384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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- Die Sammlung Gustav Strunk (Teil III): Die Lippischen Fürstentümer, Deutschland und Europa – Sammlungen und Einzellose (17) Apply Die Sammlung Gustav Strunk (Teil III): Die Lippischen Fürstentümer, Deutschland und Europa – Sammlungen und Einzellose filter
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- Deutsche Reichspost – Brustschildezeit 1872–75 – Die Sammlung Dr. Dietmar Kipping (67) Apply Deutsche Reichspost – Brustschildezeit 1872–75 – Die Sammlung Dr. Dietmar Kipping filter
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Seiten
1 Kr. hellgrün, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, mit klarem EKr. „FRANKFURT A.M. N2. 17.9.73“ auf Werbe-Vordruck des „Verlag der Allgemeinen Anzeigen zur Gartenlaube“ als Drucksachen-Karte nach Nürnberg mit Ankunftsstempel. Als Vorläufer der modernen Illustrierten erreichte „Die Gartenlaube“ als erste deutsche Zeitschrift eine Auflagenhöhe von über 100.000 Exemplaren. Die Karte mit kleinen Beförderungsspuren, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1997)
1 Kr. gelblichgrün, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, mit EKr. „FRANKFURT A.M. N2. 5.4.74“ auf Bücher-Bestellzettel (Drucksachen-Karte) nach Oppenheim in einwandfreier Erhaltung
1 Kr. gelblichgrün, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, mit idealem klarem Thurn & Taxis-EKr. „POESNECK 17.10.73“ auf Drucksachen-Streifband nach Münchenbernsdorf in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Hennies (1983)
1 Kr. gelblichgrün, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, mit klarem Ra3 „CARLSRUHE IN BADEN BAHNHOF 4.2.73“ auf Brief im Ortverkehr in der OPD Carlsruhe sowie 1 Kr. gelblichgrün, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, mit klarem EKr. „KANDERN 1.3.74“ auf Faltbrief im Ortsverkehr in der OPD Constanz, jeweils nach dem bis 31.12.1874 gültigen Tarif richtig frankiert, beide Belege in einwandfreier Erhaltung
1872, 1 Kr. dunkelgrünlicholiv, farbfrisch und sehr gut geprägt, postfrisch, sehr gute Erhaltung, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
1 Kr. grausmaragdgrün zwei Einzelmarken, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, je mit EKr. „FRANKFURT A.M. N2. 28.3.74“ auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1994)
1 Kr. dunkelgraugrün in Mischfrankatur mit kleiner Schild 3 Kr. karmin in Format L15, beide Marken farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, mit Ra3 „FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No 1 23.11.72“ auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Brugger BPP (1998)
2 Kr. orange, farbfrisch, sehr gut und erhaben geprägt sowie sehr gut zentriert und gut gezähnt, postfrisch, tadellos, sign. Pfenninger und Fotoatteste Brugger BPP (2008) und Krug BPP (2014)
1872, 2 Kr. orange, farbfrisch, gut geprägt, mit Ekr. "VILLINGEN 19 .. 74", sehr gute Erhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1997)
Zustand
0 4Katalog-Nr.25
1872, Großer Schild 3 Kr. karmin im Viererblock mit linkem Seitenrand, farbfrisch, gut gezähnt und geprägt, die rechte untere Marke von Feld 42 mit Plattenfehler “Akzent über RE in Reichs”, postfrisch, tadellos, Fotoattest Sommer BPP (2000)
3 Kr. karmin, farbfrisch, sehr gut geprägt, gut gezähnt, mit Bahnpost-L3 „VILLINGEN 28.9.73 CONSTANZ“ auf Faltbrief mit handschriftlichem Aufgabevermerk „Deschingen“ (Donaueschingen) nach Offenburg mitAnkunftsstempel. Die Marke ist einwandfrei, die Falthülle mit dekorativer Firmenansicht mit leichter Altersbräunung und innen mit kleinen Papierfehlern im Rand, seltener und nur kurze Zeit verwendeter Bahnpost-Streckenstempel
7 Kr. ultramarin im Format L15, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, mit EKr. „GRAEFENTHAL 25.1.74“ auf Faltbriefhülle nach Meiningen mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit senkrechter Faltung, die Marke in einwandfreier Erhaltung, sign. Dietrich
