384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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Seiten
10 Groschen gelblichgrau, 24 Stück vorder- und rückseitig je mit handschriftlicher Entwertung "Goslar 5.11.74" in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen ultramarin im senkrechten Paar mit EKr. "GOSLAR 5 11 74" auf kompletter Paketkarte via Bremen nach St. Louis, USA, aus dem Württemberger-Bestand. Die Marken waren gelöst, haben einige kleine Zahnfehler und kleine Reparaturen, ansonsten dekorative Massenfrankaturen mit Paaren, dabei ein Wert mit Plattenfehler "heller waagerechter Strich durch die beiden Wertziffern in der Mitte", Befund Hennies BPP (1976) und Fotoattest Sommer BPP (2004) Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler Auktion, 2004)
30 Groschen graulultramarin im senkrechten 8er-Block und Einzelwert jeweils mit handschriftlicher Entwertung "Coeln Bhf 29.10.(74) rückseitig auf Paketkarte mit großer Schild 2 Groschen grauultramarin mit EKr. "COELN BAHNHOF 28.10.74" via Hamburg und Bremen nach Valparaiso, Chile. Die vorderseitige 2 Groschen-Marke ist fehlerhaft, alle rückseitigen Marken sind farbfrisch, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnliche Fahrpostsendung nach Südamerika, in Verbindung mit dem 8er-Block der Innendienstmarke 30 Groschen eine Brustschild-Seltenheit, signiert Ebel und Fotoattest Krug BPP (2013)
30 Groschen grauultramarin und zwei Einzelmarken 10 Groschen gelblichgrau mit übergehender, handschriftlicher Entwertung "Neuwied 28.7.74" und jeweils zusätzlicher Poststempel-Entwertung mit EKr. "NEUWIED 28.7.74" als tarifgerechter Frankatur auf kompletter Paketkarte mit Leitweg über Bremen nach Shahola Pike, Pensylvania. Die 30 Groschen-Marke oben mit Randkerbe bzw. wie die mittlere Marke mit Aufklebebug sowie die untere Marke mit geglättenem Eckbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Trotz der kleinen Einschränkungen eine äußerst seltene Frankatur-Kombination mit handschriftlicher und Postempelentwertung aus dem "Württenberger Fund", ausführliches Fotoattest Krug BPP (2012)
¼ Groschen graupurpur im Viererblock mit zwei paarweise plazierte Rahmenstempel "GRAMZOW 13.1." auf Briefvorderseite nach Angermünde. Die dekorative und nicht häufige Einheit ist farbfrisch, sehr gut geprägt, sehr gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Brugger BPP (1998)
¼ Groschen violett im waagerechten Paar und zwei Einzelmarken 1 Groschen karmin mit zwei klaren Rahmenstempeln "DANZIG BAHNH. 20.10." als Streifen verklebt auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, sehr dekorative und nicht häufige Darstellung des 3 Groschen-Portos, Fotoattest Sommer BPP (2000)
⅓ Groschen dunkelgraugrün, zwei farbfrische Einzelwerte je mit klarem Thurn & Taxis-Stempel "ZIERENBERG 12.12" auf Briefstück in tadelloser Erhaltung. Eine sehr dekorative und in dieser Form seltene Verwendung dieser besseren Farben, signiert Bühler und Fotoattest Sommer BPP (1994)
⅓ Groschen dunkelolivgrün mit Plattenfehler "Punkt unter R in GROSCHEN" (Feld 14) im Dreierblock sowie waagerechtes Paar und Einzelmarke je mit klarem DKr. "CREMEN 11.12.74" als tarifgerechte Frankatur auf Vorderseite eines Post-Behändigungsscheines nach Berlin. Eine Marke mit kleinem Eckfehler (eckrund), alle anderen Marken sind farbfrisch, sehr gut geprägt und in einwandfreier Erhaltung. Eine äußerst dekorative und seltene, hohe Mehrfachfrankatur der besseren Farbe, Fotoattest Brugger BPP (2013)
