341 / September 2010
341. Heinrich Köhler Auction
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Probedrucke von Gieseke und Devrient: 1 Neugroschen gelblichrot, 1 Neugroschen magenta, 2 Neugroschen blau sowie 5 Neugroschen in zwei verschiedenen Grautönen und orangegelb, alle in waagerechten Paaren, 2 Werte gummiert, sonst ohne Gummi, teils gering falzhell
3 Pfennig grün - 5 Neugroschen blaugrau, je im 9er-Block, ½ Neugroschen vom rechten Bogenrand, sonst alle aus der rechten oberen Bogenecke, ungebraucht, die Marken alle postfrisch, teils gering angetrennt
3 Pfennig blaugrün im waagerechten 5er-Streifen, in der senkrechten Zähnung teils gefaltet und etwas angetrennt, ein Wert kleiner Randriss, eine sehr seltene Einheit
Provenienz: Walter Opitz (1969), 'Romanow' (1976)
3 Pfennig grün im 4er-Block, farbfrisch und gut gezähnt mit 2mal leicht aufgesetztem Ra2 "LEIPZIG III/24 II 65"; unten ganz minimal falzhell, sonst gute Erhaltung, eine seltene Einheit
3 Pfennig grün, senkrechter 3er-Streifen aus der linken oberen Bogenecke mit vollständigen Bogenrändern, zusammen mit senkrechtem Paar und Einzelstück, alle sauber entwertet durch DKr. "LEIPZIG 18 OCT 64" auf größerem Teil einer Zeitungsquittung; ein außerordentlich attraktives Stück, derartige gebrauchte Einheiten aus der Bogenecke sind außerordentlich selten
3 Pfennig grün mit DKr. "MÜLSEN 10 VII 67" auf Streifband-Drucksache (rückseitiger Teil des Streifbandes fehlt) nach Egenhausen in Württemberg, sehr dekorativ
3 Pfennig grün, 3 Einzelwerte mit DKr. "DRESDEN NEUST: 7 JAN. 64" auf Briefkuvert nach Leipzig; um einen Pfennig unterfrankiert und taxiert; außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet und wenige Zähne etwas getönt
3 Pfennig dunkelgrün, 4 Einzelwerte als Streifen geklebt mit DKr. "CHEMNITZ 1 VIII 63" auf Briefhülle nach Leipzig, Pracht, sign. Drahn
Provenienz: 'Romanow' (1976)
3 Pfennig bläulichgrün im waagerechten 3er-Streifen mit klarem DKr. "LEIPZIG 15 JUN. 65" auf Drucksachenschleife der 3. Gewichtsstufe nach Prag mit Ankunftsstempel; eine attraktive und nicht häufige Frankatur
½ Neugroschen rotorange im waagerechten 4er-Streifen, farbfrisch und gut gezähnt mit DKr. "DRESDEN 19 FEB. 65"; eine seltene Einheit der besseren Farbe
½ Neugroschen rotorange im waagerechten Paar mit klarem Ra2 "DRESDEN VIII/7-8V. 65*1 I" auf farblos geprägtem Zierbrief nach Frankenberg, Pracht. Ein ausgesprochen schöner Neujahrsbrief
½ Neugroschen trüborange und 2 Neugroschen blau, fremdverwendet in Mischfrankatur mit Preußen Wappenausgabe 4 Pfennig grün und 3 Pfennig graulila mit DKr. "BRESLAU 511 67" auf Briefhülle nach Bautzen mit nebengesetztem L2 "IM BRIEFKASTEN VORGEFUNDEN". Die sächsische Frankatur wurde nicht anerkannt; der somit nur teilfrankierte Brief wurde als unfrankiert mit 4 Silbergroschen taxiert, die preußische Frankatur wurde abgerundet mit ½ Silbergroschen angerechnet. Vom Empfänger wurdem '3 5/10' Neugroschen eingezogen. Wenige ganz geringe Unzulänglichkeiten, durch die sächsischen Marken leichte diagonale Druckspur im oberen Bereich, dennoch ein phantastischer und außerordentlich seltener Brief mit einmaliger Frankatur-Kombination
Provenienz: 16. Lange und Fialkowski-Auktion (1959)
½ Neugroschen zitronengelb im waagerechten Paar, farbfrisch und mit einwandfreier rauher Zähnung, ungebraucht mit laut Befund Rismondo BPP nicht sicher als Original bestimmbaren Gummi. Wahrscheinlich das einzige Paar dieser seltenen Farbe, sign. Grobe
2 Neugroschen dunkelblau im 4er-Block mit sauber aufgesetzter Nr. "8" und nebengesetztem DKr. "CHEMNITZ BAHNH. 16/XII 65" auf Reco-Brief der 2. Gewichtsstufe nach Wesel; der Block war gelöst, ein waagerechter Briefbug durch Randklebung im unteren Bereich wurde geglättet. Eine außerordentlich seltene Frankatur, es ist nur ein weiterer 4er-Block der 2 Neugroschen auf Brief bekannt
