384. Auktion

19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden

Seiten

Los-Nr.6269

Zustand

6

Katalog-Nr.27b

Ausruf250 €
Zuschlag250 €

9 Kreuzer lilabraun, farbfrisch mit Rahmenstempel “FRANKFURT A.AM. POSTEXPED. No..30.7.73” auf Faltbriefhülle mit rotem Handstempel “PD” via Paris nach Lyon mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1989)

Los-Nr.6270

Zustand

5

Katalog-Nr.27c

Ausruf500 €
Zuschlag950 €

9 Kreuzer dunkelbraun, farbfrisch, sehr gut geprägt, sehr gut zentriert und sehr gut gezähnt, mit klarem EKr. “MOSBACH IN BADEN 22.2.73” auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, ein traumhaft schönes Exemplar dieser seltenen Farbe, signiert Hennies und Stuckert und Fotoattest Brugger BPP (2004)

Provenienz: Klaus Bartl (146. Dr. Derichs-Auktion, 2016)

Los-Nr.6271

Zustand

0 4

Katalog-Nr.28PFI,28

Ausruf250 €
Zuschlag400 €

18 Kreuzer graubraun mit Plattenfehler “Punkt rechts unter zweitem E in KREUZER” im waagerechten Paar (Feld 76-77) im Viererblock mit zwei Normalmarken, postfrisch, in tadelloser Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Sommer BPP (1992)

Los-Nr.6272

Zustand

3

Katalog-Nr.28

Ausruf1.000 €
Zuschlag900 €

Letzttag-Stempel auf 18 Kreuzer großer Schild: 18 Kreuzer ockerbraun, farbfrisch, sehr gut geprägt und sehr gut gezähnt mit EKr. “WORMS ** 31.12.74”, tadellos, ein sehr schönes Exemplar vom letzten Gültigkeitstag aller Kreuzer-Marken, eine Brustschild-Seltenheit, signiert Köhler und Fotoattest Brugger BPP (2013)

Los-Nr.6273

Zustand

6

Katalog-Nr.28

Ausruf10.000 €
Zuschlag12.000 €

Einzelfrankatur 18 Kreuzer großer Schild, schöner kaum zu finden: 18 Kreuzer ockerbraun, farbfrisch, sehr gut und erhaben geprägt sowie ausgabentypisch gezähnt mit klarem Rahmenstempel “FREIBURG IN BADEN STADTPOST 19.11.74” als tarifgerechte Frankatur auf Wert-Briefkuvert über 192 Gulden 12 Kreuzer nach Neuwied. Im Tarif vom 1.1.1874 bis 31.12.1874 richtig frankiert mit 14 Kreuzer Briefgebühr (über 10 Meilen) und 4 Kreuzer Assekuranzgebühr. Der Umschlag ist oben und unten geöffnet und dadurch leicht verkürzt, ansonsten wie die Marke in einwandfreier und besonders schöner Erhaltung. Eine dekorative und große Brustschild-Seltenheit, bisher sind nur wenige 18 Kreuzer-Einzelfrankaturen auf Wertbriefen bekannt, signiert Thier und Fotoattest Brugger BPP (2005) 

Provenienz: Robson Lowe Sale 3203 (1969)  J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)  Sammlung “Germania” (132. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2018)

Los-Nr.6274

Zustand

0 1 4

Katalog-Nr.29PF1b,29

Ausruf800 €
Zuschlag1.600 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun mit Plattenfehler “versetzte 1 der ½ im Aufdruck wenig nach rechts verschoben” im Viererblock mit drei Normalmarken aus der linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen “O” unter Feld 141 (Marken von unten gezähnt). Die unteren Marken im kleinen Format L15 sind postfrisch, die beiden anderen Marken sauber ungebraucht, eine farbfrische Einheit in einwandfreier Erhaltung, wir haben dieses Plattenkennzeichen nur zweimal registriert, Brustschilde-Seltenheit

Provenienz: Josef Hennies (190. Grobe-Auktion, 1986)  Sammlung Reinhardt (Privat-Verkauf)

