384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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Seiten
2 Groschen grauultramarin mit blauem Feldpost-DKr. “K. PR. FELDPOST-RELAIS No. 64 2.9”. Der Stempel ist klar und fast zentrisch auf der Marke platziert, die Marke mit kleiner Schürfung und Tönung, ansonsten in einwandfreier Erhaltung, recht seltene Entwertung auf Brustschildmarken
2 Groschen grauultramarin, farbfrisch, sehr gut gepräggt und sehr gut gezähnt, mit glasklarem und zentrisch platziertem DKr. “MORITZBURG 17.II.72” auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, signiert Richter, ein traumhaft schönes Exemplar Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
2 Groschen blau, farbfrisch mit Plattenfehler “Farbfleck am Fuß der rechten Wertziffer, rechte Wertziffer links über dem Fuß gebrochen, heller Strich im Rahmen links oben” (Feld 4), mit Schleswig-Holstein EKr. “BRUNSBÜTTEL 4.6.1872” in sehr seltener dänischer Stempeltype auf Briefstück, Druckspur, sonst in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Brugger BPP (2007)
2 Groschen blau mit klarem Thurn & Taxis EKr. “OLDISLEBEN 1.10.” in Mischfrankatur mit Norddeutscher Postbezirk Innendienstmarke 10 Groschen grau mit handschriftlicher Entwertung “Oldisleben 1.10.72” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Sommer BPP (1996)
2 Groschen graublau mit Plattenfehler “heller Fleck im Rahmen oben über CHS von REICHS” (Feld 10), sauber mit Rahmenstempel “BRESLAU FREIBURGER BAHNHOF 24.10.72” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert mit schwarzem Handstempel “P.D.” und Röteltaxe “2” nach Bukarest mit Ankunftsstempel. Die Marke mit Zähnungsunebenheiten rechts oben und der Umschlag mit Besitzer-Signatur vorderseitig, ansonsten in guter Gesamterhaltung. In Verbindung mit dem Plattenfehler und der Destination Rumänien ein sehr seltener Brief, Fotoattest Brugger BPP (2009)
2 Groschen grauultramarin mit Hufeisenstempel “MARKIRCH 15.MAI.72” (Spalink 24) auf Briefkuvert via Belfort mit französischem Tax-Stempel “25” (Centimes) nach Lyon mit Ankunftsstempel. Der Umschlag links neben der Marke mit verklebtem Öffnungsriss und die Marke unten mit kurzem Zahn, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Am Tag der Absendung, den 15.5.1872, trat der neue Postvertrag zwischen Deutschland und Frankreich in Kraft, die sogenannten Doppelfrankaturen waren nicht mehr nötig, wurde aber augenscheinlich nicht überall umgesetzt. Ein seltener Brief vom Ersttag des neuen Postvertrages mit Frankreich, signiert Spalink BPP
2 Groschen grauultramarin, farbfrisch und allseits gut gezähnt mit klarem Hufeisenstempel “LEIPZIG No.1 26.4.72” (Spalink 21-1) auf Faltbriefhülle der ersten Gewichtsstufe nach Amsterdam mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung
2 Groschen grauultramarin, farbfrisch und gut gezähnt mit klarem Hufeisenstempel “SCHLETTSTADT 3.MAI.72” (Spalink 33) auf Faltbriefhülle der ersten Gewichtsstufe nach Langnau, Schweiz mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung
2 Groschen graublau, farbfrisches und gut gezähntes waagerechtes Paar je mit glasklarem EKr. “SALDER 13.6.72” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Wert-Paketbegleitbriefhülle für ein 8 Pfund 85 g schweres Paket mit Wertangabe “200 Thaler” sowie Blanko-Wertpaketzettel mit handschriftlicher Ortsangabe “Salder” nach Braunschweig mit Ausgabestempel. Die Briefhülle mit senkrechter Faltung, ansonsten in vorzüglicher Gesamterhaltung. Sehr dekorative Mehrfachfrankatur und in Verbindung mit der Wertpaketzettel-Variante selten
2 Groschen graublau, farbfrischer und gut gezähnter waagerechter Dreierstreifen je mit klarem DKr. “CÖLN BAHNHOF 13.1.(72)” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe bis 30 g mit rotem Handstempel “P.D” nach Turin, Italien mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren ist in guter Gesamterhaltung. Eine in dieser Form nicht häufige Mehrfachfrankatur, Fotoattest Brugger BPP (2004)
