384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
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Seiten
1931, Polarfahrt 1-4 Mark komplett, postfrisch, einwandfrei, signiert Peschl BPP mit Fotoattest (1981)
1931, Polarfahrt 1-4 Mark komplett je mit Stempel “FRIEDRICHSHAFEN 24.7.31” auf Zeppelin-Brief bis zum Eisbrecher Malygin mit vorderseitigem Ankunftsstempel, adressiert nach Köln mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit kleinen Randfehlern, die Marken sind in einwandfreier Erhaltung, nicht häufiger Satzbrief (Sieger 119F)
1931, Polarfahrt 1 Mark im Viererblock aus der rechten oberen Bogenecke auf entsprechendem Zeppelin-Brief von “FRIEDRICHSHAFEN 24.7.31” mit vorder- und rückseitiger Zufrankatur zum Eisbrecher “Malygin” mit vorderseitigem Ankunftsstempel (auch rückseitig als Entwerter benutzt). Die rechte untere Marke aus dem Viererblock und zwei Werte der Zufrankatur sind etwas fehlerhaft mit Schürfstellen und im Oberrand sind Knitterspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorativer Brief (Sieger 119F)
1933, Chicagfahrt 1-4 Mark komplett aus der rechten oberen Bogenecke bzw. 4 Mark aus der rechten unteren Bogenecke je mit “ORTRAND 11.10.33” auf R-Zeppelin-Brief zur Chicagofahrt bis Chicago, adressiert nach Brocklyn mit Ankunftsstempel. Der Bogenrand der 1 Mark hat rechts oben Knitterspuren, ansonsten in einwandfreier Erhaltung, ein dekorativer und in dieser Kombination seltener Brief, Fotoattest D. Schlegel BPP (Sieger 238 D)
1933, Chicagofahrt 1 Mark im senkrechten Paar und zwei Einzelwerte je mit Stempel “LETMATHE 26.6.34” auf überfrankiertem Luftpostbrief mit französicher Luftpost nach Rio de Janiero mit Ankunftsstempel vom 7.7.1934. Je ein Wert mit kleinem Eckbug bzw. leichter Verfärbung und der Umschlag mit senkrechter Faltung, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Überfrankatur ein interessanter Luftpostbrief mit hochwertiger Frankatur
1933, Chicagofahrt 4 Mark im senkrechten Dreierstreifen mit tarifgerechter Zufrankatur auf Luftpostbrief über 43 g von “DUISBURG 14.10.36” mit deutscher Luftpost nach Santiago de Chile mit Ankunftsstempel. Der Umschlag ist oben leicht verkürzt, ansonsten in guter Gesamterhaltung, dekorativer und mit dem senkrechten Dreierstreifen der Chicagofahrt 4 Mark seltener Luftpostbrief
Zustand
6MKatalog-Nr.510,512
1933, Nothilfe-Blockmarke 20 Pfennig mit Blockrändern und zwei Einzelmarken Hindenburg 1 Pfennig je mit Stempel “RÜDESHEIM 30.6.34” als tarifgerechte Frankatur auf Luftpostbrief nach München mit rotem Flugpostbestätigungsstempel, in einwandfreier Erhaltung
1923, Vordruckpostkarte “Postkarte aus dem Luftmeer” mit rückseitigem Text und allen Angaben zur Fahrt und vorderseitigen Angaben des Finders mit Postaufgabe “HOYERSWERDA 1.10.23” auf Ziffer 100.000 Mark (etwas überfrankiert) in guter Erhaltung, aus der Hochinflation seltene Ballonpost
1930, Fahrt in die Niederlande, Abwurf Venlo, Bordpost mit violettem Sonderankunftsstempel, Karte mit Deutsches Reich Block 1 und rückseitig mit Ebert 3 Pfennig, adressiert nach Osnabrück, gute Gesamterhaltung, dazu IPOSTA-Berechtigungsschein für den Kauf des Blocks
1872, ¼ Groschen violett, farbfrisches Unterrandstück, postfrisch, gut geprägt und gezähnt, in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Sommer BPP (1990)
¼ Groschen grauviolett, farbfrisch mit allseits durchstichartiger rauer Zähnung, sauber mit EKr. “WEIMAR 30.5.72” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Hennies BPP
