367th. Auction
367. Heinrich Koehler Auction
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1806, "No.26 / GRANDE ARMEE" sauber auf kpl. Faltbrief (Totenschein) nach Ulm, Attest Roumet (2016)
1808, "No.11 / GRANDE ARMEE" in blau, klar abgeschlagen auf kpl. Faltbrief aus Bayreuth nach Frankreich, sehr schöne Erhaltung, sign. Lamy und Attest Roumet (2015)
1804, Kpl. Faltbrief von München nach Nantes in Frankreich, nach dem Vertrag von 1801 befördert über Duderstadt, Frankfurt und Paris, das preußischen Porto im Voraus bezahlt, vorderseitiger Übergangsstempel "PRUSSE" von Frankfurt, Fotoattest Van der Linden BPP (1999)
UNFRANKIERTE AUSLANDSBRIEFE: 1850, Kpl. Faltbrief von "EDENKOBEN 11/1" über Frankreich nach Syracuse im Staat New York mit vorderseitigem Leitvermerk "Par Bateau de Commerce" bezahlt mit insgesamt 18 Kr., rückseitig vermerkt "15/3" (3 Kr. für Bayern und 15 Kr. französischer Transit); das amerikanische Inlandsporto in Höhe von 7 Cents wurde vom Empfänger eingezogen; ein interessanter und sehr seltener Brief, beiliegend Artikel von Herrn Dr. Helbig
1851 (ca.), unfrankiertes Briefkuvert von "KISSINGEN 12/7" über Triest nach Athen; das Porto betrug 28 Kr., davon 9 Kr. Vereinstaxe sowie 9 Kr. C.M. Seeporto und 6 Kr. C.M. griechische Taxe; in Griechenland belastet mit "110" Lepta
1853, bar bezahlter Brief von Landau nach Ninove in Belgien mit klarem schwarzen L1 "U.P.A. 2e R." und "Rh. Baiern", selten
1855, Kpl. Faltbrief von "NÜRNBERG 7 MAI 1855" nach St. Petersburg, vortaxiert mit "3" Sgr. Vereinsporto, insgesamt wurden "20" Kop. vom Empfänger eingezogen (rückseitig notiert), Fotoattest Stegmüller BPP (2012)
1857, Kpl. unfrankierter Faltbrief von "MÜNCHEN 30 APR. 1857" nach Vaduz mit Durchgangsstempel von Bregenz und Ankunftsstempel, taxiert mit "12" Kr.; im unteren Bereich waagerechte Aktenfaltung, sonst gute Erhaltung; eine sehr seltene Destination
1869, Unfrankiertes Briefkuvert (obere Rückklappe fehlt) von "MÜNCHEN 26 OCT. 1869" nach Bukarest mit vorderseitigem Taxstempel "50 Bani", etwas fehlerhaft
1871, Kpl. unbezahlter Faltbrief aus Ludwigshafen mit Aufgabestempel "K.B. BAHNHPOST 5 OCT." nach Hamilton, West-Kanada, befördert über England mit der "Moravian" der kanadischen Allan-Linie nach Quebec. Das Seeporto betrug insgesamt 8 d. zuzüglich 1 d. kanadisches Inlandsporto, umgerechnet wurden vom Empfänger "18" Cents eingezogen
1871, Unfrankiertes Briefkuvert von "EDENKOBEN 30 (4) 71" nach Hamilton in West-Kanada, Leitvermerk "via Bremen" gestrichen und über "Hamburg 2 5 71" befördert, vortaxiert mit "2½" Sgr., vom Empfänger wurden insgesamt "17 c." eingezogen
EINGEHENDE TRANSATLANTIK-POST: 1847, Kpl. Faltbrief von "BUFFALO N.Y. JULY 13" über Frankreich nach Heltersberg bei Pirmasens, teilbezahlt mit "10" Cents Inlandsporto, er wurde befördert mit der 1. Fahrt der "Union" der Linie Herout et de Handel" in Bayern wurden "39" Kr. taxiert
1847, Kpl. Faltbrief von "CHAMBERSBURG Pa." über Frankreich nach Erlangen. Das amerikanische Inlandsporto von 5 Cents bar bezahlt, in Bayern taxiert mit "48" Kr., überstempelt durch roten Halbkreis "WÜRZBURG AUSLAGE"
1848, Kpl. Faltbrief aus Cat Spring, Austin County, Texas über Bremen nach Königshofen, bezahlt mit "24" Cents bis Bremen, für die Reststrecke taxiert mit 1 Gulden und 14 Kr.