Los-Nr.6275

Zustand

3

Katalog-Nr.29

Ausruf80 €
Zuschlag110 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, sauber mit klarem zentrischem EKr. “REINHARDTSGRIMMA 1.8.75” der im Juli 1872 neu eingerichteten Postagentur in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Krug BPP (1998)

Los-Nr.6276

Zustand

5

Katalog-Nr.29

Ausruf80 €
Zuschlag110 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun im kleinen Format L 15, farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt mit glasklarem zentrischem EKr. “COELN BAHNHOF 25.11.74” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung

Los-Nr.6277

Zustand

6

Katalog-Nr.29

Ausruf300 €
Zuschlag380 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun mit EKr. “DANNENBERG 18.2.75” auf R-Faltbriefhülle nach Kleine Heide im eigenen Landzustellbereich mit frühem R-Zettel “Eingeschrieben. No.” und Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit Patina und die Marke mit kleinem Eckzahnbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Die Gebühr für eingeschriebene Briefe in den eigenen Orts- oder Landzustellbereich betrug ab 1.1.1875 25 Pfennig statt bisher 15 Pfennig; tarifgerechte und ungewöhnliche Aufbrauchsverwendung der 2 ½ auf 2 ½ Groschen-Marke im ersten Halbjahr 1875 

Provenienz: Peter Hansen (6. Dr. Derichs Berlin-Auktion, 2011)

Los-Nr.6278

Zustand

6

Katalog-Nr.29

Ausruf150 €
Zuschlag460 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun mit Hufeisenstempel “CREFELD 12.APRL.75” (Spalink 6-6) als tarifgerechte 25 Pfennig-Frankatur auf Briefkuvert nach Leighlin Bridge mit Ankunftsstempel. Der Umschlag ist Alters- und Randspuren, die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung, ein nicht häufiger Brief mit Aufbrauchsverwendung der Brustschildmarke im ersten Halbjahr1875 mit sehr seltener Destination Irland  Provenienz: 82. Peter Feuser-Auktion (2015)

Los-Nr.6279

Zustand

6

Katalog-Nr.29

Ausruf150 €
Zuschlag240 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun, farbfrisch mit klarem EKr. “REMSCHEID 22.3.75” als tarifgerechte 25 Pfennig-Frankatur auf Faltbriefhülle mit rotem Handstempel “PD” nach Madrid in einwandfreier Erhaltung. Sehr dekorativer Brief aus der Laffitte-Korrespondenz mit der Aufbrauchsverwendung der Brustschildmarke im ersten Halbjahr 1875, Fotoattest Krug BPP (1996)

Los-Nr.6280

Zustand

6

Katalog-Nr.29

Ausruf120 €
Zuschlag300 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun mit klarem Hufeisenstempel “HAMBURG**24..OCTBR.74” (Spalink 17-8) auf komplettem Faltbrief bis 15 g nach Trondheim, Norwegen. Der Faltbrief mit leichten Gebrauchsspuren, die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung. Ein schöner Brief aus der Eiffe-Kjeldsberg-Korrespondenz, Fotoattest Brugger BPP (2011)

Los-Nr.6281

Zustand

6

Katalog-Nr.29

Ausruf100 €
Zuschlag160 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun mit glasklarem seltenem Preußen-EKr. “HAMBURG 26.5.74” auf komplettem Faltbrief bis 15 g nach Westervik mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief mit zwei senkrechten Faltungen außerhalb der Frankatur, die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung. Interessanter Brief mit besserem Hamburg-Stempel und Destination Schweden

Los-Nr.6282

Zustand

6

Katalog-Nr.29

Ausruf100 €
Zuschlag100 €

2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun, gut geprägt und üblich gezähnt mit klarem aptierten Hamburg DKr. “HAMBURG (ST. P.) 26.6.74” auf Faltbrief bis 15 g nach Dundee mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief mit senkrechter Faltung, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Interessanter Brief mit besserem Hamburg-Stempel und Destination Schottland

