357 / März 2014
357. Heinrich Koehler Auction
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Pages
"GEREINIGT IN WALDSASSEN", Halbkreisstempel, recht klarer Abschlag rückseitig auf komplettem Faltbrief mit österr. Oval-Stempel "KREMSIER" (datiert 11.11.31) nach Carlsruhe mit Röteltaxe "23" und verschiedene Tax-Ziffern, oben für die Ansicht umgefaltet, sonst in sehr schöner Erhaltung und rückseitig mit fast komplettem Lacksiegel (Feuser Nr. 37)
1831, Partie mit 7 Cholera-Briefen, jeweils mit rückseitigem EKr. "KÖNIGLICH BAYERISCHES SANITAETS SIEGEL" in schwarz (Feuser Nr. 50), dazu Faltbrief aus Österreich über Passau mit Desinfektions-Löchern nach Tittmaning
"H.B.Sanitäts Stempel", L2 in schwarz, Type a, recht klarer Abschlag auf komplettem Faltbrief aus "STENDAL 10.OCT." (L2) nach Vorsfelde (Feuser Nr. 45)
"CUXHAVENER QUARANTAINE SIEGEL A.C.T. MEIER DR.", EKr. in schwarz, klarer Abschlag vorderseitig auf komplettem Faltbrief aus Havanna (datiert 20.9.1839) via Hamburg mit L2 "HAMBURG 13.NOV." und rückseitigem Schiffsbrief-Poststempel nach Herrnhut, dekorativer Prachtbrief (Feuser Nr. 4)
"CUXHAVENER QUARANTAINE SIEGEL C.HARTUNG DR.", EKr. in schwarz, klarer Abschlag vorderseitig auf komplettem Faltbrief aus Havanna (datiert 30.7.1839) via Hamburg mit rückseitigem Schiffpost-Stempel "SCHIFFS BRIEF POST HAMBURG 19.SEP." nach Herrnhut, aktrativer Kabinettbrief (Feuser Nr. 6)
"DESINFICIRT", Ra1 in schwarz, sehr klarer Abschlag rückseitig auf Briefhülle von "LÜNEBURG 7.Dec." (Ra2) nach Beedenbostel (Feuser Nr. 14)
1831, 4 Faltbriefe bzw. -hüllen, jeweils mit Ra1 "GERÄUCHERT", bis auf einem Dienstbrief aus Stade jeweils rückseitig, Pracht (Feuser Nr. 27)
"San.St.", DKr. in schwarz, etwas undeutlicher Abschlag vorderseitig auf Faltbriefhülle von "JENA 8.NOV.1831" (L2) mit Taxe "10" nach Lübeck mit Ankunftsstempel, Hülle vorderseitig nachträglich mit Blumen-Motiv bemalt, sonst schöner Brief mit diesem recht seltenen Stempel (Feuser Nr. 73)
"SAN:ST", EKr. in schwarz mit Bullenkopf-Abbildung, klarer Abschlag vorderseitig auf Briefteil (linke Hälfte des Briefes komplett ergänzt) mit Ra2 "DRESDEN 24.Dec.1831" via Berlin nach Zapkendorf bei Güstrow, trotz der Einschränkungen dekorativer Beleg mit diesem seltenen Stempel (Feuser Nr. 75)
"Desinficirt", kleiner L1 in rot, vorder- und rückseitig auf Umschlag mit handschriftlichem Aufgabevemerk "de Prague" und undeutlichem Franco-Stempel sowie Leitvermerk "p. Königgratz, Nachod, Glatz et Neisse" und Transit-L2 "GLAZ 27.JANR." nach Pomsdorf in Schlesien, Verschlußklappe rückseitig mit stärkeren Faltspuren und Einriss, sonst gute Erhaltung. Dieser Stempel ist laut Feuser-Katalog bisher nicht eindeutig einem Ort zuzuordnen und nur in schwarz gelistet; wahrscheinlich Unikat (Feuser Nr. 10 A)
"DESINFECTIONSANSTALT DER VERWALTUNGSBEHÖRDE DES GESUNDHEITS COMITÉ FÜR BERLIN", schwarzer EKr. und Ra2 "VORSCHRIFTSMÄSSIG DESINFICIRT", jeweils sehr klare Abschläge rückseitig auf Postvorschuss-Briefhülle von "BERLIN 24.9." mit geänderter Taxe "100" in rot (alte Taxe "63" durchgestrichen) nach Oberkassel bei Bonn, Kabinett, nur wenige Belege mit diesem seltenen Stempel bekannt (Feuser Nr. 9 + 79)
"Desinficirt", schwarzer L1, sehr klarer Abschlag vorderseitig auf Kabinett-Dienstbriefhülle von "BERLIN 11.10." nach Arnsberg, sehr schöner Brief (Feuser Nr. 10)
"Desinficirt", L1 in schwarz, klarer, kräftiger Abschlag vorderseitig auf Pracht-Briefhülle mit EKr. "BERLIN 3.10." und zusätzlichem EKr. "SAN.St." nach Posen (Feuser Nr. 10 + 74)
