341 / September 2010
341. Heinrich Köhler Auction
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30 K. und 20 K. im waagerechten Paar, Type II, die 20 K. aus der 2. Druckperiode, die 30 K. aus der 3. Druckperiode, die Hinno-Zähnung L11½ nach links versetzt, der Gummi nicht original, mit leichtem Querbug, laut Löbbering BPP "In der vorliegenden Form ist das Prüfstück ein Unikat. Es handelt sich um einen Vorlagedruck, der nicht zur Ausgabe bestimmt war"; sign. Eichenthal und Fotoattest Krischke und Löbbering BPP
30 K. Type III mit linkem Bogenrand, postfrisch, leicht gebräunt bzw. stockig, Auflage nur 240 Stück, sign. Vaher
30 K., Type III aus der linken oberen Bogenecke, sauber ungebraucht, Kabinett, Auflage nur 240 Stück, sign. Lange und Vaher
30 K. Type III, Feld 9, mit linkem Bogenrand, dort ungezähnt; nach Eo Vaher ein sogenannter "double error", da die Marke nur ungezähnt zur Verausgabung vorgesehen war, im rechten Rahmen zusätzlich ein interessanter Druckausfall, bis auf eine winzige Haftspur sauber postfrisch, vermutlich exisitiert nicht mehr als ein teilgezähnter Bogen aus dieser Druckperiode, eine sehr seltene Marke, sign. Vaher und Fotoattest Löbbering BPP
30 K. Type III mit linkem Seitenrand, dort ungezähnt; nach Eo Vaher ein sogenannter "double error", da die Marke nur ungezähnt zur Ausgabe vorgesehen war, postfrisch, leicht stockig bzw. gebräunt, eine seltene Marke, sign. Vaher
30 K. im waagerechten Paar mit linkem Bogenrand, Type III bzw. II, die Gummierung ist nicht original und Hinno-Zähnung L11½, sign. Eichenthal und Fotoattest Krischke und Löbbering BPP
30 K. im waagerechten Viererstreifen, die linke Marke in Type III, die zweite in Type II die beiden folgenden Felder ohne Schwarzdruck, Felder 9-12, ohne Gummi, es handelt sich um einen Vorlagedruck der nicht zur Ausgabe bestimmt war, rückseitig mit Spuren der schwarzen Druckfarbe, in dieser Form einmalig, Fotoatteste Krischke und Löbbering BPP
30 K. im waagerechten Paar mit rechtem Bogenrand, sauber ungebraucht, Kabinett, sign. Vaher
30 K. Type II im waagerechten Paar sowie ein Einzelwert, ungebraucht, leicht gebräunt sonst in guter Erhaltung, sign. Vaher
30 K. Type II im Viererblock mit rechtem Bogenrand, postfrisch, teils leichte Knitter sonst in guter Erhaltung, sign. Vaher
30 K. Type II im Viererblock aus der rechten oberen Bogenecke, postfrisch, Kabinett, sign. Krischke BPP
30 K. Type II im Viererblock aus der rechten oberen Bogenecke, postfrisch, Kabinett
30 K. Type II im Viererblock aus der rechten oberen Bogenecke, postfrisch mit teils kleinen, herstellungsbedingten Anhaftungen, Kabinett, sign. Vaher
30 K. Type II im waagerechten Paar, die linke Marke ohne Schwarzdruck, postfrisch mit kleiner herstellungsbedingter Anhaftung zwischen den Marken, Kabinett, eine seltene und interessante Einheit, sign. Nemvalz und Eichenthal
