384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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Seiten
1 Kreuzer grün, farbfrisch, gut geprägt und sehr gut gezähnt mit sehr klarem, zentrisch platziertem Thurn & Taxis EKr. “NIDDA 10.7.” in einwandfreier Erhaltung, eine traumhafte “Puppe”
1 Kreuzer gelblichgrün, farbfrisch mit klarem EKr. “STEINEN 23.5.74” auf Drucksachen-Faltbrief bis 50 g ohne Inhalt im Grenzrayon zur ermäßigten 1 Kreuzer- Taxe nach Basel in einwandfreier Erhaltung. Grenzrayon-Drucksachen in die Schweiz sind sehr selten, wir haben nur fünf registriert, diese ist die schönste, Fotoattest Krug BPP (2005)
Provenienz: 93. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2005)
1 Kreuzer grün, farbfrisch, gut geprägt mit leicht verkürztem Eckzahn, mit EKr. „MANNHEIM 14.4.74“ auf vorgedrucktem gelbem Bücher-Bestellzettel (Drucksachen-Karte) an J. Lang’s Buchhandlung in Tauberbischofsheim mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Der im Aktenvermerk genannte Mannheimer Hauptlehrer Hug bestellte hier einen Klassensatz von 50 Exemplaren Rechenaufgaben für das 7. Schuljahr, in dekorativer Gesamterhaltung
Die größte Massen-Mehrfachfrankatur der 1 Kreuzer großer Schild: 1 Kreuzer gelblichgrün mit Plattenfehler “Taube unter ZE in Kreuzer” und neun weitere Einzelmarken mit Rahmenstempel “FRANKFURT STADTPOST-EXP. No. 2 6.8.73” als tarifgerechte Frankatur auf R-Faltbriefhülle im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn nach Pest mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen und gut geprägten Marken waren gelöst, Büge geglättet und teils nachgezähnt, ansonsten eine außergewöhnliche und attraktive Mehrfachfrankatur als bisher größte registrierte Massenfrankatur dieser Wertstufe, signiert Bühler mit Fotoattest (1986) und Fotoattest Krug BPP (2010)
Provenienz: Josef Hennies (190. Grobe-Auktion, 1986)
1 Kreuzer gelblichgrün und zwei Einzelmarken 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. “GIESSEN 9.12.45” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief bis 15 g nach Amsterdam mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung
1 Kreuzer dunkelgrünoliv, farbfrisch mit klarem EKr. “OFFENBACH A/M. N1 26.10.74” auf amtlichem Postkarten-Formular mit rückseitigem Zudruck als Drucksachen-Aviskarte benutzt nach Breslau. Die Karte mit leichten Altersflecken unten, die Marke ist in tadelloser Erhaltung, eine in dieser Kombination seltene Verwendung mit der besseren Farbe, Fotoattest Krug BPP (2021)
1 Kreuzer dunkelgraugrün, zwei Einzelmarken mit Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No.3 11.12.72” auf amtlichen Postkarten-Formular nach Berlin mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die Karte mit leichter Patina und geglättetem Faltbug, die beiden farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Eine seltene Mehrfachfrankatur mit der besseren Farbe, Fotoattest Brugger BPP (2003)
Provenienz: Dr. Gerold Mus (365. Heinrich Köhler-Auktion, 2017)
2 Kreuzer orange, farbfrisch, sehr gut und erhaben geprägt mit glasklarem EKr. “VILLINGEN 18.9.74” auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, eines der schönsten Exemplare dieser seltenen Marke, Fotoattest Sommer BPP (1988)
Provenienz: Sammlung Paffen (31. Jennes & Klüttermann-Auktion, 2004)
2 Kreuzer orange, farbfrisch mit klarem EKr. “NIDDA 8.8.(74)” auf amtlichen Postkarten-Formular (Frech Nr. 32I) nach Giessen. Die Karte unten links mit kleinem Eckfehler und leichten Altersspuren, die sehr gut geprägte Marke mit üblicher Zähnung ist in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr schöne Einzelfrankatur mit dieser seltenen Marke, Fotoatteste Hennies BPP (1983) und Krug BPP (2011)
