375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
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Pages
Oktogon 6 Silbergroschen grün, Schilling-Nr. 2, im Großformat mit Zufrankatur 1850, 3 Silbergroschen schwarz auf gelb im 5er-Block und Einzelmarke 2 Silbergroschen schwarz auf blau, bei dieser der Unterrand ergänzt, sonst alle voll- bis breitrandig und farbfrisch, der 5er-Block mit langem Vortrennschnitt rechts sowie kleinem Vortrennschnitt links, beide außerhalb der Markenbilder, die rechte obere Marke mit kleinem Vortrennschnitt ins Markenbild, alle Werte mit zentrischer Nummer "281" mit nebengesetztem Rahmenstempel "Df. CRONE 31 7" als Wertbrief mit 1000 Talern nach Berlin. Im Umschlag rechts oben ein verklebter Einriß, sonst gute Erhaltung. Eine einmalige Kombination von großer Seltenheit
1863, Umschlag 3 Silbergroschen braun mit farblosem Prägedruck des Wertstempels, mit Zufrankatur Wappen 2 Silbergroschen ultramarin mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "SENSBURG 18 2" (1865) als portogerechte 5 Silbergroschen-Frankatur über Belgien nach England mit vorderseitigem Durchgangsstempel von London; vorderseitig kleiner Siegelfleck, sonst gute Bedarfserhaltung. Es sind ganz wenige Abarten preußischer Ganzsachen bekannt geworden, in dieser Form haben wir kein weiteres Stück registriert
1863, Umschlag Wappen 3 Silbergroschen braun mit glasklar auf- und nebengesetztem blauen Versuchs-Einkreisstempel "BERLIN 16 2 * 66 9½-10" nach Jauer in Schlesien mit rückseitigem Ausgabestempel. Dieser Stempel ist nur in ganz wenigen Abschlägen bekannt; eine attraktive Stempelseltenheit
Provenienz: Sammlung Kruschel (47. Kruschel-Auktion, 2001)
Umschlag der Victoria-National-Invaliden-Stiftung 4 Pfennige grün mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "BERLIN ANHALTER-BAHNH: 21 9" an den bekannten königlichen Tänzer und Tanzlehrer Gustav Medon mit rückseitigem Ausgabestempel und Siegeloblate der Stiftung. Der Umschlag links geöffnet und dadurch naturgemäß minimal verkürzt, sonst sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Diese Ganzsache ist zweifellos die seltenste Ganzsache Preußens, in gebrauchter Erhaltung ist nur ein weiteres Stück registriert
Der Empfänger Gustav Medon war u.a. Tanzlehrer des preußischen Kadettenkorps sowie der Kaiserin Augusta-Stiftung "zur Erziehung und Beschulung verwaister Adels-, und Offiziers-, Pfarrers- und Beamtentöchter" ; seine Mutter, die Schauspielerin Caroline Medon wurde bekannt als Geliebte Schopenhauers.
1850, 3 Pfennige dunkelzinnoberrot, Platte V, waagerechtes Paar der Positionen 11 und 12, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig mit vollständiger Zwischenlinie oben und Teilen der Zwischenlinien unten und rechts, mit glasklar aufgesetztem großen Einkreisstempel "SCHWARZENBERG 17 MAErz 51" auf vollständigem Kreuzband der 2. Gewichtsstufe. Die ursprüngliche Beschriftung wurde entfernt und das Kreuzband rechts neu beschriftet; das Paar wurde mit Fremdleim aufgeklebt, an den nicht haftenden Stellen der Markenrückseiten ist die Originalgummierung unversehrt. Ein sehr seltenes Streifband mit auf Ganzstück einmaliger Entwertung. Signiert Richter und Jakubek, Fotoattest Vaatz BPP (2020)
Provenienz: 142. Edgar Mohrmann-Auktion (1974)
1851/55, Wappenausgabe spätere Auflagen 3 Pfennige dunkelgrün im waagerechten Paar zusammen mit Johann ½ Neugroschen schwarz auf grau und 1 Neugroschen schwarz auf feuerrot, letztere links etwas berührt, sonst alle voll- bis breitrandig und farbfrisch mit Doppelkreisstempel "DRESDEN 10 10" auf größerformatigem Streifband der 7. Gewichtsstufe nach Prag mit rückseitigem Eingangsstempel. Die ½ Neugroschen in der rechten unteren Ecke winzigste Kratzspur, sonst einwandfrei, das Streifband Brieffaltungen außerhalb der Frankatur. Eine außerordentlich seltene Postvereins-Frankatur im Wechselverkehr mit dem Kaiserreich Österreich. Fotoattest Vaatz BPP (2020)
Provenienz: Sammlung Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
