384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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Seiten
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 25 Pfennige rotbraun je mit EKr. “VAREL 7.5.75” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung. Dekorative Währungsmischfrankatur, in Verbindung mit der 25 Pfennige rötlichbraun sehr selten, Fotoattest Sommer BPP (1988) Provenienz: Sammlung Wormans (NAPOSTA-Ausstellung, Stuttgart 1981)
½ Groschen orange im kleinen Format L15 mit Rahmenstempel “WERNIGERODE 16.11.” auf dekorativ lithographierter gelber Zierpostkarte der Firma B. Angerstein mit Abbildung eines Merkur-Boten nach Leipzig in einwandfreier Erhaltung. Sicherlich eine der schönsten privaten Zierpostkarten mit Brustschild-Frankatur
Referenz: Michael Rehme “DEUTSCHE REICHS-POST BRUSTSCHILDEZEIT BAND II", Titelseite (Bremen 2022)
Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
½ Groschen orange, farbfrisch mit klarem EKr. “HAMBURG B 31.12.74” auf Briefkuvert im Ortsverkehr. Das richtige Porto für Ortsbriefe in Hamburg bis zum 31.12.1874 betrug ½ Schilling (= 3/8 Groschen), hier wurde die Brustschild-Marke schon im Vorgriff zu den ab 1.1.1874 neuen Tarif von 5 Pfennig frankiert. Der Umschlag mit leichten Altersspuren, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung, ein außergewöhnlicher Ortsbrief vom Währungs-Letzttag.
Provenienz: Rolf Rohlfs (31. Jochen Erhardt-Auktion, 1993) J.J. Volny (99. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2007)
½ Groschen orange, farbfrisch mit tiefer Farbe und klarem DKr. “ROSTOCK BAHNHOF 21.5.” auf illustrierter Zier-Postkarte der Firma “J.C. Haack & Sohn” nach Lübz in guter Gesamterhaltung. Eine äußerst dekorative und in dieser Art seltene Postkarte
½ Groschen orange, farbfrisch mit klarem DKr. “STADTPOST 1.I.75” auf kleinformatigem Briefkuvert im Ortsverkehr von Dresden in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und seltene Verwendung vom Ersttag der neuen Währung
½ Groschen orange, farbfrisch mit klarem Hufeisenstempel “LÜBECK ** 12.FEBR.74” (Spalink 22-4) auf komplettem Drucksachen-Faltbrief via St. Petersburg nach Nikolaistadt in guter Gesamterhaltung, Drucksachen nach Finnland sind selten
½ Groschen orange, farbfrisch mit Schleswig-Holstein DKr. “CREMPE 19.11.72” in Rotbraun auf Faltbriefhülle aus dem eigenen Landzustellbereich mit rückseitigem Briefstempel des Gemeindevorstandes aus Sommerland und Ausgabestempel No. 5 in einwandfreier Erhaltung, seltene Stempelfarbe, Rotbraune Entwertungen sind auf Brustschildmarken selten, Fotobefund Sommer BPP (1997)
½ Groschen orange mit klarem Hufeisenstempel “HAMBURG ** 11.OCTBR.74” (Spalink 17-9) auf Postkarten-Formular (Frech Nr. 37II) nach Hermannseifen bei Arnau mit vorderseitigem Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Verwendung auf Postkarte im Wechselverkehr nach Österreich-Ungarn, Befund Krug BPP (2009)
½ Groschen orange mit klarem EKr. “LEIPZIG P.A.No.2 7.8.73” auf amtlichem Doppel-Postkarten-Formular nach Ulm und Antwortteil anhängend mit ½ Groschen orange mit Württemberg-Stempel “ULM STADTPOSTBUREAU 9.VIII.73” zurück. Die Doppelkarte und die Marken mit kleinen Beförderungsspuren bzw. eine Marke mit leichten Randknittern durch die Kartenfaltung, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine ungewöhnliche, zusammenhängende Verwendung beider Karten und in Verbindung mit der Fremdentwertung im Kreuzerbereich von Württemberg eine außergewöhnliche Seltenheit, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2001)