30 K. Type II im Viererblock aus der rechten oberen Bogenecke, die rechte obere Marke mit fehlendem Schwarzdruck, ohne Gummi, Kabinett, laut Fotoattest Krischke BPP handelt es sich um einen Probedruck. Eine Differenzierung ungezähnter Probedrucke zwischen der 3. und 4. Druckperiode ist aufgrund fehlender Typenunterschiede nicht möglich; ein hochinteressante Stück
20 K. Type IV im waagerechten Dreierstreifen mit rechtem Bogenrand, dabei die linke Marke ohne Blaudruck, nachgummiert und die mittlere Marke unten links ein kurzer Zahn, sonst in guter Erhaltung, eine interessante Einheit, sign. Vaher
20 K. Type IV aus der linken oberen Bogenecke mit fehlendem Blaudruck, Gummi verlaufen sonst in guter Erhaltung, doppelt sign. Krischke BPP
20 K. im Viererblock aus der rechten unteren Bogenecke, ohne Gummi, Kabinett, Fotoattest Krischke BPP
30 K., Type IV, postfrisch, Kabinett
30 K. Type IV im Viererblock mit linkem Bogenrand, postfrisch, teils leichte Knitter sonst in guter Erhaltung
30 K. Type IV im Viererblock mit rechtem Bogenrand, postfrisch, Kabinett, sign. Vaher
30 K. Type IV im kompletten Bogen zu 5x4 Marken, mit Ausnahme geringer Haftstellen insbesondere in den Bogenecken, postfrisch, die Marken der senkrechten Markenreihe sowie Feld 19 sind ohne Blaudruck, die senkrechte Markenreihe ist links ungezähnt, vorderseitig Fremdgummi vermutlich durch Aufeinanderkleben mit einem anderen Bogen, zwischen der 2. und 3. Bogenreihe gefaltet sonst in guter Erhaltung, eine große Seltenheit, sign. Dub sowie Fotoatteste Krischke BPP und Löbbering BPP
30 K. Type IV im waagerechten Paar aus der linken oberen Bogenecke mit Stempel "OTEPÄÄ B 14 VIII 41" auf Briefstück, Kabinett, sign. Vaher
30 K. Type IV, Unterrandstück, postfrisch, Kabinett
30 K. Type IV mit Stempel "OTEPÄÄ 15 VIII 41" auf Brief, von "Heinrich Hinno" an sich selbst adressiert, etwas gebräunt, sonst in guter Erhaltung
HALBAMTLICHE FLUGPOST: 1912, Flugmarke 25 Pfg., ungebraucht, dazu 3 Ganzsachenkarten Mi.-Nr. SFP1/01, gebraucht
1908, 8. Fahrt, die sogenannte Mainzer Fahrt am 4. und 5.8., Fotokarte, geschrieben von Kapitän Georg Hacker an seine Frau. Das Luftschiff, das zur Bestätigung seiner Leistungsfähigkeit eine 24stündige Fahrt mit einer Wegelänge von mindestens 700 km zurücklegen sollte, musste wegen Ausfall eines Motors am 4.8. bei Kornsand gegenüber von Oppenheim um 5:24 Uhr auf dem Rhein landen und konnte seine Fahrt um 22:22 Uhr fortsetzen. Der Kartentext von Kapitän Hacker "Oppenheim 4.XIII.08 Landung zur Ballastaufnahme" verschweigt den wahren Grund der außerplanmäßigen Landung, sie wurde von Hacker einem Schaulistigen anvertraut und trägt den Aufgabestempel "WALLERSTAEDTEN 5.8.08". Nur wenige Abwurfbelege von der Mainzer Fahrt bekannt, bei dieser Karte handelt es sich um den einzig bekannten postalischen Beleg, der die Landung bei Kornsand/Oppenheim dokumentiert, damit große Seltenheit aus der Frühzeit der deutschen Aerophilatelie in hervorragender Erhaltung, ausführliches Fotoattest Leder AIEP