1851, Friedrich August ½ Neugroschen schwarz auf hellblau, der berühmte Farbfehldruck im Schalterbogen von 10 Marken, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi. Der Bogen wurde zwischen der 2. und 3. sowie der 4. und 5. senkrechten Reihe vorgefaltet, das Papier hier teils gebrochen und an 2 Stellen mit dünnen Falzen gestützt; die beiden linken Werte zeigen die bei dieser Abart fast immer vorkommenden Sandkornlöcher (möglicherweise auch Aufnadelungslöcher aus den Akten), die übrigen 8 Werte völlig einwandfrei. Größte bekannte Einheit und einzig erhalten gebliebener Schalterbogen des Fehldruckes und eine der großen Altdeutschland-Seltenheiten
Provenienz: Philip von Ferrari (106. Gilbert-Auktion, 1923), Arthur Hind (H.R. Harmer, 1934), John Boker jr. (1988)
½ Neugroschen schwarz auf grau, Type II, 4er-Block, voll- bis breitrandig mit Nummer "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 8 10" auf Briefhülle (seitliche Klappen fehlend) der 2. Gewichtsstufe an das Bezirksgericht in Eibenstock. Die Hülle mit Brieffaltung mit Brieffaltung und leichten Knitterspuren rechts sowie kleiner Reinigungsstelle außerhalb der Frankatur. Eine attraktive und seltene Blockfrankatur. Signiert A. Diena und Raybaudi, Fotoattest Vaatz BPP (2020)
1855/56, Johann ½ Neugroschen schwarz auf grau, 3 Neugroschen schwarz auf mattgelb und 5 Neugroschen ziegelrot, je im Paar, eine 5 Neugroschen leicht berührt, sonst alle voll- bis breitrandig mit Nummer "15" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ZITTAU BAHNH. 20 VI 61" auf Briefhülle der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe über Frankreich nach Montevideo, Uruguay, portogerecht frankiert mit 3 Neugroschen Vereinsporto und 14 Neugroschen Weiterfranko (vorder- und rückseitig vermerkt). Durch die obere 3 Neugroschen verläuft ein waagerechter Briefbug, das Paar der 5 Neugroschen senkrechter Aufklebeknitter, der in der unteren Marke leicht gebrochen ist, die obere Marke zusätzlich minimale Kratzspur, was jedoch für einen Brief mit der Destination völlig unerheblich ist. Ein äußerst attraktiver und außerordentlich seltener Brief in ursprünglicher Erhaltung mit einer der seltensten Destinationen für Briefe der altdeutschen Staaten. Fotoattest Vaatz BPP (2020)
Provenienz: Sammlung Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
1863/67, Wappen 2 Neugroschen dunkelblau im waagerechten Paar, farbfrisch und bis auf einige stumpfe Zahnspitzen gut gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Hufeisenstempel "No.1 LEIPZIG 31 12 67" auf Briefkuvert an das Comerzgericht in Moskau mit Ankunftsstempeln. Durch die rechte Marke unauffälliger senkrechter Briefbug sowie ein weiterer im Kuvert unten. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Letzttagsbrief der sächsischen Post mit dem nur 4 Tage auf Sachsenmarken möglichen Hufeisenstempel von Leipzig
1863/67, Wappen 3 Neugroschen braun und 5 Neugroschen blaugrau mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "CHEMNITZ 19 XI 65" auf eingeschriebenem Briefkuvert "per Triest" an ein Besatzungsmitglied der Bremer Brigg "Emma" nach Hongkong, China. Der Brief ist frankiert und bezahlt mit 3 Neugroschen Vereinsporto, 2 Neugroschen Rekommandationsgebühr bis Triest und 3 Neugroschen österreichisches Seeporto bis Alexandria, hier wurde der Brief trotz fehlender Vorfrankatur frankiert mit Großbritannien 1865/67, 1 Shilling grün und 6 Pence lila und der Brief über die 'Overland Mail' von Suez weitergeleitet nach Hongkong. Hier wurde der Brief nicht abgeholt (leicht verblasster Vermerk "refused..." in roter Tinte) und der Brief zurückgesandt mit rückseitigem Abgangsstempel "HONG-KONG JA 5 67". Ein außerordentlich seltener Brief, wir haben nur einen weiteren rekommandierten Brief mit Weiterfrankatur von Alexandria registriert, darüber hinaus ist dies einer von nur 2 bekannten Briefen bei denen die britische Weiterfrankatur bei nicht vorfrankiertem Seeporto erfolgte. Ein Spitzenstück der "Overland Mail". Fotoattest Vaatz BPP (2020)