¼ Groschen grauviolett mit rauer Zähnung im senkrechten Paar mit zwei glasklaren EKr. "BILLERBECK 30.3.72" auf Briefstück in tadelloser Erhaltung. Ein dekoratives Paar mit seltenem neuem NDP-Stempel
¼ Groschen grauviolett, ½ Groschen rötlichorange, 1 Groschen karmin, 2 Groschen grauultramarin und 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. "POTSDAM 5.1.72" in Mischfrankatur mit Innendienstmarke 10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung "Potsdam 5/1 72" auf Briefstück. Die 1 Groschen-Marke ist leicht eckrund und die 2 Groschen-Marke hat zusätzlich einen Farbstrich, ansonsten sind die farbfrischen Marken gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnliche seltene und besonders schöne Sechsfarben-Frankatur, u.a. signiert Kruschel und Fotoattest Krug BPP (2009)
Provenienz: Fritz Kirchner (336. Heinrich Köhler Auktion, 2009)
¼ Groschen grauviolett in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Groschen orange je mit Rahmenstempel "BARMEN-WUPPERFELD 18.10." und Innendienstmarke 10 Groschen hellgraubraun mit handschriftlicher Entwertung "Wupperfeld 18/10 72" auf Briefstück. Die farbfrischen Marken sind bis auf einen kurzen Zahn bei der ¼ Groschen-Marke unten in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Dreifarben-Mischfrankatur, signiert Hennies BPP
½ Groschen grauviolett mit klarem EKr. "WANFRIED 24.2.72" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf komplettem Faltbrief (verschlossene Drucksache) als Ortsbrief bis 250 g in einwandfreier Erhaltung. Im ehemaligem Thurn & Taxis-Postgebiet - Kurfürstentum Hessen betrug das Porto für diese Ortssendung ¼ Groschen, eine der attraktivsten und seltensten Einzelfrankaturen dieser Marke, aus Wanfried sind keine weiteren Ortsbriefe registriert, Fotoattest Brugger BPP (1997)
¼ Groschen graupurpur im waagerechten Paar mit Mecklenburg-Strelitz Rahmenstempel "STARGARD I/Meklb. 4.7.73" auf Faltbriefhülle in den eignen Landzustellbezirk nach Burg Stargard in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Mehrfachfrankatur in besserer Verwendung und mit auf Brustschildmarken seltenen, nachverwendetem Stempel von Mecklenburg-Strelitz, Fotoattest Brugger BPP (2007)
Provenienz: J.J. Volny (99. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2007)
¼ Groschen grauviolett, ⅓ Groschen dunkelgelblichgrün und Einzelmarke und waagerechtes Paar ½ Groschen lebhaftrötlichorange je mit Rahmenstempel "LANGENBERG R.P.D. DÜSSELDORF" 2.1.73" auf leicht überfrankiertem Vordruckbrief der Firma "HOHENHAGEN & POMMERENICKE" mit rotem Handstempel "P.D." nach Brüssel mit Ankunftsstempel. Die Marken haften nicht originär und haben Bearbeitungsspuren und der Umschlag hat Randfehler. Trotz der Einschränkungen eine ungewöhnliche Dreifarbenfrankatur mit leichter Überfrankatur
Provenienz: 92. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2005)
¼ Groschen violett und ½ Groschen orange je mit klarem EKr. "HAMBURG PV. 2 4.10.72" als tarifgerechte Frankatur auf kompletter Faltdrucksache bis 40 g (Schifffahrtsplan) aus der ersten Gebührenperiode mit rotem Handstempel "P.D." und schwarzem Ovalstempel "FRANCA" nach Lissabon mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken und die Faltdrucksache sind in einwandfreier Erhaltung. Nach dem bis 31.3.1873 gültigen Postvertrag waren Drucksachen der 1. Gewichtsstufe nur bis 40 g zugelassen, danach bis 50 g. Eine dekorative Auslandsdrucksache mit seltener Destination Portugal aus der bekannten "Wiese Dahl"-Korrespondenz
