384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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Seiten
⅓ Groschen grün im waagerechten Dreierstreifen je mit klarem Thurn & Taxis-EKr. "GEISA ** 13.4.72" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, sehr dekorative Einheit mit fast zentrischen Entwertungen der einzelnen Marken, signiert Kruschel
⅓ Groschen graugrün mit Schraubenkopfabdruck in Mischfrankatur mit großer Schild ⅓ Groschen gelbgrün je mit klarem EKr. "HALBERSTADT 7.4.74" auf Briefstück. Die ⅓ Groschen-Marke mit großem Schild hat Eckbüge, ansonsten sind beide farbfrischen Marken in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative wertstufengleiche Mischfrankatur mit zwei stark kontrastierendem Grüntönen, Fotoattest Brugger BPP (1999)
Provenienz: Josef Hennies (190. Grobe Auktion, 1986) Gerd Weidemann (116. Dr. Derichs-Auktion, 1999)
⅓ Groschen grün mit klarem Hufeisenstempel "THORN 24.FEBR.73" (Spalink 38-1) auf Vertreter-Drucksachenkarte der Firma L. Dammann & Cordes nach Annaberg mit Ausgabestempel. Die Karte mit leichten Altersspuren und Eckbügen, die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Verwendung mit auf Brustschildmarken mit kleinem Schild seltenem Hufeisenstempel, signiert Spalink BPP und Fotobefund Sommer BPP (1993)
⅓ Groschen olivgrün, farbfrisch in dunkler Nuance, sehr gut geprägt, gut zentriert, sehr gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung mit klarem Sachsen-DKr. „STADTPOST 26.VIII.72.“ in sehr seltener Verwendung auf waagrecht gefaltetem Drucksachen-Faltbrief bis 500 g im Ortsverkehr von Dresden in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Krug BPP (2024) Provenienz: Hans-Joachim Langebartels (6. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 1992)
Notiz: Im Königreich Sachsen galten für Drucksachen im Ortsverkehr nach dem von Sachsen übernommenen alten Tarif bis 31. 12. 1874 als Gewichtsobergrenze 500 g statt 250 g. Entsprechende Belege mit 1/3 Groschen-Frankatur sind im Gegensatz zu Mengenauflieferungen mit ¼ Groschen-Frankatur äußerst selten.
⅓ Groschen gelblichgrün im Format L16, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt mit Preußen-Ra3 „EMMERICH BAHNHOF 14.3.“ auf Drucksachen-Faltbrief mit Schiffsfrachtangebot der Firma „F. Hartrodt & Co. Rotterdam“ nach Herrnhut mit Ausgabestempel. Seltene sogenannte „Forwarded“-Drucksache aus den Niederlanden, zur Portoersparnis mit Aufgabe im Deutschen Reich in einwandfreier Erhaltung
⅓ Groschen hellgrün im senkrechten Dreierstreifen mit klaren EKr. "GLATZ 15.4.72" als nachträgliche Entwertung auf komplettem Faltbrief mit 1 Groschen karmin mit DKr. "REINERZ 14.4.72" nach Scheibe bei Glatz in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und sehr ungewöhnliche Darstellung des 2 Groschen-Portos
Provenienz: 42. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro (2009)
⅓ Groschen grün als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachen-Streifband ⅓ Groschen mit übergehendem Rahmenstempel "LÜNEBURG ZWEIG-EXPEDITION 23.4.72" als Drucksachen-Streifband der 2. Gewichtsstufe über 40 bis 80 g nach Peine mit Ausgabestempel und mit rückseitigem Vermerk retour. Die Marke mit kaum sichtbarer Kerbe oben und das Streifband ist leicht getönt, in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und in dieser Kombination nicht häufige Ganzsache mit Zufrankatur, Fotoattest Brugger BPP (1999) Provenienz: 318. Heinrich Köhler Auktion (2003)
⅓ Groschen dunkelgrün, farbfrische Marke, ungebraucht und in tadelloser Erhaltung, sehr schönes Exemplar dieser ungebraucht seltenen Farbe, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (1998)
⅓ Groschen dunkelsmaragdgrün, farbfrisch, gut geprägt und sehr gut gezähnt mit klarem Rahmenstempel “DRESDEN II 2.VII.72” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Sommer BPP
⅓ Groschen dunkelsmaragdgrün, farbfrisch, sehr gut geprägt und durchstichartig rau gezähnt mit klarem Sachsen-DKr. “GRÜNHAINICHEN 23.AUG.72” auf Faltdrucksache bis 50 g nach Warendorf in einwandfreier Erhaltung
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
½ Groschen ziegelrot, farbfrisch und in kleinem Format mit Rahmenstempel "STADTDPOST DRESDEN 1.I.72", zwei winzige Farbpunkte, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Marken dieser Wertstufe mit Stempel vom ERSTTAG sind selten, signiert Sommer BPP und Fotoattest Brugger BPP (2000)
Provenienz: Sammlung Fath (51. HBA Auktion, 2008)
