384. Auktion

20 Pfennig graublau, farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht mit kleiner Falzspur. Attest Sismondo (2015)

20 Pfennig preußischblau, farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht mit Originalgummi. Eine in ungebrauchter Erhaltung sehr seltene Marke. Signiert und Brettl BPP und Georg Bühler, Fotoattest Schmitt BPP (2004)

1878, Farbänderung 5 Pfennig lila und violett sowie 50 Pfennig dunkelorangebraun, alle farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht mit Originalgummi. Diverse Signaturen, für b-Farbe und 50 Pfennig je Fotoattest Dr. Helbig BPP (2000/01)

1888, Wappen mit kleinen Zähnung Löchern: 3-10 Pfennig und 25-50 Pfennig, postfrisch, 3 Werte signiert Helbig BPP

2 Mark orange auf dünnem weißem Papier mit Wasserzeichen 'waagerechte Wellenlinien' statt 'senkrechte Wellenlinien', farbfrisch und einwandfrei gezähnt, ungebraucht mit kleiner Falzspur. Minimale und kaum sichtbare Knitterung, sonst tadellos. Einziges bisher bekanntes Exemplar dieser Wasserzeichen-Abart und somit größte Seltenheit der Wappen-Ausgaben. Signiert Pfenninger, Fotoattest the Schmitt BPP (1990) und Dr. Helbig BPP (1990,2 1009 und 2018) 
Provenienz: Fritz Kirchner (336. Heinrich Köhler-Auktion (2009)
 

1911, Postscheckpapier 1-5 Mark in Viererblocks aus der rechten oberen Bogenecke mit Platten-Nr. "37", Marken postfrisch, im Rand teils Falzrest bzw. leichte Knitter.

1911, nicht ausgegebene 3 Pfennig braun auf Postscheckpapier mit Wz. 3, Unterrandstück, tadellos, postfrisch. Signiert Pfenninger

1914, Ludwig Friedensdruck 20 Pfennig schwarzblau, farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht. Eine seltene Marke in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Dr. Helbig BPP (2006)

1914, Ludwig Friedensdruck 20 Pfg. milchigblau, farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht. Eine seltene Marke in einwandfreier Erhaltung (ganz schwache Druckspur). Fotoattest Dr. Helbig BPP (2007)

60 Pfg. russischgrün, ungebraucht, einwandfrei. Signiert Dr. Helbig BPP mit Kurzbefund

1919, Volksstaat, unverausgabte 2 Pfennig und 2½ auf 2 Pfennig sowie 35 Pfennig und 75 Pfennig ohne Überdruck und Freistaat 2 Pfennig und 2½ auf 2 Pfennig, alle postfrisch, teils signiert, 3 Kurzbefunde Dr. Helbig BPP und 3 Atteste APS

Luitpold 20 Pfennig dunkelultramarin, Druck wie Type I, Schrifttypen teilweise wie Type II, farbfrisch und tadellos, als portogerechte Einzelfrankatur auf Dienstbrief von "MÜNCHEN 2 26.4.13" nach Triest. Eine große Seltenheit. Fotoattest Dr. Helbig BPP (2019)

1912, Luitpold 20 Pfennig dunkelultramarin in der seltenen Type I, farbfrisch und tadellos, als portogerechte Einzelfrankatur auf Dienstbrief von "MÜNCHEN 2 24.11.13" nach Skalmierzyce bei Posen. Eine äußerst seltene Marke und Frankatur. Fotoattest Dr. Helbig BPP (1989)

1912, Luitpold 50 Pfennig in der seltenen Type I, gut gezähnt und zentriert, ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Dr. Helbig BPP (2001)

1916/20, Wappen 60 Pfennig schwarzbläulich grün auf Pergamentpapier und 60 Pfennig schwarzgrün auf Normalpapier, beide postfrisch und einwandfrei. Die Marke auf Pergamentpapier unsigniert, jeweils Fotoattest Dr. Helbig BPP (2010/11)

Wappen 10 Pfennig lilarot auf mattgelblichorangem Papier, farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht. Im Randbereich stellenweise geringe gelblichbraune Verfärbungen, sonst einwandfrei. Zu Beginn der Produktion wurden ganz wenige Bogen auf Restbeständen der Luitpold-Ausgabe gedruckt; vom 10 Pfennig-Wert sind nur ganz wenige Einzelstücke bekannt geworden. Die wohl seltenste Marke der Dienstausgaben. Fotoattest Bauer BPP (2021)

1919, Volksstaat 20 Pfennig auf Pergamentpapier, ungebraucht, einwandfrei. Kurzbefund Helbig BPP 

1849/81, umfangreiche, meist gestempelte Sammlung inkl. Portomarken mit besseren Marken, Farben, Paaren, schönen Briefstücken, Marken mit Rändern sowie vielen verschiedenen MR/oMR-Stempel, Postablage-Stempel und weiteren Besonderheiten, dabei u.a. zwei Mi.-Nr. 1Ia ungebraucht ohne Gummierung (signiert Pfenninger bzw. Brettl BPP) und Mi.-Nr. 1Ia mit sehr klarem MR. “18” (FA Brettl BPP) und Mi.-Nr. 26X gestempelt (signiert Köhler und Richter). Viele Kreuzer-Werte sind in größeren Mengen vorhanden, meist mit verschiedenen Stempeln bzw. MR-Nummern und oft mit klaren Entwertungen

1824/1900, interessante Sammlung ab Vorphila mit Postscheinen, Schwerpunkt Kreuzer-Ausgaben mit Einzel- und Mehrfachfrankaturen, Auslandspost, Bahnpoststempel, gebrauchte Ganzsachen-Postanweisungen, und weiteren Besonderheiten

1790/1920 (ca.), interessante Partie von Marken und Briefen, dabei besserer Werte, Essays, Feldpost, etc.

