384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
- Niederländisch-Indien (1) Apply Niederländisch-Indien filter
- Spanien (España) (1) Apply Spanien (España) filter
- Argentinien (1) Apply Argentinien filter
- China (1) Apply China filter
- Kolumbien (1) Apply Kolumbien filter
- Niederländisch-indien (Nederlandsch-indië) (1) Apply Niederländisch-indien (Nederlandsch-indië) filter
- Mexiko (1) Apply Mexiko filter
- Peru (1) Apply Peru filter
- Vereinigte Staaten von Amerika (1) Apply Vereinigte Staaten von Amerika filter
"ANKLAM F 18.7.67" klar in Rot (oxidiert ins schwarzrote) auf Faltbriefhülle mit Rötel-Vermerk "1" (Groschen) nach Stettin mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Sehr seltener Stempel, bisher sind nur zwei Exemplare registriert
“BREMEN F. N2 9.11.67” klar in Violett auf kpl. Faltbrief mit Leitvermerk “pa overland mail via Marseille” sowie violettem Ovalstempel “PD.” und L1 “PD” via Marseille nach Batavia mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, nicht häufiger Brief aus der Preußenzeit mit Destination Niederländisch-Indien
“BREMEN F 25 10 67 N2”, klar auf 1867 Faltbrief nach Batavia, “Overland mail via Marseille” vermerkt, mit rückseitigem Ankunftsstempel, gute Erhaltung
1872, Hufeisenstempel “HAMBURG I.A. 25.JAN.72” (Spalink 17-2) klar Ortsbrief mit L1 “STADTFR.” als Kennzeichnung für die Bezahlung des moderierten Portos für 100 gleichzeitig aufgegebene Ortssendungen. Das Porto betrug im bis zum 31.12.1874 gültigen Tarif 24 Groschen d.h. pro Brief 2,4 Pfennig (etwas weniger als ¼ Groschen) und war somit nicht mit Marken frankierbar. Der Umschlag mit kleinen Randspuren und einer senkrechten Faltung, gute Gesamterhaltung, interessanter sogenannter Hunderter-Brief aus Hamburg, signiert W. Engel und Fotoattest Krug BPP (2011)
Provenienz: Sammlung Walter Engel 34. Walter Kruschel-Auktion (1992)
Roter F(ranco)-Stempel von Hannover als ideale und einzige registrierte Entwertung auf Brustschilden: Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit großen Wertziffern im Format A mit rotem Franco-Stempel “HANNOVER F. N3 27.12.72” als glasklare zentrische Entwertung des Wertstempels als Paketbegleitbrief mit Röteltaxe “2(1)” (Groschen) nach Northeim mit vorderseitigem Packkammer-Stempel, ein zweiter klarer roter F-Stempel beigesetzt zur Bestätigung der Barzahlung der verbleibenden 2 Groschen Paketporto. Seltene Teilbarfrankatur zum Minimalsatz von 3 Groschen für ein 8 Pfund schweres Paket über 5 bis 10 Meilen (2. Progressionssatz) im Tarif bis zum 31.12.1873. Ein in dieser Verwendungsform einmaliger Umschlag und bis auf verklebte rückseitige Öffnungsfehler in einwandfreier Erhaltung mit äußerst attraktiver roter Entwertung, Brustschild-Seltenheit, Register der roten Entwertungen Nr. 50
“AACHEN F. N1 30.9.72” klar in Violett auf Briefkuvert bis 15 g mit Leitvermerk “via England” und rotem L1 “FRANCO” sowie Rötelvermerk “3” (Groschen) nach St. Louis. Der Umschlag mit kleinen Beförderungsspuren im Rand, sonst in guter Gesamterhaltung
"BERLIN H.P.A. F. N2 4.5.71” klar in Rot auf Paketbegleit-Briefhülle für 7 Pfund schweres Paket über 15 bis 20 Meilen mit Rötelvermerk “4 ¾” (Groschen) nach Magdeburg mit Ausgabestempel in guter Gesamterhaltung. Ein ungewöhnlicher Brief vom ERSTTAG der Reichspost
Provenienz: Peter Beutin (151. Dr. Derichs-Auktion, 2018)
“DARMSTADT F. 30.12.72” in Violett für die Postvorschussgebühr auf Postvorschuss-Faltbrief “frei laut Aversum Nr. 5 Buchhandlung Großh. Staatsverlags” mit Auslagen-Stempel und blauem Tax-Vermerk “pro 3fl3x” inkl. der vorab bezahlten Postvorschussgebühr nach Engelrod mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Durch den Aversionalvertrag No. 5 waren die Briefgebühren abgegolten, nicht aber die Postvorschussgebühr, eine seltene Teilbarfrankatur mit ausführlichem Fotoattest Krug BPP (2016)
