384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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Seiten
1662, Faltbrief mit 7zeiliger Ergebenheitsadresse an den Grafen Wilhelm von Dhaun, Graf von Limburg und Freiherr von Oberstein, tadellos
Zustand
6Katalog-Nr.
1678, Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, Brief vom 5.10. mit eigenhändiger Unterschrift aus dem Hauptquartier vor Stralsund an den kaiserlichen Heerführer Marchese di Savona, kurz nach Eroberung der Insel Rügen und der Vertreibung der Schweden aus Deutschland.
Zustand
6Katalog-Nr.
1796, "AIX LIBRE" in Rot sehr klar auf kompletten Faltbrief mit innen gedrucktem Briefkopf "ARMÉE DE SAMBRE ET MEUSE - Le Coomiffaire des Guerres G.A. Uthier" mit eigenhändiger Unterschrift nach Bonn in einwandfreier Erhaltung
Zustand
6Katalog-Nr.
1796, "COM REGL DEL ARM/DE SAMBRE ET MEUSE" klar auf komplettem Faltbrief mit innen gedrucktem Briefkopf "ARMÉE DE SAMBRE & MEUSE - Blanchard Commissaire Ordannateur en chef..." und Datierung aus Bonn nach Aachen, gute Erhaltung
1796, "COM REGL DEL ARM/DE SAMBRE ET MEUSE" clear on complete folded cover with inside printed letterhead "ARMÉE DE SAMBRE & MEUSE - Blanchard Commissaire Ordannateur en chef..." and dating from Bonn to Aachen, fine
1797 (ca.), “102 CREUZNACH”, roter L2 klar auf komplettem Faltbrief mit gedrucktem Briefkopf “Departement du Mont-Tonnerre” und handschriftlicher Datierung von Lauterecken nach Mainz in guter Erhaltung
1801, “P102P CREUTZNACH”, roter L2 klar auf Briefkuvert mit handschriftlichem Vermerk “fro Mayenze” und Rötelvermerk “14” nach Ortenburg, rückseitig mit kpl. Lacksiegel und Eingangsvermerk, in guter Geamterhaltung
Zustand
6Katalog-Nr.
1807, Ferdinand von Schill (1776-1809), preußischer Held der Befreiungskriege, eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Schill" an den Geheimrat Ribbentrop in Treptow. Rückseitig Lacksiegel "SCHILLSCHES CORPS". Attest v.d. Linden
Zustand
6Katalog-Nr.
1807, "No. 48/ GRANDE ARMEE" in rot, sauber auf komplettem Faltbrief aus Conitz nach Corbeil in Frankreich, dazu Brief aus derselben Korrespondenz von Corbeil an einen Leutnant "a la Grande armee en Prusse".
Zustand
6Katalog-Nr.
1807, "No. 9/GRANDE ARMEE" und "No. 22(?)/GRANDE ARMEE" auf komplettem Faltbrief von Königsberg nach Grenoble
Zustand
6Katalog-Nr.
1812, “N°36 GRANDE ARMÉE”, superb and full strike on a folded entire to Verdun, endorsed inside “Prusse, Francfort sur l´Oder le 28 Avril 1812”, extremely fine and scarce mail from a military man on his way to the Eastern campaign, certificate Behr AIEP (2023)
1 Sgr. auf feuerrot, farbfrisch und voll- bis überrandig, mit Nr. "630" und Ra2 "HIRSCHBERG 9 4" (1851) auf Briefcouvert nach Marklissa. Marke kleiner Eckknitter und der Umschlag leichte Patina Attest Flemming BPP (1993)
1858, Gittergrund, 1 Sgr. rosa, senkrechter Dreierstreifen mit "Zwischensteg" ( größerer Abstand zwischen der unteren und mittleren 50er-Druckgruppe), mit sauber aufgesetzten Ra2 "ANCLAM 27 3" auf Faltbrief nach Leipzig, mit vorderseitig dekorativem Absender-Stempel "BUCH u. MUSIK-HANDLG. FR. KRÜGER". Einheiten mit dieser Besonderheit sind, insbesondere auf Brief, außerordentlich selten,
1858, 3 Sgr. lebhaftgelborange zusammen mit 1859 ½ Sgr. rötlichorange, je farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten mit klarem Ra2 “OBERSTEIN 5 6 * 8-9” auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem Ra1 “P.D.” (sulfidiert) sowie Grenzübergangsstempel nach Paris, tadellos, sign. Bringmann BPP sowie Fotoattest Brettl AIEP (2016)
Provenienz: Heinrich Sanders (362. Heinrich Köhler-Auktion, 2016)
Zustand
6Katalog-Nr.14a
1861, 4 Pfg. smaragdgrün, farbfrisch und gut duchrstochen, sauber mit DKr. “COBLENZ 27 2” auf kompletter Streifbandsendung nach Mühlheim, tadellos, ein schönes Stück
Provenienz: John R. Boker (274. Heinrich Köhler-Auktion, 1991)
½ Sgr. orange, 2 Sgr. ultramarin und 3 Sgr. ockerbraun, mit Ra3 "OELS IN SCHLESIEN 5 10 67" auf Express-Faltbrief nach Zwischenhammer bei Medzibor, mit rückseitiger Notiz "5 Sgr Botenlohn einzuziehen", für die Landbestellung. Interessanter Inhalt: Der Herzog (Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, in Personalunion auch Herzog von Oels) nebst Gefolge wird am Montag von Oels nach Zwischenhammer abreisen. 3 Sgr. kleiner Randknitter, sonst gute Erhaltung. Dazu Brief der 1.Ausgabe von Oels und Einzelmarke mit Nr. "691" von Juliusburg.
