371st Auction
24-28 September 2019 in Wiesbaden
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1920/23, umfangreiche ungebrauchte/postfrische und gestempelte Sammlung mit vielen besseren Werten, teils spezialisiert mit Einheiten, Aufdruckfehlern und Farben, außerdem Druckdaten, litauischer Teil mit vielen Aufdrucktypen, doppelten Aufdrucken sowie Mi.-Nr. 183-92(3), 206-29(2) sowie 234-37 inkl. Mi.-Nr. 235I PF II ungebraucht, meist gute Erhaltung
1914, 1 Fr. 25 C. auf 1 Mark dunkelkarminrot im Viererblock aus der linken unteren Bogenecke mit HAN "H 1204.15", postfrisch, links im Rand mit Falzrest, Marken und HAN tadellos (Mi. 900,-)
1916, 1 F.25 Cent auf 1 Mark, Wertangabe unterhalb der Sternlinie und Zähnungslöcher 26:17 im waagerechten Paar aus der linken unteren Bogenecke mit HAN "H 4326.18" und spiegelverkehrter Formnummer "9" rechts, postfrisch, tadellos, sehr selten, signiert Dr. Hochstädter BPP (Mi. 1.500,-)
Stadpost Wilna: 1917, DP Polen Ganzsachenkarte 7 1/2 Pfennig bedarfsgbraucht von "WARSCHAU 23.9." mit violettem Zensur-Ra3 "Geprüft Milit. Postüberwachungsstelle Gen. Gouv. Warschau" und Ekr. "B" von Bialystok nach Wilno mit Gebührenstempel "10 PF GEBÜHR", sehr seltene Kombination, signiert Petriuk BPP mit Fotoattest (1989)
1918, Gebührenmarke 30 Pfennig und Germania 10 Pfennig mit Stempel "SLUTZK 7.9." auf bedarfsgebrauchter Postkarte mit Zensurstempel "W" (Wilna) nach Antopol, gute Erhaltung, selten, signiert Dr. Hochstädter BPP und Mikulski mit Fotoattest (1988) (Mi. 850,-)
1915, 10 Pfennig mit Aufdruckfehler "Russisch-Po" statt "Russisch-Polen", sauber gestempelt, tadellos, sehr dekorativer und seltener Aufdruckfehler, signiert Mikulski mit Fotoattest: "...Sehr interessanter Aufdruckfehler, der mir bis heute nicht bekannt war" (1985)
40 Pfennig mit Fremdentwertung "BERLIN 19.3.16" als portogerechte Einzelfrankatur auf Eilboten-Feldpostbrief mit Brief- und Absenderstempel aus der Festung Modlin, vermutlich mit Kurier nach Berlin transportiert und dann über die Rohrpost nach Charlottenburg versendet mit Ankunftsstempel "CHARLOTTENBURG 19.3.10. 6.40" und rückseitigem handschriftlichem Vermerk "Beschädigt eingegangen..." sowie oben und unten mit Postamt-Siegelmarken verschlossen, sehr ungewöhnliche Verwendung
1917, DP Polen Aufdruck-Ganzsachenkarte 7 1/2 Pfennig mit Stempel "CZENSTOCHAU 23.2.17" und zweisprachigem Stadtpoststempel vom 30.2. nach Donuminow und retour mit Stadtpoststempel vom 2.3. und sehr seltenem Zustellgebührenstempel "S.B.A. 3 kop. M.U.P" (Handbuch Nr. 10), gute Erhaltung
1918, 25 Bani auf 20 Pfennig dunkeliolettblau im waagerechten 8er-Streifen mit Stempel "MIZIL 20.SEP.918" rückseitig auf provis. Telegramm-Aufgabeformular mit vorderseitigem Text in Rumänisch und handschriftlicher Telegramm-Nummer, sehr gute Erhaltung, selten, signiert Pieper BPP