½ Groschen orange im waagerechten Viererstreifen mit klarem EKr. "MARIENWERDER 9.1.75" (aptierter Francostempel) als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Pr. Stargardt mit Ausgabestempel. Die beiden linken Marken mit leichten Altersspuren (Tönungen durch Stempelfett) und bis auf einen leicht kurzen Zahn farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung. Dekorative Einheit und Aufbrauchsverwendung als 5 Pfennig-Marken in 1875, Fotoatteste Brugger BPP (2007) und Krug BPP (2016) Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
½ Groschen orange im waagerechten Dreierstreifen und Paar je mit klarem EKr. "APOLDA 12.2.75" als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Firmen-Vordruckbrief nach Mailand mit Ankunftsstempel. Der Umschlag unten mit waagerechter Faltung und die Marken zum Teil mit kurzen Zähnen bzw. die linke Marke mit Tönungen, ansonsten farbfrisch und in guter Erhaltung. Eine nicht häufige Aufbrauch-Verwendung im 25 Pfennig-Tarif nach Italien, Fotobefund Krug BPP (2016)
½ Groschen orange mit Plattenfehler "Farbstrich vom Außenkreuz zum H in DEUTSCHE" (Feld 103 und 104) mit klarem Hufeisenstempel "WESEL ** 1.AUG.75" (Spalink 40) auf violettem Antwortteil einer amtlichen Correspondenz-Karte nach Köln in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und späte Verwendung der Marke im zweiten Halbjahr 1875, Fotoattest Brugger BPP (2007)
1 Groschen karmin im waagerechten Achterblock (untere Marken im kleinem Format L14) je mit klarem EKr. "BERLIN P.A. 45 N2 31.5.73" rückseitig als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Paketbegleitbrief für ein 8 Pfund schweres Paket nach Annaberg mit Ankunftsstempel. Der Umschlag rechts leicht verkürzt und die beiden rechten Marken leicht getönt, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Die zweitgrößte Einheit der 1 Groschen-Marke auf Brief ist eine Brustschild-Seltenheit, signiert Hennies BPP und Fotoattest Krug BPP (2001)
1 Groschen karmin in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun je mit DKr. "HILDESHEIM 13.10.(74)" als tarifgerechte Frankatur auf gelber Paketkarte mit Postvorschuß über 1 Thaler und 6 Groschen mit entsprechender Blaustifttaxe "pro 36" und Auslagenstempel nach Weissenborn mit Ankunftsstempel. Rückseitig mit Röteltaxe "½" (Groschen) für die bar bezahlte Gebühr für das Überbringen des Paketes ohne Wert innerhalb des Ortszustellbereichs ins Haus. Der Name des Emfpängers ist leicht geschwärzt, die Marken und das Formular sind in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative und in dieser Kombination sehr seltene Verwendung, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2006)
1 Groschen karmin mit Doppelprägung (1. Prägung erfolgte ca. 1 mm nach rechts oben versetzt) im waagerechten Paar mit klarem Rahmenstempel "HERZBERG REG. BEZ. MERSEBURG 22.11.73" auf Briefstück, beide Marken mit leichter Altersbräunung, ansonsten in guter Erhaltung. Paare der 1 Groschen-Marke mit Doppelprägung sind selten, Fotoattest Brugger BPP (2008)
2 Groschen grauultramarin, 38 Marken als ganz außergewöhnliche Massenfrankatur, bestehend aus einem 12er-Block (größte bekannte Einheit!), Achter-Block (zweitgrößte bekannte Einheit), waagerechtem und senkrechtem Sechser-Block, angetrenntem Dreierstreifen, Paar und Einzelmarke als 38er-Block geklebt auf Wertbrief-Rückseite mit Hufeisenstempel "STRASSBURG i. ELS. BHF: 31 DECBR. 73" (Spalink-Nr. 36-2). Die Marken zum Teil mit Zahn- bzw. Randfehlern, welche bei dieser spektakulären Verwendung keine große Bedeutung haben. Eine altbekannte, große Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Hennies BPP (1980) Provenienz: Sandra Ilene West (Harmers of San Francisco, 1980) Sammlung Langebartels (6. Auktion Potsdsamer Philatelistisches Büro, 1992) Fritz Kirchner (336. Heinrich Köhler Auktion, 2009)
