384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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Seiten
Elsass-Lothringen-Stempel: Partie mit Mi.-Nr. 18 im waagrechten Paar mit EKr. „BITSCH“ auf Briefstück, Mi.-Nr. 4 drei Einzelmarken mit EKr. „FORBACH i. LOTHRINGEN“ auf Brief nach Frankreich, Mi.-Nr. 19 mit DKr. „SCHERWEILER“ der neuen Postanstalt auf Briefstück, Mi.-Nr. 19 mit EKr. „+ STRASSBURG + IM ELSASS“ auf Brief aus der Farina-Korrespondenz und Mi.-Nr. 4 mit EKr. „THANN“ auf Grenzrayon-Brief in die Schweiz. Klare Stempelabschläge auf farbfrischen, gut geprägten und gut gezähnten Marken, einwandfreie Erhaltung, 1 BPP-Befund
DR-Stempel: Partie mit Mi.-Nr. 20 mit EKr. „ALLENSTEIN“ auf Briefstück, Mi.-Nr. 18 mit Ra3 „BRESLAU POST-EXP. 12. R.O.U. BAHNHOF“ auf Postkarte, Mi.-Nr. 14 mit EKr. „ESCHWEGE“ in Taxistype auf Postkarte, 25 mit EKr. „MARXZELL“ (badischer Agenturstempel) auf Briefstück, unfrankierter Brief mit Nachgebühr und Ra3 „MEYENBURG IN HANNOVER 1875“, Mi.-Nr. 9 mit EKr. „MUDAU“ (badischer Agenturstempel) auf Briefstück, Mi.-Nr. 10 mit EKr. „OBERGIMPERN“ (badischer Agenturstempel) auf Briefstück, Mi.-Nr. 25 mit EKr. „RIPPOLDSAU“ auf Briefstück und Mi.-Nr.19 mit EKr. „WANDERSLEBEN“ auf Brief. Klare Stempelabschläge auf farbfrischen, gut geprägten und gut gezähnten Marken, einwandfreie Erhaltung, drei BPP-Befunde
Neue DR-Postanstalten: Partie mit Mi.-Nr. 25 mit EKr. „BÜHLERTHAL“ auf Briefstück, Mi.-Nr. 19 mit DKr. „DEDELEBEN“ auf Briefstück, Mi.-Nr. 19 mit Ra2 „DEUTSCH-NEUDORF“ auf Briefstück, Mi.-Nr. 4 mit EKr. „ESCHWEILER BAHNHOF“ auf Briefstück, Mi.-Nr. 9 mit EKr. „FALKENSTEIG“, Mi.-Nr. 19 mit Ra3 „HOHENBOCKA REG. BEZ. LIEGNITZ“ auf Brief, Mi.-Nr. 19 mit EKr. „JAENKENDORF I.D.O.L.“, Mi.-Nr. 19 mit DKr. „UNSEBURG“ und Mi.-Nr. 19 im Format L15 + 20 mit EKr. „WOLFSGEFAEHRT“ auf Briefstück. Klare Stempelabschläge auf farbfrischen, gut geprägten und überwiegend gut gezähnten Marken, 4 BPP-Befunde
Franco-Stempel (Barfrankaturen): 1873/74, Partie mit „BREMEN F N2 7.2.73“ in Rot auf Brief nach Eybau mit Rötel-Vermerk „1“ (Gr.), „HAMBURG F. B.P. 23.8.74“ in Rot auf Brief nach Braunschweig mit Rötel-Vermerk „1“ (Gr.), „FRANKFURT A/O. F. N3. 18.3.73“ in Violett auf Paketbegleitbrief nach Zielenzig mit Rötel-Vermerk „3“ (Gr.) und „FRANKFURT A/O. F. N3. 18.3.73“ in Violett auf Paketbegleitbrief nach Luckau mit Rötel-Vermerk „3“ (Gr.), in guter Erhaltung
Hufeisenstempel: Partie mit Mi.-Nr. 19 mit „BÜTOW“ (Spalink 2) auf Retourbrief, Mi.-Nr. 17a lose mit idealem „HAMBURG I.A.“ (Spalink 17-1), U3IA mit „HAMBURG I.A.“ (Spalink 17-1) und Mi.-Nr. 19 im Format L15 mit „METZ“ (Spalink 25-1) auf Brief. Sehr klare Stempelabschläge auf farbfrischen, gut geprägten und gut gezähnten Marken, sehr gute Erhaltung, 1 BPP-Befund
Schiffspost im Stettiner Haff: zwei Einzelmarken Mi.-Nr. 4 mit Teilabschlägen des seltenen Preußen-Ra2 „AUS STETTIN PER DAMPFSCHIFF.“ und Mi.-Nr. 19 mit klarem Preußen-Ra3 „AUS SWINEMÜNDEE P. DAMPFS. 21.10“ auf Briefstück, eine Marke kleine Einschränkungen