3 Neugroschen braunorange, linkes Randstück mit 5 mm Bogenrand zusammen mit 2 Neugroschen dunkelblau mit DKr. "ROCHLITZ 28/XII 66" auf Reco-Brief nach Breslau mit rotem preußischen Zackenkranzstempel; Randstücke der Wappenausgabe sind auf Brief selten, Pracht
3 Neugroschen braunorange mit Ra2 "DRESDEN II. 12 5 67" auf kleinem Briefkuvert nach Heidelberg, hier neu frankiert mit Baden 1862/66, 9 Kreuzer fahlbraun mit klarem DKr. "HEIDELBERG 15 MAI" nach Regensburg und schließlich mit Vermerk "nicht abverlangt, daher retour" zurück nach Dresden, für die Rückbeförderung taxiert mit 9 Kreuzer bzw. 3 Neugroschen; rückseitig diverse Transitstempel, u.a. württembergische Bahnpost, Taxis Bahnpost Aschaffenburg-Mainz sowie sächsische Bahnpost Reichenbach-Eger; die sächsische Marke etwas fehlerhaft (teils behoben und etwas gereinigt); ein interessanter und seltener Nachsende-Brief
3 Neugroschen dunkelgelbbraun im waagerechten 5er-Streifen mit DKr. "ROCHLITZ 5 1 67"; die beiden rechten Werte gering und unauffällig fehlerhaft, sonst in guter Erhaltung; größte bekannte gestempelte Einheit dieser Marke, sign. Drahn
Provenienz: Walter Opitz (1969), 'Romanow' (1976)
3 Neugroschen braun mit DKr. "DRESDEN 15 SPT. 65" auf eingeschriebenem 'Laufzettel' nach Leipzig und weiter zum Eisenbahnpostamt im Magdeburger Bahnhof mit nebengesetztem rotem Ra. "Recommandirt", rückseitig Ankunftsstempel von Leipzig und Bahnpost-L3 "LEIPZIG/MAGDEB:"; durch die Marke verläuft rechts im Rand eine Aktenfaltung, das Formularblatt rechts mit kleiner Fehlstelle; frankierte Laufzettel sind sehr selten, da sie nur frankiert werden mußten, wenn sie auf ausdrücklichen Wunsch des Einlieferers recommandiert versandt wurden
5 Neugroschen graublau, 2 Einzelwerte zusammen mit 2 Werten 1 Neugroschen lebhaftlilarot sowie 2 Neugroschen blau und 3 Neugroschen gelbbraun mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 15/1 64" auf Briefvorderseite der 5. Gewichtsstufe, recommandiert nach Görlitz mit nebengesetztem roten Zackenkranzstempel sowie privatem blauen L1 "Recommandirt.". Da der Brief über 4 Zolloth wog, konnte er nur auf besonderes Verlangen des Absenders mit der Briefpost befördert werden. Eine attraktive und seltene Vierfarben-Frankatur
5 Neugroschen dunkelgrauviolett im 4er-Block mit Nr. "65" HERRNHUT, die obere rechte Marke zusätzlich Rötelstrich, farbfrisch und meist gut gezähnt, links etwas bügig, die unteren Werte kleine Randspalte; größte bekannte Einheit des Höchstwertes der Wappenausgabe, es sind nur gut ein halbes Dutzend gebrauchter 4er-Blocks bekannt; sign. Drahn
Provenienz: Walter Opitz (1969), 'Romanow' (1976)
5 Neugroschen dunkelgrauviolett und 3 Neugroschen braunorange mit DKr. "LEIPZIG P.E.No. 1 30 JUL 66" auf Reco-Briefhülle nach Hemer bei Iserlohn
5 Neugroschen reingrau, farbfrisch und gut gezähnt mit sauberem DKr. "DRESDEN 23 XII 67", Kabinett, sign. H. Krause
ERSTER TAG DER NUMMERNSTEMPEL-VERWENDUNG: "1" DRESDEN in Type I (Schillingscher Messingstempel), mehrfach sauber abgeschlagen auf Friedrich-August ½ Neugroschen auf mattgrau, 2 Paare, zusammen mit 1 Neugroschen auf rosa auf Briefhülle mit nebengesetztem Aufgabestempel "DRESDEN 24 NOV. 52" nach Bremen; zwei ½ Neugroschen leicht berührt, sonst alle bis voll- bis breitrandig. Ende 1852 wurden in Sachsen sukzessive Nummernstempel eingeführt; als erste Stadt erhielt Dresden am 24. November den Stempel "1". Ein Unikat und ganz bemerkenswertes Stück der Sachsen-Philatelie
Blauer Vollgitterstempel auf Friedrich-August ½ Neugroschen bis 3 Neugroschen, alle voll- bis breitrandig, 1 Neugroschen rückseitig etwas hell, sonst gute Erhaltung
"AUSGABE", DKr. auf Wappen ½ Neugroschen und Randstück 2 Neugroschen, je auf Briefstück, 2 Neugroschen kleiner Randspalt