Los-Nr.6283

Zustand

3

Katalog-Nr.30

Ausruf250 €
Zuschlag225 €

9 auf 9 Kreuzer braunorange, farbfrisch, gut geprägt und zentriert und sehr gut gezähnt, mit sehr klarem und fast zentrisch platziertem EKr. “OFFENBURG 28.MAI.”, ein Traumstück dieser nicht einfachen Marke mit bekannter Provenienz, Fotoattest Hennies BPP (1979)

Provenienz: Sammlung Paffen (31. Jennes & Klüttermann-Auktion, 2004)

Los-Nr.6284

Zustand

5

Katalog-Nr.30

Ausruf200 €
Zuschlagunverkauft

9 auf 9 Kreuzer braun, zwei farbfrische Einzelmarken mit Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. HANAUER BAHNH. 8.3.74” als Paar verklebt auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1997)

Los-Nr.6285

Zustand

6

Katalog-Nr.30

Ausruf500 €
Zuschlag500 €

9 auf 9 Kreuzer orangebraun, farbfrisch mit klarem EKr. “FRANKFURT A.M. N1 2.9.74” auf Briefkuvert bis 15 g nach Konstantinopel mit rückseitigem Ankunftsstempel “KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No.1 7.9.” in einwandfreier Erhaltung. Ein schöner Brief aus der bekannten Kalb-Korrespondenz, Briefe aus dem Kreuzergebiet sind selten, signiert Bela Sekula und Fotoattest Brugger BPP (2006)

Los-Nr.6286

Zustand

6

Katalog-Nr.30

Ausruf300 €
Zuschlag520 €

9 auf 9 Kreuzer braunorange mit klarem EKr. “FRANKFURT A.M. N1 11.2.74” auf komplettem Faltbrief nach Turin mit Ankunftsstempel. Die Marke mit waagerechter Druckstelle, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Interessante Frühverwendung dieser Marke als tarifgerechte Frankatur auf Brief mit Destination Italien

Los-Nr.6287

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag150 €

1872, Hufeisenstempel “HAMBURG I.A. 25.JAN.72” (Spalink 17-2) klar Ortsbrief mit L1 “STADTFR.” als Kennzeichnung für die Bezahlung des moderierten Portos für 100 gleichzeitig aufgegebene Ortssendungen. Das Porto betrug im bis zum 31.12.1874 gültigen Tarif 24 Groschen d.h. pro Brief 2,4 Pfennig (etwas weniger als ¼ Groschen) und war somit nicht mit Marken frankierbar. Der Umschlag mit kleinen Randspuren und einer senkrechten Faltung, gute Gesamterhaltung, interessanter sogenannter Hunderter-Brief aus Hamburg, signiert W. Engel und Fotoattest Krug BPP (2011)

Provenienz: Sammlung Walter Engel   34. Walter Kruschel-Auktion (1992)

Los-Nr.6288

Zustand

(6)

Katalog-Nr.

Ausruf250 €
Zuschlag340 €

1872, Schreiben zum Tod von Herzogin Feodora von Sachsen-Meinigen am 10.Februar 1872 als komplettem Faltbrief “frei lt. Avers No. 1 Herzog. M. Staatsministerium” mit Thurn & Taxis Ra1 “MEININGEN” und handschriftlichem Vermerk “Per Express” nach Krainichfeld mit rückseitigem Rötelvermerk “2 ½” (Groschen) für die Eilboten-Gebühr und Ankunftsstempel. Die Brief und R-Gebühr war durch den Aversionalvertrag No. 1 in Kreuzerwährung abgegolten, die Eilboten-Gebühr 2 ½ Groschen wurde im Groschengebiet vom Empfänger eingezogen. Eine außergewöhnlich seltene Kombination während der Brustschild-Zeit, uns ist kein weiterer Brief mit Bezahlung der Express-Gebühr durch den Empfänger im währungsfremden Gebiet bekannt