1851, Briefpaar der 1. bzw. 2. Gewichtsstufe von New York nach München, beide befördert über England und Frankreich mit rotem "COLONIES & ART.13", taxiert mit "45" Kr. bzw. "1f 30" für die 2. Gewichtsstufe, schönes Paar
1851, Kpl. Faltbrief von "WATER TOWN JAN ..." mit Leitvermerk "via New York & Havre bei steam" nach Speyer, bezahlt mit "34" Cents, in New York wurde der Brief der Ocean-Line für die Beförderung nach Bremen übergeben, vorderseitiger L1 "PAID PART", da der Brief nur bis Bremen bezahlt war, sowie roter L2 "AMERICA ÜBER BREMEN" und Verrechnungsstempel "1 1/3" Ggr., die Hannover Thurn & Taxis belastete. Der Empfänger wurde mit insgesamt "21" Kr. belastet, davon 9 Kr. für Thurn & Taxis und 6 Kr. bayerisches Porto; ein interessanter und seltener Brief
1851, Kpl. Faltbrief von "SAINT LOUIS Mo. AUG 25" nach Rothenburg o.d.T., mit "20" Cents bezahlt bis Bremerhaven mit 2 verschiedenen "PAID PART" und rotem "AMERICA ÜBER BREMEN", für die verbleibende Strecke taxiert mit "9" Kr.
1858, Unfrankierte Briefhülle von New York nach Bad Dürkheim mit blauem L2 "AMERICA ÜBER BREMEN" und Taxziffer "22"
1860 (ca.), Teilfrankiertes Briefkuvert von "LOUISVILLE MAR. 27" über New York und die 'Prussian closed Mail' an den Postexpeditor Wirth in Heidingsfeld bei Würzburg, taxiert mit "45" Kr.
1867, Faltbrief (Inhalt nicht ganz kpl.) von London nach Bamberg mit vorderseitigem blauen Taxstempel "23" (Kr.)
1849, Schwarzer Einser, Probedruck 1 Kr. tiefschwarz mit rotem Seidenfaden, markanter Plattenfehler in der Einfassungslinie rechts, allseits breit- bis überrandig, ungebraucht mit Originalgummi; ein besonders schönes Stück dieses seltenen Probedruckes und mit dem Plattenfehler Unikat, sign. Brettl BPP mit Fotoattest (2008)
1 Kr. schwarz, Platte 1, allseits sehr breitrandiges linkes Randstück mit ca. 19 mm Bogenrand, postfrisch in tadelloser Erhaltung, Luxus, sign. Pfenninger und Fotoattest Schmitt BPP (1993)
1849, 1 Kr. schwarz, Platte 1, mit Plattenfehler "rechte Randlinie neben ZE von KREUZER beschädigt", allseits breitrandig mit allen Schnittlinien, aus der rechten oberen Bogenecke stammend, sauber entwertet durch gMR "8" AMBERG, mehrfach sign. und Fotoattest Sem BPP (2018)
1 Kr. schwarz, Platte 1 mit Plattenfehler "Verschiedene Fehlstellen in KREUZER" (Vogel/Peindl PFXXI), allseits breitrandig mit 3½ Zwischenlinien und in schöner tiefer Farbe, mit sauberem L2 "MÜNCHEN 14 JAN. 1850 IX" auf Briefstück; ein besonders schönes Stück in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Schmitt BPP (2010)
1 Kr. schwarz, Platte 1, allseits breitrandig mit Zwischenlinien an 3 Seiten, mit sauberem L2 "MÜNCHEN 21 JUL. 1850 IX" auf Vertreteranzeige nach Schrobenhausen; das Briefpapier in der Faltung teils etwas gebrochen, sonst ein tadelloser und attraktiver Brief, Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: 2. Heinrich Köhler-Auktion (1913)