2 Groschen dunkelgrauultramarin, vier Einzelwerte mit klarem EKr. "GEBWEILER 2.12.73" als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit Versuchs-R-Zettel (Mäandermuster) "Recomandirt Nr. 642" sowie zwei verschiedene, rote Recomandirt-Stempel nach Lyon mit Ankunftsstempel. In dieser Kombination nicht häufiger Brief in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Brugger BPP (2012)
2 Groschen grauultramarin mit blauem Thurn & Taxis-Stempel "STOTTERNHEIM 9.1.(73)" als tarifgerechte Frankatur auf Post-Insinuationsdokument retour nach Erfurt mit Ausgabestempel. Die farbfrische Marke hat leichte Patina, sonst in guter Erhaltung, nicht häufige blaue Entwertung und bessere Verwendung, Fotobefund Krug BPP (2008)
2 Groschen grauultramarin in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 10 Pfennige karmin und 50 Pfennige grau je mit EKr. "HAMBURG P.V.2 18.5.75" als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert mit Leitvermerk "mit dem Dampfschiff über Bordeaux" und rotem L1 "PP" via Paris nach Buenos Aires mit Ankunftsstempel. Die 2 Groschen-Marke mit Eckbüge und Randkerbe und die 10 Pfennige-Marke ist eckrund sowie der Umschlag mit Beförderungsspuren (oben Öffnungsfehler geschlossen und gestützt) und die Verschlussklappe fehlt rückseitig. Trotzt der Einschränkungen eine außergewöhnliche Währungs-Mischfrankatur, wir haben in dieser Kombination keinen weiteren Brief mit Destination Argentinien registriert, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2008) Provenienz: J.J. Volny (93. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
2 ½ Groschen braun mit klarem DKr. "FRIEDRICHSTADT 15.5.78" auf komplettem Postvorschuss-Faltbrief über einen Thaler und 4 Groschen mit Auslagen-Stempel und blauem Tax-Vermerk "pro 34" nach Heide mit Ausgabe-Stempel. Die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief links mit Registratur-Bug, ansonsten in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Sommer BPP (2001)
5 Groschen ockerbraun, zwei Einzelwerte je mit Rahmenstempel "HANNOVER STADT-POST-EXPE. No. 1 6.3.74" auf kompletter Paketkarte für 8 ½ kg schweres Paket nach Bodenfelde. Das um 1 Groschen überfrankierte Paket hat rechts oben einen handschriftlichen Vermerk "v. Absender beklebt..." und einen Rötelvermerk "10" (Groschen). Beide Marken sind farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, das Formular mit Eckbügen und ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine ungewöhnliche Überfrankatur, die vom Absender verklebt wurde, Fotoatteste Hennies BPP (1980) und Brugger BPP (2015)
5 Groschen ockerbraun mit Rahmenstempel "MÜNSTER i. WESTFALEN ** 5.SEPTBR.73" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf R-Briefkuvert via Paris und Lyon nach Cette mit Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke hat unten wenige verkürzte Zähne und der Umschlag mit Beförderungs- und Altersspuren, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine interessante Verwendung aus der bekannten "Du Mont"-Korrespondenz, Fotoattest Brugger BPP (2004)
5 Groschen ockerbraun, vier waagerechte Sechser-Streifen und Einzelmarke 2 Grosch grauultramarin je mit DKr. "OLLENDORF I. MECKLENBURG 15.12.73" als tarifgerechte Frankatur rückseitig auf Paketbegleitbrief für eine 61 Pfund schwere Kiste nach Baden-Baden. Die Marken zum Teil fehlerhaft bzw. haben durch Scherentrennung teils fehlende Zähne sowie Umschlag und Marken teils fleckig. Trotz der Einschränkungen eine außergewöhnliche und seltene Massenfrankatur mit dem nicht häufigen NDP-Stempel, Fotoattest Krug BPP (2018)
"Elbinger Postfälschung" 5 Groschen lehmgraubraun mit Stempel "ELBING 13.10.73" mit typischen Zahnunregelmäßigkeiten. Die Marke hat rückseitig eine winzige aufgeraute, helle Stelle, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Ein schönes Exemplar dieser Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Sommer BPP (2005) Provenienz: 287. Heinrich Köhler Auktion (1995)
