384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
- Hauptkatalog (15) Apply Hauptkatalog filter
- Deutschland, Europa und Übersee – Die Sammlung Dr. Jürgen Wiedemann (1) Apply Deutschland, Europa und Übersee – Die Sammlung Dr. Jürgen Wiedemann filter
- Helgoland – Die Sammlung Hans-Jürgen Borowski (Teil I) (2) Apply Helgoland – Die Sammlung Hans-Jürgen Borowski (Teil I) filter
- Königreich Sachsen – 'Friedrich August' – Die Sammlung Michael Schewe (91) Apply Königreich Sachsen – 'Friedrich August' – Die Sammlung Michael Schewe filter
Seiten
1872, Sachsen-DKr. „STADTPOST 5.X.72“ und schwarzer Ra1 „½“ (Gr.) auf Rücksendeteil eines vollzogenen Insinuationsdocuments im Ortsverkehr von Dresden mit etwas Patina in guter Gesamterhaltung. Die Briefgebühr für Hin- und Rückweg betrug ½ Gr. und ist mit „5/10“ (Gr.) in Blau und dem Ra1 „½“ (Gr.) vermerkt. Zusammen mit 1 Gr. Insinuationsgebühr ergab dies die in Rötel austaxierte und bezahlte Gesamtgebühr von „1½“ (Gr.)
"Dresden 24 JAN. 51" sauber auf kleinem, mit "3" Ngr. bar bezahltem Faltbrief nach Augsburg. Ein seltener Franco-Brief im Postverein.
1850, 3 Pfg. lebhaftzinnober, Platte II, waagerechter 3er-Streifen der Typen 12-14 in schöner Farbe und mit deutlichem Prägedruck, die linke Marke links unten leicht in der Randlinie berührt, sonst voll- bis breitrandig, links mit vollständiger Zwischenlinie, daran sächsiches Liniensystem erkennbar, sauber entwertet durch DKr. "CHEMNITZ 13 AUG. 50". Eine attraktive und sehr seltene Einheit in tadelloser und frischer Erhaltung. PROFI hat nur 6 weitere gebrauchte 3er-Streifen der Nr. 1 registriert, davon 4 auf Ganzstück. Eine große Seltenheit der Altdeutschland-Philatelie Signiert Köhler und Fotoattest Vaatz BPP (2020)
Provenienz: 72. Heinrich Köhler-Auktion (1931)
Zustand
3Katalog-Nr.1a
3 Pfg. rot, Platte V, Type 5, in tiefer frischer Farbe, voll- bis sehr breitrandig, sauber entwertet durch DKr. von Leipzig. In der oberen Randlinie unmerklicher kleiner Randspalt, sonst einwandfrei. Mehrfach signiert, Fotoattest Pröschold BPP (1988) und Vaatz BPP (2019)
3 Pfg. zinnoberrot, Platte V, Typ 13, schöne kräftige frische Farbe und allseits enorm breitrandig, dreiseitig mit Zwischenlinien, mit klar aufgesetztem DKr. "LEIPZIG … Mai 51" auf Streifband-Briefstück. Ein besonders schönes Stück in tadelloser Erhaltung. Signiert Georg Bühler, Fotoattest Vaatz BPP (2024)
Zustand
5Katalog-Nr.1a
1850, 3 Pfg. lebhaftrot, Platte III, Type 9, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit vollen Trennlinien oben und unten, sauber mit DKr. “DRESDEN 13 OCT 50 3-3½ ” auf Briefstück, nicht ursprünglich haftend, zwei unaufällige Risschen, ein optisch sehr attraktives Stück mit sehr deutlichen Buchdruckmerkmalen, Fotoattest Vaatz BPP (2023)
3 Pfg. kirschrot (wahrscheinlich Platte II, Type 7), heller Farbton, farbfrisch und allseits gleichmäßig gut gelandet, entwertet durch DKr. "STADTPOST I 7.DEC". Ein schönes Stück der seltenen Farbe in tadelloser Erhaltung. Signiert Pfenninger und Fotoattest Vaatz BPP (2024)
Zustand
1 4Katalog-Nr.2IIa
1851, 3 Pfg. saftiggrün im 4er-Block, farbfrisch und vollrandig geschnitten, sauber ungebraucht, die unteren Marken kleiner gummifreier Streifen, Gummi gering verstrichen, rechte untere Marke kleiner Eckbug, sonst tadellos, selten, sign. Opitz sowie Fotoattest Rismondo BPP (2000)
Zustand
2 4Katalog-Nr.3P
1851, ½ Ngr. auf rosa, 6er-Block auf Kartonpapier aus Revisionsbogen, mit üblichen roten Federzügen, tadellos
1851, 1 Ngr. schwarz auf mattgraurot, voll- bis breitrandig, mit sauberer Nr. "1" und nebengesetztem Aufgabestempel "DRESDEN 20 JULI" auf sehr schön farblos geprägtem Brief nach Leipzig mit rück. Ankunftstempel, gute Erhaltung
1 Ngr., voll- bis breitrandig, mit Nr. "155" auf Retour-Recepisse von Meuselwitz nach Weimar. Marke Bugspur. Frankierte Recepisse der Kopf-Ausgaben sind selten.