2 Groschen grauultramarin im Viererblock, leicht raue Zähnung und Einzelmarke ½ Groschen mittelbräunlichrot je mit DKr. "BRAUNSCHWEIG 31.JAN.1872" als tarifgerechte Frankatur auf eingeschriebenem Briefkuvert mit altem, roten Ovalstempel "RECOMANDIRT." und französischem blauen L1 "CHARGÉ" via Paris nach Cette mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit verklebtem kleinem Einriss oben, ansonsten wie die farbfrischen Marken in einwandfreier Erhaltung. Eingeschriebene Briefe aus dem 2. Rayon aus der Portoperiode vor dem 15.5.1872 sind außergewöhnlich selten, da die Einschreibgebühr mit 4 Gr. doppelt so hoch wie bei anderen Empfänger-Ländern war, in Verbindung mit dem auf Brief sehr seltenen Viererblock der 2 Groschen-Wertstufe eine Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Sommer BPP (1991) Provenienz: Dr. Noll (355. Heinrich Köhler Auktion, 2013)
2 Groschen ultramarin in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen rötlichkarmin je mit DKr. “M.GLADBACH” auf eingeschriebener Faltbriefhülle im Grenzrayon mit Handstempel “Recomandirt” und “FRANCO” nach Venlo, Niederlande mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen und gut gezähnten Marken sind wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung. Ein in dieser Form seltener Brief, Fotoatteste Sommer BPP (1994) und Krug BPP (1997)
Provenienz: 33. Jochen Erhardt-Auktion (1995)
5 Groschen ockerbraun, farbfrisch, sehr gut geprägt und zentriert, gut gezähnt, mit sehr klarem DKr. “GEVELSBERG 13.8.72” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, sehr schönes Exemplar, signiert Drahn und Sommer BPP
5 Groschen ockerbraun in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin mit Rahmenstempel “MUSKAU 19.10.” auf Briefstück in sehr guter Gesamterhaltung, farbfrische Dreifarben-Mischfrankatur, Fotobefund Brugger BPP (2008)
5 Groschen dunkelockerbraun, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt mit klarem Hufeisenstempel “HAMBURG I.A. 27.MARZ.73” (Spalink 17-2) als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe bis 30 g nach Christiania in einwandfreier Erhaltung. Eine in dieser Form seltene Frankatur mit Destination Norwegen, Fotoatteste Hennies BPP (1985) und Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: John Gunn (29. Joachim Erhard Auktion, 1993) 29. Schlegel Auktion (2021)
5 Groschen ockerbraun mit Federkreuz-Entwertung mit handschriftlichem Zusatz “caßiert” als Fiskalmarke auf im Rand nicht ganz komplettem “Auswanderungs-Gesuch” des Metalldrechslers Friedrich Wilhelm Quadflieg aus Maastrich an die “Königliche Regierung zu Aachen”. Der deutsche Bürger bittet in diesem Schreiben mit Datierung “Maastrich, den 27.Februar 1872” nach seiner Hochzeit um ständigen Wohnsitz in Holland. Die Aktenseite mit üblichen Faltspuren und links etwas fehlerhaft, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnliche Verwendung der Brustschildmarke als Fiskalmarke, Fotoattest Sommer BPP (2004)
Provenienz: Sammlung “Kampen” (320. Heinrich Köhler Auktion, 2004)
5 Groschen ockerbraun, farbfrisch, sehr gut und erhaben geprägt und normal gezähnt mit klarem Hufeisenstempel “METZ 22-DECBR.73” (Spalink 25-1) auf R-Briefkuvert mit Handstempel “PD” und “Recomandirt” via Paris nach Gencays mit Ankunftsstempel, ein dekorativer Brief in einwandfreier Gesamterhaltung, Fotoattest Brugger BPP (2002)
Provenienz: Franceska und Leon Rapkin (315. Heinrich Köhler-Auktion, 2002) Klaus Bartl (146. Dr. Derichs-Auktion, 2016)
