371st Auction
24-28 September 2019 in Wiesbaden
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1856, Der legendäre Nr.1-Brief von Bremerhaven. Damit ist alles zu diesem unüberbietbaren Stück gesagt.
Der Einliererer wünscht, dass der Käufer und der Gegenbieter über den aktuellen Preis entscheiden.
1863, 5 Sgr. dunkelgelblichgrün auf gestrichenem Papier, sehr schön farbfrisch und dreiseitig gut durchstochen, links durch Randklebung im Außenrand etwas fehlerhaft, mit klar aufgesetztem Ra2 "BREMEN 20 9" (1864) auf Geschäftsbriefhülle des Handelshauses Brautlecht nach Liverpool. Ein äußerst attraktiver Brief der seltenen Farbe.
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Provenienz: 49. Köhler-Auktion (1927)
1863/67, 1 Sch. rötlichorange, farbfrisch und gut durchstochen in Mischfrankatur mit 1864, 1¼ Sch. braun, voll- bis breitrandig, mit sauber übergehend aufgesetztem DKr. "LUEBECK F.P.A. 14/1" (1866) auf Rechnungsformular der Eisenbahnzeitung nach Steinhorst und weitergeleitet nach Siebenbäumen in Lauenburg mit sauberem Ankunftsstempel vom 15.1.1866 (frühestes registriertes Datum). Die 1 Sch. mit geringer Knitterspur im oberen Bereich, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Prächtiger Beleg.
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1865, Prägedruckausgabe 1½ Sch. dunkelbraunpurpur, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, in Mischfrankatur mit 1864, 1¼ Sch. braun, farbfrisch und allseits breitrandig, mit klar aufgesetztem DKr. "LUEBECK F.P.A. 4/3" (1866) auf Rechnugnsformular der Eisenbahn-Zeitung nach Schwarzenbeck. Eine ideal gestempelte herrliche Frankatur mit den beiden letzten Werten von Lübeck. Wir haben diese Kombination nur ein weiteres Mal registriert. Ein großartiges Stück Philatelie.
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1½ Sch. dunkelbraun, vorbildliches Qualitätsstück mit rechtem Bogenrand auf Faltbriefhülle nach Altona. Der ideal Stempelabschlag ist als höchst bemerkenswert hervorzuheben.
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Das 'Briefpaar' von Travemünde, zwei feinste blaue Briefumschläge von gleichem Format, adressiert an den gleichen Empfänger in Rehorst bei Reinfeld. Rückseitig jeweils "LÜBECK St. P.A.", Lübeck-Hamburg (Bahnpost) und der Ankunftsstempel, Jeder Brief frankiert mit einer herrlich breitrandigen Mi.-Nr. 13b. Eine Frankatur mit vorbildlichem "T" von Travemünde entwertet und beigesetzt der volle Ortsstempel. Die andere 1½ Sch. trägt einen idealen Abdruck "TRAVEMÜNDE 16/5". Beide Poststücke gemeinsam sind für jede Spezialsammlung ein unüberbietbarer Blickfang.
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1856, Der einzige Brief der vom Großherzogtum in den Kirchenstaat befördert wurde. Eine 5 Sch.-Ganzsache mit entsprechender Zufrankatur von Sternberg nach Rom. Adressiert an: "attaché á la legation de Prusse `Rome, Palazzo Caffarelli.". Ein Stück absoluter extra Klasse das der Käufer am besten beurteilen kann.
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Laut Baron von Scharfenberg handelt es sich um die einzige 13 Sch.-Reco-Frankatur von Schwerin nach Amsterdam. Für das Porto wurden verwendet: 3 Schilling und 5 Schilling auf einer 5 Schilling-Ganzsache. Ein konkurrenzloses Stück der Philatelie des Großherzogtums.
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1856, Die Nr. 1 als unberührt frische Solofrankatur mit einem in Perfektion abgeschlagenem Punktstempel von Rostock. Ein wunderschöner Briefumschlag "auf Kleinen Wehnendorf" adressiert.
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1856, Ein herrlicher weißer 5 Sch.-Brief von Rostock nach Berlin. Die taufrische Frankatur ist links etwas unregelmäßig geschnitten. Hier wird die Einfassung auf ca. 2 mm berührt. Sonst ist der Randverlauf hervorragend. Besonders eindrucksvoll ist der ideale Abschlag des beliebten Punktstempels. Bemerkenswert die besonders prägnante Anschrift mit attraktiver Hotel-Adresse.
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1856, 6/4 Sch.-Frankatur auf Faltbriefhülle von Schwerin nach Wismar. Leuchtend frisch, allseits herrlich breite Ränder und ideal plazierter Stempel "SCHWERIN 3/7". Ein Stück in Vollendung.
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1864, 2 Schilling-Ganzsache plus waagerechter 3er-Streifen der Mi.-Nr. 5b, taufrische Frankatur. Ein prächtiger Beleg von Sternberg nach Berlin mit besonders sorgfältig geschriebener Anschrift und attraktiver Hotel-Adresse.