¼ Groschen grauviolett in Mischfrankatur mit großer Schild ¼ Groschen grauviolett je mit DKr. "GOERLITZ 16.5.74" auf komplettem Faltbrief im Ortsverkehr in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und seltene wertstufengleiche Mischfrankatur mit kleiner und großer Schild Provenienz: 355. Heinrich Köhler Auktion (2013)
¼ Groschen grauviolett in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Groschen orange, 1 Groschen rötlichkarmin und 5 Groschen ockerbraun je mit klarem EKr. "PFOERTEN 14.6.73" auf Briefkuvert mit Leitvermerk "via England" und rotem Handstempel "P.D" (auf der 1 Groschen-Marke übergehend) via London mit Rötelvermerk "5" (Pence) für den britischen Portoanteil nach Brisbane, Australien mit Ankunftsstempel. Alle Marken sind deutlich geprägt, üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, sie haben wie der Umschlag leichte Altersspuren. Eine dekorativ verklebte, tarifgerechte Vierfarben-Mischfrankatur auf Brief mit seltener Destination Australien, Fotoattest Krug BPP (2009)
Provenienz: 40. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro (2008)
⅓ Groschen grün, farbfrisch mit klarem EKr. "MAGDEBURG-BHF. 1.1.72" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung. Ein besonders schönes Exemplar mit ideal platziertem Ersttag-Stempel, Fotoattest Sommer BPP (2004) Provenienz: 31. Jennes & Klüttermann-Auktion (2004)
⅓ Groschen grün im waagerechten Dreierstreifen je mit klarem Thurn & Taxis-EKr. "GEISA ** 13.4.72" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, sehr dekorative Einheit mit fast zentrischen Entwertungen der einzelnen Marken, signiert Kruschel
⅓ Groschen graugrün mit Schraubenkopfabdruck in Mischfrankatur mit großer Schild ⅓ Groschen gelbgrün je mit klarem EKr. "HALBERSTADT 7.4.74" auf Briefstück. Die ⅓ Groschen-Marke mit großem Schild hat Eckbüge, ansonsten sind beide farbfrischen Marken in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative wertstufengleiche Mischfrankatur mit zwei stark kontrastierendem Grüntönen, Fotoattest Brugger BPP (1999)
Provenienz: Josef Hennies (190. Grobe Auktion, 1986) Gerd Weidemann (116. Dr. Derichs-Auktion, 1999)
⅓ Groschen grün mit klarem Hufeisenstempel "THORN 24.FEBR.73" (Spalink 38-1) auf Vertreter-Drucksachenkarte der Firma L. Dammann & Cordes nach Annaberg mit Ausgabestempel. Die Karte mit leichten Altersspuren und Eckbügen, die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Verwendung mit auf Brustschildmarken mit kleinem Schild seltenem Hufeisenstempel, signiert Spalink BPP und Fotobefund Sommer BPP (1993)
⅓ Groschen olivgrün, farbfrisch in dunkler Nuance, sehr gut geprägt, gut zentriert, sehr gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung mit klarem Sachsen-DKr. „STADTPOST 26.VIII.72.“ in sehr seltener Verwendung auf waagrecht gefaltetem Drucksachen-Faltbrief bis 500 g im Ortsverkehr von Dresden in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Krug BPP (2024) Provenienz: Hans-Joachim Langebartels (6. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 1992)
Notiz: Im Königreich Sachsen galten für Drucksachen im Ortsverkehr nach dem von Sachsen übernommenen alten Tarif bis 31. 12. 1874 als Gewichtsobergrenze 500 g statt 250 g. Entsprechende Belege mit 1/3 Groschen-Frankatur sind im Gegensatz zu Mengenauflieferungen mit ¼ Groschen-Frankatur äußerst selten.