Drucksachen: Partie mit Mi.-Nr. 7 mit EKr. „FRANKFURT A.M. 15.1.72“ auf Drucksachen-Faltbrief bis 40 g „Von der Redaction der Deutschen Badezeitung“ nach Honnef, Mi.-Nr. 7 mit EKr. „RUDOLSTADT 31.3.72“ auf Drucksachen-Faltbrief bis 40 g nach Gotha nach dem bis 30.6.1872 gültigen Tarif. Ganzsachen-Streifband 1/3 Groschen (S3) mit EKr. „ELBERFELD 15.11.74“ als Drucksache bis 50 g nach Köln und Mi.-Nr.17a mit EKr. „GOERLITZ ST.P. 13.5.74“ auf Drucksachen-Faltbrief bis 50 g nach Bautzen nach dem vom 1.7.1872 bis 31.12.1874 gültigen Tarif. Frische und einwandfreie Erhaltung
Frei laut Avers: 1872/73, Partie mit DKr. „SCHWERIN i. MECKLBRG 10.5.7.“ (ca. 1872) auf Brief „Frei lt.Avers No 3.“ mit rückseitigem Trockensiegel „FRIEDRICH FRANZ V: C G: GROSHERZOG VON MECKLENBURG“ nach Roebel mit Ankunftsstempel, DKr. „GÜSTROW 5.4.73“ auf Paketbegleitbrief „Frei lt. Avers Nr. 3.“ nach Ratzeburg, Thurn & Taxis-EKr. „HAGENBURG 9.2.“ auf Falthülle mit grüner Aversionalmarke „Frei lt. Avers Nr. 8.“ nach Neustadt am Rübenberge und Ra3 „GERA FÜRSTENTH. REUSS J.L. 17.10.73“ mit vorgedrucktem rosafarbenen Averszettel „Frei lt. Avers No 11.“ nach Dürrenebersdorf bei Gera´, gute Erhaltung
Orts-Drucksachen: Partie mit Ganzsachen-Streifband 1/3 Groschen (S3) mit EKr. „BERLIN N. P.A. 3. 6.11.73“ als Drucksache im Ortsverkehr, Ganzsachen-Streifband ⅓ Groschen (S3) mit DKr. „KOENIGSBERG PR. 25.10.72“ als Drucksache im Ortsverkehr, Mi.-Nr. 17a mit DKr. „LEIPZIG 29.Dec.74“ auf Vorderseite einer Drucksache im Ortsverkehr von Leipzig mit der Tarifbesonderheit, dass im Königreich Sachsen für Drucksachen im Ortsverkehr nach dem von Sachsen übernommenen alten Tarif bis 31. 12.1874 die Gewichtsobergrenze 500 g statt 250 g betrug und Mi.-Nr. 7 mit Baden-EKr. „CONSTANZ 9.Apr.“ auf Trauer-Drucksache im Ortsverkehr, meist in guter Erhaltung
Orts-Postkarten: Partie mit P1mit EKr. „ECKARTSBERGA 2.7.74“ als Postkarte im Ortsverkehr (von so kleinen Orten sehr selten), Mi-Nr. 23a mit EKr. „MAINZ 18.5.74“ auf Postkarte im Ortsverkehr im Großherzogtum Hessen, Kartenformular mit abgerundeten Ecken und Mi.-Nr. 23a im Format L15 mit EKr. „FRANKFURT A.M. N2. 28.11.73“ auf Postkarte im Ortsverkehr der Freien Stadt Frankfurt a.M., gute Erhaltung
Paketbegleitbriefe mit Postvorschuss/Nachnahme: 1872/73 Partie mit Nachnahme-Paketbegleitbrief ohne Aufgabestempel aber mit Paketzettel von Düsseldorf nach Duisburg mit DKr. „DUISBURG 8.6.72“ als Ausgabestempel, Porto vom Absender bar bezahlt, Nachnahme vom Empfänger eingezogen, EKr. „FRANKFURT A/M. 13.9.73“ auf Nachnahme-Paketbegleitbrief an „Ihrer Majestät der Königin-Witwe von Griechenland“ in Bad Brückenau, Bayern, Nachnahme, Porto und Bestellgeld wurden vom Empfänger bezahlt und Baden-EKr. „ENGEN 11.Aug.(72)" auf Nachnahme-Paketbegleitbrief, Nachnahme, Porto und Bestellgeld für die Zustellung im Landzustellbereich wurden vom Empfänger bezahlt, gute Erhaltung, 1 BPP-Befund