Plattenkennzeichen-Unikat: 1 Kreuzer gelblichgrün im Format L 16, Unterrandstück mit Plattenkennzeichen “2”, Marke von unten gezähnt. Die ungebrauchte Marke mit Originalgummi ist farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt (leichte Randkorrekturen). Alle Marken kleiner Schild mit Plattenkennzeichen sind sehr selten, es ist kein weiteres Exemplar mit diesem Plattenkennzeichen registriert, große Brustschilde-Seltenheit, signiert Köhler und Fotoattest Krug BPP (2017) Provenienz: Sammlung Josef Hennies (u.a. 190. Grobe-Auktion,1986) Sammlung Reinhardt (Privat-Verkauf) 365. Heinrich Köhler-Auktion (2017)
1 Kreuzer grün, farbfrisch, mit klarem badischen EKr. “OEHNINGEN 7.8.” in einwandfreier Erhaltung, signiert Unverferth
1 Kreuzer grün im waagerechten Paar, farbfrisch und gut gezähnt je mit klarem EKr. “MAINZ 1.1.72” in einwandfreier Erhaltung. Bislang das einzige waagerechte Paar dieser Marke mit ERSTTAGSSTEMPEL, eine große Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Sommer BPP (1989)
Provenienz: 31. Jennes & Klüttermann-Auktion (2004) Dietrich Oldenburg (117. Felzmann-Auktion, 2007)
1 Kreuzer grün im waagerechten Paar und Einzelmarke im Format L15, je mit EKr. “MAINZ 27.2.72” auf Briefstück, Marken farbfrisch, gut prägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung Provenienz: Sammlung Reinhardt (Privatverkauf)
1 Kreuzer grün in Mischfrankatur mit 2 Kreuzer orange, jeweils farbfrisch mit klarem Rahmenstempel “MUGGENSTURM 16 Apr.” in Blau auf Briefstück, leichte Tönungen und 1 Kreuzer-Marke in ausgabentypischer Zähnung, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Ein dekoratives Briefstück mit nicht häufiger Entwertung durch den alten Baden-Stempel, Fotoattest Sommer BPP (1995) Provenienz: Sammlung Wormans (NAPOSTA-Ausstellung, Stuttgart 1981)
1 Kreuzer grün, farbfrisch mit EKr. “CONSTANZ 29.FEB.” auf kompletter Faltdrucksache (innen dekorative Werbung der Firma J.A. Braunschweig aus Remscheid) im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn nach Bregenz mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Interessante Forwarded-Post aus dem Groschengebiet mit Destination Österreich
1 Kreuzer grün, farbfrisches, waagerechtes Paar je mit sehr klarem EKr. “ROMROD 6.1.1872” auf komplettem Faltbrief in den eigenen Landzustellbereich in tadelloser Erhaltung. Ein äußerst dekorativer Brief, signiert HK
Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
1 Kreuzer grün, drei Einzelmarken mit badischen DKr. “BRENNET 4. SEP.(72)" als tarifgerechte Frankatur auf Faltbrief im Grenzrayon nach Basel mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. In Verbindung mit dieser Mehrfachfrankatur eine außergewöhnliche und seltene Verwendung
Provenienz: Gerd Weidemann (134. Dr. Derichs-Auktion, 2009)
1 Kreuzer grün, drei farbfrische Einzelwerte je mit klarem EKr. “HUNDHEIM 16.4.72” als tarifgerechte Frankatur auf Briefhülle nach Wertheim mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit Faltungen außerhalb der Frankatur, alle drei Marken sind in einwandfreier Erhaltung, ein dekorativer Brief mit Frühdatum des badischen Agenturstempels
Die Puppen von “ROMROD”: 1 Kreuzer grün im Format L16 und 2 Kreuzer ziegelrot, je farbfrisch und mit sehr klarem EKr. “ROMROD 25.5.1872” auf Vordruck-Faltbriefhülle “An Großherzogliche Bürgermeisterei in” Nieder-Ofleiden im Landzustellbereich von Homburg an der Ohm mit Ankunftsstempel. Die Marken in einwandfreier Erhaltung, die Falthülle mit leichten Gebrauchsspuren, eine Buntfrankatur von Romrod in traumhafter Optik
3 Kreuzer karmin im senkrechten Paar und Einzelmarken 1 Kreuzer gelblichgrün und 7 Kreuzer grauultramarin je mit klarem DKr. “NECKARGEMÜND 27.MRZ.(72)” auf Nachnahme-Briefkuvert über 1 Gulden 30 Kreuzer mit zusätzlich 2 Kreuzer Gebühr für das Überbringen der Sendung ins Haus im Ortzustellbereich (Blaustifttaxe 1 f 30//2" nach Carlsruhe mit Ausgabestempel und vorderseitig rechts oben mit Röteltaxe “1.32” für die vom Empfänger eingezogene Gesamtgebühr. Die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung und trotz Überfrankatur (irrtümlich angenommener 4. Progressionssatz) eine dekorative Dreifarben-Frankatur aus dem Kreuzergebiet mit einer sehr seltenen Verwendung, Fotoattest Krug BPP (2009)