½ Groschen orange im farbfrischen, senkrechten Dreierstreifen mit klaren Hufeisenstempeln “HAMBURG 29.NOVBR.74” (Spalink 17-1M) als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert nach Kopenhagen. Der Dreierstreifen mit typischer, bekannter Scherentrennung bzw. wenigen kurzen Zähnung und der Umschlag mit leichten Beförderungs- und Altersspuren. Bisher sind nur ganz wenige Briefe mit den provisorisch eingesetzten Hufeisenstempeln von der Lotterieexpedition am Venloer Bahnhof bekannt, eine Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Spalink BPP (1988)
Provenienz: 57. HBA-Auktion
½ Groschen orange, zwei Einzelmarken je mit klarem EKr. “WEIMAR 30.12.75” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle bis 15 g nach Apolda mit Ankunftsstempel. Die rechte Marke mit zwei kurzen Zähnen, ansonsten sind die beiden farbfrischen Marken wie die Briehülle in guter Gesamterhaltung. Die bisher späteste registrierte Verwendung einer ½ Groschen-Marke vom vorletztem Gültigkeitstag
½ Goschen orange im waagerechten Paar, farbfrisch und sehr gut geprägt, mit DKr. „BIELEFELD 13.11.72“ auf komplettem Faltbrief der Dampf-Oel-Fabrik Ad. Altenburg an die Gebrüder Reinbach in Duisburg mit Ankunftsstempel. Die Marken haben einige aufgeraute bzw. kürzere Zähne und der Umschlag mit zwei waagrechten Faltungen. Innen mit vollständigem Schreiben mit gleichem Inhalt wie die beigefügte Telegraphische Depesche vom selben Tag, die den Adressaten allerdings bereits nach weniger als zwei Stunden erreichte, ein außergewöhnliches Ensemble von Post und Telegraphie
½ Groschen orange und 1 Groschen karmin mit klarem NDP-Rahmenstempel “LEIPZIG P.E.Nr. VIII GOHLIS 18.3.73” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert mit Weiterfranco-Vermerk "wf ½" (Groschen) nach Belgrad mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Patina und leichten Randspuren, die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung. In dieser Kombination sehr seltener Brief aus der bekannten “Bogoljub Jovanovic”-Korrespondenz mit der Destination Serbien
½ Groschen orange und 1 Groschen karmin mit dänischem Schiffpoststempel "KORSOR KIEL DPSK.POSTKT. No.2 10/3." als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle mit Absenderstempel aus Kiel nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung, die Briefhülle mit leichten Gebrauchsspuren. Eine auf Brief mit Brustschildmarken seltene Entwertung
½ Groschen orange und 1 Groschen karmin je mit klarem DKr. “BRAUNSCHWEIG21. APR.1873” auf großformatigem Drucksachen-Streifband der 2. Gewichtsstufe bis 100 g mit rotem Handstempel “P.D.” nach Paris. Das Streifband mit üblichen Beförderungsspuren und senkrechter Faltung, beide Marken mit Scherentrennung außerhalb der Zähnungslöcher sind in einwandfreier Erhaltung. Drucksachen der 2. Gewichtsstufe mit Destination Frankreich sind mit Brustschildmarken außerordentlich selten
½ Groschen orange und 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. “MAIZIERES BEI VIC 25.2.75” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief bis 10 g im Grenzrayon nach Luneville mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung, eine seltene Aufbrauchsverwendung als 25 Pfennig-Frankatur mit Destination Frankreich
½ Groschen orange und 2 Groschen grauultramarin je mit klarem DKr. “SPREMBERG 26.4.74” auf kompletter Paketadresse nach Friedrichshain mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung
Notiz: Die Paketadresse ist an den Hüttenverwalter König der 1767 von Kommerzienrat Michael Helbiggegründeten Glashütte Friedrichshain, der ersten in der Niederlausitz, gerichtet. Diese existierte bis 1990, zuletzt ab 1961 als Fernsehkolbenwerk Friedrichshain und Hersteller der ersten Fernsehbildschirme in der DDR. In Friedrichshain wurde erst im September 1873 eine Postagentur eingerichtet.