1 Kr. tiefschwarz mit Plattenfehler "E von EIN beschädigt", allseits breitrandig mit Schnittlinien an 3 Seiten, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett, ein seltenes Stück aus der 1. Plattenzusammenstellung, sign. Richter sowie Fotoatteste Schmitt BPP (2007) und Stegmüller (2017)
1 Kr. grauschwarz, Platte 2, voll- bis meist breitrandig mit Zwischenlinien an 3 Seiten, ungebraucht mit Originalgummi; einige kleine Stockfleckchen im Rand, sonst tadellos, sign. Brettl BPP und Fotoattest Sem BPP (2008)
1 Kr. schwarz, Platte 2, allseits vollrandig, ungebraucht ohne Gummi, tadellos, doppelt sign. Pfenninger, Fotoattest Sem BPP (2018) (Mi. 2.000,-)
1 Kr. grauschwarz, farbfrisch und allseits breitrandig mit Schnittlinien an 3 Seiten, sauber entwertet durch zentrischen gMR "243" NÜRNBERG, Kabinett, Fotoattest Sem BPP (2018)
1 Kr. grauschwarz, allseits breitrandig mit vollständigen Zwischenlinien oben und links, mit zentrischem gMR "202" und nebengesetztem Halbkreisstempel "MARKTSTEFT 17/8" (1851) auf vollständiger Drucksache nach Leutershausen bei Ansbach mit Transit- und Ankunftsstempeln; die Drucksache links außerhalb der Frankatur leichte Aktenfaltung, sonst einwandfrei, Marke war zur Prüfung gelöst; ein schönes Stück, sign. Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (1984)
Type I: 3 Kr. und 6 Kr., Probedrucke in schwarz auf Papier ohne Seidenfaden, beide breitrandig, ungebraucht ohne Gummi, 6 Kr. leichter Knitter; sign. Brettl BPP bzw. Georg Bühler
3 Kr. blau, Platte 1, oben noch voll- sonst breitrandig mit klarem Fingerhutstempel "STEIN 3/4" (1850) auf Bischofsbrief an Karl August in München, sehr schönes Stück, sign. Pfenninger und Hartmann sowie Fotoattest Stegmüller BPP (2007)
3 Kr. blau, Platte 1, allseits breitrandig mit Zwischenlinien an allen 3 Seiten, mit sauberem L2 "MÜNCHEN 4 MAR. 1850" auf Briefhülle nach Oberaichstädt; rückseitig Siegel ausgeschnitten, sonst einwandfrei, sign. Pfenninger
3 Kr. blau, Platte 1, allseits breitrandig, oben mit vollständiger doppelter Trennungslinie (sog. "Kleine Brücke"), mit Halbkreisstempel "ASCHAFFENBURG 12/12" (1849) auf Chargé-Briefhülle nach Würzburg "franco gegen Schein"; ein kleiner Einriß in der Hülle links berührt die Marke nicht; eine in dieser Form sehr seltene und attraktive Frankatur, Fotoattest Brettl BPP (1991)
6 Kr. braunorange, allseits breitrandig mit zentrischem Halbkreisstempel "STARNBERG 13/12", Kabinett, sign. R.F. Engel und Brettl BPP
6 Kr. braunorange, allseits breit- bis überrandig und farbfrisch mit alleiniger Entwertung durch Fingerhutstempel "IMMENSTADT 11/1", tadellos, Fotobefund Schmitt BPP (2005)