“DRESDEN BAHNH: POST-EXPED: 21 NOV. 50", sehr schön zentrisch und klar auf 3 Pfg. lebhaftrot in schöner dunkler Nuance, farbfrisch, dreiseitig breit-, links lupenrandig, mit sichtbarer Trennlinien an drei Seiten, oben winziges Risschen außerhalb des Markenbilds und geschlossenes Risschen. Eine große Stempelseltenheit, wir haben auf dem Sachsen Dreier nur noch vier weitere, einer mit gleichem Datum, registriert, sign. Bühler sowie Fotoattest Vaatz BPP (2023)
⅓ Sgr. auf hellbraunocker, mit alleiniger Fremdentwertung durch sächsischen Nummernstempel "56" Ronneburg. Rückseitig kleine helle Stelle. Sehr selten; mit dem Nummernstempel hat PROFI kein ähnliches Stück registriert. Fotoattest Sommer BPP (1989) Provenienz: 29. Kruschel-Auktion (1989)
1855/63, Johann ½ Neugroschen auf grau und zwei Einzelwerte 2 Ngr. auf blau, teils leicht berührt, jedoch meist voll- bis breitrandig mit Nr. "2" und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 25 VII 59" auf kleiner Briefhülle mit Teil des Inhaltes nach Helgoland, "Poste restante", mit vorderseitigem Schmetterlingsstempel "HAMBURG 28 JUL. 1859"; das Weiterfranko von "1½" Neugroschen vorder- und rückseitig vermerkt; durch die linke 2 Ngr. leichte senkrechte Bugspur, sonst gute und ursprüngliche Erhaltung; ein attraktiver Brief, Fotoattest Vaatz BPP (2018)
1855, Johann ½ Neugroschen auf mattgrau und zwei Einzelwerte 2 Ngr. auf mittelblau, letztere etwas angeschnitten, die ½ Ngr. einwandfrei, mit Nummernstempel "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 10/IX 62" auf kleinem Briefkuvert (obere Verschlußklappe fehlend und Siegel ausgeschnitten) über Hamburg mit auf die Frankatur übergehendem Ovalstempel “HAMBURG 12/9. 62” nach Helgoland. Ein sehr attraktiver Brief, Fotoattest Vaatz BPP (2019)
1850 (ca.), Original-Bleistiftzeichnung des Dresdner Münzgraveurs Ulbricht mit dem Porträt des Königs, Blockformat, Unikat
3 verschiedene Entwürfe der Kopfzeichnung, nach der Handzeichnung des Münzgraveurs Ulbricht, angefertigt von der Druckerei Hirschfeld im Steindruck auf dünnem Papier. Ein einmaliges Ensemble.
Provenienz: 45. Ebel-Auktion (1954)
Buchdruck-Essay der Druckerei Hirschfeld von der ausgewählten Kopfzeichnung, auf weißem Kreidekarton
Dasselbe Buchdruck-Essay mit darüber montiertem Essay des Rahmens in blauem Holzschnitt. Ein einmaliges Stück.
Glyphographie-Essay der Druckerei Hirschfeld : das Medaillon im Blockformat mit darüber gelegtem in blauer Farbe, ohne Wertbezeichnung. Unikat.
Meinholdscher Probedruck des fertigen Klischees ohne Wertbezeichnung, in schwarz auf weißem Kartonpapier. Dieser Abzug wurde am 15. Juni 1851 von Meinhold an die Oberpostdirektion zur endgültigen Genehmigung übersandt. Ein bedeutendes Unikat.
Meinholdsche Probedrucke ohne Wertbezeichnung im Stichtiefdruck auf farbigem Papier, 5 Werte in den später verausgabten Farben mattgrau, mattgraurot, hellblau und gelb sowie in grün. Der Probedruck auf mattgrau auf Karton, sonst auf dünnem Papier. Ein einmaliges Ensemble von musealen Charakter.
Meinholdsche Steindruck-Probe 1 Neugroschen schwarz auf dunkelgelb, waagerechter Achter-Block, ungummiert. Die oberen Werte im Oberrand mit unmerklicher Bugspur, sonst einwandfrei. Größte registrierte Einheit dieser Probe und nach unseren Unterlagen Unikat.