3 Kreuzer karmin mit Plattenfehler “zwei helle Striche im Rahmen oben links” (Feld 2), farbfrisches Oberrandstück, postfrisch, in tadelloser Erhaltung, unsigniert mit Befund Hennies BPP (1985)
3 Kreuzer karmin im 18er-Bogenteil aus der vollständigen rechten oberen Bogenecke mit Plattenkennzeichen “Aufrecht stehende Kreuze” (Marken von unten gezähnt) und Anlagepunkte für die Prägung und Zähnung über Feld 6 sowie Plattenfehler “heller Fleck im Rahmen links unter der dritten Strichleiste” (Feld 8), “Farbpunkt links über U in Kreuzer” (Feld 19) und “Farbfleck über E in REICHS” (Feld 30). Die farbfrische und postfrische Einheit ist oben stärker angetrennt, ansonsten in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Einheit mit drei Plattenfehlern und dem seltenen Plattenkennzeichen, Fotoattest Hennies BPP (1978)
Provenienz: Sammlung Reinhardt (Privatverkauf)
3 Kreuzer karmin mit drei druckfreien Konturen durch herstellungsbedingte Papierfalten, mit EKr. “CONSTANZ 9.7.74”, in guter Erhaltung. Bei Brustschild-Marken eine seltene Druckbesonderheit, Fotobefund Sommer BPP (1988)
3 Kreuzer karmin, farbfrisch mit blauem badischem Billet-Rahmenstempel “MÜHLHAUSEN 16.Apr.” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung
3 Kreuzer karminrosa mit Doppelprägung (1. Prägung ca. 1 mm nach links oben versetzt), mit klarem EKr. “KROTZINGEN 3.FEB.(74)” auf doppelt verwendeter Briefhülle (innen 3 Kreuzer karmin mit EKr. “ETTLINGEN 12.2..74”) nach Ettlingen mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Eine auf dieser Marke seltene Doppelprägung auf wunderschönen Brief, Fotoatteste Hennies BPP (1983) und Sommer BPP (1992)
1874/75, Doppelt verwendete Falthülle zur Währungsumstellung Kreuzer – Pfennig: Erste Verwendung mit großer Schild 3 Kreuzer karmin, sehr gut geprägt und gut gezähnt, mit Baden-EKr. „KROTZINGEN 29.Dez.“ auf Brief des Bürgermeisteramtes in den eigenen Landzustellbereich nach Hartheim, frankiert sind 3 Kreuzer statt 2 Kreuzer. Dann zweite Verwendung als unfreier Brief mit 15 Kr. Nachnahme betreffs am 31.12.1874 dem Ortsdiener Pfrengle gezahlte Ausschellgebühr, am 2.1.1875 beim nächsten Bestellgang in Hartheim dem Landpostboten zur Zurück-Beförderung an das Bürgermeisteramt in Krotzingen übergeben, der Nachnahmebetrag aufgrund der Währungsumstellung nun in 43 Pf. umgerechnet. Vorderseitig mit Blaustifttaxe „pro 43/20“ (= 43 Pf. Nachnahme + 10 Pf. Briefgebühr für einen unfrankierten Brief aus dem eigenen Landzustellbereich + 10 Pf. Procuragebühr). Die Briefhülle mit Alters- und Wasserspuren, aber eine äußerst seltene Versendungsform aus dem eigenen Landzustellbereich und in Verbindung mit der Währungsumrechnung einmalig
3 Kreuzer karminrosa, farbfrisch mit sehr klarem Bahnpost-Stationsstempel “FRANKFURT A/M.(1874)" als Aufgabestempel auf amtlichem Postkarten-Formular nach Schaffhausen in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr schöne und in dieser Kombination seltene, tarifgerechte Einzelfrankatur mit Destination Schweiz, Fotoattest Brugger BPP (1988)
3 Kreuzer karmin mit klarem EKr. “WORMS 26.8.73” auf Vordruck-Briefkuvert bis 15 g der Firma “Sal. Gernsheim Söhne” im Wechselverkehr via Stadt Luxemburg nach Echternach mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Briefe aus dem Kreuzer-Gebiet mit Destination Luxemburg sind selten
Provenienz: 299. Heinrich Köhler-Auktion (1998)
3 Kreuzer karmin, farbfrisch, sehr gut geprägt, gut gezähnt, mit Ra3 „SAALFELD IN SACHS. MEINING. HILDB. 26.11.72“ auf Frachtkarte der Güterexpedition Saalfeld der Thüringischen Eisenbahn (leichter Tintenspiegel, Gebrauchsspuren) nach Wallendorf mit Ankunftsstempel Notiz: Waren über 100 Pfund Gewicht (hier 100 Zentner Thon) konnten nicht mit der Post, sondern nur per Eisenbahn befördert werden. Die Empfänger wurden per Frachtkarte zur Bezahlung und Abholung aufgefordert.