"Desinficirt", schwarzer Ra1, sehr klarer Abschlag auf komplettem Faltbrief vom 2.10.31 als Courier-Brief ohne Aufgabe-Stempel an den Preußischen Minister Graf von Lottum nach Berlin mit interessantem Textinhalt über die Schwierigkeiten der Postbeförderung während der Cholerazeit; der Brief wurde erst beim Eintreffen im Ministerium geräuchert, signiert Melzer BPP, sehr seltener Brief in einwandfreier Erhaltung (Feuser Nr. 11)
"Desinficirt Justiz Ministerium", schwarzer L2, nicht ganz kompletter, aber klarer Abschlag vorderseitig auf komplettem Faltbrief von "BERLIN 8.10." mit zusätzlichem EKr. "SAN.St." nach Paderborn, Kabinett, sehr schöner Brief mit diesem recht seltenen Stempel (Feuser Nr. 15 + 74)
"SAN.S", schwarzer EKr. von Berlin, sehr klarer Abschlag auf komplettem Faltbrief mit EKr. "BERLIN 26.10." und Taxe "6" nach Langensalza (Feuser Nr. 72)
"SAN.S.", schwarzer EKr., klarer Abschlag vorderseitig auf komplettem Militaria-Faltbrief von "BERLIN 13.10." nach Münster, Pracht (Feuser Nr. 72)
"Desinficiert", Eindruck auf komplettem Cours-Bericht Nr. 279 für Wechsel, Fonds- und Geld-Sorten aus Berlin mit Datum "29.Nobr.1831", mehrfach gefaltet und im Rand mit Einschränkungen, ungewöhnliches Dokument und in dieser Form vielleicht einmaliges Stück
"KÖN:PR:IMMEDIAT COMMISSION Z.ABWEHRUNG D.CHOLERA", komplettes rotes Lacksiegel rückseitig auf komplettem Faltbrief von "BERLIN 30.9." mit EKr. "SANS." an den Oberpräsidenten der Provinz Westfalen in Münster; ein sehr schöner und mit dieser Kombination seltener Brief (Feuser Nr. 72)
"Aussen Gereiniget in BRESLAU", Oval-Stempel in schwarz, sehr klarer Abschlag rückseitg auf Paketbegleitbrief mit L2 "BRESLAU 26.OCT." und zusätzlichem EKr. "SAN.S." und Tax-Vermerk "26" nach Monschau, Kabinett; ein sehr seltener Stempel (Feuser Nr. 1)
"SAN.S.", EKr. in schwarz, sehr klarer Abschlag mit handschriftlichem Vermerk "äußerlich gereiniget" und Unterschrift "Materns" vorderseitig auf komplettem Paketbegleitbrief von "BRESLAU 30.OCT." (L2) nach Liebau mit schwarzem Fahrpost-L2 "PA.LANDSHUT P.K. AUSGABE", sehr schöner Kabinett-Brief mit diesem seltenen Stempel, im Feuser-Handbuch abgebildet (Feuser Nr. 72 A)
"SAN.St.", EKr. von Breslau in schwarz und handschriftlicher Vermerk "Aeußerlich gereinigt" vorderseitig auf kompletten Paketbegleitbrief von "BRESLAU 30.OCT." (L2) nach Liebau mit Fahrpost-L2 "P.A.LANDSHUT P.K.AUSGABE, schöner Brief mit interessanter Kombination (Feuser 74)
"SANITAETS STEMPEL", Oval-Stempel in schwarz, klarer Abschlag rückseitig auf Briefhülle von "JNOWRAZLAW 14.9." nach Bromberg, Pracht (Feuser Nr. 66)
"SANITAETS STEMPEL", Oval-Stempel in rot, etwas undeutlicher Abschlag rückseitig auf komplettem Faltbrief mit Nierenstempel "DANZIG 25.7." nach Bromberg, Pracht (Feuser Nr. 66)
"SANITAETS STEMPEL", Oval-Stempel in rot, klarer Abschlag rückseitig auf links nicht ganz kompletter Briefhülle mit Nierenstempel "DANZIG 10.7." nach Marienwerder, vorderseitig nochmal etwas schächer abgeschlagen; ein nicht häufiger Stempel (Feuser Nr. 66)
1831, Briefumschlag mit Inhalt von "BURGSTEINFURTH 4.10." via Hamburg an Prinz Wilhelm von Hessen Philippsthal in Kopenhagen, Briefinhalt mit e.U. von Fürst Ludwig zu Bentheim und Steinfurt, vermutlich in Hamburg desinficiert und entsprechende Perforationslöcher klar sichtbar, Umschlag im Rand und rückseitig mit Einschränkungen
