366. Auktion März 2018
366. Heinrich Koehler Auction
19–24.03.2018 in Wiesbaden- Main catalogue (3201) Apply Main catalogue filter
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"Braunschweigische Anzeigen" vom 28.12.1867 mit der Ankündigung des Überganges der braunschweigischen Post in den Norddeutschen Postbezirk mit den neuen Portostufen der Brief- und Fahrpost
Postschein-Ausschnitt ½ Gutegroschen, unten rechts leicht berührt, sonst allseits breitrandig geschnitten, mit klar aufgesetztem Nummernstempel "47" von Wolfenbüttel auf Briefstück. Der Postschein-Ausschnitt zum ½ Gutegroschen ist außerordentlich selten, wir haben nur 2 weitere Briefstücke und einen vollständigen Brief (ex Boker) registriert, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
Postschein-Ausschnitt 5 Pfennig, allseits breitrandig mit Federkreuzentwertung rückseitig auf gesiegeltem Wertbrief über 26 Taler und 18 Groschen von "BRAUNSCHWEIG 2/2" (1867) nach Bettingerode bei Harzburg mit Ankunftsstempel; die Scheingebühr vorderseitig in Rötel nochmals mit "05" vermerkt; ein seltener und postgeschichtlich interessanter Brief, insbesondere Ausschnitte zu 5 Pfennig sind auf Brief außerordentlich selten, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
"de Flechtorf" nebengesetzter handschriftlicher Aufgabevermerk auf Briefhülle nach Querum, frankiert mit 1 Silbergroschen durchstochen 12 (kleine Eckbugspur und teilweise kurze Scherentrennung, unten außerhalb des Durchstiches), entwertet durch dunkelblaues Federkreuz in gleicher Tinte, rückseitig notiertes Bestellgeld; ein sehr seltener Postkutschen-Brief des Postkurses Braunschweig-Vorsfelde; Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
"d Post de Hessen" auf Wappen 1 Groschen im waagerechten Paar als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit nebengesetztem handschriftlichem Datum "6/4" nach Gut Brünchenhain bei Jesberg in Hessen mit rückseitigen Durchgangsstempeln von Schöppenstedt und Marburg sowie Ankunftsstempel vom 5.6.1867; rückseitige Öffnungsmängel im Umschlag hinterklebt, sonst gute Erhaltung. Eine mit Wagenbriefkasten ausgerüstete Personenpost fuhr täglich um 5:45 früh von Hessen nach Schöppenstedt und erreichte nach etwa 2 Stunden ihr Ziel. Die mit dieser Kutsche beförderten Briefe tragen alle rückseitig den Durchgangsstempel von Schöppenstedt mit der Stundenangabe 7-8 Uhr morgens. Ein attraktiver und sehr seltener Brief, ein Pendant der gleichen Korrespondenz befand sich in der Sammlung Dr. Marx
"Königslutter", nebengesetztem Aufgabevermerk auf kleinem Briefkuvert an Frau Pastorin Schütte in Braunschweig, frankiert mit 1 Silbergroschen durchstochen 16 mit allseits einwandfreiem Durchstich (unten Scherentrennung außerhalb) und ½ Silbergroschen auf graugrün, voll- bis breitrandig, beide mit hanschriftlicher Entwertung; rückseitig Ausgabestempel; ein sehr seltener und attraktiver Postkutschen-Brief. Für die Zustellung nach Braunschweig war die ½ Groschen-Marke überflüssig, jedoch wohnte Pastor Schütte eigentlich in Cremlingen im Landpostgebiet, so dass die Frankatur möglicherweise aus Gewohnheit verklebt wurde; Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
"Bfk. de Lehre", handschriftlicher Vermerk auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen orangegelb nach Dahlum bei Schöppenstedt mit rückseitigem Durchgangsstempel "BRAUNSCHWEIG 8 DEC.18.."; größerer Teil der oberen Rückklappe fehlend und im Kuvert durch raue Öffnung oben 2 ganz kleine Einrisse; ein seltener Brief
"Lehre 29/9" neben gestrichenem Vermerk "Fallersleben" auf Ganzsachenumschlag 1865, 1 Groschen rosa an die bekannte Adresse 'Heuer, Goslar' mit rückseitigem Durchgangsstempel von Braunschweig und Ankunftsstempel vom selben Tag, kleine Mängel. Die Postkutsche ging von Vorsfelde über das hannoversche Fallersleben und Lehre nach Braunschweig. Ein interessantes und seltenes Stück
"HELMSTEDT APR 10 NACHM. 1866", blauer Billetstempel auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rosa nach Schöppenstedt ohne Ankunftsstempel; kleiner Einriß unten rechts sowie einige kleine Fleckchen und durch Öffnung links gering verkürzt; eine äußerst seltene aushilfsweise Verwendung des Stationsstempels als postalischer Aufgabestempel, wir haben in dieser Form kein weiteres Stück registriert; ein Beleg mit rückseitiger Abstempelung von Büddenstedt befand sich in der Sammlung Dr. Marx; Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
1856, Circular No. 47 über die Einführung der Nummernstempel und deren Verwendung, 3 S.