3 Kreuzer karmin mit klarem NDP EKr. “BIEBESHEIM3.10.73” (OPD Darmstadt, 1869 eröffnet) auf Faltbriefhülle bis 15 g nach Darmstadt mit Ausgabestempel in einwandfreier Erhaltung
3 Kreuzer karmin, drei farbfrische Einzelmarken je mit klarem EKr. “LAHR 19.2.74” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle bis 10 g mit rotem Handstempel “PD” via Paris nach Lyon mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Mehrfachfrankatur
3 Kreuzer rosakarmin mit Plattenfehler “beschädigter Kreis links über der rechten Wertziffer” und klarem Schraubenkopfabdruck (Feld 80) in Mischfrankatur mit waagerechtem Paar 1 Groschen karmin je mit klarem EKR. “FRANKFURT A.M. N3 9.10.73” auf Briefstück von einem R-Brief nach Wien. Die farbfrischen Marken sind sehr gut gezähnt und bis auf kleiner Knitterspur bei der mittleren Marke in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative und seltene Währungsmischfrankatur Groschen und Kreuzer mit Verwendung im Kreuzergebiet, Fotoattest Sommer BPP (1992) Provenienz: 279. Heinrich Köhler-Auktion (1993) Friedhelm Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)
3 Kreuzer karmin zwei waagerechte Paare und Einzelmarke sowie 1 Kreuzer gelblichgrün je mit EKr. “MANNHEIM 23.2.74” als tarifgerechte Frankatur auf R-Vordruck-Faltbrief bis 10 g der “Caisse Paternelle” mit rotem Ra1 “Recomandirt” und schwarzem L1 “Chargé” nach Paris mit Ankunftstempel. Die 3 Kreuzer-Marken haben einen leichten waagerechten Bug, ansonsten in guter Gesamterhaltung, ein optisch sehr ansprechender R-Brief mit einer außergewöhnlichen Frankatur-Kombination
3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer grauultramarin je mit klarem EKr. “LAHR 31.0.73” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief bis 15 g mit schwarzem L1 “PD” nach Udine mit Ankunftstempel in einwandfreier Erhaltung. Ein schöner Brief vom letzten Tag der frühen Portoperiode
7 Kreuzer grauultramarin mit Plattenfehler “Kerbe im Rahmen rechts über T in POST” (Feld 1) im Viererblock mit Oberrand, die farbfrischen Marken sind postfrisch, der Oberrand ist stärker angetrennt, in einwandfreier Erhaltung, unsigniert
7 Kreuzer blau mit Plattenfehler “gebrochener Fuß des T in POST” (Feld 4) im Oberrand-Viererblock mit Plattenkennzeichen “Aufrecht stehende Kreuze” (Feld 5, Marken von oben gezähnt) und Anlagepunkt für die Prägung. Die farbfrische und postfrische Einheit ist bis auf einen braunen Punkt bei der rechten unteren Marke in einwandfreier Erhaltung, in Verbindung mit dem Plattenfehler und den Plattenkennzeichen sehr selten, Fotoattest Hennies BPP (1979) Provenienz: Sammlung Reinhardt (Privatverkauf)
7 Kreuzer blau mit sehr klarem und praktisch kompletten Postamt--Siegelstempel “KAISERL. DEUTSCHES POSTAMT MANNHEIM” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, auf Kreuzer-Marken eine seltene Entwertung, Fotoattest Sommer BPP (2004)
Destination Liechtenstein: 7 Kreuzer graublau im waagerechten Paar mit klarem Rahmenstempel “HEIDELBERG STADTPOSTEXPEDTION 9.8.74” auf großem Briefstück eines R-Briefes im Wechselverkehr nach Vaduz mit unten vollständigem Ankunftsstempel “VADUZ 10.8.74”. Das Porto betrug wie im Wechselverkehr mit Österreich 7 Kreuzer für den Brief bis 250 g und 7 Kreuzer für die R-Gebühr. Das Briefstück und das farbfrische Paar sind in guter Gesamterhaltung, die linke Marke hat eine kleine Papierpore. Eine große Brustschild-Seltenheit im Bereich der Destinationen, bisher sind keine vollständigen Belege mit Brustschildmarken nach Liechtenstein bekannt, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2006) Notiz: Aufgrund des Zollvertrages von 1852 zwischen Liechtenstein und Österreich galten die Tarife des
Wechselverkehrs.