Los-Nr.6289

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf80 €
Zuschlagunverkauft

1872, Hufeisenstempel “LÜBECK ** 13.4.72” (Spalink 22-1) klar auf komplettem Paketbegleit-Faltbrief nach Travemünde mit Blaustift-Taxe “2” (Groschen) für die Mindestgebühr, kleine Faltspuren im Rand

Los-Nr.6290

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf200 €
Zuschlag200 €

1872, "Franco-Defect" der Fahrpost (innen nicht ganz komplett) als portofreie Postsache von “AACHEN BAHNHOF 1.10.” für einen Wert-Paketbegleitbrief von Krefeld nach London mit fehlender britischer Assekuranzgebühr in Höhe von 2 Silbergroschen. Dieser Fehlbetrag wurde vom Postamt Aachen vorderseitig mit blauer Tinte vermerkt und vom Absender eingezogen mit rückseitigem Hufeisen-Ankunftsstempel "CREFELD  1.OCTBR.72 (Spalink 6-7). Bisher einzig bekannter Franco-Defect mit Destination Großbritannien

Los-Nr.6291

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlag170 €

1873, Vordruck-Faltbrief “Zeitungs-Bestellung” mit klarem Hufeisenstempel “COELN ** 26.2.73” (Spalink 4-1N2) als portofreie Post-Zeitungssache nach Erlangen mit Ankunftsstempel in einwandfreie Erhaltung, Post-Zeitungssachen sind aus der Brustschildzeit außerordentlich selten

Los-Nr.6292

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlag100 €

1873, Nachnahme-Brief mit zugehörigem Beleg-Exemplar des Stader Tageblatts:  EKr. “STADE 5.9.73” auf Umschlag der Expedition des Stader Tageblatts mit gestrichenem blauem Taxvermerk “pr 17 / 2 ½” (Groschen), mit Blaustift zusammengefasst zu “19 ½” (Groschen) an das Königliche Amt Freiburg in Hannover mit beigefügtem, vollständigen Belegexemplar des “Stader Tageblatt No. 263. Donnerstag, den 4. September. 1873.” sowie beigefügtem Quittungsbeleg für 16 Groschen Inseratkosten und 1 Groschen für das Belegexemplar. Diese Kosten wurden zusammen mit 2 ½ Groschen Porto (= 1 ½ Groschen Briefgebühr + 1 Groschen Procuragebühr) vom Empfänger eingezogen. Der Umschlag mit Gebrauchsspuren und Altersbräune, die, gefaltete Zeitung und der Quittungsbeleg in sehr guter Erhaltung, ein erstaunliches und in dieser Zusammensetzung noch nicht gesehenes Dokument

Los-Nr.6293

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag180 €

1873, Postvorschusssendung im Ortsverkehr als portofreie Post-Zeitungssache: EKr.“BERLIN P.A. 44. 13.9.73” auf amtlichem Postkarten-Formular als Postvorschusskarte im Ortsverkehr über “28 Thaler 21 Groschen 10 Pfennig” (= “pro 861 10/12” in Blau austaxiert), die vom Empfänger einzuziehen waren, des Berliner Postamts 44 an die Expedition des Kladderadatsch als portofreie Post-Zeitungssache in tadelloser Erhaltung, eine in dieser Form ungewöhnliche und sehr seltene Versendungsform, Fotobefund Brugger BPP (2000)

Notiz: Der Kladderadatsch war eine politische-satirische Wochenzeitschrift, die in Berlin sonntags von 1848 bis 1944 erschien.

Los-Nr.6294

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlagunverkauft

1873, Paketbegleit-Briefkuvert mit besserem Hufeisenstempel “CREFELD ** 29.OCTBR.73” (Spalink 6-4) und Blaustift-Taxe “6 ¾” (Groschen) für ein 40 Pfund schweres Paket nach Heinsberg mit Ausgabestempel und rückseitigem Rötelvermerk “2” (Groschen) für das Bestellgeld für das Überbringen eines Paketes über 30 Pfund ohne Wertangabe innerhalb des Ortszustellbereichs einer Postanstalt ins Haus. Pakete über 30 Pfund wurden nur sehr selten zugestellt, die Gebühr wurde hier vom Empfänger eingezogen. Der Umschlag mit Beförderungs- und Altersflecken, eine nicht häufige Gebühren-