1 Kreuzer gelblichgrün, 7 Kreuzer grauultramarin und 9 Kreuzer rötlichbraun je mit glasklarem EKr. "WALDSHUT 23 10 74" als tarifgerechte Frankatur auf rückseitig nicht ganz komplettem Nachnahme-Streifband für die Einziehung von 1 Gulden 38 Kreuzer für ein Zeitungsinserat mit großem Teil der Insertions-Rechnung und einem der frühesten bekannten violetten Auslagen-Zettel im Kreuzer-Gebiet nach Unterhallau mit Ankunftsstempel. Der deutsche Portoanteil von 10 Kreuzer (Beförderungsgebühr bis 10 Meilen 7 Kr. + 3 Kr. Prokuragebühr Minimalsatz) und der Schweizerische Portanteil von 7 Kreuzer (Gewichtsporto bis 1 kg nach dem 1. Progressionssatz) sind mit Rötel auf dem Streifband notiert. Alle drei Marken sind farbfrisch und bis auf leichte Druckspuren im Übergang Streifband/Rechnung in einwandfreier Erhaltung. Die außergewöhnlich dekorative Dreifarben-Frankatur auf einer Nachnahme-Sendung ins Ausland ist eine große Brustschild-Seltenheit, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2000) Provenienz: 353. Heinrich Köhler-Auktion (2013)
2 Kreuzer orange, farbfrisch und gut geprägt mit klarem EKr. "FREIBURG IN BADEN 28.10.74" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Köhler und Fotoattest Krug BPP (2011)
2 Kreuzer orange mit klarem EKr. "FREIBURG I. BADEN 30.9.74" auf innen nicht ganz komplettem Faltbrief in den eigenen Landzustellbezirk nach Wittnau. Die farbfrische und deutlich geprägte Marke ist in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr schöne und seltene Einzelfrankatur, Fotoattest Krug BPP (2004)
7 Kreuzer grauultramarin im waagerechten Paar mit klarem aptiertem Franco-Stempel "FREIBURG i. BADEN 27.8.73" als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf dekorativem Nachnahme-Vordruckbrief für die Einziehung von 6 Gulden und 12 Kreuzer mit Auslagen-Stempel und blauem Tax-Vermerk nach Krözingen mit Ankunftsstempel. Das farbfrische und deutlich geprägtes Paar ist in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag mit Faltspuren und links mit Randkerbe, ansonsten in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Krug BPP (2017) Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler Auktion, 2004) Heinrich Sanders (362. Heinrich Köhler Auktion, 2016)
9 Kreuzer lilabraun mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No.1 7.8.73" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf komplettem Faltbrief mit Leitvermerk "via Österreich" und Weiterfranko-Vermerk "2 wfro." nach Constantinopel mit Ankunftsstempel "KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No. 1 14.8.". Die farbfrische Marke hat leichte Patina und ist in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief mit Gebrauchsspuren, in guter Gesamterhaltung. Nicht häufige Verwendung der b-Farbe aus der Runzler-Korrespondenz, Fotoattest Brugger BPP (2007)
18 Kreuzer ockerbraun, farbfrisch und gut geprägt, die ausgabentypisch gezähnte Marke mit klarem Thurn & Taxis-Stempel "BABENHAUSEN 7.7." ist in einwandfreier Erhaltung, Fotoatteste Sommer BPP (1998) und Brugger BPP (1998)
18 Kreuzer ockerbraun, farbfrisch mit klarem EKr. "GIESSEN ST.PE. 21.9.74" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf kompletter Paketkarte nach Londorf mit Ankunftsstempel. Das Formular mit leichten Gebrauchspuren und der Empfänger-Ort ist leicht radiert, die sehr gut geprägte und sehr gut gezähnte Marke ist in tadelloser Erhaltung. Eine dekorative und äußerst selten Einzelfrankatur, bisher sind nur wenige auf Paketkarten registriert, eine große Brustschild-Seltenheit mit Fotoattest Brugger BPP (2007) Provenienz: J.J. Volny (99. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2007)