½ Groschen ziegelrot mit Plattenfehler “helle Punkte im Rahmen oben in der Mitte” (Feld 66), farbfrisch, sehr gut geprägt und zentriert und gut gezähnt, sauber mit DKr. “RATHS-DAMNITZ 11.3.74” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung
½ Groschen ziegelrot in Mischfrankatur mit ½ Groschen orange je mit klarem EKr. "ELBING 16.12.72" auf Briefstück. Beide farbfrischen Marken sind leicht getönt, die untere Marke mit Druckstelle durch überklebtem Fremdkörper, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative wertstufengleiche Farb-Mischfrankatur
½ Groschen lebhaftrötlichorange mit klarem DKr. “KEITUM 14.3.72” auf komplettem Faltbrief als Ortsbrief in den eigenen Landzustellbereich nach List mit vorderseitigem Ankunftsstempel “KEITUM 14.3.72” in guter Gesamterhaltung (Faltbrief leicht gebräunt). Interessanter Inselpost-Brief von Sylt aus der bekannten “Gemeindevorsteher Paulsen”-Korrespondenz
Basel Badischer Bahnhof – Reichspostamt in der Schweiz bis 30. September 1876: ½ Groschen orangerot im waagerechten Paar mit Hufeisenstempel "MÜHLHAUSEN i. ELS. 30.JAN.72" (Spalink 26-2) auf Faltbriefhülle mit rückseitigem nachverwendetem badischem Transitstempel "BASEL BADISCH: BAHNHOF 31.JAN." nach Schopfheim bei Wiesenthal mit Ankunftsstempel "ZELL 31.JAN.". Das farbfrische Paar mit leichter Randklebung, ansonsten wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung. Der rückseitige Transitstempel von Basel ist zur Brustschildzeit nur in wenigen Exemplaren belegt, Fotoattest Brugger BPP (2007)
Provenienz: 52. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro (2014)
⅓ Groschen ziegelrot im waagerechten Paar mit Bahnpost-L3 "AVRICOURT 17.2. I STRASSBURG i. ELSASS" auf komplettem Faltbrief mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Zabern" in Blau nach Nassau mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief und das Markenpaar sind in einwandfreier Erhaltung, ein dekorativer Brief mit klarer, nicht häufiger Bahnpost-Entwertung, signiert Brettl Provenienz: 7. Erhardt & Feuser-Auktion (1982)
½ Groschen orangerot und Viererblock 1 Groschen karminrosa je mit klarem DKr. "BRESLAU 21.3.72" als tarifgerechte Frankatur aus dem 2. Rayon auf Faltbriefhülle bis 10 g mit rotem Handstempel "P.D." via Lille nach Tourcoing mit Ankunftsstempel. Tarifgerechte Frankatur aus dem 2. Rayon nach dem bis 14.5.1872 gültigen Postvertrag zwischen Preußen und Frankreich in vorzüglicher Erhaltung. Sehr schöner Brief aus der bekannten "Toulemonde"-Korrespondenz, Fotoattest Brugger BPP (1997)
Provenienz: Gerd Weidemann (134. Dr. Derichs-Auktion, 2009)
Plattenkennzeichen-Unikat: 1 Groschen karmin im großen Format L16, vollständige linke untere Bogenecke mit Plattenkennzeichen “F”; unter Feld 141, Marke von unten gezähnt. Die ungebrauchte Marke mit Originalgummi ist farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, helle Stelle oben und leichte Vorfaltung des unteren Bogenrandes, äußerst wirkungsvolle Gesamterhaltung. Alle Marken kleiner Schild mit Plattenkennzeichen sind sehr selten, wir haben kein weiteres Exemplar mit diesem Plattenkennzeichen registriert, große Brustschilde-Seltenheit, Fotobefund Hennies BPP (1978)
Provenienz: Josef Hennies (190. Grobe-Auktion (1986) Sammlung Reinhardt (Privatverkauf)
1 Groschen karminrosa mit um ca. 5 mm nach rechts unten versetzter Prägung, sauber mit Rahmenstempel "COBLENZ 3.6." entwertet. Die Marke mit einer Papierunebenheit und einem kurzen Zahn, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Brustschildmarken mit solchen stark versetzten Prägungen sind selten, Fotoattest Brugger BPP (2008)
1 Groschen karmin mit klarem bayrischem Halbkreisstempel "WEITNAU 13.5.", zwei kurze Zähne, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Fremdentwertung im Kreuzergebiet von Bayern
1 Groschen karmin mit klarem sächsischen Nummernstempel "7" (Bahnpost Riesa-Zwickau) auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung
1 Groschen karmin im waagerechten Achterblock mit klaren EKr. "BERLIN P.E.38", zum Teil angetrennt und mit Falzen gestützt, ansonsten farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, in guter Gesamterhaltung. Bisher ist keine größere, gestempelte Einheit dieser Marke registriert, eine Brustschilde-Seltenheit, Fotoattest Brugger BPP (2011)
1 Groschen karmin und 2 Groschen grauultramarin je farbfrisch mit klarem EKr. "STOCKHOLMS K.K. 5.8.1872" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Fremdentwertung von Schweden, Fotobefund Sommer BPP (1988)