Meinholdsche Probedrucke im Stichtiefdruck auf farbigem Papier 5 senkrechte 4er-Streifen mit jeweils den Wertstufen ½, 1, 2 und 3 Neugroschen, gedruckt in schwarz auf hellbraun, lachsfarben, grün (rekonstruiert durch 2 Zusammendruck-Paare), grau und hellblau (rekonstruiert durch einzelne ½ Neugroschen und 3er-Streifen). Ungummiert, die ½ Neugroschen auf hellblau mit Fremdgummi. Von diesem Proben wurden je Farbe nur ein Bogen mit 5 Zusammendruck-Streifen hergestellt, von denen heute nur noch ganz wenige existieren. Ein äußerst seltenes Ensemble.
Meinholdsche Probedrucke im Stichtiefdruck, Zusammendruckpaar 2 Neugroschen + 3 Neugroschen auf rosa, ungummiert
Meinholdsche Probedrucke im Stichtiefdruck, Oberrand-Zusammendruckpaar ½ Neugroschen + 1 Neugroschen auf gelb, ungummiert
Meinholdscher Probedruck im Stichtiefdruck, 3 Neugroschen in braun, 6er-Block vom linken Bogenrand, ungummiert wie verausgabt
Meinholdscher Probedruck im Stichtiefdruck, 3 Neugroschen in blau und rotorange, jeweils im 4er-Block vom linken Bogenrand bzw. aus der rechten unteren Bogenecke, ungummiert wie verausgabt. Im Rand kleine Mängel, Marken einwandfrei.
Meinholdscher Probedruck im Stichtiefdruck, 3 Neugroschen blau im vollständigen Bogen von 100 Werten mit allseits breiten Bogenrändern, ungummiert, durch die 6. Reihe waagerecht gefaltet, sonst in guter Erhaltung. Ein einmaliges Stück aus den Archivunterlagen und einzig erhalten gebliebener Bogen einer Sächsischen Farbprobe. (Mi. für Einzelwerte 30.000,-)
Provenienz: 45. Ebel-Auktion (1954)
½ Neugroschen auf mattgrünlichgrau - 3 Neugroschen auf gelb, die komplette Ausgabe in senkrechten Paaren, dabei 1 Neugroschen in Type I (diese mit unterem Bogenrand), ungebraucht ohne Gummi.
½ Neugroschen auf mattgrau, waagerechter 6er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, rechts mit senkrechter Trennungslinie, ungebraucht mit Originalgummi. Eine große Seltenheit. Größte registrierte Einheit dieser Marke mit Originalgummi. Signiert Gebrüder Senf und Hunziker sowie Pröschold BPP mit Attest (1978) und Fotoattest Rismondo BPP (2003)
Provenienz: Gerold Anderegg (Schwenn 1966) Dr. Herbert Schnappka (61. Corinphila-Auktion,1979)
½ Neugroschen auf mattgrau, waagerechter 12er-Block mit breitem rechten Bogenrand, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht ohne Gummi. Größte registrierte ungebrauchte Einheit dieser Marke und Unikat. Signiert Pfenninger.
½ Neugroschen, auf mattgrau, ursprünglicher senkrechter Zehnerblock aus der Bogenmitte des 100er-Druckbogens, mit senkrechter Trennlinie, geteilt in 4er- und 6er-Block, ungummiert. Leichte senkrechte Faltspur und der Viererblock am oberen Bogenrand unauffällige waagerechte Bugspur, sonst einwandfrei. Ein einmaliges Ensemble; die verausgabten Marken wurden von der Druckerei zertrennt in 100er-Bogen an die Postämter geliefert. Für den Viererblock Fotobefund Rismondo BPP (2002)
½ Neugroschen auf grau, alle 4 Bogenecke des 100er-Druckbogens mit den 4 Eckwinkeln, gestempelt. Die beiden rechten Ecken einwandfrei, die linken fehlerhaft. Ein Wert Fotobefund Rismondo BPP (1997)
½ Neugroschen auf mattgrauem dünnen Maschinenpapier, dadurch Bildformat ca. 0,7 mm niedriger, voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Roststempel. Eine seltene Abart. Das dünne Maschinenpapier wurde wahrscheinlich nur kurze Zeit versuchsweise verwendet; Einheiten sind außerordentlich selten. Fotoattest Rismondo BPP (2005)
½ Neugroschen auf mattgrauem dünnen Maschinenpapier, dadurch Bildformat ca. 0,7 mm niedriger, voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Rothstempel und nebengesetztem Rahmenstempel "OELSNITZ 29 JUL.52" auf komplettem Faltbrief nach Reichenbach. Eine auf Brief sehr seltene Abart; wir haben nur 2 weitere Briefe registriert (beide nicht einwandfrei) Fotoattest Rismondo BPP (1996)
Provenienz: 'Pour le Mérite' (128. Corinphila-Auktion, 2001)