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Einige großformatige Oktogone mit entsprechender Zusatzfrankatur sind nach South Australia adressiert. Sie gingen an den gleichen Empfänger in Adelaide. Diese Destination nannte Ewald Müller-Mark unüberbietbar. Das vorliegende Paar bezeichnete Oberpostrat Karl Löhrich als eine bedeutende Kostbarkeit der preußischen Kommunikationsgeschichte. Hier die Geschichte der "Adelaide-Oktogone". Die Stücke wurden 1923 in Mülheim/Ruhr bei Verwandten des berühmten Hugo Stinnes gefunden. Stinnes war mit dem Baron von Scharfenberg befreundet und so gelangte dieser in den Besitz. Für Kenner erscheint es überflüssig hier mehr zu dieser Preußen-Kostbarkeit zu sagen. (Mi.-Nr. U5B+2, 4; U7B+2, 4)
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Oktogon-Ganzsache 6 Sgr. grün im Kleinformat. Taufrischer, prächtiger Umschlag von Hamburg nach Warschau. Der volle Stempel "HAMBURG BAHNHOF" exakt auf dem Wertstempel plaziert. Rückseitig ein leuchtend roter Ankunftsstempel von Warschau, kleines Schaustück.
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1851, 1 Kr. auf sämisch im senkrechten 3er-Streifen, teils leicht berührt, mit leicht aufgesetzter Nummer "84" und nebengesetztem Ra2 "LÖRRACH 5 Mrz." (1852) auf Faltbrief nach Heitersheim; das Briefpapier gering unfrisch, sonst einwandfrei, Fotoattest Flemming BPP (1994)
1 Kr. auf braun, teils leicht berührt, in Mischfrankatur mit 1853/54, 3 Kr. auf grün, voll- bis breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetzter Nummer "75" und nebengesetztem roten L2 "KOENIGSSCHAFFHAUSEN 29 APR" (1855) auf Faltbrief nach Endingen mit vorausbezahltem Bestellgeld. In der Briefhülle rechts 2 senkrechte Faltbüge, sonst gute Erhaltung. Eine recht seltene Frankatur; Fotoattest Brettl BPP (1995)
9 Kr. auf rosa, oben rechts gering berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit roter Nr. "115" und beigesetztem "RASTATT 9.OKT." auf kleinem Damenkuvert in den Postverein nach Krakau (Österreich), rückseitig (hier Lacksiegel sauber entfernt) roter R3 "POST-SPED.-BUR. IV GOERLITZ-KOHLFURT 11.10."
9 Kr. auf lilarosa in Mischfrankatur mit 1853/54, 3 Kr. auf grün, beide sehr schön farbfrisch und voll- bis überrandig, mit Nummer "87" und nebengesetztem Ra2 "MANNHEIM 16 Okt." (1856) auf Faltbrief über die Schweiz nach Feldkirch in Vorarlberg; Kabinett, sign. Flemming und Kurzbefund Stegmüller BPP
1853/54, 1 Kr. schwarz und 6 Kr. auf gelb, je 2 Einzelwerte, als Streifen geklebt mit Nummer "21" und nebengesetztem L2 "BÜHL 17 Mai" auf Briefhülle (eine Seitenklappe fehlend) der 4. Gewichtsstufe mit vorausbezahltem Landpost- und Bestellgeld nach Seelbach bei Lahr. Eine seltene 14 Kreuzer-Inlandsfrankatur; Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
1853, 3 Kr. auf grün, unten links berührt, sonst allseits voll- bis breitrandig mit oben 14 mm Rand, sauber mit Nummer "122" auf doppelt verwendetem Faltbrief mit rotem Ra2 "SALEM. 18.NOV.(54) nach Pfullendorf, dann Neuaufgabe "PFULLENDORF 4.DEZ." mit Tax-Vermerk "3" und Federstrich-Entwertung auf der Marke nach Salem mit Ankunftsstempel, Fotoattest Seeger BPP (1976)
1860/61, 1 Kr. schwarz, 6 Kr. hellgelborange und 9 Kr. karmin, bis auf einige verkürzte Zähne bei der 6 Kr. gut gezähnt und farbfrisch, die 6 Kr. mit kleinem Einriß unten rechts, mit Zackenkranz "87" und nebengesetztem DKr. "MANNHEIM 11 OCT." auf Briefhülle nach Amsterdam. Eine attraktive und seltene Dreifarbenfrankatur der 1. gezähnten Ausgabe. Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
1860/61, Wappen eng gezähnt 9 Kr. karmin, 2 Einzelwerte zusammen mit 3 Kr. ultramarin, als Streifen geklebt mit Zackenkranz "87" und nebengesetztem DKr. "MANNHEIM 28 JUN" (1862) auf Faltbrief über die Schweiz nach Palermo, Königreich Italien mit ausgewiesenem Weiterfranko von "12" Kr. ( 6 Kr. Schweizer Transit + 6 Kr. italienisches Porto); 2 Werte recht unauffällige Zahnfehler und einer zusätzlich kleiner Randspalt, sonst frische und attraktive Erhaltung. Eine seltene Auslandsfrankatur. Sign. Brettl BPP und Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
