Karte unterfrankiert ist, wurde diese ohne Nachgebühren befördert. Die Postkarte oben mit Klebespuren, ansonsten in einwandfreier Erhaltung

Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)

½ Groschen orange, zwei Einzelmarken und 1 Groschen karmin je mit sehr klarem DKr. "BRAUNSCHWEIG 22.NOV.1872" auf amtlichem Postkarten-Formular nach Glarus, Schweiz mit rückseitigem Ankunftsstempel "ENNENDA 24.XI.72. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, in guter teils rauer Zähnung und einwandfrei erhalten. Die Postkartengebühr in die Schweiz war nur bis zum 31.12.1872 wie die Briefgebühr 2 Groschen, eine besonders schöne der wenigen Postkarten aus dieser Gebührenperiode

Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
Peter Hansen (6. Dr. Derichs-Auktion Berlin, 2011)

 ½ Groschen orange, 1 Groschen karmin und vier Einzelwerte 5 Groschen ockerbraun mit Rahmenstempel "DRESDEN STADTPOST-EXPED. No. 6. 19.12.74" auf auf vollständiger Wert-Paketadresse nach Davos, Schweiz. Zunächst wurden 11 Groschen deutsches und 10 1⁄2 Groschen schweizerisches Gewichtsporto austaxiert, mit entsprechendem Rötelvermerk “11/101⁄2“. Die übersehene Wertangabe wurde dann bemerkt und nun wurden inklusive Assekuranzgebühr 12 Groschen deutsches und 11 Groschen schweizerisches Porto taxiert, entsprechend mit schwarzem Tintenvermerk “fr 12/11 = 23“ und "fr 23" und der Paketzettel wurde mit einem rotem "W" gekennzeichnet. Die fehlende Gebühr in Höhe von 1 1⁄2 Groschen wurde in solchen Fällen durch Francodefect vom Absender eingezogen. Eine 5 Groschen-Marke mit Papier-Aufrauhung und das Formular mit kleinen Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine attraktive Frankatur auf seltener Auslands-Wert-Paketadresse mit Portokorrektur

2 Groschen blau mit klarem EKr. "MANNHEIM 27.5.75" auf Firmen-Briefkuvert nach Schwyz, Schweiz mit Ankunftsstempel. Der Umschlag oben links mit kleiner Fehlstelle und unterhalb der Frankatur mit waagerechter Faltung, sonst in guter Gesamterhaltung. Nicht häufige und späte Verwendung der Groschen-Marke im ehemaligem Kreuzer-Gebiet