½ Groschen orange mit dekorativer Dezentrierung und 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. “ST. JOHANN A.D.SAAR als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenkarte 5 Pfennige mit rotem Handstempel ”"PD" und französischem Transitstempel nach Nancy mit Ankunftsstempel. Das Porto betrug im Tarif vom 15.5.1872 bis zum 31.12.1875 wie für Briefe bis 10 g 3 Groschen (30 Pfennig). Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf leicht unregelmäßige Zähnung bei der 2 Groschen-Marke oben wie die Karte in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnliche dekorative und seltene wertstufengleiche Währungsmischfrankatur
Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 275 (Göttingen 2022)
Provenienz: 1. Erhardt & Feuser-Auktion (1979) Peter Hansen (6. Derichs Berlin-Auktion, 2011)
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun je mit klarem DKr. “BRAUNSCHWEIG 12.JAN.1875” als tarifgerechte 30 Pfennig-Frankatur auf R-Briefkuvert mit altem, braunschweigischen Ovalstempel “RECOMMANDIRT” nach Leipzig mit Ausgabestempel. Der Umschlag mit leichten Tönungen, ansonsten in guter Gesamterhaltung, eine dekorative Frankatur nach der Währungsumstellung, Fotoattest Brugger BPP (2008)
½ Groschen orange mit Rahmenstempel “BERLIN POST AMT 1 24.2.” als Nachfrankatur auf zuerst unterfrankierter Ganzsachenkarte 5 Pfennige mit Rahmenstempel “BERLIN POST-AMT 1 24.2.” und Absendervermerk „Berlin-Abgeordnetenhaus“ sowie rückseitigem stenografischem Text an den Lehrer Egger, Präsident des Stenographenvereins, in Rorschach. Die Brustschild-Marke etwas getönt, ansonsten in guter Gesamterhaltung, in dieser Kombination als wertstufengleiche Währungsmischfrankatur selten
1 Groschen karmin mit Plattenfehler “gebrochenes H in GROSCHEN” (Feld 141) bzw. “gebrochenes N in GROSCHEN” (Feld 143) im waagerechten Viererstreifen mit zwei weiteren Marken aus der vollständigen linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen “O” unter Feld 141 (Marken von unten gezähnt. Die linke Marke (Feld 141) ist postfrisch, die restlichen Marken sind ungebraucht (rechte Marke mit angetrennter Zähnung (mit Falzen gestützt), ansonsten in guter Gesamterhaltung, wir haben dieses Plattenkennzeichen nur dreimal registriert (siehe auch 382. Heinrich Köhler-Auktion Los 8198)
Provenienz: Sammlung Reinhardt (Privatverkauf)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler “O in GROSCHEN links gebrochen, H in GROSCHEN links gebrochen” (Feld 141) im waagerechten Paar mit Normalmarke (Feldmerkmale) aus der vollständigen linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen “Oben verkürztes B unter der linken 1” unter Feld 141 (Marken von oben gezähnt). Das farbfrische und postfrische Markenpaar ist unten angetrennt, ansonsten in einwandfreier Erhaltung, eine seltene Kombination mit ausführlichem Fotoattest Sommer BPP (2006)
1 Groschen karmin im kleinen Format L15, Unterrandstück (Feld 141) mit Plattenkennzeichen “C unter der linken 1” (Marke von unten gezähnt), mit Rahmenstempel “DRESDEN POSTEXPEDITION No.1 29.7.73”. Die farbfrische Marke hat oben einen kurzen Zahn, ansonsten in guter Erhaltung. Alle gestempelten Marken mit Plattenkennzeichen sind sehr selten, von der 1 Groschen-Marke mit Plattenkennzeichen ““C unter der linken 1” haben wir kein weiteres Exemplar registriert, signiert Bühler Provenienz: Sammlung Reinhardt (Privatverkauf)
1 Groschen karmin, farbfrisch mit klarem, rotem Rahmenstempel “UNKEL 16.8.” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung. Ein äußerst seltene Entwertung, bisher sind zwölf Exemplare registriert, wovon dieses das Schönste ist. Altbekannte große Brustschild-Seltenheit, signiert Barkemeyer und Drahn und Fotoattest Sommer BPP (2004), Register der roten Entwertungen Nr. 8 Provenienz: 88. Heinrich Köhler-Auktion (1935) 60. H. Mohrmann-Auktion (1980) Sammlung Paffen (31. Jennes & Klüttermann-Auktion, 2004)
1 Groschen karmin mit schwarzem Hannover L1-Stempel “GROHNDE” als Entwerter auf Briefstück, die farbfrische Marke ist leicht getönt, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Auf Brustschildmarken eine äußerst seltene Entwertung
1 Groschen karmin, farbfrisch mit zwei klaren Mecklenburg-Schwerin L2-Stempel “DOBBERTIN 12/2” als Entwerter auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, ein nicht häufiger Stempel auf Brustschildmarken
Provenienz: 60. H. Mohrmann-Auktion (1980)
1 Groschen karmin, farbfrisch mit klarem EKr. “ALBERSCHWEILER IN LOTHRINGEN 28.8.74” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung. Interessanter Stempel auf Brustschild-Marken, die Stempel-Ortsbezeichnung wurde 1873 von Albersweiler in Alberschweiler geändert
1 Groschen karmin mit kleiner handschriftlicher Entwertung “Russ” in Violett und großer handschriftlicher Entwertung “Russ” in Blau auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, eine seltene Schiffspost-Entwertung auf der Linie Tilsit-Memel
1 Groschen karminrosa, farbfrisch mit klarem Rahmenstempel “Ritzebüttel” auf Briefkuvert bis 15 g nach Hamburg mit rückseitigem Ankunftsstempel “HAMBURG P.E.8 UHLENHORST”. Der Umschlag ist links verkürzt bzw. mit Schrägschnitt und hat Beförderungsspuren, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung. Ein auf Brustschildmarken äußerst seltener Stempel, wir haben auf Brief kein weiteres Exemplar registriert, signiert Köhler und Fotoattest Brugger BPP (2007)
Provenienz: J.J. Volny (99. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2007)
1 Groschen karmin mit DKr. “MEUSELWITZ 14.1.73” auf komplettem Faltbrief mit Ra1 “Recomandirt” als R-Brief bis 15 g an Ernst I. Friedrich Paul Georg Nikolaus, den Herzog von Sachsen-Altenburg in Altenburg mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Das Porto betrug 1 Groschen für den Brief, da der Briefinhalt Interessen des Einlieferers betraf und es wurde keine R-Gebühr erhoben, da kein Einlieferungsschein verlangt wurde. Innen mit Antwort-Notizen inklusive Datierung und Unterschrift, interessanter Brief
Notiz: Briefe an Regierende waren portofrei – in deren Interesse – bzw. waren zu frankieren – bei Interesse des Absenders – (Amts=Blatt der Norddeutschen Post – Verwaltung, General=Verfügung No 169 vom 8. September 1868). Sie wurden „Recommandirt“ befördert, auch wenn die entsprechende Kennzeichnung gelegentlich unterblieb.