1 Kreuzer grün in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Kreuzer gelblichgrün je mit klarem EKr. “FRANKFURT A.M. N1 8.1.73” als tarifgerechte Frankatur auf amtlichem Postkarten-Formular nach Leipzig in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr dekorative und seltene wertstufengleiche Mischfrankatur
Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
2 Kreuzer rotorange, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, ungebraucht mit Teilgummi (rückseitig stark oxidiert), bildseitig schönes Exemplar dieser ungebraucht nicht häufigen Marke, signiert Bühler und Pfenninger und Fotobefund Sommer BPP (1995)
Die Puppen von “ROMROD”: 2 Kreuzer ziegelrot, farbfrisch, mit glasklarem und fast zentrischem Ersttagsstempel “ROMROD 1.1.1872”, die gut geprägte und sehr gut gezähnte Marke ist in tadelloser Erhaltung. Sicherlich eine der schönsten Brustschildmarken mit ERSTTAG-Stempel und große Brustschild-Seltenheit, signiert Bühler mit Fotoattest (1985) sowie Fotoatteste Hennies BPP (1985) und Brugger BPP (2006)
Referenz: Michael Rehme “DEUTSCHE REICHS-POST BRUSTSCHILDEZEIT BAND I", Titelseite (Bremen 2021
Provenienz: Sammlung Paffen (31. Jennes & Klüttermann-Auktion, 2004) Dietrich Oldenburg (116. Felzmann-Auktion, 2006)
2 Kreuzer ziegelrot in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Kreuzer gelblichgrün mit klarem EKr. “KÖNIGSCHAFFHAUSEN 31.12.74” auf Briefstück. Die 2 Kreuzer-Marke mit zum Teil verkürzten Zähnen unten und die 1 Kreuzer-Marke leicht fehlerhaft im Prägefeld, ansonsten optisch in guter Gesamterhaltung. Eine bisher einmalige Kombination vom LETZTTAG der Kreuzermarken, signiert W. Engel
2 Kreuzer ziegelrot mit glasklarem Thurn & Taxis-EKr. “ROMROD 7.3.1872” auf komplettem Faltbrief in den eigenen Landzustellbereich von Romrod mit Röteltaxe “2” (Kreuzer) in guter Gesamterhaltung, ein sehr schöner Brief
2 Kreuzer rötlichorange und 7 Kreuzer grauultramarin mit klarem Baden-DKr. “ETTENHEIM 27 JAN (1872)” auf kleinem Briefumschlag mit rotem französischem Transitstempel "BADE-STRASBOURG 28 JAN 72" und L1 “P.D.” nach Paris (Umschlag innen leicht gestützt) mit Ankunftsstempel. Die untere Marke leicht getönt und der Umschlag mit leichten Altersspuren, ansonsten farbfrische Frankatur in guter Gesamterhaltung. Tarifgerechte und seltene 9 Kreuzer-Frankatur, davon mit Rötel “6” (Kreuzer) austaxierter französischer Portoanteil, nach dem bis 14.5.1872 gültigen Postvertrag zwischen Baden und Frankreich, signiert Unverferth und Barkemeyer
Provenienz: Dr. Noll (355. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
2 Kreuzer ziegelrot in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin und 9 Kreuzer rötlichbraun mit Prägefehler “senkrecht ausgefallene Prägung links im Prägefeld” (II) je mit Ekr. “WERNSHAUSEN 7.8.74” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbrief über 400 Thaler nach Gotha mit Ankunftsstempel. Die 2 Kreuzer-Marke ist oxidiert und die 9 Kreuzer-Marke hat eine leichte Tönung sowie der Umschlag rückseitig mit kleinen Fehlstellen, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine interessante Mischfrankatur und in Verbindung mit dem Prägefehler bei der 9 Kreuzer-Marke sehr selten
3 Kreuzer karmin, farbfrische Marke in kräftiger dunkler Nuance mit klarem, zentrisch und fast ideal platziertem Ersttags-Stempel “SCHWARZBACH 1/1.72”, leichte Patina, in tadelloser Erhaltung. Bisher sind nur wenige 3 Kreuzer-Marken mit ERSTTAGS-Stempel bekannt, ein sehr schönes Exemplar dieser Brutschild-Seltenheit, doppelt signiert Bühler und Fotoattest Sommer BPP (1990)
Provenienz: Sammlung Paffen (31. Jennes & Klüttermann-Auktion, 2004) Dietrich Oldenburg (116. Felzmann-Auktion, 2006)