Fotokarte (leichte Bedarfsmängel), geschrieben vom Bordmonteur Laburda mit Zusatztext "der Finder dieser Karte wird gebeten, es in Briefkasten zu werfen"; die Karte wurde in Fortsetzung der Mainzer Fahrt zurück nach Friedrichshafen befördert, wobei nach Motorschäden eine Landung auf dem Cannstatter Wasen in der Nähe der Daimler-Werke versucht wurde. Wegen starken Windes wurde diese statt dessen um 7 Uhr 51 südöstlich von Echterdingen durchgeführt. Das provisorisch verankerte Luftschiff wurde um 15:00 Uhr von einer Gewitterböe losgerissen und konnte nach Gasablassen wieder gelandet werden, jedoch entzündete sich ausströmendes Gas und das Luftschiff ging in Flammen auf und wurde vollständig zerstört. Die Karte wurde vom Monteur Laburda vorher während der Überfahrt über Stuttgart abgeworfen, trägt einen "Gruß vom Finder" und ist entwertet "STUTTGART BAHNHOF 5. AUG. 08". Von der Rückfahrt der Mainzer Fahrt ist bislang nur eine Meldekarte von Graf Zeppelin bekannt, die vorliegende die erste bekannte Abwurfkarte einer privaten Korrespondenz, im Zusammenhang mit dem Unglück eines der wichtigsten Dokumente aus der Frühzeit der deutschen Aerophilatelie; ausführliches Fotoattest Leder AIEP
Metallpostkarte (kupferfarben), gefertigt aus den Resten des bei Echterdingen verunglückten Luftschiffes mit lilafarbenem offiziellen Umschlag, ungebraucht, kleine Mängel
dito, messingfarben, Kabinett
2 Vordruck-Huldigungskarten (eine mit Eckbug) anläßlich des Unglücks bei Echterdingen von Wien bzw. Brünn
1909, Ganzsachenkarte 5 Pfg., geschrieben vom damaligen Düsseldorfer Oberbürgermeister Wilhelm Marx mit Text "An Bord des Z3 Sonntag den 19. Sept. ..." und zusätzlich "Bitte den geehrten Finder diese Karte in den Postkasten zu werfen" mit Aufgabestempel "MEHLEM 19.9.09" nach Olpe. Die erste Fahrt als neues Heeresluftschiff Z3 führte das LZ 6 am 19.9. von der ILA Frankfurt nach Düsseldorf, wo auf Betreiben des Absenders im selben Jahr mit dem Bau der Luftschiffhalle auf der Golzheimer Heide begonnen wurde; laut ausführlichem Fotoattest Leder AIEP gehört die Abwurfkarte "zu den wichtigsten Dokumenten der Pionierluftfahrt"
1909, Fotokarte des LZ 6 auf seiner 19. Fahrt am 22.9.09 über Tübingen (Rückfahrt von der ILA nach Manzell) mit aufgeklebter Zeppelin-Vignette und 2 darauf übergehenden Ovalstempeln „LUFTSCHIFF Z III SIGNALPOST«, adressiert (Marke entfernt) an Georg Hacker, Kommandant des LZ 5 mit interessantem Text
Barographenkurve zur 37. Fahrt am 7.10.09 (im Sieger für diesen Tag keine Fahrt gelistet) mit violettem Bordstempel "SIGNALPOST" und Signatur von Kapitän G. Hacker, rückseitig in Schreibmaschinenschrift Erläuterungen zur Fahrt, sehr selten
1911, Speisekarte mit dekorativer farbiger Abbildung des Luftschiffes und Bordstempel vom 11.4.11 (Fahrt Frankfurt-Düsseldorf), Gebrauchsspuren, Speisekarten der „Deutschland« sind sehr selten
Tagesbericht über die Fahrt vom 2.5.11 (Düsseldorf) mit Bemerkung "1. Passagierfahrt, zu der nur 2 Passagiere gemeldet hatten. Auftrieb ist so schlecht, dass wir nicht mehr wie 2 Gäste einladen konnten. Zum Teil liegt es an dem langen Liegen wegen der Reparatur und dem schlechten Wetter...", mit Unterschrift des Stationsleiters Eckener, seltenes Dokument