1 Groschen karmin mit klarem Hufeisenstempel "HAMBURG I.A. 31.DECBR.71" (Spalink 17-2) auf amtlicher Correspondenz-Karte des NDP mit rückseitiger Datierung "d. 1 Januar 1872" und Neujahrsgrüßen nach Altona. Die Marke ist in einwandfreier Erhaltung, die Karte mit üblichem senkrechtem Bug und leichten Beförderungsspuren im Rand, gute Gesamterhaltung. Eine außerordentlich seltene Verwendung mit Vorersttagsstempel ohne Nachgebühr. Wir haben kein weiteres Exemplar in dieser Art registriert, Fotoattest Sommer BPP (1990)
Notiz: Die Verteilung der Ausgaben mit kleinem Brustschild sowie der Innendienstmarken zu 10 Groschen und 30 Groschen mit der Inschrift „DEUTSCHE REICHS-POST“ für den Reichspostbezirk begann Mitte Dezember 1871, der Verkauf an das Publikum Ende Dezember 1871. Aus den letzten Dezembertagen 1871 ist bereits der Gebrauch einiger weniger Marken und Ganzsachenumschläge bekannt.
Provenienz: 26. Peter Feuser-Auktion (1990)
1 Groschen karmin mit klarem EKr. “BREMEN 9.8.72” als tarifgerechte Frankatur auf kompletter Faltdrucksache bis 40 g mit schwarzem L1 “FRANCO” für die Beförderung mit dem Norddeutschen Lloyd und handschriftlichem Dampfervermerk “Per Donau” nach Galveston, Texas in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr seltene Drucksache nach Übersee
Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005) Friedrich Meyer (378. Heinrich Köhler Auktion, 2022)
1 Groschen karminrosa mit klarem EKr. "MARBURG 25.10.72" auf Postvorschuss-Briefhülle über 7 Groschen mit rotem Auslagen-Stempel nach Seulberg im Landzustellbereich von Friedrichsdorf mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Die Procuragebühr von 1 Groschen wurde verklebt, die 2 Groschen Briefgebühr wurden mit den 7 Groschen Postvorschuss vom Empfänger eingezogen, entsprechend geänderter Tax-Vermerk "9 pro" (statt 7 + 2) in Blau auf der Vorderseite. Interessante und ungewöhnliche Teilfrankatur aus dem Groschenbezirk, in dieser Kombination selten, Fotoattest Brugger BPP (2008)
1 Groschen karmin mit klarem zentrischem DKr. "ARENSHAUSEN * 30.6.72" auf amtlicher Correspondenz-Karte des NDP nach Wake bei Göttingen mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Sehr schöne und seltene Postkarte vom Letzttag des 1 Groschen Postkarten-Tarifs, signiert Sommer BPP
Provenienz: Sammlung Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)
1 Groschen karmin mit Rahmenstempel "HAAREN REG. BEZ.AACHEN 3.8.72" auf komplettem Faltbrief mit rotem Handstempel "P.D." als Grenzrayon-Brief nach Verviers, Belgien mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Ein außergewöhnlich schöner Brief mit seltener Verwendung und Destination Belgien
1 Groschen karmin mit Plattenfehler "Akzent über C in REICHS- auf der ersten Strichleiste" (Feld 10, 11-12) mit sehr klarem, blauem Hufeistempel "BERLIN 11.4.72" (Frühdatum der 4. Neugravur, Spalink 1N4b) auf komplettem Faltbrief nach Neustadt mit Ausgabestempel. Vorderseitig mit kleinem weißem Fleck, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung, die Falthülle mit kleinem weißem Fleck. Ein sehr schöner Brief mit dem Plattenfehler und Stempelbesonderheit, signiert Kastaun und doppelt Spalink BPP und Fotoattest Brugger BPP (2012)
Provenienz: Friedrich Spalink (347. Heinrich Köhler Auktion, 2012)
1 Groschen karmin mit klarem Schleswig-Holstein-EKr. "TRITTAU 28.2.1872" (dänische Stempeltype) auf Faltbriefhülle nach Carlshütte in guter Gesamterhaltung. Eine auf Brustschildmarken nur kurze Zeit mögliche und seltene Entwertung
1 Groschen karminrosa, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, mit klarem Ra3 „ESSEN R.B. DÜSSELDORF 22.Mai.72“ auf Umschlag der „FRIED. KRUPP GUSSSTAHL FABRIK ESSEN“ an den Berliner Maschinenfabrikanten Carl Schlickeysen. Eine tarifgerechte Einzelfrankatur in einwandfreier Erhaltung
Notiz: Friedrich Krupp gründete am 20. November 1811 zusammen mit den Brüdern Georg Karl Gottfried und Wilhelm Georg Ludwig von Kechel die „Firma Friedrich Krupp zur Verfertigung des Englischen Gussstahls und aller daraus resultierenden Fabrikationen“. Aus dieser Firma ging die Krupp-Gussstahlfabrik in Essen hervor, die sein Sohn Alfred Krupp in den Anfangsjahren des Deutschen Reiches zum größten Industrieunternehmen Europas machte. Der Berliner Maschinenfabrikant Carl Schlickeysen erhielt 1854 in England ein Patent auf eine „Maschine zur Anfertigung von Röhren und Ziegeln“ und war mit seinen Schneckenpressen einer der Wegbereiter der industriellen Ziegelproduktion.