"Aus Sachsen", Rahmenstempel in rot bzw. schwarz auf 2 Briefhüllen der gleichen Korrespondenz, je frankiert mit Friedrich-August 3 Neugroschen auf gelb mit Vollgitterstempel und nebengesetztem Rahmenstempel von Neugersdorf nach Breslau
CHEMNITZ: Dreikreisstempel mit 6 Punkten, der seltene Versuchsstempel auf Friedrich-August ½ Neugroschen auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem Aufgabestempel "CHEMNITZ 13 12" (1851) nach Limbach. Die Marke links oben etwas angeschnitten und durch die Marke senkrechte Faltung. Der Stempel wurde nur am 12. und 13. Dezember 1851 eingesetzt, bevor er durch extreme Unstabilität zu Bruch ging. Es ist nur ein weiterer Brief mit diesem Stempel bekannt ( 288. Heinrich Köhler-Auktion ). Eine der großen Seltenheiten der Sachsen-Philatelie
KAHLA: blauer Vollgitterstempel sauber auf Friedrich-August 1 Neugroschen auf graurot, voll- bis breitrandig auf Briefhülle mit nebengesetztem blauen EKr. "KAHLA 17 MAI" (1852) nach Altenburg; im Umschlag links kleiner Einriss hinterklebt, sonst sehr schöne Erhaltung
"K.S. GERICHTSAMT EIBENSTOCK", zweimal abgeschlagen auf größerem Briefstück mit Johann 1 Neugroschen auf rötlichkarmin sowie 2 waagerechten Paaren 2 Neugroschen auf blau, ein Wert winzig berührt, sonst alle voll- bis sehr breitrandig, durch die 1 Neugroschen waagerechter Bug; eines der markantesten Stücke mit dem seltenen Gerichtsamt-Stempel
Provenienz: 2. Schwenn-Auktion (1962)
"SÄNGER_FEST-PLATZ", 7 Umschläge mit nebengesetzten Orts-Datum-L1 aller vorkommenden Daten vom 22.-25. Juli 1835, dabei die ersten drei Tage jeweils repräsentiert durch 2 Umschläge mit dem Ovalstempel in rot und schwarz, der 25. Juli nur mit Sonderstempel in rot. Der Stempel vom 22. Juli in schwarz befindet sich auf einem privatem Umschlag, die übrigen Stempel sind auf dem rückseitig illustrierten Sonderumschlag des Sängerbundes abgeschlagen; 2 Umschläge vorderseitig Haftstellen. In dieser Form wohl einmalige Dokumentation
EINGEHENDE POST AUS EUROPA: DÄNEMARK: 1851, unfrankierter Faltbrief von "KJÖBNHAVN 10 3 1851" nach Leipzig, befördert über die Ostsee und Wismar mit entsprechendem klar und sauber abgeschlagenem blauen Ra2 "Aus Daenemarck d. Mecklenburg". Vom Empfänger wurden insgesamt "6" Neugroschen eingezogen, davon gingen 3 an Dänemark; rückseitig diverse Bahnpoststempel
DÄNEMARK: 1859, Briefkuvert von Kopenhagen nach Dresden mit sauberem schwarzen Ra2 "Aus Daenemarck d. Mecklenburg"; das Porto betrug jetzt 5 Neugroschen, davon 2 Neugroschen dänischer Anteil; vom Empfänger wurden insgesamt "53 pf" eingezogen, davon 3 Pfennig Bestellgeld, leichter Siegelfleck
DÄNEMARK: 1862, kompletter kleiner Faltbrief von Kopenhagen nach Dresden, frankiert mit Wappenausgabe 16 Skilling lila, 4 Skilling braun und 2 Skilling blau, alle voll- bis breitrandig, die beiden kleinen Wertstufen mit leichter Bugspur, da ursprünglich um den Rand des Briefes geklebt. Der Brief ist befördert über das dänische Oberpostamt in Hamburg und Berlin, entsprechend vorderseitig roter L1 "Aus Dänemark"; eine schöne Dreifarben-Frankatur mit dem Höchstwert
NORWEGEN: 1858, unkomplette Faltbriefhülle, frankiert mit waagerechtem 3er-Streifen Oskar 8 Skilling rot mit Nummernstempel "25" und nebengesetztem blauen Aufgabestempel "BERGEN 30/6 1858" nach Leipzig mit schwarzem Ra. "Aus Dänemark"; die Frankatur zwei Eckzahnbüge, sonst schöne Erhaltung
NORWEGEN: 1867, Faltbrief (2 Seitenklappen fehlend), frankiert mit 1863/64, Wappenausgabe 8 Skilling trübrosa im waagerechten Paar mit EKr. "NYKIRKE 14 6 1867" nach Schwarzenberg; nicht häufiges Porto nach der Taxreduzierung vom Oktober 1865
POLEN: 1855, Faltbrief von Niedrzyrzec mit zweisprachigem L2 nach Leipzig mit nebengesetztem L1 "AUS RUSSLAND", rückseitig roter Transitstempel von Slupca und 1856, Brief von Warschau nach Leipzig mit rotem Zackenkranzstempel "AUS RUSSLAND" der Bahnpost Myslowitz/Kandrzin, letzterer etwas unfrisch