1861, 6 Pfg., 1 Sgr. und 2 Sgr. mit Bahnpost-L3 auf Brief von Elberfeld nach Lyon sowie 6 Pfg. und 3 Sgr. auf unterfrankiertem Brief der 2.Gewichtsstufe von Neuenahr nach Le Havre, hier nachtaxiert
Zustand
5Katalog-Nr.20
1866, Innendienstmarke 10 Sgr. rosarot im waagerechten Dreierstreifen, farbfrisch und meist gut durchstochen, sauber mit EKr. “HAMBURG I.A. 13 6 68 6-7 N.” auf Briefstück, zwischen der 1. und 2. Marke gefaltet, sonst tadellos, u.a. sign. Stock
10 Sgr. im waagerechten Paar mit gutem Durchstich, in Mischfrankatur mit NDP 1868, ¼ Gr., ½ Gr. Und 1Gr., mit DKr. "NIESKY 26 11 68" rückseitig auf Paketbegleitbrief nach Dortmund. Das Kuvert im Rand minimal fleckig, sonst schöne Erhaltung.
GROSSBRITANNIEN: Glatter Grund, 1 Sgr. rosa, allseits vollrandig, mit zentrisch aufgesetzter Nr."155" auf kleinem Briefkuvert mit Ra2 "BONN 10 12" (1857) nach London; vorderseitig handschriftlich "Aus Briefkasten" und Taxierungen "2 1/2" und "6 1/2" in schwarzer Tinte sowie L1 "MORE TO PAY". Eine ungewöhnliche und interessante starke Unterfrankatur. Signiert Flemming BPP.
NIEDERLANDE: Wappenausgabe 1 Sgr. rosa und 2 Sgr. ultramarin, je farbfrisch und sauber durchstochen, mit Ra2 "RHEYDT Bhf. 20/6" (1865) auf Faltbriefhülle nach Amsterdam, mit vorderseitiger Nachtaxe "2" Silbergroschen in blauer und "25" NL-Cents in schwarzer Tinte. Der Brief wurde augenscheinlich beim Grenzübertritt neu gewogen und mit Vermerk "1 Loth" versehen. Entsprechend war die Frankatur "ontoriekend". Interessantes Stück.
SPANIEN: 1862/63, zwei bar bis zur DÖPV-Ausgangsgrenze bezahlte Briefe, einmal markenloser Faltbrief bzw. Faltbriefhülle, aus einer Korrespondenz nach Zaragoza, mit sauberen Aufgabe-Ra3 "BARMEN/UNTERBARMEN", mit jeweils vorderseitig rotem Ra1 "Prusse." und Taxierung "2" in rot sowie jeweils Tax-Stempel "4.Rs." einmal in blau bzw. schwarz, rückseitig blaue Durchgangs-K2 "ESPANA. LA JUNDUERA 5 JUN 62" bzw. Ankunfts-K2 "ZARAGOZA 8 JUL 63". Ideales Teilfranco-Briefpaar mit den verschiedenfarbigen Tax-Stempeln. Eine sehr schöne Seite.
1851, Ganzsachenumschlag 3 Sgr. gelborange, mit sauber nebengesetztem DKr. "KEMPFELD 22/2" nach Solothurn im 1. schweizer Rayon. Der ausländische Portoanteil von 1 Sgr. wurde in bar bezahlt und vorne links sowie rückseitig (als "3" Kreuzer) notiert. Sehr schöne Erhaltung. Ein seltener Brief mit 'geteiltem Franko'.
Oktogon-Umschlag 4 Sgr., Schilling-Nr. 2, mit nebengesetztem Ra. 2 "NAUMBURG A/B 21/6" und handschriftlichen Vermerk "In der Post zu Naumburg a/B … eingezahlt", nach Frankenstein mit Distrbutionsstempel. Ein in seltener Postanweisung-Vorläufer, gering knittrig, sonst sehr gute Erhaltung.
Umschlag 3 Sgr. orange mit EKr. "KÖNIGSBERG 17/4" (1854) nach Redingsdorf bei Eutin im unter dänischer Posthoheit stehenden Fürstentum Lübeck. 1Sgr. Sgr. ausländischer Portoanteil bar bezahlt und vorderseitig vermerkt, entsprechender Ra "FRANCO".