1872, großer Schild 7 Kr. grauultramarin im Viererblock, farbfrisch, gut geprägt und gezähnt, linke untere Marke Plattenfehler ´Rahmenbruch unter linker Wertziffer´(Feld 77), rechtes senkrechtes Paar ausgefallene Zähnungslöcher 2 und 8, postfrisch, bis auf eine leichte Tönung auf der rechten oberen Marke in einwandfreier Erhaltung, signiert Bühler sowie Fotoattest Sommer BPP (1993)
1872, 9 Kr. mittelrötlichbraun, farbfrisch und gut gezähnte Marke mit sehr guter Prägung, postfrisch, tadellos, in dieser Erhaltung eine seltene Marke, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019)
9 Kr. rötlichbraun, farbfrisch, sehr gut geprägt und gezähnt, postfrisch. Tadellos. Kleine Bleistiftsignatur, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
9 Kr. mittelrötlichbraun, farbfrisch und gut gezähtn, sauber ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung, sign. Hennies BPP mit Fotoattest (1983)
1872, 9 Kr. rötlichbraun und 1 Kr. gelblichgrün mit sehr klarem EKr. ,"FRANKFURT AM. 15/1 2 73" auf eingeschriebenem Brief nach Weilburg mit Ankunftstempel, schönes Stück in sehr guter Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2012)
9 Kr. lilabraun, farbfrisch, erkennbar geprägt, dreiseitig gut gezähnt, unten einige verkürzte Zähne, sauber ungebraucht, Fotoattest Sommer BPP (1990)
1872, 9 Kr. braun, farbfrisch und deutlich geprägt, klar gestempelt “FRANKFURT A.M. 22/11 72” auf Briefstück, bis auf eine kleine Randkerbe in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2012)
9 Kr. braun farbfrisch und üblich gezähnt, mit 1 Kr. gelblichgrün (einige kurze Zähne), mit EKr. "BADEN IN BADEN 7 8 74" als portogerechte Frankatur auf Briefkuvert über England (von hier befördert mit NDL-Dampfer Weser II) in die USA, mit vorderseitigen "NEW YORKPAID ALL". Eine seltene Transatlantik-Frankatur. Fotoattest Dr. Zill BPP (2018)
Zustand
0 1 4Katalog-Nr.28
18 Kr. ockerbraun im Viererblock aus der linken unteren Bogenecke, farbfrisch sowie sehr gut gezähnt und geprägt, postfrisch bzw. die rechte obere Marke ungebraucht mit dünner Stelle, sonst tadellos, Fotoattest Krug BPP (2001)
1872, 18 Kr. ockerbraun, farbfrisch mit sehr guter Prägung, mit sauberem Thurn und Taxis Ekr. "ALSFELD 9-8 2-3 N", sehr schöne Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2011)
18 Kr. ockerbraun mit Ziffernzeichnung 10 G. gelblichgrau und 30 Gr. grauultramarin rückseitig auf kpl. gelber Post-Packetadresse mit vorderseitig 30 Gr. grauultramarin im senkrechten 3er-Streifen, für ein 1 Kilogramm schweres Paket von "DARMSTADT 1. 26 11 74" via Bremen nach Wichita, Kansas. Alle Marken sind farbfrisch, die 10 Groschen-Marke ist leicht eckrund, alle anderen Marken sind gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Der ab 1.1.1874 geltende deutsche Portoanteil von 18 Kreuzer ist mit dem Spitzenwert der Brustschildausgaben, der 18 Kreuzer-Marke mit Großem Schild frankiert. Einzig bekannte Frankaturkombination dieser Marke mit ausschließlich Marken in der Ziffernzeichnung in Kabinetterhaltung, Fotoattest Krug BPP (2012) Provenienz: Rolf Rohlfs (341. Heinrich Köhler-Auktion, 437)
1872, Preußen-Ra3 „BERLIN POST-EXP. 12. 23.12.72“ auf privater gelber Postvorschuß-Paketbegleitkarte für ein Paket (14 Pfund) mit 7 Thaler 10 Gr. (= 220 Gr.) Postvorschuss nach Roda mit Ankunftsstempel. Vorderseitig mit Blaustifttaxe „p 220/18“ (= 220 Gr. Postvorschuß + 14 Gr. Gewichtsporto + 4 Gr. Procuragebühr), Röteltaxe „1“ (= 1 Gr. Bestellgeld für die Zustellung des Pakets im Ortszustellbezirk ins Haus). Die Gesamtsumme wurde vom Empfänger eingezogen, Tintenvermerk „7 Th. 29 Gr. – incl. Bringerlohn”, ein interessanter Fahrpostbeleg mit Bestellgeld-Gebühr in sehr guter Erhaltung, Fotoattest Brugger BPP
(2009)
1872, Sachsen-DKr. „STADTPOST 5.X.72“ und schwarzer Ra1 „½“ (Gr.) auf Rücksendeteil eines vollzogenen Insinuationsdocuments im Ortsverkehr von Dresden mit etwas Patina in guter Gesamterhaltung. Die Briefgebühr für Hin- und Rückweg betrug ½ Gr. und ist mit „5/10“ (Gr.) in Blau und dem Ra1 „½“ (Gr.) vermerkt. Zusammen mit 1 Gr. Insinuationsgebühr ergab dies die in Rötel austaxierte und bezahlte Gesamtgebühr von „1½“ (Gr.)