Portofreiheit - Militaria und Feldpost: 1872/75, Partie mit Preußen-Ra3 „BERLIN POST-EXP. 7. 13.2.72“ auf vorgedruckter Falthülle an den Vorstand des Local-Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger mit Textvordruck „Militaria.“ als portofreier Militaria-Brief nach Friedeberg am Quais Hufeisenstempel „SCHLETTSTADT 11.Juni.75“ (Spalink 33) auf portofreiem Militaria-Brief nach Sundhausen und Hufeisenstempel „GRAUDENZ 2.Aug.73“ (Spalink 14) auf portofreiem Militaria-Brief nach Marienwerder, gute Gesamterhaltung. Dazu blauer Preußen-Ra3 „K:PR:FELDPOST RELAIS No 26. 5.9 (72).“ auf doppelt gefalteter Falthülle des Sanitätsbataillons des 61. Regiments vom Feldpost-Relais No 26 der Deutschen Occupationsarmee in Belfort an die Königl. Kaiserl. Intendantur des II. Armee-Corps in Stettin mit Ankunftsstempel
Portofreiheit - Postsachen: 1872/74, Hufeisenstempel „MÜNSTER i.W. 10.Febr.72“ (Spalinlk 28) auf portofreier Postsache der Kaiserlichen Ober-Postdirection Münster, Hufeisenstempel „COLMAR 11.Octbr.73“ (Spalink 5-1) auf portofreier Postsache des Postamtes Colmar und Hannover-DKr. „HARPSTEDT 16.8.“ auf Correspondenz-Karte als portofreie Postsache der Postagentur Harpstedt an die Postexpedition Bassum, in dieser Form eine seltene Verwendung. in guter Erhaltung, 1 BPP-Befund
Portofreiheit: Dienstsachen und Herzogliche Angelegenheiten: 1872/75, Partie mit Ra3 „BERLIN POST-EXP. 12. 4.1.73“ auf portofreier Bundes-Dienstsache, EKr. „BERLIN POST-EXPED 13 28.1.73“ auf portofreier Bundes-Dienstsache, Hufeisenstempel „STRASSBURG i. ELS. 17.Octbr.73“ (Spalink 36-1) auf portofreier Reichs-Dienstsache der „Kaiserl. Universitäts-Sternwarte Strassburg“, DKr. „SCHWERIN i. MECKLBRG 7.5.72“ auf portofreier Großherzogl. Angelegenheit und EKr. „ALTENBURG 19..75“ auf portofreier Herzogl. Angelegenheit, gute Erhaltung
Post nach Österreich-Ungarn: Partie mit Mi.-Nr. 19 EKr. „POSEN 13.11.73“ auf Brief nach Krakau, Galizien, Ganzsachenumschlag 1 Groschen im Großformat (U5IIB) mit Ra3 „LAUBAB BAHNHOF 12.12.74“ an den österreichischen Schriftsteller Leopold Ritter von Sacher-Masoch in Bruck an der Mur, Steiermark, Ganzsachenkarte 2 Kreuzer (P2 )mit Ra3 „COBURG BAHNHOFS-POST-EXP. 7.3.74“ als Postkarte nach Wien, Ganzsachen-Streifband 1/3 Groschen (S3) mit EKr. „BRESLAU 9.1.74“ als Drucksache nach Wien, Mi.-Nr. 23a mit EKr. „MANNHEIM 7.8…“ auf Preisliste der Firma Bassermann & Herrschel als Drucksache nach Imst, Tirol und Mi.-Nr. 5+19 mit EKr. „LEIPZIG P.A. No 2. N1 9.12.72“ auf eingeschriebenem Brief nach Wien. Tarifgerechte Frankaturen und Ganzsachen in frischer und meist guter Gesamterhaltung
Postvorschuss/Nachnahme: 1872/75, Partie mit EKr. „MAGDEBURG 16.5.74“ auf privatem Postvorschuss-Kartenformular, Postvorschuss, Porto und Portozuschlag wurden vom Empfänger eingezogen, EKr. „BERLIN P.A.44. 13.2.75“ auf Postvorschuss-Brief mit violettem Auslagen-Zettel, Postvorschuss, Porto und Portozuschlag wurden vom Empfänger eingezogen, EKr. „LEIPZIG K.P.A.N I. 16.9.74“ auf Postvorschussbrief mit sehr frühem violettem Auslagen-Zettel, Postvorschuss und Porto wurden vom Empfänger eingezogen, Baden-DKr. „VILLINGEN 18.Mrz“ (ca. 1872) auf Nachnahme-Streifband, Nachnahme, Porto und Bestellgeld für die Zustellung im Landzustellbereich wurden vom Empfänger eingezogen und Baden-EKr. „FREIBURG STADT-POST 7.Jun“, seltene Baden-Nachverwendung, auf Nachnahme-Brief, Nachnahme, Porto und Bestellgeld für die Zustellung im Landzustellbereich wurden vom Empfänger eingezogen, gute Erhaltung