⅓ Groschen gelblichgrün im Format L16, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt mit Preußen-Ra3 „EMMERICH BAHNHOF 14.3.“ auf Drucksachen-Faltbrief mit Schiffsfrachtangebot der Firma „F. Hartrodt & Co. Rotterdam“ nach Herrnhut mit Ausgabestempel. Seltene sogenannte „Forwarded“-Drucksache aus den Niederlanden, zur Portoersparnis mit Aufgabe im Deutschen Reich in einwandfreier Erhaltung
⅓ Groschen hellgrün im senkrechten Dreierstreifen mit klaren EKr. "GLATZ 15.4.72" als nachträgliche Entwertung auf komplettem Faltbrief mit 1 Groschen karmin mit DKr. "REINERZ 14.4.72" nach Scheibe bei Glatz in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und sehr ungewöhnliche Darstellung des 2 Groschen-Portos
Provenienz: 42. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro (2009)
⅓ Groschen grün als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachen-Streifband ⅓ Groschen mit übergehendem Rahmenstempel "LÜNEBURG ZWEIG-EXPEDITION 23.4.72" als Drucksachen-Streifband der 2. Gewichtsstufe über 40 bis 80 g nach Peine mit Ausgabestempel und mit rückseitigem Vermerk retour. Die Marke mit kaum sichtbarer Kerbe oben und das Streifband ist leicht getönt, in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und in dieser Kombination nicht häufige Ganzsache mit Zufrankatur, Fotoattest Brugger BPP (1999) Provenienz: 318. Heinrich Köhler Auktion (2003)
⅓ Groschen dunkelgrün, farbfrische Marke, ungebraucht und in tadelloser Erhaltung, sehr schönes Exemplar dieser ungebraucht seltenen Farbe, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (1998)
⅓ Groschen dunkelsmaragdgrün, farbfrisch, gut geprägt und sehr gut gezähnt mit klarem Rahmenstempel “DRESDEN II 2.VII.72” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Sommer BPP
⅓ Groschen dunkelsmaragdgrün, farbfrisch, sehr gut geprägt und durchstichartig rau gezähnt mit klarem Sachsen-DKr. “GRÜNHAINICHEN 23.AUG.72” auf Faltdrucksache bis 50 g nach Warendorf in einwandfreier Erhaltung
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
½ Groschen ziegelrot, farbfrisch und in kleinem Format mit Rahmenstempel "STADTDPOST DRESDEN 1.I.72", zwei winzige Farbpunkte, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Marken dieser Wertstufe mit Stempel vom ERSTTAG sind selten, signiert Sommer BPP und Fotoattest Brugger BPP (2000)
Provenienz: Sammlung Fath (51. HBA Auktion, 2008)
½ Groschen ziegelrot mit Plattenfehler “helle Punkte im Rahmen oben in der Mitte” (Feld 66), farbfrisch, sehr gut geprägt und zentriert und gut gezähnt, sauber mit DKr. “RATHS-DAMNITZ 11.3.74” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung
½ Groschen ziegelrot in Mischfrankatur mit ½ Groschen orange je mit klarem EKr. "ELBING 16.12.72" auf Briefstück. Beide farbfrischen Marken sind leicht getönt, die untere Marke mit Druckstelle durch überklebtem Fremdkörper, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative wertstufengleiche Farb-Mischfrankatur
½ Groschen lebhaftrötlichorange mit klarem DKr. “KEITUM 14.3.72” auf komplettem Faltbrief als Ortsbrief in den eigenen Landzustellbereich nach List mit vorderseitigem Ankunftsstempel “KEITUM 14.3.72” in guter Gesamterhaltung (Faltbrief leicht gebräunt). Interessanter Inselpost-Brief von Sylt aus der bekannten “Gemeindevorsteher Paulsen”-Korrespondenz
Basel Badischer Bahnhof – Reichspostamt in der Schweiz bis 30. September 1876: ½ Groschen orangerot im waagerechten Paar mit Hufeisenstempel "MÜHLHAUSEN i. ELS. 30.JAN.72" (Spalink 26-2) auf Faltbriefhülle mit rückseitigem nachverwendetem badischem Transitstempel "BASEL BADISCH: BAHNHOF 31.JAN." nach Schopfheim bei Wiesenthal mit Ankunftsstempel "ZELL 31.JAN.". Das farbfrische Paar mit leichter Randklebung, ansonsten wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung. Der rückseitige Transitstempel von Basel ist zur Brustschildzeit nur in wenigen Exemplaren belegt, Fotoattest Brugger BPP (2007)
Provenienz: 52. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro (2014)