1862, 1 Kr. grauschwarz im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und überwiegend gut gezähnt (lediglich bei der linken unteren Marke 3 Zähne verkürzt) mit sauber aufgesetzter Nummer "88" und nebengesetztem DKr. "MARKDORF 18 DEZ" (1866) auf Faltbrief nach Tuttlingen. Eine schöne und seltene Streifenfrankatur dieser seltenen Nuance. Fototattest Stegmüller BPP (2014)
9 Kr. braun in Mischfrankatur mit 1868, 7 Kr. blau, mit EKr. "BADEN 23 SEP." (1871) auf kleinem rekommandiertem Briefkuvert nach London. Die 9 Kr. rechts ein Fehlzahn, sonst einwandfrei. Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
9 Kr. fahlbraun, farbfrisch und bis auf einen verkürzten Zahn einwandfrei, mit DKr. "MANNHEIM 29 OKT." (1867) auf Briefhülle über Frankreich nach Algerien; 6 Kr. ausgewiesenes Weiterfranko. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination; Fotobefund Stegmüller BPP
9 Kr. dunkelbraun, farbfrisch und einwandfrei gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "MANNHEIM 16 APR." (1867) auf Faltbrief nach Lyon. Ein attraktiver Brief mit der seltenen Farbe; Fotoattest Brettl BPP (2001)
18 Kr. grün in Mischfrankatur mit 1860/61, 6 Kr. gelborange im waagerechten Paar, mit jeweils sauber aufgesetztem Ra2 "PFORZHEIM 30 Okt." (1863) auf Faltbrief der 2. Gewichtsstufe über die Schweiz nach Genua. Die rechte Marke des Paares ausgabentypische Zähnungsunebenheiten, die 18 Kr. in üblicher, guter Zähnung und alle Werte farbfrisch. Das Porto setzt sich zusammen aus 6 Kr. Vereinsgebühr, 6 Kr. Schweizer Transit sowie 12 Kr. italienischem Porto. Ein attraktiver Brief mit seltener Mischfrankatur; sign. Unverferth und Fotoattest Brettl BPP (1995)
Provenienz: 285. Köhler-Auktion (1995)
30 Kr. lebhaftgelborange im 4er-Block, farbfrisch und allseits tadellos gezähnt, ungebraucht in tadelloser Erhaltung, die linke untere Marke postfrisch, sign. Köhler und Fotoattest Stegmüller BPP
1868, 7 Kr. hellblau, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und gut gezähnt mit EKr. "MANNHEIM 7 JUL" (1871) auf Chargé-Brief nach München. Kleine Fehlstelle im Briefpapier hinterlegt und kleine Teile der Adresse nachgezogen, sonst einwandfrei. Eine nicht häufige Mehrfachfrankatur; Fotobefund Stegmüller BPP
1862, 3 Kr. auf gelb mit Plattenfehler "E verstümmelt" mit kreuzweise aufgesetztem L1 "SÄCKINGEN" rückseitig auf Briefhülle (Seitenklappe fehlend) nach Hogschür; verwendungsbedingte kleine Stempelquetschung, sonst einwandfrei; Kurzbefund Stegmüller BPP
1616, Kupferstich mit Stadtansicht von München von Petrus Bertius mit Passepartout (dieser etwas fleckig)
1785 (ca.), "(v.) Straubing", L1 gut abgeschlagen auf kleiner Briefhülle (rückseitiges Siegel ausgeschnitten) nach München, selten, sign. Pietz BPP
VORPHILATELIE: 1790 (ca.), "V:ALTÖTTING", L1 in rot auf Briefhülle mit Ergebenheitsadresse nach München; in rot bei Feuser nicht gelistet
1800, Kpl. Faltbrief mit klarem L1 "V. ANSPACH" sowie rotem Chargé-Stempel "R dirt" mit mittigem Rötelkreuz nach Bodenhof. Ein schöner Brief mit dem seltenen Stempel
1804, Kpl. Faltbrief von München nach Nantes in Frankreich, nach dem Vertrag von 1801 befördert über Duderstadt, Frankfurt und Paris, das preußischen Porto im Voraus bezahlt, vorderseitiger Übergangsstempel "PRUSSE" von Frankfurt, Fotoattest Van der Linden BPP (1999)
1840 (ca.), "SCHOENRAM 21/8", Fingerhutstempel klar auf Bischofsbrief an Lothar Anselm in München, Hülle in der Mitte leicht verfärbt und kleine Siegelhaftstellen; ein seltener Stempel der 1848 aufgehobenen Postexpedition, sign. Pietz BPP