1873, Begleit=Adresse zur Fahrpostsendung mit Baden EKr. “OBERKIRCH 24.JAN.” für ein Paket mit 300 g an die Gemeinde Maisach im Landzustellbezirk von Oppenau mit blauem Taxvermerk “7” (Kreuzer) für das Gewichtsporto und Rötel-Taxe “3” (Kreuzer) für das Bestellgeld für das Überbringen eines Paketes ohne Wertangabe innerhalb des Landzustellbereichs einer Postanstalt ins Haus, am linken Rand rau vom Formularbogen gelöst und waagrechte Faltungen, sonst in guter Gesamterhaltung. Am Unterrand Quittungsvermerk “Zehn Kreuzer erhalten, Maisach, 25. Januar 1873. Der Postbote. Huber”
1873, klarer Preußen-DKr. „COBLENZ 18.2.73“ auf komplettem Paketbegleit-Faltbrief für ein 4 Pfund 200 g schweres Paket als portofreie Militaria-Sache nach Meisenheim mit Ankunftsstempel in sehr guter Erhaltung. Fahrpostbelege hatten als Militaria-Sachen auch Portofreiheit, sind jedoch selten
1873, Ra3 „FRANKFURT A.M. STADT-POST-EXP. 2. 24.4.73“ auf Paketbegleitbrief für ein Paket (9 Pfund) an "I. M. der Koenigin Wwe. von Griechenland Hofmarschall-Amt“ in Bamberg, Bayern. 21 Kr. Gewichtsporto und 3 Kr. Bestellgeld für die Zustellung ins Haus im Ortszustellbezirk ergaben 24 Kr. Gesamtgebühr und wurden laut Blaustifttaxe „24x“ (Kr.) vom Empfänger eingezogen. Der Halbbogen links mit kleinem Einriss, ansonsten in guter Gesamterhaltung, Fotobefund Krug BPP (2011)
1873, EKr. „FREIBURG IN BADEN 24.5.73“ auf privater grüner Nachnahme-Paketbegleitkarte für ein Paket (1 Pfund) mit 2 Gulden 24 Kr. Nachnahme nach Ettlingen mit Ankunftsstempel in guter Erhaltung. 14 Kr. Gewichtsporto und 3 Kr. Procuragebühr ergaben 17 Kr. Gesamtgebühr und wurden laut Blaustifttaxe „2f 41x“ (2 Gulden 41 Kr.) zusammen mit dem Nachnahmebetrag vom Empfänger eingezogen
1874, Faltbrief mit Inhalt mit EKr. „LAHR 18.3.74“ und Baden-L1 „BRIEFLADE“, befördert von Nonnenweier im Landzustellbereich von Lahr an die Bezirksforstei Ichenheim mit Sitz in der Stadt Lahr mit Ankunftsstempel. Unfrankiert der Brieflade entnommen, mit „2“ (Kr.) in Blau für den unfrankierten Brief austaxiert und mit Rötel „2“ (Kr.) die Bezahlung durch den Adressaten rückseitig vermerkt, gute Erhaltung, Fotobefund Brugger BPP (2003)
Portopflichtige Militaria-Sache: 1874, klarer EKr. „OFFENBURG 26.3.74“ auf Faltbrief von Bohlsbach nach Griesbach, beide im Landzustellbereich von Offenburg, als Militärsache (Militaria-Sache) mit Ankunftsstempel, leichte Knitter, sonst in guter Erhaltung. Nach dem Regulativ über die Portofreiheiten waren Militaria-Sachen portofrei, allerdings mit der Einschränkung, dass fällige Gebühren für Sendungen im eigenen Zustellbezirk einer Postanstalt zu entrichten waren, hier nach dem vom 1.5.1873 bis 31.12.1874 im Großherzogtum Baden gültigen Tarif mit Rötel „2“ (Kr.) rückseitig richtig austaxiert und vom Empfänger bezahlt, in dieser Form äußerst selten, Fotoattest Brugger BPP (1996)