Los-Nr.6295

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf200 €
Zuschlag200 €

1873, “BERLIN POST-EXPED. 8. 28.11.73” klar auf kompletter Paketkarte mit Blaustift-Taxe “4” (Groschen) als Gebühr für ein bis zu 1 Pfund schweres Paket über 20 bis 25 Meilen (Minimalsatz) nach Driesen mit Ausgabestempel und rückseitig großem Paketzettel als Kennzeichnung für ein kleines Paket. Vorderseitig mit mehrzeiligem Text unter Bemerkungen, dort ist die Paketkarte etwas fehlerhaft, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Die bisher früheste registrierte “Post-Packetadresse” vom 28.11.1874, deren Einführung erst zum 1.1.1874 vorgesehen war

Los-Nr.6296

Zustand

(6)

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag150 €

1873, komplette “Paket-Begleitadresse” als Wertpaketkarte von “GREVENBERG B. AACHEN 19.12.73” für ein 4 Pfund 425 g schweres Paket mit Wertangabe  50 Thaler im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn nach Wien, Gesamtgebühr für das nicht freigemachte Paket betrug 16 Groschen. Das Formular mit senkrechter Faltung, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Interessante und frühe Verwendung der Paket-Begleitadresse vor dem 1.1.1874 mit Poststempel eines neuen Reichspostorts (I/1872 eröffnet), Fotoattest Brugger BPP (2003)

Los-Nr.6297

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf80 €
Zuschlag64 €

1873, amtliches grünes Formular C. 143. „Vorschuß-Postanweisung“ mit Betragsangabe „Thlr. Gr. pf.“ zur Überweisung des Vorschussbetrags als Postsache an diejenige Postanstalt, bei der eine Sendung mit Postvorschuss aufgegeben wurde, mit Formular-L1 „GOLDBERG“ zur Verwendung vorbereitet, ungebraucht, sehr selten, in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Brugger BPP (2000)

Notiz: Gebrauchte Exemplare sind mit Brustschilde-Frankatur nicht registriert.

Los-Nr.6298

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlagunverkauft

1874, schwarzer Zahlen-Kastenstempel “¼” als Kennzeichnung für eine Mengenauflieferung und handschriftlicher Vermerk "bez." auf Drucksachen-Faltbrief ohne Inhalt mit DKr. "STADTPOST DRESDEN IV. 3.X.74" im Ortsverkehr. Interessanter Brief mit bar bezahltem, moderiertem Porto von ¼ Groschen bei der Aufgabe von mehr als 60 Ortssendungen in guter Gesamterhaltung, in dieser Form sehr selten, Fotoattest Brugger BPP (2011)

Los-Nr.6299

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf180 €
Zuschlag180 €

1874, schwarzer Zahlenstempel "¼" als Kennzeichnung für eine Mengenauflieferung und L1 “PB” auf amtlichem Postkarten-Formular mit rückseitig gedrucktem Text als Drucksachen-Karte mit Rahmenstempel "DRESDEN II 5.10.74" im Ortsverkehr mit Nachsendung. Interessante Drucksachenkarte mit bar bezahltem, moderiertem Porto von ¼ Groschen bei der Aufgabe von mehr als 60 Ortssendungen in guter Gesamterhaltung, auf amtlichen Postkarten-Formular sehr selten, signiert Spalink BBP und Fotoattest Brugger BPP (2012)

Los-Nr.6300

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlagunverkauft

1874, Sachsen-Ra2 „DRESDEN III. 21.11.74“ und schwarzer L1 „P.B.“ (Partiebrief-Stempel) auf Brief im Ortsverkehr von Dresden mit Tintenvermerk „40.“. Nach der für Ortssendungen in Sachsen bis 31.12.1874 gültigen sächsischen Postordnung vom 1.7.1859 betrug das Ortsporto bei gleichzeitiger Aufgabe von 31 bis 60 Briefen 3 Pfennig pro Stück, war nicht frankierbar, musste bar bezahlt werden und wurde durch den „P.B.“-Stempel dokumentiert. In dieser Form eine sehr seltene Mengenauflieferung, der Umschlag ist links etwas verkürzt, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Krug BPP (2011)