1849/75, ungebrauchter und ganz überwiegend gestempelte Sammlungsbestand auf ca. 100 großen Steckkarten,  durchweg in sehr schöner Erhaltung mit vielen Kabinett- und Luxusstücken, dabei u.a. diverse 2I, 4I (8), 5aa mit Ortsstempel, Umtauschstempel, viele Randstücke und Bogenecken, kleine Einheiten, etc. Vieles signiert, einige Befunde und 2 Atteste

1849/1920, kleine Partie mit einigen besseren, dabei Mi. 3II signiert Brettl BPP mit Attest (1978), 89-91IIU (signiert Pfenninger), etc.

1850/1923 (ca.), ungebrauchter und postfrische kleine Sammlung, dabei Bayern mit u.a. Mi. 26 Y (ohne Gummi) und 43 (je Fotoattest Sem BPP) sowie 46, Helgoland, Württemberg, etc. Durchwegs sauberer Erhaltung

1850/1920, am Anfang meist gestempelte und später oft zusätzlich ungebraucht/postfrische Sammlung inkl. Dienst- und Portomarken mit einigen besseren und kpl. Ausgaben, Besonderheiten und wenigen Belegen, dabei u.a. Mi.-Nr. 27Xa postfrisch (KB Sem BPP), Mi.-Nr. 64x postfrisch (KB Dr. Helbig BPP) und Mi.-Nr.104-09I gestempelt (signiert Infla Berlin und Dr. Helbig BPP)  sowie Randstück FI postfrisch und Portofreiheitsmarken Mi.-Nr. 1-6 postfrisch (sign. Schmitt BPP) und Mi.-Nr. 25-31 postfrisch (sign Helbig BPP). Dazu kleine Sammlung Baden und Thurn/Taxis, meist in guter Erhaltung

1850/70 (ca.) Hunderte von Briefen, Vorderseiten, Briefstücken und Marken mit Mühlradstempel-Entwertungen

1850/1920 (ca.), kleine Sammlung mit einigen Besonderheiten, dabei Mi. 8 im 3er-Streifen mit gMR "736" auf Brief, Auslandsbriefe, handschriftlicher Bischofsbrief, Paketkarten, etc.

1900, 3-5 M. auf mattorangeweissem Papier, 75 postfrische Sätze in Bogenteilen, 25 signiert Sem BPP (69-70x; 9000,-)

1911/20, postfrische/ungebrauchte und etwas gestempelte Bogenpartie beginnend mit 1911, “25 Jahre Regentschaft” in beiden Erhaltungen. Es folgen diverse Aufdruckausgaben inkl. Mi.-Nr. 139, jeweils vier Marken zus. sauber und zentrisch gest., sowie einige Bogen aus der Freimarkenserie 1920. Dazu eine Handvoll Teilbogen und Einzelmarken. Vorab gute Erhaltung. 

1920, Essays für die Abschiedsausgabe, 5 postfrische Zusammendruck-Einheiten verschiedener Künstler, insgesamt 29 Werte, 5 Fotoatteste Helbig BPP (2014/15)

1849/75, interessanter Sammlungs-Bestand von etwa 400-500 Briefen in durchweg überdurchschnittlicher und attraktiver Erhaltung, dabei viele bessere Stempel, 4 I mit Fingerhutstempel, 2II im Paar mit Umtauschstempel, 13b EF, P1, Grenzrayon, Mehrfachfrankaturen, etc. Ein sehr interessantes Objekt.

1897/1914 (ca.), etwa 1100 Privatganzsachenkarten, einiges mehrfach aber enorm sortenreich, dabei viele bessere, schöne Motive, Sonderstempel, etc.

1873/1920 (ca), überwiegend meist ungebrauchte Ganzsachesammlung, dabei u.a. Mi.-Nr. P11Ia-II, 16I-II, einige gestempelte mit Auslandsverwendung, meist in guter Gesamterhaltung, sauber in 3 Alben und 1 Kiste

1897/1912 (ca.), rund 100 ungebrauchte und gebrauchte Privatganzsachenkarten, wohl alle verschieden, viele bessere

AUSHILFS-BAHNPOSTSTEMPEL, MÜHLRADSTEMPEL sowie POSTABLAGE-Stempel, sehr interessante Sammlung mit hunderten von Stücken, dabei MÜHLRADSTEMPEL, Offene und Geschlossene Nummern 2-914, mit vielen besseren, dabei 269 LANDSHUT in kleiner Type, 418 REGENSBURG in kleiner Type, 581 CONTWIG, 889 PFATTER, 901 RÖHRMOOS, 902 PETERSHAUSEN, 907 HÜTTENBACH, 909 BISCHOFSGRÜN, 914 DENKENDORF, außerdem Versuchsstempel München, handschriftliche Entwertungen, des Weiteren L1 “SIEGENBURG” auf 18 Kr. rot, zwei L2 "POSTABLAGE NEUENDETTELSAU auf 18 Kr. rot usw., teils sign., unterschiedliche Erhaltung

UMTAUSCHZEIT:  9 Einzelwerte, teils auf Briefstück, 3 Kr. (6), 6 Kr. (2) und 9 Kr. mit allen Stempeldaten vom 19. bis 27. November. Alle farbfrisch und voll-bis breitrandig und schönen sauberen Abschlägen, teils signiert.