"REINIGUNGS STEMPEL DANZIG", EKr. in rot, üblicher Abschlag rückseitig auf Pracht-Briefhülle mit Nierenstempel "DANZIG 22.6." nach Marienburg, schöner Brief mit stark ausgeprägten Perforations-Löchern (Feuser Nr. 59)
"REINIGUNGS STEMPEL DIRSCHAU", DKr. in rot, üblicher Abschlag rückseitig auf komplettem Faltbrief mit Nierenstempel "DANZIG 29.6." nach Marienwerder, rückseitig unten mit kleinen Tesa-Spuren, sonst einwandfrei (Feuser Nr. 60)
"GESUNDHEITS REVISION DER STADT FRANKFURT AN/ODER", EKr. in schwarz, klarer Abschlag mit handschriftlichem Vermerk "äußerlich greinigt 11/9.31" rückseitig auf komplettem Faltbrief mit L2 "FRANKFURT A/O 11.SEPT." nach Sorau, sehr schöner Beleg dieses seltenen Stempels (Feuser Nr. 43)
"POST SANITAETS STEMPEL ZU FRANKFURT A/O.", Oval-Stempel in schwarz, recht klarer Abschlag rückseitig auf komplettem Faltbrief mit L2 "FRANKFURT 19.9." nach Zielenzig, Kabinett (Feuser Nr. 58)
1831, zwei komplette Faltbriefe des Landrats von Frankfurt A/O. mit L2 vom 29.6. bzw. 22.7. an die Stadtverwaltung von Müllrose (8 Km südlich von Frankfurt) mit interessanten Inhalt, in denen es um die Einrichtung von Sperr-Cordons gegen die Cholera aus Polen ging. Die Stadtverwaltung weigerte sich wegen der hohen Kosten und weil die Gefahr nicht so groß sei, ein Brief mit Aktenbeschriftung, sonst feines Pracht-Paar
1831, "Dass dahier keine ansteckende Krankheit herrscht wird von der Polizei wegen bescheinigt/Jülich d.29.Novemb.", handschriftlicher Vermerk mit Unterschrift und Dienststempel der Polizei rückseitig auf Umschlag von "JÜLICH 29.11." nach Hannover, Umschlag dreiseitig geöffnet und vorderseitig mit kleinem Aufgeklebtem Briefstück mit rotem Datums-Ankunftstempel von Hannover
"DESINFICIRT KOENL:OBER PRAESIDIUM DER PROVINZ SACHSEN", Ra5 in schwarz, sehr klarer Abschlag rückseitig auf Kabinett-Briefhülle mit Nierenstempel "MAGDEBURG 27.10." nach Schleusingen, sehr schöner Brief mit diesem seltenen Stempel (Feuser Nr. 18)
"DESINFICIERT REGIERUNGS BOTENMEISTER AMT ZU MAGDEBURG", Ra5 in schwarz, klarer Abschlag vorderseitig auf Kabinett-Briefhülle mit Nierenstempel "MAGDEBURG 22..." nach Neuhaldensleben (Feuser Nr. 24)
"KÖNIGL.CONTUMAZ HERRENKRUG BEI MAGDEBURG", EKr. in schwarz, klarer Abschlag vorderseitig auf kompletten Faltbrief mit Nierenstempel "MAGDEBURG 21.9." nach Hannover mit rückseitig zusätzlichem Ra1 "GEERÄUCHERT". Absender ist Prof. Dr. Stromeyer, der zusammen mit Dr. Schneemann von der Hannoverschen Regierung nach Danzig geschickt wurde, um die dortigen Cholera-Abwehr Maßnahmen zu studieren. In den interessanten Brieftext beschreibt er den Zustand der eingerichten Halle des beliebten Ausflugslokals (Absenderangabe Contumaz Anstalt zum HerrenKrug), dazu aus gleicher Korrespondenz ein Brief aus Dirschau vom 1.9. mit rückseitigem EKr. "SAN.St." und Ra1 "GERÄUCHERT" nach Hannover sowie Brief von Hannover vom 18.9. an Prof. Dr. Stromeyer nach Berlin mit Nachsendung nach Magdeburg mit EKr. "SAN.St.". Der 1. Brief ist in der Faltung etwas hinterlegt, sonst einwandfrei, sehr seltenes und auch geschichtlich hochinteressantes Ensemble, der Stempel von Herrenkrug ist einmalig ! (Feuser Nr. 49)
"DESINFICIERT KON:PR.REGIERUNG ZU MARIENWERDER", Ra3 in schwarz, klarer Abschlag vorderseitig auf Kabinett-Briefhülle von "MARIENWERDER 11.8." nach Schwetz, dazu Briefhülle von "MARIENWERDER 3.10." mit schwachem Abschlag des gleichen Stempels nach Neuenburg (Feuser Nr. 20)