341 / September 2010

1 Neugroschen auf hellgraurot, Type I, waagerechter 6er-Block, unten etwas berührt, sonst voll- bis breitrandig, entwertet durch Nr. "1" DRESDEN, größte bekannte gestempelte Einheit dieser Marke, Pracht

1 Neugroschen auf graurot, Type I, rechts angeschnitten, sonst breit- bis überrandig mit Nr. "84" und nebengesetztem EKr. "THARANT 9 3 58" auf gewendetem preußischen Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb (ursprünglich benutzt von Halberstadt nach Tharandt), nach Niederzwönitz, nachgesandt nach Chemnitz. Für die Nachsendung wurde die Frankatur nicht mehr anerkannt, neben der Marke vermerkt "abgelaufen" und der Brief als Portobrief mit 5/10 Neugroschen taxiert; ein interessantes Stück

1 Neugroschen auf graurot, Type I, allseits vollrandig mit klarer Nr. "2" und sauber nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 19 VIII 58" auf kleinem Zierbrief mit in grün gedrucktem Rankenmuster nach Dresden mit Ausgabestempel; ein außerordentlich schöner Brief, Kabinett

1 Neugroschen auf graurot, Type I, 3er-Block, voll- bis breitrandig und farbfrisch mit Nr. "1" auf Briefkuvert von "DRESDEN 24 FEB. 58" nach Ronneburg, Pracht, sign. HK

1 Neugroschen auf hellgraurot, Type II, senkrechter 20er-Block, farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, teils postfrisch; laut Grobe größte bekannte Einheit dieser Marke, sign. Richter Provenienz: 155. Köhler-Auktion (1957)

1 Neugroschen auf hellgraurot, Type II, waagerechter 4er-Streifen, dabei die 2. Marke mit markanter Druckbesonderheit in der oberen rechten Ecke, allseits breitrandig, sauber gestempelt mit Nr. "8", Kabinett

1 Neugroschen auf hellrötlichkarmin, voll- bis breitrandig mit Nr. "86" und sauber nebengesetztem DKr. "ALTENBERG 2/IX 61" auf Briefhülle nach Bodenbach in Österreich, von hier nachgesandt, jedoch ungenügend neu frankiert mit Österreich 1860, 5 Kreuzer rot nach Prag; vom Empfänger wurden das fehlende Porto von 5 Kreuzer sowie der gleiche Betrag als Strafgebühr eingezogen; ein schöner und außerordentlich seltener Brief Provenienz: ?. Corinphila (1979) ACHTUNG NOCH AUKTIONSNUMMER EINFÜGEN!!!

2 Neugroschen auf blau, gemaschtes Papier, Originalbogen von 10 Marken, ungebraucht mit Originalgummi, Pracht

2 Neugroschen auf blau in Mischfrankatur mit Wappen 1 Neugroschen lebhaftlilarot mit DKr. "DRESDEN NEUST. BAHNH. 5/XI 63" auf blauem Briefkuvert mit geprägtem Absenderstempel "Heinemann's Hotel zur Stadt Leipzig DRESDEN" nach Hamburg mit Durchgangsstempel von Berlin und Ankunftsstempel; die 2 Neugroschen links leicht berührt, sonst sehr schöne Erhaltung

3 Neugroschen auf gelb im vollständigen Schalterbogen von 10 Marken, farbfrisch und meist breit gerandet, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett, sign. Kruschel und Ebel

3 Neugroschen auf gelb im waagerechten Paar, farbfrisch und voll- bis breitrandig, jede Marke mit ideal glasklar aufgesetzter Nr. "193" PILLNITZ, Kabinett

3 Neugroschen auf gelb im waagerechten 5er-Streifen, voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, entwertet durch Nr. "2", einige kleine Randrisse, meist in den Zwischenräumen, sowie 2 kleine punkthelle Stellen; insgesamt jedoch eine attraktive und außerordentlich seltene Einheit Provenienz: 15. Schwenn-Auktion (1968)

3 Neugroschen auf gelb, waagerechter 3er-Streifen und 3 Einzelwerte, soweit sichtbar alle voll- bis meist breitrandig und sehr schön farbfrisch, mit Nr. "113" EBERSBACH auf Briefstück; eine attraktive und seltene Großfrankatur, Kabinett Provenienz: 15. Schwenn-Auktion (1968)

3 Neugroschen auf gelb, waagerechtes Paar und Einzelmarke zusammen mit 1 Neugroschen auf blau, alle voll- bis meist breitrandig und farbfrisch mit Nr. "8" auf Reco-Briefhülle der 3. Gewichtsstufe nach Frankfurt mit Ausgabestempel; ein sehr schöner Brief mit ungewöhnlichem 11 Neugroschen-Porto

3 Neugroschen auf gelb in Mischfrankatur mit Friedrich-August 2 Neugroschen dunkelblau bzw. Wappen 2 Neugroschen blau, je auf Briefstück, Pracht

3 Neugroschen auf gelb mit Nr. "1" auf Faltbrief von "DRESDEN 11 SEP. 57" nach Wien, hier nachgesand nach Neunkirchen, neu frankiert mit Österreich 1. Ausgabe 3 Kreuzer rosa mit klarem EKr. "WIEN 14 9", zusätzlich auf der sächsischen Marke abgeschlagen; rückseitig Transit- und Ankunftsstempel; beide Werte voll- bis meist breitrandig und farbfrisch; ein äußerst attraktiver und in der Kombination mit der 1. Ausgabe von Österreich außerordentlich seltener Brief Provenienz: 93. Grobe-Auktion (1953)