2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun, farbfrisch mit EKr.-Normstempel "FRANKFURT A.M. 3 ** 31.12.75", die Marke ist fehlerhaft bzw. repariert. Eine optisch ansprechende Marke mit Letzttagsstempel, bisher haben wir kein weiteres Exemplar dieser Wertstufe vom 31.12.1875 registriert, eine große Brustschild-Stempelseltenheit, Fotoattest Brugger BPP (2009)
2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. N2 16.8.74" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, seltene der Groschenmarke im Kreuzerbezirk, Fotoattest Brugger BPP (2013)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun, zwei Einzelmarken je mit EKr. "BERLIN P.E. 38 31.12.74" als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Wertbrief mit rückseitig zwei kompletten Lacksiegeln "PRIVATKANZLEI SR KAIS U KGL. HOHEIT D KRONPRINZ" an den königlichen Professor Dr. Berghaus in Grabow mit Ankunftsstempel. Die linke Marke ist fehlerhaft, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Dekorative und nicht häufige Frankatur vom letzten Tag der Groschen/Thalerwährung, Fotoattest Brugger BPP (2009)
2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun im angetrennten waagerechten Paar in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 10 Pfennige karmin je mit Normstempel "KIEL 1 *c 23.11.75" als tarifgerechte Frankatur auf Wert-Paketkarte nach Hamburg mit Ankunftsstempel. Die fehlerhafte Frankatur haben zum Teil mit Farbe behandelte Zähne. Eine optisch ansprechende Mischfrankatur mit recht späte Verwendung der Brustschild-Marken mit Normstempel, Fotoattest Brugger BPP (2004)
9 auf 9 Kreuzer braunorange, farbfrisch, deutlich geprägt und gut gezähnt mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. 19.7.74" auf Briefstück in tadelloser Erhaltung; ein schönes Exemplar mit Fotoattest Krug BPP (2024)
1872/75, umfangreiche Stempel-Sammlung "Tagesstempel vom 1.1.72 bis 30.12.75" auf Brustschildmarken mit fast 1300 Briefstücken inkl. weniger loser Marken (meist aus 1875) und ca. 45 Briefen, Postkarten und Ganzsachen (davon 13 Belege mit Mischfrankatur mit Pfennige), über weite Strecken komplett mit praktisch nur klaren und meist kompletten Stempelabschlägen. Dabei viele bessere Marken, Paare und Einheiten mit u.a. Viererblock Mi.-Nr. 22 (FB Krug BPP), Briefstücke mit Buntfrankaturen (u.a. Mi.-Nr. 7+23b, FA Sommer BPP), Verwendungen in Konstantinopel und weiteren Besonderheiten, dazu bessere Stempeldaten mit u.a. Mi.-Nr. 4 mit EKr. "ZEHENDICK 1.1.72" auf Briefstück (FA Brugger BPP), Mi.-Nr. 19 auf Briefstück mit Stempel " WIESBADEN 31.12.74" (FB Brugger BPP) und auf Briefstück mit Stempel "BRAKE ZOLLVEREIN 1.1.75" und Mi.-Nr. 22 mit Stempel "(FRANKFURT) A.M. 30.12.75" sowie eine Fülle an besseren Stempeln inkl. NDP-Stempel, Normstempel und Hufeisenstempel. An bessere Briefen ist u.a. ein Nachnahme-Brief mit Mi.-Nr. 20 + 35 (fehlerhaft). Bessere Marken und Besonderheiten oft signiert bzw. mit FB/FA, ein außergewöhnliches und spannendes Objekt
1872/74, in den Hauptnummern komplette Brustschild-Sammlung mit meist ausgesuchten, oft zentrischen Entwertungen, zum Teil auf Briefstücken, dabei u.a. Mi.-Nr. 11 mit EKr. "FRANKFURT BORNHEIM" (FA Krug BPP), Mi.-Nr. 11 und 12 je mit alleiniger Poststempel-Entwertung (je FA Sommer BPP), Mi.-Nr. 21a mit Poststempel aus Constantinopel (signiert Pfenninger), Mi.-Nr. 24 mit klarem EKr. "BRENSBACH" (FA Sommer BPP), Mi.-Nr. 28 und Mi.-Nr. 30 auf Paketkarten-Briefstück (FA Sommer BPP). Fast alle Marken sind signiert bzw. haben FB/FA, eine außergewöhnliche Sammlung