Los-Nr.6301

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag150 €

1874, R-Vordruckbrief “Allerh. Handschreiben Ihrer Majestät der Königin-Witwe von Sachsen” als R-Express-Brief als portofreie Königliche Angelegenheit von “DRESDEN POST-EXPEDITION No. 1. 4.12.74” an das Postamt München mit Ankunftsstempel und vorderseitig unten mit Zeitangaben über die Übergabe des Anschreibens sowie nachfolgender Rücksendung des Umschlages nach Dresden mit Ausgabestempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und Patina, aber in dieser Form recht selten

Los-Nr.6302

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf80 €
Zuschlag64 €

Ca. 1874/75, Kuvert mit breitem rotem Rand und der Bezeichnung „Bahnhofsbrief“, die Bahnhofsbrief-Umschläge waren vom Absender bzw. Adressaten auf eigene Kosten herzustellen, Proben waren durch Vermittlung der Oberpostdirektionen zu beziehen. Im Druck nahezu identisch mit den frühesten gebrauchten Exemplaren aus der Pfennige-Zeit, ein seltenes ungebrauchtes Exemplar in einwandfreier Erhaltung, signiert Hauenstein 

Notiz: Die Sendungsform „Bahnhofsbrief“ wurde erst laut General-Verfügung No 132 des General-Postamts vom 27.5.1874 eingeführt, die Gewichtsgrenze lag wie bei gewöhnlichen Briefen bei 250 g, es bestand Frankaturzwang. Gebrauchte Exemplare sind mit Brustschilde-Frankatur nicht registriert.

Los-Nr.6303

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag150 €

1875, Doppelt verwendete Falthülle als Telegraphensache und als eingeschriebene Postsache: Erste Verwendung mit klarem Ra3 „STETTIN STADT-POST-EXP. No 1.A. 6.2.75“ auf hektographierter Faltbriefhülle an die „Kaiserliche Telegraphen-Station zu Bernau“ als portofreie Telegraphensache. Dann zweite Verwendung mit klarem Ra3 „BERNAU R.B. POTSDAM 9.2.75“ auf der gewendeten Falthülle als eingeschriebene portofreie Postsache mit erstem R-Zettel „Eingeschrieben No.“nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle durch die Doppelverwendung mit Faltbügen, sonst in guter Erhaltung, in dieser Form mit zwei verschiedenen Varianten der Portofreiheit ein Unikat

Los-Nr.6304

Zustand

6

Katalog-Nr.Helgoland 13+14

Ausruf200 €
Zuschlag200 €

Incoming Mail: 1890, Freimarken Königin Victoria 10 Pfennig und waagerechtes Paar 5 Pfennig je mit Stempel “HELIGOLAND 10.8.1890 als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert nach Frankfurt mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer Brief vom Letzttag der Gültigkeit aller Helgoland-Marken, signiert A. Diena, A.Bolaffi, Giulio Bolaffi und Köhler

Notiz: Im deutsch/britischen ”Vertrag über die Kolonien und Helgoland" vom 1.7.1890 (in Kraft getreten am 10.8.1890) trat England die Insel Helgoland an Deutschland ab, nachdem es im Tausch dagegen die Schutzherrschaft über Wituland in Ostafrika sowie das Ngamy-Gebiet in Südwestafrika erhielt. Weiter verpflichtete sich Deutschland, die (vorgesehene) englische Schutzherrschaft über das bis dato selbstständige Sultanat Sansibar (mit den Inseln Sansibar und Pemba) anzuerkennen. Durch Gesetz vom 15.12.1890 wurde Helgoland dem Deutschen Reich, durch ein preußisches Gesetz vom 18.2.1891 an Preußen angegliedert.

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