Recepisse und Rückschein: 1874, blaue Recepisse mit Mecklenburg-Schwerin-DKr. „REHNA 11.3.“, amtliches Formular C.63a., zu einem eingeschriebenen Brief von Grabow nach Rehna, übliche Faltungen, Recepisse-Gebühr auf dem zugehörigen Brief verklebt und Bayerischer Briefpost-Rückschein mit EKr. „OFFENBACH A/M. N3 21.10.73“ in seltener Verwendung im Reichspostgebiet, zu einer eingeschriebenen Briefpostsendung, übliche Faltungen
1873/74, 5 Ganzsachenumschläge mit u.a. Mi. Nr. U3IIB mit Rahmenstempel “BERLIN POST-EXPED. 16” und U4 als Muster ohne Wert zum Brieftarif, dazu Streifband 1/3 Groschen großer Schild mit Berlin-Stempel und Frage-Ganzsachenkarte 2 Kreuzer mit EKr. “ALLENBACH”, teils leichte Gebrauchsspuren, sonst gute Gesamterhaltung
1873, Ganzsachenkarte ½ braun mit handschriftlichem Vermerk “Aus dem Briefkasten in Helgoland” und nebengesetzt Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JY 20 1873” nach Heringsdorf mit vorderseitigem Ausgabestempel, die deutschen Marken auf Helgoland keine Frankaturkraft besaßen, wurde die Karte als unfrankiert behandelt und entsprechend in blau mit “2” nachtaxiert, tadellos. Eine sehr schöne und seltene Karte, in dieser Form haben wir keine weitere registriert, u.a. sign. Schulz sowie Fotoattest Krug BPP (2003)
"HELIGOLAND SP 12", Kreisbogenstempel auf Deutsches Reich Antwort-Ganzsachenkarte 10 Pfennig rot nach Ottensen mit vorderseitigem Ankunftsstempel, tadellos, selten
"HELIGOLAND AP 10 1884", sauber und klar auf Deutsches Reich Antwort-Ganzsachenkarte 10 Pfennig rot nach Hamburg mit vorderseitigem Ankunftstempel, tadellos, selten, sign. Lemberger
1872, Kleiner Schild ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin, je farbfrisch und gut geprägt sowie üblich gezähnt, sauber mit EKr. “HAMBURG P.E. 6 (ZOLLVEREIN) 8/3 72” auf etwas verkürztem und oben gering ergänztem Briefkuvert nach Helgoland, in Rötel nebengesetzt “2", ein seltener und ansprechender Brief aus der bekannten “Aeuckens”-Korrespondenz, Fotoattest Krug BPP (2000)
1872, Kleiner Schild 1 Groschen karmin, waagerechter Dreierstreifen und zwei Einzelwerte, je farbfrisch und meist gut gezähnt, sauber mit EKr. “LÜTJENBURG 20 9 72” auf Briefkuvert adressiert an die “Prinzessin Henriette von Schleswig-Holstein Nordseebad Helgoland…”, das Kuvert etwas unfrisch, der rechte Wert des Dreierstreifens mit Papierfehler, trotzdem ein sehr ansprechender und seltener Brief mit besonders dekorativer Adresse
1872, Kleiner Schild 1 Groschen karmin, farbfrisch, kleine Aufklebefalte, gering unruhig gezähnt, sauber mit auf- und nebengesetztem EKr. “LÜTJENBURG 9 9 72” auf weißem Briefkuvert mit handschriftlichem blauem Vermerk “Aus dem Briefkasten Behnke" sowie Nachportovermerk “3”, adressiert an die “Prinzessin Henriette von Schleswig-Holstein Nordseebad Helgoland…”, das Kuvert etwas unfrisch, sonst ein sehr schöner und interessanter Brief