"7" BRAUNLAGE in rot, gerade und klar auf 3 Silbergroschen auf mattrosa, Ränder aus optischen Gründen ergänzt; allergrößte Stempel-Seltenheit, nur ganz wenige Stücke bekannt, signiert Grobe und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
"26" HEHLEN in blau, sauber auf 1 Silbergroschen durchstochen 16 (unten Scherentrennung außerhalb des Markenbildes) auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "HEHLEN 18 JAN 1865" nach Braunschweig, rückseitig leichte Patina, sonst einwandfrei
"31" in blau, nachverwendet auf NDP 1 Groschen durchstochen auf Briefkuvert mit sauber nebengesetztem "LEHRE 5 MÄRZ 1869" nach Flechtorf mit Ausgabestempel, rückseitig etwas rau geöffnet, dadurch oben ganz kleiner Einriß; insgesamt sehr schöner und attraktiver Brief
"43" VECHELDE auf NDP durchstochen 1 Groschen und 2 Groschen je auf Briefstück; 1 Groschen etwas fehlerhaft
"44" in schwarz, sehr sauber auf NDP 1 Groschen durchstochen mit nebengesetztem schwarzen Rahmenstempel "VELPKE 10 3 * Nachm" auf Briefhülle aus Klein Twülpstedt nach Wendhausen; durch die Marke recht unauffälliger Briefbug; ein attraktiver und seltener Brief
"48", für diesen Stempel gut abgeschlagen auf Ovalausgabe 1 Silbergroschen karminrot auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem schwarzen Doppelkreisstempel "ZORGE 5 MAI 1866" nach Braunschweig; ein überdurchschnittliche schöner Beleg des seltenen Postortes, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
"49", sauber auf 1 Silbergroschen durchstochen 16 (teils Scherentrennung) auf kleiner Briefvorderseite mit sauber nebengesetztem Rahmenstempel "MAINZHOLZEN 10/3" nach Gandersheim; eine der Stempel-Seltenheiten Braunschweigs, nur ganz wenige Ganzstücke bekannt, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
"49" in blau, sauber auf Ovalausgabe 1 Silbergroschen karminrot mit zusätzlicher Entwertung durch blauen Doppelkreisstempel "VORWOHLE 19 JAN 1866", zusätzlich nebengesetzt, auf kleiner Briefhülle nach Gepardshagen bei Salder; zeitgenössische Additionen stören nicht den Gesamteindruck dieses sehr seltenen Beleges, es sind nur 5 weitere Markenbriefe von Vorwohle bekannt, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
"50", der Aushilfsstempel von Braunschweig, sehr sauber und gut lesbar abgeschlagen auf ½ Groschen auf grün, dünnes Papier, links leicht berührt und kleine vorderseitige Schürfung, hier völlig belanglos. Dieser Stempel wurde Ende August 1863 nur wenige Tage lang eingesetzt, es sind außer dieser nur 6 weitere lose Marken und 2 Briefe bekannt, große Braunschweig-Seltenheit, signiert Grobe und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
Essay-Umschläge der Firma Bartsch und Dankert vom Oktober 1851 mit Wappenmuster zu 3 Ngr. in Rotviolett, Blaugrau, Gelb und Hellgrün, vom Finanzministerium zurückgestellt, bis "zwingende Gründe die Ausgabe von Francocouverts erforderlich machen" (was bis 1859 dauerte), 3 Stück leichte Altersspuren, der gelbe Umschlag in sauberer Erhaltung; als vollständige Serie sehr selten
Provenienz: Walter Opitz
1858, Wertstempel Johann 10 Neugroschen in ziegelrot auf kleinem Vorlagekarton, möglicherweise Probedruck der Preußischen Staatsdruckerei vom Dezember 1858. Die Farbe wurde wegen Verwechslungsgefahr mit dem Wert zu 1 Neugroschen verworfen und in grün festgelegt; nach kleiner Korrektur des Urstempels und Genehmigung des sächsischen Finanzministeriums lieferte die preußische Staatsdruckerei am 5.2.1859 den endgültigen Probedruck in Grün; die Herkunft dieses Stückes ist ungeklärt
1859, Wertstempel Johann 1 Neugroschen, Farbprobe-Umschläge in allen 5 Farben die durch die preußische Staatsdruckerei angefertigt und am 5.2.1859 vorgelegt wurden, teils winzige bräunliche Punkte, eine sehr seltene Serie in sauberer Erhaltung
Provenienz: Walter Opitz
Farbvergleichsstücke der sächsischen Oberpostdirektion: Umschläge zu 1 Ngr., 2 Ngr. und 3 Ngr., zum Farbabgleich mit jeweils zugeklebten wertstufengleichen Johann-Marken; vom Oberpostdirektor Zahn als positiv bewertet und mit seinem entsprechenden handschriftlichen Vermerk "genehmigte Farbprobe zu Franco-Couverts zu 1 Ngr. / 2 Ngr. / 3 Ngr. v. Zahn 14.2." versehen; einmalige Serie in ausgezeichneter Erhaltung