5 Neugroschen, 6 ungebrauchte Werte in verschiedenen Farben bzw. Nuancen, alle mit Originalgummi

5 Neugroschen ziegelrot im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig mit Nr. "15" ZITTAU, Pracht, sign. Gebrüder Senf

5 Neugroschen ziegelrot im waagerechten 3er-Streifen voll- bis überrandig und farbfrisch, mit Nr. "48" BISCHOFSWERDA auf Briefstück; sehr schöne einwandfreie Erhaltung, die rechte Marke kleine ursprüngliche Tintenflecke; größere Einheiten des 5 Neugroschen-Wertes sind in gebrauchter Erhaltung außerordentlich selten, dies ist der einzige bei uns registrierte Dreierstreifen auf Briefstück Provenienz: 'Romanow' (1976)

5 Neugroschen ziegelrot, voll- bis breitrandig mit Ra. "CHEMNITZ 24 X 60" auf Reco-Briefhülle mit privatem blauen L1 "Recomandirt" mit sowie rotem preußischen Zackenkranzstempel "Recomandirt"

5 Neugroschen dunkelzinnoberrot im waagerechten Paar, farbfrisch und voll- bis breitrandig, entwertet durch Nr. "89" GROSS-SCHÖNAU, Kabinett, sign. Georg Bühler

5 Neugroschen lebhaftorangerot im 4er-Block, sehr schöne frische und leuchtende Farbe, allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi; unten rechts natürliche Druckknitter; eine seltene Einheit in einwandfreier Erhaltung

5 Neugroschen karminrosa, glasiges Papier, vollständiger Schalterbogen von 10 Werten, schöne frische Farbe und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi; größte bekannte Einheit dieser Marke und unseres Wissens nur ein weiterer 10er-Block bekannt Provenienz: Maurice Burrus (1964)

5 Neugroschen rostbraun, der früher sogenannte 'Farbfehldruck' im waagerechten 8er-Block, wundervoll klarer Druck und herrlich frische Farbe, allseits breit gerandet, ungebraucht mit frischem Originalgummi, teilweise postfrisch. Einheiten dieser Marke sind außerordentlich selten, dieser Block ist die größte bekannte und eine der ganz großen Ungebraucht-Seltenheiten der altdeutschen Staaten. Das Stück erzielte bei der Caspary-Auktion 1956 den Rekordpreis von $3.800,- (zum Vergleich: Der ungebrauchte Rand-Viererblock der Nr. 1aus der 2. Kirchner-Auktion erzielte damals $7.000,-). Ein Spitzenstück klassischer Philatelie in phantastischer Erhaltung; mehrfach sign., u.a. Pröschold BPP mit Fotoattest Provenienz: Alfred Caspary (1956)                       Josiah K. Lilly (1967)

10 Neugroschen milchblau, dunkelblau und blau auf glasigem Papier, ungebraucht, Pracht/Kabinett

10 Neugroschen milchblau im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig mit Nr. "2"; zwei winzige Nadelpunkte, sonst einwandfrei

10 Neugroschen milchblau, waagerechter 3er-Streifen und Einzelmarke, mit waagerechtem Paar 5 Neugroschen ziegelrot, 1 Neugroschen auf rosa und 3 Neugroschen auf gelb mit Nr. "1" als vollständige 54 Neugroschen-Frankatur auf Briefstück eines Doppelbriefes nach Peru oder Chile mit Stempelfragment des Transitstempels von Panama; die Marken teils berührt, durch die einzelne 10 Neugroschen senkrechte Knitterspur; ein attraktives Briefstück mit einer der höchsten Frankaturen Sachsens

10 Neugroschen dunkelblau im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig in besonders schöner tiefer Farbe, sauber entwertet durch blauen DKr. "LEIPZIG 12.X.61"; ein Ausnahmestück, mehrfach signiert, u.a. Drahn und Kruschel Provenienz: 'Romanow' (1976)

10 Neugroschen milchblau, voll- bis meist breitrandig zusammen mit 2 einseitig leicht berührten 2 Neugroschen auf blau mit Nr. "11" auf recommandiertem Briefkuvert der 4. Gewichtsstufe mit nebengesetztem EKr. "ALTENBURG 3 APR 57" nach Brandenburg; der Umschlag unten etwas verkürzt, die obere Rückklappe fehlt, leichte Patina; nicht häufige Verwendung der 10 Neugroschen-Marke im Postverein

10 Neugroschen dunkelblau, 3 Einzelwerte zusammen mit 2 Neugroschen auf dunkelblau, alle voll- bis meist breitrandig und farbfrisch mit Nr. "9" ZWICKAU auf Briefstück; eine seltene und äußerst attraktive Frankatur; sign. Thier und W. Engel mit Fotoattest

10 Neugroschen blau auf glasigem Papier, senkrechtes Paar, allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, private Signatur, Kabinett Provenienz: Sammlung Kohn (Heinrich Köhler 1974)

10 Neugroschen blau auf glasigem Papier im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett; eine seltene Einheit

1862, Wappen-Essay der Firma Meinhold zu 1 Neugroschen, 6 ungezähnte Werte in verschiedenen Farben, aufgeklebt auf dekorativem Vorlagekarton mit handschriftlicher Notiz  "Dresden 29. April 1882. C.C. Meinhold & Söhne". Unikat und Museumsstück

Wappen-Essay der Firma Hirschfeld zu 3 Ngr. in schwarz bzw. grün in unterschiedlich großem Format, das größere leichter Knick; sehr selten

Wappen-Essay der Firma Borndrück, Neusalza, zu 1 Ngr., ungezähnt in schwarz, ungummiert sowie durchstochen in blau, ungebraucht mit Originalgummi; sehr selten

Präge-Essay des gekrönten sächsischen Wappens auf Kreidekarton