384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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1 Sgr. auf feuerrot, farbfrisch und voll- bis überrandig, mit Nr. "630" und Ra2 "HIRSCHBERG 9 4" (1851) auf Briefcouvert nach Marklissa. Marke kleiner Eckknitter und der Umschlag leichte Patina Attest Flemming BPP (1993)
1858, Gittergrund, 1 Sgr. rosa, senkrechter Dreierstreifen mit "Zwischensteg" ( größerer Abstand zwischen der unteren und mittleren 50er-Druckgruppe), mit sauber aufgesetzten Ra2 "ANCLAM 27 3" auf Faltbrief nach Leipzig, mit vorderseitig dekorativem Absender-Stempel "BUCH u. MUSIK-HANDLG. FR. KRÜGER". Einheiten mit dieser Besonderheit sind, insbesondere auf Brief, außerordentlich selten,
1858, 3 Sgr. lebhaftgelborange zusammen mit 1859 ½ Sgr. rötlichorange, je farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten mit klarem Ra2 “OBERSTEIN 5 6 * 8-9” auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem Ra1 “P.D.” (sulfidiert) sowie Grenzübergangsstempel nach Paris, tadellos, sign. Bringmann BPP sowie Fotoattest Brettl AIEP (2016)
Provenienz: Heinrich Sanders (362. Heinrich Köhler-Auktion, 2016)
Zustand
6Katalog-Nr.14a
1861, 4 Pfg. smaragdgrün, farbfrisch und gut duchrstochen, sauber mit DKr. “COBLENZ 27 2” auf kompletter Streifbandsendung nach Mühlheim, tadellos, ein schönes Stück
Provenienz: John R. Boker (274. Heinrich Köhler-Auktion, 1991)
½ Sgr. orange, 2 Sgr. ultramarin und 3 Sgr. ockerbraun, mit Ra3 "OELS IN SCHLESIEN 5 10 67" auf Express-Faltbrief nach Zwischenhammer bei Medzibor, mit rückseitiger Notiz "5 Sgr Botenlohn einzuziehen", für die Landbestellung. Interessanter Inhalt: Der Herzog (Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, in Personalunion auch Herzog von Oels) nebst Gefolge wird am Montag von Oels nach Zwischenhammer abreisen. 3 Sgr. kleiner Randknitter, sonst gute Erhaltung. Dazu Brief der 1.Ausgabe von Oels und Einzelmarke mit Nr. "691" von Juliusburg.
1861, 6 Pfg., 1 Sgr. und 2 Sgr. mit Bahnpost-L3 auf Brief von Elberfeld nach Lyon sowie 6 Pfg. und 3 Sgr. auf unterfrankiertem Brief der 2.Gewichtsstufe von Neuenahr nach Le Havre, hier nachtaxiert
Zustand
5Katalog-Nr.20
1866, Innendienstmarke 10 Sgr. rosarot im waagerechten Dreierstreifen, farbfrisch und meist gut durchstochen, sauber mit EKr. “HAMBURG I.A. 13 6 68 6-7 N.” auf Briefstück, zwischen der 1. und 2. Marke gefaltet, sonst tadellos, u.a. sign. Stock
10 Sgr. im waagerechten Paar mit gutem Durchstich, in Mischfrankatur mit NDP 1868, ¼ Gr., ½ Gr. Und 1Gr., mit DKr. "NIESKY 26 11 68" rückseitig auf Paketbegleitbrief nach Dortmund. Das Kuvert im Rand minimal fleckig, sonst schöne Erhaltung.
GROSSBRITANNIEN: Glatter Grund, 1 Sgr. rosa, allseits vollrandig, mit zentrisch aufgesetzter Nr."155" auf kleinem Briefkuvert mit Ra2 "BONN 10 12" (1857) nach London; vorderseitig handschriftlich "Aus Briefkasten" und Taxierungen "2 1/2" und "6 1/2" in schwarzer Tinte sowie L1 "MORE TO PAY". Eine ungewöhnliche und interessante starke Unterfrankatur. Signiert Flemming BPP.
NIEDERLANDE: Wappenausgabe 1 Sgr. rosa und 2 Sgr. ultramarin, je farbfrisch und sauber durchstochen, mit Ra2 "RHEYDT Bhf. 20/6" (1865) auf Faltbriefhülle nach Amsterdam, mit vorderseitiger Nachtaxe "2" Silbergroschen in blauer und "25" NL-Cents in schwarzer Tinte. Der Brief wurde augenscheinlich beim Grenzübertritt neu gewogen und mit Vermerk "1 Loth" versehen. Entsprechend war die Frankatur "ontoriekend". Interessantes Stück.
SPANIEN: 1862/63, zwei bar bis zur DÖPV-Ausgangsgrenze bezahlte Briefe, einmal markenloser Faltbrief bzw. Faltbriefhülle, aus einer Korrespondenz nach Zaragoza, mit sauberen Aufgabe-Ra3 "BARMEN/UNTERBARMEN", mit jeweils vorderseitig rotem Ra1 "Prusse." und Taxierung "2" in rot sowie jeweils Tax-Stempel "4.Rs." einmal in blau bzw. schwarz, rückseitig blaue Durchgangs-K2 "ESPANA. LA JUNDUERA 5 JUN 62" bzw. Ankunfts-K2 "ZARAGOZA 8 JUL 63". Ideales Teilfranco-Briefpaar mit den verschiedenfarbigen Tax-Stempeln. Eine sehr schöne Seite.
1864, Faltbrief ab “BRESLAU 28/7 64” mit nebengesetztem L1 “FRANCO” via Hamburg mit rückseitigem DKr. “HAMBURG 29 7 4-5” sowie Ovalstempel der Stadtpost “HAMBURG 29/7. 63”, auch bar bezahlte Briefe nach Helgoland sind selten
1861, 1 Silbergroschen mittelrosa, farbfrisch und gut durchstochen, sauber mit blauem EKr. “BREMERHAFEN 23 10” auf kleinem Briefkuvert via “RITZEBÜTTEL 24/10 67” nach Helgoland, bezahlt für die Strecke bis Ritzebüttel, in Rötel taxiert “3” für die Strecke bis Helgoland, das Briefkuvert kleiner Eckbug, sonst einwandfrei, ein seltener Brief
"BARNTRUP 9/11" (1867), EKr. sauber auf Preußen 3 Pfg. dunkelpurpur und 6 Pfg. orange (gering oxydiert), auf kleinem Paketbegleitbrief (Viertelbogen) nach Schwalenberg. Die 6 Pfg. rechts Scherentrennung, sonst einwandfrei. Fotoattest Flemming BPP (2004)