“HAMBURG F. N1 4.11.72” in Rot klar auf Briefkuvert mit Leitvermerk “per Rio” und Rötel-Vermerk “fr. 4” (Groschen) nach Buenos Aires. Der Brief wurde mit Privatschiff nach Argentinien befördert, für solche Schiffsbriefe betrug das Porto im Tarif bis zum 30.6.1875 4 Groschen. Der Umschlag rückseitig mit größerem Papierrest, ansonsten in guter Erhaltung. Eine interessante Variante für einen Überseebrief mit Destination Argentinien
“HAMBURG F. N1 29.11.73” in Rot auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe bis 30 g mit Leitvermerk “p. Str. via Southampton” und rotem Handstempel “P.P” sowie Rötelvermerk “33 ½” (Groschen, 2x 16 ¾ Groschen) via London mit violettem Tax-Vermerk “2/10” (2 Shilling 10 Pence) für das englische Weiterfranco nach Lima mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Sehr schöner Überseebrief mit Destination Peru
“HAMBURG F. N1. 17.12.73” in Rot (oxidiert) auf komplettem Faltbrief mit Leitvermerk “via St. Nazaire por vapor” und rotem Handstempel “PP” sowie Rötelvermerk “8” (Groschen) für das Porto bis zum Anlandungshafen (im Tarif vom 15.5.1872 bis 31.12.1875) nach Tabasco mit schwarzem Tax-Stempel “2” (Reales) für das mexikanische Porto vom Landungshafen bis zum Adressaten, diese Gebühr wurde vom Empfänger eingezogen. Bis auf zwei übliche senkrechte Faltungen in guter Gesamterhaltung, ein schöner Übersee-Brief mit Destination Mexiko
“HAMBURG F. N2 17.6.74” klar in Rot auf komplettem Drucksachen-Faltbrief der 2. Gewichtsstufe bis 80 g mit rotem Handstempel “PP” und Leitermerk “via Marseille” sowie Rötel-Taxe “2 ½” (Groschen) nach Tientsin in einwandfreier Erhaltung. Das Porto für Drucksachen über 40 bis 80 g betrug bis zum Landungshafen 2 ½ Groschen. Eine außerordentlich seltene Drucksache mit Destination China, bisher ist keine weitere Drucksache der 2. Gewichtsstufe mit Leitweg über Frankreich registriert
“HAMBURG F. B.P. 13.5.74” klar in Rot auf komplettem Faltbrief bis 15 g mit Handstempel “P.D.” und Röteltaxe “2 ½” (Groschen) nach Valencia mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Im Tarif vom 1.10.1873 bis 30.6.1875 betrug das Porto für einen Brief bis 15 g 2 ½ Groschen, ein schöner Brief mit Destination Spanien
“HAMBURG F. B.P. 19.4.74” in Rot (etwas oxidiert) auf Briefkuvert mit geändertem Leitweg “pr. Steamer viaHamburg” nach Savanilla, Kolumbien mit vorderseitigem Rötel-Vermerk “fr. 3” (Groschen) für das Porto bis zum Landungshafen und Blaustift-Taxe “10ct” (Centavos) für die kolumbianische Gebühr vom Landungshafen zum Adressaten, diese Gebühr wurde vom Empfänger eingezogen. Seltener Brief in guter Gesamterhaltung mit Destination Kolumbien
Wert-Paketbegleitbrief aus dem eigenen Landzustellbezirk: „OSNABRÜCK F. 14.10.72“ in Rot klar auf Wertpaket-Briefhülle für ein Paket (242 gr) mit Wert 15 Thaler 18½ Gr. der evangelischen Kirche zu Belm im Landzustellbereich von Osnabrück an das Königlich Evangelische Consistorium in Osnabrück. Das 2 Groschen Gewichtsporto und die ½ Groschen Assekuranzgebühr ergaben 2½ Gr. Gesamtgebühr nach dem bis 31.12.1873 gültigen Tarif, entsprechende Röteltaxe „2½“ vorderseitig für die bar bezahlten Gebühren. Die Briefhülle mit Patina, sonst in guter Gesamterhaltung, ein dekorativer und einmaliger (Unikat) Fahrpostbeleg, Fotoattest Brugger BPP (2003)
“SCHWERIN MECKLB. F. N1 15.1.73” klar in Rot auf komplettem Faltbrief mit rückseitigem Trockensiegel “GROSHEROGL. MECKLENB: JUSTIZ CANZLEY ZU SCHWERIN” und vorderseitigem Rötelvermerk “1” (Groschen) nach Dömitz in einwandfreier Erhaltung
11867/71, kleine Sammlungspartie mit 23 Briefen mit Schwerpunkt NDP, dabei R-Briefe, bessere Orte, 10 Teilfrankaturen, kpl. Paketkarte von Berlin, Blanko-Abschlag “BERLIN C63 F. 30.4.80” auf Umschlag und Brief von Berlin in die USA, dazu fünf Briefe mit Bahnpoststempeln