BIRKENFELD: “131”, sauber und klar auf 1 Sgr. rosa, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Sgr. rosa als Paketbegleitbrief mit nebengesetztem Ra1 “BIRKENFELD 15 10 * 11 12” nach Nohfelden, winzig fleckig, sonst tadellos
HERRSTEIN: “616” sauber auf etwas 1 Sgr. rosa, allseits voll- bis breitrandig, auf Faltbrief mit nebengesetztem EKr. “HERRSTEIN 1/1" nach Kirchberg, tadellos, ein seltener Brief
NOHFELDERN: “1063” sauber auf etwas berührter 1 Sgr. rosa auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem EKr. “NOHFELDEN 12 3" nach Birkenfeld, auf Brief ein sehr seltener Nummernstempel aus dem Fürstentum Birkenfeld
"1748" CÖLN BAHNPOST in rot, zentrisch und glasklar, zusammen mit klarer Nr."258" CÖLN in schwarz, auf 1850, 1 Sgr. a. hellgraurot, allseits vollrandig und bis auf kleine Verfärbung einwandfrei. Ein attraktives und sehr seltenes Stück. Signiert HK und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
1⅓ Schilling rotkarmin, 2 Werte, und 4 Schilling ockerbraun, mit EKr. "BAHNHOF ITZEHOE 1 12 1867" auf eingeschriebener Briefhülle mit blauem Vermerk "Kastenbrief" nach Schackental in Anhalt. Die 4 Schilling kleiner Stockfleck; übliche kleine Durchstichunebenheiten, sonst gute Erhaltung.
2 Groschen grauultramarin mit blauem Feldpost-DKr. “K. PR. FELDPOST-RELAIS No. 64 2.9”. Der Stempel ist klar und fast zentrisch auf der Marke platziert, die Marke mit kleiner Schürfung und Tönung, ansonsten in einwandfreier Erhaltung, recht seltene Entwertung auf Brustschildmarken
1864, Faltbrief ab “BRESLAU 28/7 64” mit nebengesetztem L1 “FRANCO” via Hamburg mit rückseitigem DKr. “HAMBURG 29 7 4-5” sowie Ovalstempel der Stadtpost “HAMBURG 29/7. 63”, auch bar bezahlte Briefe nach Helgoland sind selten
1861, 1 Silbergroschen mittelrosa, farbfrisch und gut durchstochen, sauber mit blauem EKr. “BREMERHAFEN 23 10” auf kleinem Briefkuvert via “RITZEBÜTTEL 24/10 67” nach Helgoland, bezahlt für die Strecke bis Ritzebüttel, in Rötel taxiert “3” für die Strecke bis Helgoland, das Briefkuvert kleiner Eckbug, sonst einwandfrei, ein seltener Brief
1855, Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb nach Helgoland, mit der Bahnpost “EISENACH 17/7 III HALLE” nach Hamburg befördert, dort mit preußischem Postamt zu geleitet mit DKr. “HAMBURG 18/7”, weiter an das Stadtpostamt mit Ra1 “nach Postzeit” sowie vorderseitig Schmetterlingsstempel “HAMBURG 20 JUL 1855”, ursprünglich vom Absender mit “fr.” vermerkt, dies auf “f. Hbg” geändert und entsprechend in Rötel mit “2” taxiert, eine leichte senkrechte Bugspur und geringe Beförderungsspuren, eine insgesamt sehr schöne und attraktive Teilfrankatur
Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rot mit waagerechtem Paar und Einzelwert 1 Silbergroschen rot sowie 6 Pfennige orange als Zufrankatur mit Ra3 “MAGDEBURG BAHNHOF 2 8 10 11” nach Helgoland, rückseitig preußischer DKr. “HAMBURG 3 8 65 7-8 V.” sowie Ovalstempel “HAMBURG 3/8. 65”. Der Umschlag und die Frankatur mit Einschränkungen, ein dennoch attraktiver und seltener Brief, mit dieser Frankodarstellung haben wir keinen weiteren registriert
Ganzsachenumschlag 2 Silbergroschen blau zusammen mit 1 Silbergroschen rot als Zufrankatur mit Ra2 “PRITZWALK 5 2 * 5- 6” nach Helgoland, rückseitig preußischer DKr. “HAMBURG 6 2 66 7-8 V.” sowie Ovalstempel “HAMBURG 6/2. 66”. Der Umschlag einmal leicht senkrecht und waagerecht gefaltet, die Zufrankatur dadurch mit unauffälligem Bug, ein seltener und trotz der unauffälligen Einschränkungen attraktiver Brief
Ganzsachenumschlag 3 Sgr. braun mit L2 “IM BRIEFKASTEN VORGEFUNDEN” sowie Aufgabestempel “BRESLAU 26 7 6-7” via Hamburg mit rückseitigem DKr. “HAMBURG 27 7 4-5” sowie Ovalstempel der Stadtpost “HAMBURG 27/7. 63” nach Helgoland, in Rötel mit “2” (Sgr.) für die Strecke Hamburg-Helgoland austaxiert, gering getönt, sonst in schöner und attraktiver Erhaltung