1872, Kleiner Schild ½ Groschen orange in Mischfrankatur mit Großer Schild 1 Groschen karmin, je farbfrisch, gut gezähnt und geprägt, je mit EKr. “HAMBURG P.E.3. 4/9 72” auf etwas altersfleckigem Briefkuvert nach Helgoland, eine nicht häufige Frankatur aus der bekannten “Aueckens”-Korrespondenz, sign.Carl H. Lange und HK sowie Befund Hennies BPP (1981)
1872, Großer Schild ½ orange, waagerechtes Paar, farbfrisch und gut geprägt sowie üblich gezähnt, sauber mit klaren EKr. “HAMBURG BAHNHOF 9 2 75” auf Briefkuvert (oben kleine hinterklebte Stelle) nach Helgoland, die linke Marke winzige Knitterspur, sonst gute Erhaltung, ein schöner Brief mit dem ab 15.6.73 gültigem Porto von 1 Groschen aus der bekannten “Aeuckens”-Korrespondenz, signierte Carl H. Lange
Provenienz: “Lyskam” [J.J. Voly] (95. Württembergisches Auktionshaus, 2006)
1872, Großer Schild ½ Groschen orange und zwei Einzelwerte 1 Groschen karmin, farbfrisch und meist gut gezähnt und geprägt, sauber mit EKr. “WARMBRUNN 9 4 73” auf Briefkuvert via “CUXHAVEN 11 4 73” nach Helgoland, mit üblicher roter Taxe “2”, das Kuvert winzig unsanft geöffnet, kleiner Teil der Rückklappe fehlend, ein schöner und attraktiver Brief aus der bekannten “Aeuckens”-Korrespondenz, sign. Carl H. Lange
1872, Großer Schild ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin, farbfrisch und gut geprägt, üblich gezähnt, sauber mit Hufeisenstempel “HAMBURG I.A. 4 OCTBR 72” auf Briefkuvert nach Helgoland, in Rötel mit “2” austaxiert, die Klappe kleine Fehlstellen, ein sehr ansprechender Brief aus der bekannten Aeuckens-Korrespondenz, sign. Carl H. Lange sowie Fotoattest Krug BPP (2000)
1872, Großer Schild 1 Groschen karmin, farbfrisch und gut geprägt, kleiner Eckfehler, sauber mit EKr. “HAMBURG P.V. No 2. 21 9 74” auf unterfrankiertem Briefkuvert mit nebengesetztem Ra2 “Aus dem Briefkasten” sowie Schreibschrift-L2 “Unzureichend frankiert” nach Helgoland. Zunächst in blau mit “2” taxiert, dies wieder gestrichen und auf “3” Schilling inklusive Strafporto erhöht, besonders unten ist das Kuvert etwas fleckig, sonst in guter und ansprechender Erhaltung
Provenienz: Rudolf Sellschopp (297. Heinrich Köhler-Auktion, 1998)
1872, Großer Schild 1 Groschen karmin, farbfrisch und gut geprägt, durch Randklebung in der Zähnung leicht bestoßen, zusammen mit ungültiger NDP ½ Groschen orange mit Hufeisenstempel “HAMBURG I.A. 2 AUG 72” auf weißem Briefkuvert nach Helgoland. Das Porto für Briefe bis 1 Loth Gewicht von Hamburg nach Helgoland betrug ab dem 1.7.1866 bis zum Mitte Juni 1873 1½ Groschen bzw. 2 Schillinge Hamburger Courant. Der Brief aus der bekannten „Aeuckens"-Korrespondenz trägt eine blaue “2” Taxe, während die anderen Briefe mit 1½ Groschen- Frankaturen aus dieser Korrespondenz gewöhnlich eine rote “2” Taxe zeigen. Obwohl die Marke des Norddeutschen Bundes nicht als ungültig gekennzeichnet ist, ist anzunehmen, dass man diesen Sachverhalt erkannte und den Brief mit 2 Schillinge nachtaxierte. Ein seltener und in vorliegender Form einmaliger Brief, sign. Carl H. Lange sowie Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: Rolf Rohlfs (30. Erhardt-Auktion, 1993)