1 Groschen karmin im waagerechten Dreierstreifen je mit klarem DKr. "CHRISTIANSFELD 3.8.72 als tarifgerechte Frankatur nach dem bis 30.9.1873 gültigen Postvertrag auf Briefkuvert bis 15 g nach Stockholm mit Ankunftsstempel. Die rechte Marke mit leichtem Eckbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung
Provenienz: Dr. Noll (355. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
1 Groschen karmin und ½ Groschen orange je mit klarem DKr. "STADTPOST II 2.V.72" auf behördlichem Insinuationsdocument (Rücksendeteil) mit verklebter 1 Groschen Insinuationsgebühr und ½ Groschen Briefgebühr für den Hin- und Rückweg aus dem Landzustellbereich nach Dresden in einwandfreier Erhaltung. Eine nicht häufige Variante mit vorderseitig voll frankiertem 1 ½ Groschen-Porto, Fotobefund Krug BPP (1997)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler “fehlender 8. Strich der ersten Strichleiste” (Feld 106) im Viererblock mit drei Normalmarken je mit klarem DKr. "LUDWIGSRUH 26.3.72" auf behördlichem Insinuationsdocument (Rücksendeteil) nach Frankfurt mit Ausgabestempel. Ungewöhnlich mit voll frankiertem Porto nach vollzogener Insinuation von allen Gebühren (2 Groschen Briefgebühr bis 250 g für den Hinweg + 1 Groschen Insinuationsgebühr + 1 Groschen Briefgebühr für den Rückweg), hier mit Viererblock der 1 Groschen- Marke dargestellt. Die farbfrische Einheit und das Dokument sind einwandfreier und guter Gesamterhaltung, in dieser Kombination sehr selten, Fotoattest Krug BPP (2024)
1 Groschen karmin und 2 Groschen grauultramarin je mit Hufeisenstempel "HAMBURG I.A. 19.APRIL.72" (Spalink 17-3) auf komplettem Faltbrief bis 15 nach Trondheim, NorwegenNorwegen. Tarifgerechte Frankatur nach dem nurnoch bis 30.6.1872 gültigen Postvertrag in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr schöner Brief mit Destination Norwegen, Fotobefund Sommer BPP (1993)
Provenienz: Rolf Rohlfs (30. Joachim Erhardt Auktion, 1993) Sammlung Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)
1 Groschen karmin und senkrechtes Paar 5 Groschen ockerbraun, dabei untere Marke mit Plattenfehler "Kreisbruch unter T in DEUTSCHE" (Feld 90), je sauber mit Thurn & Taxis EKr. "WIESBADEN 4.3." der Fahrpost auf Vordruck-Paketbegleit-Briefkuvert der Firma Engelhardt" für ein 4 Pfund 100 g schweres Paket mit nebengesetztem EKr. "WIESBADEN 4.3.72" und Rötelvermerk "6/5" (Groschen) für den deutschen bzw. schweizer Portoanteil bis/ab dem Taxgrenzpunkt Schaffhausen und entsprechenden Vermerk "wf 60" (Rappen) nach Luzern. Der Umschlag mit Beförderungsspuren, die Marken selbst in einwandfreier Erhaltung. Eine ungewöhnliche Verwendung und in Verbindung mit dem Plattenfehler eine seltene Frankatur, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2002)
Provenienz: 124. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2015)