1874, klarer EKr. „FREIBURG IN BADEN 25.6.74“ auf komplettem Wertbrief-Umschlag über „19fl 50xr“ (19 Gulden 50 Kr.) mit Gewichtsangabe „31 gr“ als portofreie Reichs-Dienstsache nach Karsau Post Beuggen mit zwei rückseitig entfernten Lacksiegeln in sehr guter Erhaltung. Auch Fahrpostbelege hatten als Reichs-Dienstsachen Portofreiheit, sind jedoch außergewöhnlich und selten
Frühe Auslagen-Klebezettel: 1874, EKr. „MAGDEBURG 6.8.74“ auf privater Postvorschuß-Karte mit rotem Auslagenzettel „Magdeburg Post-Amt. Auslagen.“ mit 1 Thaler 27 Gr. (= 57 Gr.) Postvorschuß nach Wernrode bei Wolkramshausen, Blaustifttaxe „pro 57/6“ (= 57 Gr. Postvorschuß + 4 Gr. Kartengebühr + 1 Gr. Procuragebühr + 1 Gr. Portozuschlag für die unfrankierte Sendung), sowie EKr. „LEIPZIG K.P.A. N I. 5.8.74“ auf Postvorschuß-Faltbriefhülle mit violettem Auslagenzettel „Leipzig, P.-A. Nr. 1. Auslagen.“ mit handschriftlicher Nummer „5484“ mit 7 Thaler 22 Ngr. (= 232 Gr.) Postvorschuß nach Altenburg, Blaustifttaxe „232/6“ (= 232 Gr. Postvorschuß + 2 Gr. Briefgebühr + 4 Gr. Procuragebühr). Die Gesamtsumme wurde bei beiden Belegen vom Empfänger eingezogen, leichte Beförderungsspuren, sehr frühe Verwendungen des roten und des violetten Auslagen-Zettels
1874, amtliches bayerisches Formular „Noth-Adresse“ für ein Paket (2 kg 47 g) mit Wert 300 Franken = 80 Thaler aus Thal, Schweiz, mit bayerischem Paketzettel „Schweiz via Lindau“ sowie rückseitigem Bayern-EKr. „LINDAU 2.9.“ und preußischem Bahnpost-L3 „LICHTENFELS 3.9. EISENACH“ nach Nordhausen. Vorderseitig mit Blaustifttaxe „10 ¾ “ Gr. für 45 Centimes = 13 Kr. = 3¾ Gr. schweizerisches Porto + 7 Gr. deutsches Porto, die vom Empfänger eingezogen wurden. Das Formular mit Falt- und Altersspuren, ein sehr seltenes Grenzen überschreitendes postalisches Dokument aus der Brustschild-Zeit
Währungs-Ersttag: Pfennige/Mark: 1875, Post-Einlieferungsschein zu einer Postanweisung über 14 Mark 29 Pf. mit handschriftlichem Aufgabevermerk „Berlinchen 1.Januar.1875“, dem Ersttag der neuen Währung Pfennige/Mark und der
Briefmarkenausgabe Pfennige/2 Mark. Das Formular mit leichten Gebrauchsspuren, in guter Gesamterhaltung
1875, klarer Preußen-EKr. „BERLIN 29.5.75“ auf vorgedrucktem Karten-Formular „Postsache.“ nach Frankfurt a.M. Rückseitiger Zudruck mit „Auszug aus der Bekanntmachung der Ober-Postdirection vom 20. August 1873, betreffend die Post- Geschäftskreise“, eine außergewöhnliche portofreie Postsache in sehr guter Erhaltung