7 Kreuzer ultramarin, farbfrisch mit klarem Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. P.A. II 18.7.74” auf Faltbriefhülle bis 15 g mit Absenderstempel “Gebrüder Bethmann” an die Rumänische Bank in Bukarest mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Briefe aus dem Kreuzergebiet mit Destination Rumänien sind bisher nur in wenigen Exemplaren bekannt, Fotoattest Krug BPP (1995)
Provenienz: Peter Hansen (6. Dr. Derichs Berlin-Auktion, 2011)
7 Kreuzer graublau, farbfrisch mit EKr. “SÄCKINGEN 1.8.74” auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit Gewichtsvermerk mit Blaustift “2” im Grenzrayon nach Basel mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief hat Falt- und Beförderungsspuren, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung, sehr gute Gesamterhaltung. Bisher sind Grenzrayon-Briefe der 2. Gewichtsstufe in die Schweiz in nur wenigen Exemplaren bekannt, Fotoattest Brugger BPP (2004) Provenienz: Sammlung Troubadour (376. Heinrich Köhler-Auktion, 2021)
7 Kreuzer dunkelgraublau in farbfrischer, kräftiger Farbe mit EKr. “POESNECK °° 25.7.73” auf komplettem Paketbegleit-Faltbrief für ein 2 Pfund schweres Paket nach Gräfenthal mit Ankunftsstempel und vorderseitiger Röteltaxe “7x” (Kreuzer) für die Mindestgebühr. Rückseitig mit weiterer Röteltaxe “2” (Kreuzer) als Gebühr für das Überbringen eines Paketes ohne Wert innerhalb des Ortszustellbereichs, diese wurde vom Empfänger eingezogen. Der Faltbrief mit leichter Patina, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung, ein schöner Brief in guter Gesamterhaltung. In dieser Kombination ein seltener Paketbegleitbrief aus dem Kreuzergebiet, Fotoattest Brugger BPP (2005)
7 Kreuzer grauultramarin im senkrechten Paar mit EKr. “HELMSTADT I. BADEN 11.12.(73)” als tarifgerechte Frankatur auf kompletter Paketkarte für ein 1 Pfund schweres Paket nach Zell am Harmersbach mit Ankunftsstempel und rückseitigem Blaustifttaxe “2” (Kreuzer) als Gebühr für das Überbringen eines Paketes ohne Wert innerhalb des Ortszustellbereichs ins Haus, die Gebühr wurde vom Empfänger eingezogen. Die Mindestgebühr für das Paket bei einer Entfernung zwischen 15 und 20 Meilen nach dem bis 31.12.1873 gültigen Tarif 14 Kreuzer, daher handelt es sich bei der Verwendung der “Post=Packetadresse” um eine Frühverwendung des Formulars weit vor der offiziellen Einführung am 1.1.1874. Eine außergewöhnliche Paketkarte mit mehreren Besonderheiten in guter Gesamterhaltung, Fotoatteste Hennies BPP (1983) und Brugger (2015)
Provenienz: 241. Heinrich Köhler-Auktion (1984) 52. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 2014)
7 Kreuzer blau, zwei Einzelwerte und 1 Kreuzer gelblichgrün als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer von “BADEN IN BADEN 31.12.73” als Brief der 2. Gewichtsstufe nach Bath mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit kleinen Rand- und Öffnungsfehlern (zum Teil verklebt) und Patina, die Marken sind farbfrisch, sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnliche Buntfrankatur auf einem Ganzsachenumschlag aus dem Kreuzergebiet mit Destination England, Fotoattest Sommer BPP (1998)
Provenienz: Peter Hansen (6. Dr. Derichs Berlin-Auktion, 2011)
9 Kreuzer rötlichbraun mit klarem EKr. “BASEL BAD. BAHNH. 29.12.74” auf Briefstück, die Marke mit kleinen Papierunebenheiten und Druckstellen oben links, sonst in guter Gesamterhaltung. Der klare Stempelabschlag der deutschen Auslands-Postantstalt in Basel, Schweiz ist auf Brustschildmarken bisher nur in wenigen Exemplaren bekannt, hier nur zwei Tage vor Ende der Gültigkeit aller Kreuzermarken, signiert Hennies BPP und Fotoattest Brugger BPP
9 Kreuzer braun, farbfrisch, hervorragend geprägt und gut gezähnt, sauber mit EKr. “HILDBURGHAUSEN 6.11.72” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, schönes Exemplar mit recht früher Verwendung, Fotobefund Sommer BPP (1997)
9 Kreuzer rötlichbraun, farbfrisch mit klarem EKr. “HEIDELBERG 26.7.74” auf Briefkuvert bis 15 g nach Askersund mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Einer der schönsten Briefe aus dem Kreuzergebiet mit Destination Schweden, bisher sind nur wenige Briefe bekannt, signiert Bela Sekula und Fotoattest Krug BPP (2006)
Provenienz: 64. Peter Feuser-Auktion (2007)
9 Kreuzer braunorange mit klarem EKr. “WORMS 29.8.74” auf unterfrankiertem Briefkuvert mit Leitvermerk “Via England” via Aachen mit Rahmenstempel “Unzureichend frankiert” und New York mit Transitstempel und Handstempel “DUE” und Tax-Stempel “9” (Cents) nach Litchfield, Connecticut. Der um 1 Kreuzer unterfrankierte Brief wurde in den USA als unfrankierter Brief behandelt. Von der erforderlichen 14 Kreuzer Gebühr wurden die 9 Kreuzer abgezogen (entsprechender Rötelangabe umgerechnet “2 ½” Groschen neben der Marke vermerkt), die restlichen 6 Cents wurden mit dem Umrechnungsfaktor 1,2 in ca. 9 Cents Papiergeld umgerechnet und vom Empfänger eingezogen. Ein ungewöhnlicher Überseebrief mit Nachgebühr in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2002)