1872, Kleiner Schild 1 Groschen karmin in Mischfrankatur mit Großer Schild 2 Groschen ultramarin sowie 5 Groschen ockerbraun, farbfrisch, 5 Groschen durch Randklebung etwas bestoßen sonst gut gezähnt, je mit EKr. “OSTERODE 4 9 74” auf etwas rau geöffnetem Wertbrief “Inliegend 100 Thlr” via “CUXHAVEN 9 9 74” nach Helgoland, die kleinen Einschränkungen ohne Bedeutung, als Wertbrief eine große Seltenheit
1875, 10 Pfennigre rot, sauber bei Ankunft mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND SP 23 1876” entwertetem, auf in den Schiffsbriefkasten eingeworfenem Kuvert nach Helgoland. Die Frankatur winzig verkürzte Zahnspitzen, das Kuvert leichte Gebrauchsspuren, in insgesamt sehr schöner und attraktiver Erhaltung, sehr selten, u.a. sign. Drahn und Grobe sowie Fotoattest C. Brettl BPP (2011)
Provenienz: “Romanow” (8. Kruschel-Auktion, 1976)
1876, Antwortpostkarte 5 Pfennig lila mit Zufrankatur Krone/Adler 5 Pfennig grün ab “BLANKENESE 30 7 90 5-6 N.” nach Helgoland, von dort mit für diese Korrespondenz typischer Helgoland 1875 5 Pfennig lebhaftlilakarmin/grün als Zufrankatur ab “HELIGOLAND AU 1 1890” zurück nach Blankenese mit vorderseitigem Ankunftsstempel, tadellos. Ein wundervolles und in dieser Form sicherlich einmalig attraktives Stück aus der bekannten Korrespondenz an den Fotografen Jürgens in Blankenese, ausführliches Fotoattest Schulz BPP (2000)
Streifband 3 Pfennig grün ab “ALTONA 17 9 86”, dem Briefkasten entnommen, mit nebengesetztem Ra1 “Aus dem Briefkasten” sowie Taxstempel “T” und blaue Nachtaxe “5” an einen Fotografen auf Helgoland, transportbedingte Knitter, tadellos, selten, sign. Kapitän Sachse
CARL FRIEDRICH WITTMANN Korrespondenz: 1876/1888, Sammlung von 12 Ganzstücken, beginnend mit 1876, das Jahr in dem er zum Direktor des Kurtheaters auf der Insel Helgoland berufen wurde, bis 1889. Dabei vier Deutsches Reich Ganzsachenkarte 10 Pfennig, eine Ganzsachenkarte 5 Pfennig mit 5 Pfennig Zufrankatur, eine Einzelfrankatur Mi.-Nr. 33a, eine Mehrfachfrankatur Mi.-Nr. 40, zwei Mehrfachfrankaturen Mi.-Nr. 41, zwei Mehrfachfrankaturen Mi.-Nr. 42 sowie eine Helgoland-Antwortkarte. Gering unterschiedliche Erhaltung, meist jedoch gut, jedes Ganzstück sauber und ausführlich beschriftet auf eigener Albumseite, eine in dieser Form sicherlich einmalige Zusammenstellung
"BÜCKEBURG 22/10 74", der preußische Ablöse-EKr. auf Großer Schild 2½ Gr. rötlichbraun und 2 Gr. ultramarin, die Paar, zusammen mit Innendienstmarke 10 Gr. gelblichgrau (seltener Plattenfehler 'Doppelter Bindestrich') und 30 Gr. grauultramarin (links Scherentrennung und leicht fleckig), mit vorschriftsmäßiger handschriftlicher Entwertung, auf Paketbegleitbrief (Viertelbogen) nach Hoboken, USA. Eine 2Gr. 2 verkürzte Zähne, sonst einwandfrei. Eine attraktive und seltene Frankatur aus dem bekannten 'Württenberger-Fund'. Fotoattest Krug BPP (2024)