1 Groschen karmin im kleinen Format L15 und Doppelprägung (1. Prägung ca. 2 mm nach rechts unten versetzt), sauber mit DKr. “BLANKENHAIN 18.2.1874” auf Faltbriefhülle nach Buttstädt mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr schöner Brief mit dieser nicht häufigen Doppelprägung, Fotoatteste Hennies BPP (1985) und Sommer BPP (1992)
Provenienz: 20. Peter Feuser-Auktion (1987)
1 Groschen karmin, farbfrisch mit klarem Rahmenstempel “KÖNIGSTEIN REG. BEZ. WIESBADEN 9.1.74” auf unterfrankiertem Faltbrief bis 10 g mit französischem Transitstempel und rotem Ra2 “AFFRANCHISSEMENT INSUFFISANT” sowie frz. Tax-Vermerk “5” (Décimes) nach Belfort mit Ankunftsstempel und retour mit entsprechenden Stempeln und Vermerk “inconnu Belfort”. Das Porto für unzureichend frankierte Briefe bis 10 g betrug 60 Centimes, die 1 Groschen-Marke wurde mit 12 ½ Centimes (abgerundet 1 Décime) angerechnet und von der Deutschen Reichspost bei der Rücksendung umgerechnet mit blauem Tax-Vermerk “4” (Groschen) auf der Vorderseite notiert. Dieses Nachporto wurde vom Absender eingezogen, ein ungewöhnlicher und mit dieser Kombination seltener Retour-Brief in einwandfreier Erhaltung
1 Groschen karmin mit Rahmenstempel "DRESDEN VII/9 7 74" auf Eilboten-Briefkuvert nach Hässlich, in den Landzustellbezirk von Bischheim mit handschriftlichem Vermerk "6 ngr. Botenlohn", die beim Empfänger eingezogen wurden. Der Umschlag mit leichten Altersspuren, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung, teilfrankierte Expressbriefe in den Landzustellbezirk sind aus der Brustschildzeit selten, Fotoattest Krug BPP (2011)
Provenienz: 353. Heinrich Köhler-Auktion (2013)
1 Groschen karmin, farbfrisch mit klarem Rahmenstempel “MÜNSTER i. WESTFALEN 21.JAN.73” auf R-Faltbriefhülle bis 15 g mit rotem Franco-Stempel “MÜNSTER F. N1. 21.1.73” und Rötelvermerk “(1) 2” nach Minden mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Teilbarfrankatur im Inland
Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
1 Groschen karminrosa mit klarem Hufeisenstempel “POLLNOW 2.NOVBR.74” (Spalink 31) auf komplettem Faltbrief bis 15 g nach Bütow mit Ausgabestempel in guter Gesamterhaltung, sicherlich einer der schönsten Briefe mit diesem seltenen Hufeisenstempel, Fotoattest Brugger BPP (2005)
Provenienz: Klaus Bartl (146. Dr. Derichs-Auktion, 2016)
1 Groschen karmin mit EKr. “FORBACH i. LOTHRINGEN 26.1.73” als tarifgerechte Frankatur auf kompletter Faltdrucksache bis 40 g nach Göteborg. Durch die Marke geht ein schwacher waagerechter Bug, ansonsten in guter Erhaltung, eine nicht häufige Verwendung bis zum 30.9.1873, danach wurde das Porto auf ¾ Groschen reduziert
Provenienz: 33. Joachim Erhardt-Auktion (1995) Peter Hansen (6. Dr. Derichs Berlin-Auktion,2011)