Provenienz: Walter Opitz
1 Ngr. Johann mit Zufrankatur von zwei Stück 1/2 Ngr. Johann (eine oben etwas berührt) mit Nr. "5" (große Type) und beigesetztem DKr. "LEIPZIG-HOF 28 VIII" in den Postverein nach Nürnberg mit Bahnpost-Aufgabe "Altenburg"; um 1 Ngr. unterfrankiert und mit 6 Kr. nachtaxiert (3 Kr. + 3 Kr. Strafporto), seltene und schöne Kombination
1 Ngr. Johann mit Zufrankatur von zwei Paaren ½ Ngr. Johann mit Nr. "1" und beigesetztem DKr. "DRESDEN 24 IX 60" in den Postverein nach Berlin, rechtes Paar oben mit teils etwas Randlinienschnitt, sonst sehr gut erhaltene Kombination von außerordentlicher Seltenheit; aus der besonders von Preußen-Belegen bekannte Reckelhoff-Korrespondenz, sign. Pfenninger
Mit dem nachfolgenden Los sind nur diese beiden doppelten Paarfrankturen registriert
Provenienz: Dietrich Bolte (23. Potsdamer-Auktion)
1 Ngr. Johann mit Zufrankatur von zwei Paaren ½ Ngr. Johann, mit DKr. "LEIPZIG 19 V 61" in den Postverein nach Muskau (Preußen), linke Marke vom oberen Paar etwas knapp geschnitten, sonst sehr gut erhaltene Kombination von außerordentlicher Seltenheit
1 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr. auf hellrötlichkarmin im Paar, entwertet mit DKr. "LEIPZIG 27 VI 61" in den Postverein nach Stuttgart, sign. und Fotoattest Pröschold BPP, ausgezeichnet erhalten
1 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr. Johann auf feuerrot, voll- bis breitrandig, mit DKr. "CHEMNITZ 8 XI 61" nach Dresden, Fotoattest Rismondo BPP.
1 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr. auf feuerrot im Paar, entwertet mit Nr. "23", mit beigesetztem DKr. "ROCHLITZ" als Eilbrief mit handschriftlichem Vermerk "Sofort per express zu bestellen" nach Leipzig, Marken und Umschlag in einwandfreier Erhaltung, sehr seltene Kombination, Fotoattest Rismondo BPP
1 Ngr. Johann im Großformat mit Zufrankatur ½ Ngr. im Paar und 1 Ngr., alle entwertet mit Nr. "127", mit beigesetztem DKr. "RODA 3 IV 63" in den Postverein nach Hannover, die 1 Ngr. links etwas angeschnitten, sonst tadellos erhaltene und sehr seltene Kombination
1 Ngr. Johann Großformat mit Zufrankatur 1 Ngr. Johann, voll- bis breitrandig mit Nr. "11" und beigesetztem DKr. "ALTENBURG 6 VIII 62" in den Postverein nach Eisenach, seltene Kombination
2 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr. Johann, allseits breitrandig, je mit guter Nr. "140" und beigesetztem DKr. "EINSIEDEL 15 I 60" in den Postverein nach Klütz in Mecklenburg-Schwerin (seltene Destination für Sachsen), rückseitige Transitstempel "BERLIN 16 1" und "HAGENOW BAHNHOF 17 1"
2 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr. Wappen, je entwertet durch Nr."114" mit beigesetztem DKr. "EYBAU 16 X 63" in den Postverein nach Berlin, sehr späte Verwendung der ersten Ganzsachen-Ausgabe (praktisch drei Ausgaben übersprungen) mit Wappenmarke, rückseitig Bahnpost "GÖRLITZ-KOHLFURT" und DKr. "ODERWITZ", seltener Beleg in sauberer Erhaltung
2 Ngr. Johann Großformat mit Zufrankatur 1 Ngr., breitrandig mit kleinem Randspalt unten, je mit seltener Nr. "205" und beigesetztem "HUMMELSHAIN 15 I 60" in den Postverein nach Hannover, einer der seltensten Nummernstempel Sachsens und dazu noch in dieser Kombination des Großformates mit Zufrankatur
2 Ngr. Johann Großformat mit 1 Ngr. auf hellrötlichkarmin, voll- bis breitrandig, von "LEIPZIG 27 IV 61" in den Postverein nach Tübingen, farbfrisch, mit Zufrankatur sehr selten und das schwierige Großformat ohne Faltungen in tadelloser Qualität, Fotoattest Rismondo BPP
Provenienz: Dietrich Bolte (23. Potsdamer-Auktion)
2 Ngr. Johann Großformat mit Zufrankatur 1 Ngr. Wappen, entwertet mit Bahnpost DKr. "DRESDEN-FREIBERG 18 X" in den Postverein nach Magdeburg, Übernahme "Freiberg"; ist eine Zufrankatur auf dem Großformat schon selten, so wird diese durch die sehr späte Verwendung als Mischfrankatur mit der Wappenmarke weiter aufgewertet